Hallo Mike!

Danke für Deine kalmierenden Worte!

Ich denke, man muss Missstände auch offen ansprechen, um zu einer Lösung finden zu können. In meiner ersten Mail, die später von einigen wohl als „Marketingmail“ bezeichnet worden sein dürfte, wollte ich eben jene positiven Erfahrungen, die ich in den letzten Jahren vor allem Dank Christophs Engagement machen durfte, hervorstreichen und darum ersuchen, diesem erfolgreichen Beispiel zu folgen.

Zur Kritik und Frage Alberts, warum man einen anderen Namen wählt:
Aus den bereits geschilderten Umständen heraus einerseits, aber auch, um den Paradigmenwechsel im Miteinander zu unterstreichen, und, vor allem um auch alte Mitstreiter wieder an Bord zu holen, ist ein „Rebranding“, wie ich meine, durchaus hilfreich. Es setzt ein Zeichen des Aufbruchs.

Zur Kritik, dass man Funkfeuer nur „benützen“ würde:
Wie Christoph es in einer seiner Antworten bereits beschrieben hat, gibt es etliche Knoten mit nur einer einzigen Antenne, die dem Netz aber kaum einen Nutzen bringen. Wenn hier jemand dahinter ist, dass der Ausbau solcher Knoten auch forciert wird, entspricht das der ursprünglichen Idee von Funkfeuer viel eher und das entspricht auch dem, was Peter vorhin angesprochen hat. An dieser Stelle frage ich mich, ob die Gutmütigkeit und der Enthusiasmus, den Christoph hier an den Tag legt, nicht ausgenützt wird. Zahlreiche Knoten, die er allein oder mit anderen reorganisiert hat, sind für viele Teilnehmer - auch für so manches Funkfeuer-Urgestein - wichtige Nachbarn, entweder, weil sie deren einziger Uplink sind oder eine performante Transitstrecke zum nächsten Roofnode darstellen.

Ich denke, dass wir am positiven Beispiel lernen können. An Wortenklaubereien und Hickhack ist noch niemand gewachsen. Wer ist willens, es zu versuchen?

LG
Erich

Am 10.05.20 um 16:05 schrieb Mike B. Kerber:
Hallo zusammen!


Ich finde, dass Erich mit dem Thema "Streitkultur" einen wichtigen Punkt
angesprochen hat und es ist positiv, dass auch konstruktive mails
rausgegangen sind.

Die mal angestossen zu haben ist auch wichtig. Fortschritt gibt es nur
aus einer Kombination von Tradition und Revolution. Zuviel von erstem
und es gibt Stagnation zuviel von Zweitem und es gibt Chaos und Streit.

Das Gleichgewicht sollte aus einem hin und her im Rahmen eines
Streitsgeben wobei man dies höflich und mit Argumenten machen soll.
Insbesondere persönlich zu werden/blaming,... hat da nichts verloren -
dies ist etwas das extremisten gerne tun.

In diesem Sinn sollte man auch aufpassen über Sätze wie "make XX great
again" zu sehr zu diskutieren. Sie hat Reaktionen hervorgerufen. Dabei
sollte man auspassen, dass der Spruch den Donald T. verwendet hat,
eigentlich schon vorher schon fast 1:1 verwendet wurde (was man von dem
Herren hält ist was anderes).

Es ist ein satz, ihn möglichst of woanders zu verwenden macht in aus
meiner Sicht um ihn den Unsachlichen zu entreissen.

also "make 'make xx great again' again". Lasst den Bezug weg und denkt
auch an "make Freedom great again", "make Die Umwelt great again" und
"make Die Diskussion great again".


Bitte mehr Ideen und Meinungen auch wenns die Mails lang werden.
Diskussion ist gut wenn was voran geht bitte.

Jede Initiative die dem Funkfeuer Sinn treu bleibt und nicht
untergriffig wird unterstütze ich auch wenn ich nicht der Meinung bin!


MLG, Stay safe ya all!

-michael





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