On 31.01.2014, at 09:11, Jürgen Lüdeke wrote:

Moin! :)

/ … /
> 
> Noch ein Wort zu den Zählprotokollen.
> Ich habe hier nach der letzten MV diverse Änderungswünsche an die GS 
> übermittelt. Neben "Kleinigkeiten", wie dem Anbringen eines 
> "Unterschriftsfeldes" gehört dazu auch eine wesentliche Änderung.
> 
> Auf den derzeitigen Protokollen wird nämlich vermerkt
> "Auf der MV abgegebene Stimmen: _____, davon gültig: ______".
> Das ist natürlich vollkommener Humbug. Ich weiss (und darf nicht wissen), 
> wieviel Stimmen auf der MV abgegeben werden. Ich weiss einzig und allein, 
> wieviel Stimmberechtigte zum jeweiligen Wahlgang anwesend sind. Ob diese nun 
> alle wählen oder vielleicht doch lieber rauchen, essen, trinken bleibt ihnen 
> überlassen.

Stimmt auffallend! :) 

Sage mal: Kann es sein, daß das noch ein Artefakt aus einer frühen Protokoll- 
bzw. Formularversion ist, die _ich_ damals erstellt hatte? Hatte ich das nicht 
sogar mal auf Wunsch der Zählkommission geändert? (vielleicht hätte ich auf den 
Formularen einen Copyright-Vermerk anbringen sollen, dann wüßten wir das! LOL)

Bzw. … ist der Passus „auf der MV abgegebene Stimmen" denn nicht bei den 
Wahlgängen zu vermerken, die _nur_ auf der MV selbst absolviert werden? Also 
bei allen Wahlen/Abstimmungen, die vor Ort passieren und keine Briefwähler 
involvieren? Es macht ja schon einen Unterschied, ob 50 oder nur 10 von 100 
anwesenden Stimmberechtigten ihre Stimme abgeben, oder? (Zumindest dann, wenn 
nicht die einfache Mehrheit für eine Abstimmung reicht/vorgesehen ist, ist das 
relevant … oder bin ich hier grad auf dem komplett falschen Pfad?!) 

> 
> Die Idee mit dem Flußdiagramm finde ich prima! Das können wir doch gemeinsam 
> im Forum erstellen?

Jepp! Und da helfe ich auch gern mit! Ein paar Erfahrungen und Erinnerungen aus 
dem ganzen Problemkomplex hab' ich ja ;))

Bis denn und beste Grüße

Henriette
> 
> Beste Grüße
> Jürgen
> 
> 
> 
> 
> Am 31.01.2014 00:31, schrieb Henriette Fiebig:
>> 
>> On 30.01.2014, at 23:14, Stepro wrote:
>> 
>> Hi Stepro,
>>  / … /
>>> 
>>> Wenn es tatsächlich grundlegende Probleme geben sollte, so wären diese
>>> m. E. eher direkt zu lösen, anstatt das Protokoll dafür zu nutzen und
>>> dessen Gestaltung überzuregulieren.
>>> Siehe z. B. meinen Vorschlag zum Ersetzen der Zählkommission durch
>>> Spezialisten.
>> 
>> und ich dem Fall finde ich, daß nun wieder Du mit – freilich gelehrten ;)) – 
>> Spatzen auf Kanonen zielst. Klar könnte man Notare oder andere irgendwie 
>> rechtssichere oder -feste Leute die Stimmzählung machen lassen. Aber was 
>> würde das ändern bzw. welcher Fehler würde verhindert?
>> 
>> In unserem Fall (dem letzten Protokoll) gabs …
>> 
>> * einen Übertrags- oder Schreibfehler (falsche Zahl der Stimmberechtigten in 
>> einem Protokoll) - vor sowas ist auch ein Jurist nicht gefeit
>> * einen Auszählungsfehler (u. a. und auch recht gravierend bei Jens Best, 
>> wenn ich nicht irre) - s.o.; kann auch einem Juristen passieren
>> 
>> Sowas wird ja nicht von grundstürzender Unfähigkeit oder mangelnder Kenntnis 
>> des BGB ausgelöst, sondern ist ein Fehler der absolut jedem Menschen 
>> unterlaufen kann.
>> 
>> M. E. reichte es, wenn:
>> 
>> 1. die Zählprotokolle so vorbereitet sind, daß die Zählkommission genau weiß 
>> welche Angaben erwartet werden
>> 2. in jeder Zählkommission mindestens ein, besser zwei Leute sind die das 
>> schon mal gemacht haben
>> 3. die Protokolle nach Ausfertigung von zwei, drei Leuten sehr aufmerksam 
>> (am besten mit Taschenrechner in der Hand ;)) gegengelesen werden
>> 4. es eine Art Flußdiagramm gibt, das der Zählkommission und den an der MV 
>> beteiligten Menschen in der GS erklärt welche Infos an welcher Stelle 
>> gefragt und wichtig sind (heißt: wo man ggf. lieber dreimal kontrollieren 
>> und nachrechnen sollte, weils halt wichtig ist)
>> 
>> Ich glaube, daß man damit auf der relativ sicheren Seite ist; zu 99% 
>> vermutlich. Das restliche 1% ist handelsübliche Verpeilung.
>> 
>> Und Sicherheit ist sowieso Aberglaube.
>> 
>>> Die Stiftfarbe der Protokollanten festzulegen finde ich
>>> dagegen eher unangemessen.
>> 
>> Das allerdings kann man wohl getrost mit einem unumschränkten „JA" 
>> beantworten ;)
>> 
>> Bestes
>> 
>> Henriette
>>> 
>>> Viele Grüße,
>>> Steffen
>>> 
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