Hallo Liste, Monday, September 20, 2004, 4:34:55 PM, Florian Weimer wrote: ... > Kopien, die bis auf Kompressionsartefakte exakt sind, haben für die > kulturelle Weiterentwicklung wohl eher nur eine untergeordnete > Bedeutung.
Ich dachte eher an der Niedergang des Fastfood-Mainstreams und der Formatradios zugunsten von Vielschichtigkeit und - well - "Unter- grundströmungen". Das ist ja durchaus begrüßenswert. Soll BMG doch an seinen ReTorten-Bands ersticken, wenn sie schon keine neue Künstler mehr fördern wollen [1]. Mir ist jedenfalls aufgefallen, dass sich seit Napster und Co. viel mehr Leute tatsächlich wieder für Musik interessieren und den Main- stream allenfalls noch als Berieselung mitnehmen, der aber immer weniger Wertigkeit für sie hat (Was sich natürlich direkt negativ auf Verkaufszahlen von Compilations, "Superstar"-Alben und lustige DRM-Experimente auswirkt.). MfG Olaf [1] "Steinkamp betonte, im vergangenen Jahr hätten 85 Prozent der neuen Alben nationaler Künstler sich jeweils weniger als 25.000 Mal verkauft, Diese Quote sei unhaltbar; sie bringe Marktanteile, aber kein Geld" Ein CutOff, gerade für deutsche Bands, die weniger als 25.000 Einheiten eines Erstlings verkaufen ist hirntod. 25.000 Einheiten sind für eine normale Band und TV-/Promohype eher ein illusori- sches Ziel: http://www.heise.de/newsticker/meldung/print/48172 Unter http://www.zeit.de/2004/31/Argument las ich gerade, dass auch Udo Lindenberg seinen Vertrag verloren hat. "Hintergrund waren unterschiedliche Auffassungen über Musik und Vermarktung" (n-tv). Merken die überhaupt noch was? -- To unsubscribe, e-mail: [EMAIL PROTECTED] For additional commands, e-mail: [EMAIL PROTECTED]