Das gefällt gerad sehr ;-))

lg
sepp

[...] Diese Tätigkeit wird ja von niemandem so ausdauernd und berufsmäßig ausgeübt wie von den Philosophen. Und einer von ihnen, nämlich der Schotte David Hume, war doch tatsächlich einmal in der Steiermark unterwegs! Allerdings ist auch das schon eine Weile her, es war im Jahr 1748. Damals reiste Hume in diplomatischer Mission zu Kaiserin Maria Theresia nach Schönbrunn und von da weiter an den Hof in Turin. Naturgemäß kam Hume da durch die Steiermark, wo er die Landschaft reizvoll gefunden hat, die Täler fruchtbar und ordentlich kultiviert. Von den Steirern war er allerdings äußerst abgestoßen. Das können wir seinen Reiseeindrücken entnehmen. So hat er am 28. April aus Knittelfeld geschrieben: „Sosehr wie das Land in seiner Wildheit angenehm ist, so sehr sind die Bewohner unzivilisiert, deformiert und grässlich in ihrer Erscheinung. Sehr viele von ihnen haben hässlich geschwollene Kehlen: Debile und Taube drängen sich in jedem Dorf, und das allgemeine Aussehen dieser Menschen ist das schockierendste, was ich je sah. Ihre Tracht ist kaum europäisch, ihre Gestalt kaum menschlich zu nennen“.

Sepp R. Brudermann
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