> Ich werde sehr sauer, wenn ich gegen meinen Willen photographiert werde. > Und erst recht werde ich sauer, wenn ich gleichzeitig lediglich kraft > meiner Existenz und Anwesenheit verdächtig bin, etwas verbrochen zu > haben.
Wen sollen diese Säuerungsreaktionen interessieren? Sie sind wohl kaum naturgegeben sondern hängen mit persönlichen Einstellungen und vielleicht mit momentanen Launen zusammen. Der Rückzug auf das Subjektive in diesen Sätzen könnte als Diskursverweigerung oder auch Drohung verstanden werden. Überzeugen tut das jedenfalls kaum. Prantls Argumente sind besser, aber neues oder ungewöhnlich klares kann ich darin auch nicht finden. > Außerdem verlagert sich die Kriminalität lediglich in noch nicht > kontrollierte Bereiche. Irgendwann haben wir dann sogar den > Beischlaftaxameter im Schlafzimmer für den Herrn Finanzminister > und sein eindringendes Wesen. Es werden sich spätestens hier ganz > neue Welten für Juristen auftun: sind Vergewaltigungen dann > steuerfrei, da nur eine Seite Lust empfindet? Wie pervers darf es > denn noch werden? Es geht hier um Überwachung öffentlicher Plätze, nicht um den Supergroßen Lauschangriff oder dergleichen. Wenn man das nicht mal trennen kann, ist keine Diskussion möglich. > Es gibt interessanterweise eine 25 Jahre alte Aussage eines > ehemaligen Mafia-Bankiers (Sindona), derzufolge bereits damals Ist ein Mafioso ein Experte in Kriminalitätsstatistik? Mir schien jedenfalls die Statistik des Economist-Artikels hier durchaus einschlägig, und beide Aussagen widersprechen einander auch nicht unbedingt. -- Hartmut Pilch, FFII e.V. und Eurolinux-Allianz +49-89-18979927 290.000 Stimmen 2000 Firmen gegen Logikpatente http://noepatents.org/ Innovation statt Patentinflation http://swpat.ffii.org/ -- To unsubscribe, e-mail: [EMAIL PROTECTED] For additional commands, e-mail: [EMAIL PROTECTED]