paraflows 09 - Festival für digitale Kunst und Kulturen – URBAN HACKING
10. bis 20. September 2009

Festivaleröffnung / 10.09.2009, 19 Uhr
Containerinstallation, Karlsplatz/Resselpark
Nähe Otto Wagner Pavillon, Straßenbahnhaltestelle Karlsplatz

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Die Stadt Wien steht in langer Tradition von Intervention und Aktion im
öffentlichen Raum. Das vierte paraflows Festival knüpft mit dem
diesjährigen Thema URBAN HACKING an die Auseinandersetzung mit dem
öffentlichen und urbanen Lebensraum an. Zugleich beleuchtet paraflows 09
die Rolle der digitalen Medien bei der Erforschung, Hinterfragung und
Gestaltung von städtischer Infrastruktur.

Ausstellung URBAN HACKING

Eine eigens für paraflows 09 konzipierte, temporäre Containerlandschaft
auf dem Karlsplatz bietet Raum für die Ausstellung URBAN HACKING, sie
bildet gleichsam einen Knotenpunkt zwischen Künstlerhaus, Karlskirche und
project space, vereint Geschichtsträchtiges und Zeitgenössisches. Über 30
nationale und internationale Positionen der digitalen Kunst und Kulturen
sowie angrenzender künstlerischer Strategien beleuchten aktuelle und
ältere Tendenzen der Auseinandersetzung mit dem öffentlichen Raum.

Gezeigt werden Projekte zur Nutzung und Intervention, zum Hacking und zur
Bespielung von urbaner Öffentlichkeit. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den
Möglichkeiten, die „urban hacking“ zur Neugestaltung des öffentlichen
Raums bietet.

Das Netz als öffentliche Infrastruktur mit seinen individuellen
Ausstülpungen, Möglichkeiten und Mechanismen ist mittlerweile ein
wichtiger Bestandteil von gesellschaftlicher Kommunikation und hat den
öffentlichen Realraum um den Hyperraum erweitert. Wie sich diese
parallelen Realitätsebenen organisieren und welche Bewegungsfreiheit dem
Individuum zur Verfügung steht, ist eine der Fragestellungen von paraflows
09 URBAN HACKING.

Symposium URBAN HACKING
Cultural Jamming Strategies in the Risky Spaces of Modernity.

Das dreitägige Symposiumssprogramm gliedert sich thematisch in die
Schwerpunkte Urban, Hacking und Risiko. Das Panel Urban thematisiert die
Stadt als kulturellen Austragungsort, während das zweite Panel Hacking
Herkunft, Strukturen und Möglichkeiten des vielschichtigen Begriffs
„Hacking“ untersucht. Der abschließende dritte Tag widmet sich dem Thema
des Risikos - so etwa der künstlerisch und philosophisch motivierten
Grenzüberschreitung – und wirft nicht zuletzt einen Blick auf
genderspezifische Fragen im gegebenen Kontext. Das Symposium fungiert auch
als Bindeglied zwischen Ausstellung und workshop-Reihe; es wird von einem
Film- und Theaterprogramm begleitet.

Alle weiteren Informationen finden sich unter: http://www.paraflows.at

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