Guido Hennecke <[EMAIL PROTECTED]> writes: > Wo ist der Unterschied, ob ich wissen muss, wie ich das Tool aufrufe, > oder einfach "ls /usr/sbin/*conf*" eingebe?
Tools wie Webmin sind durchaus hilfreich für erfahrene Admins. Ich z.B. kann durchaus die /etc Dateien von Hand bearbeiten, aber etliche davon bearbeite ich nur selten und daher kann ich die Syntax nicht auswendig und es kostet mich immer einiges an Zeit, nachzusehen. Auch ist eine zentrale Anlaufstelle schlicht einfacher und bequemer. Das ist doch die gleiche unselige Diskussion wie die Frage, ob man nicht direkt die Textdateien editieren soll oder ob man nicht besser immer alles per Kommandozeile erledigt (und ich bin Shell-Freak). Die Argumentation, das das gehe und doch gar nicht so schwer sei und man es ja letztlich so oder so können müsse, geht schlicht an der Problematik vorbei. Es geht dabei ja nicht um können oder nicht können, sondern um Effizienz und Zeitersparnis. > Da starte ich doch lieber gleich eximconfig. Dann hast du aber noch nie mit Tools wie Webmin ernsthaft gearbeitet. Diese Teile sind nämlich normalerweise sehr konsistent in ihrer Bedienung und das macht die Bedienung leichter und damit schneller. Man mag Win2000 hassen oder lieben oder was auch immer, aber z.B. die Management-Console, über die ich an alle Einstellungen kommen und die modular erweiterbar ist, ist für erfahrene Admins eine wirklich sinnvolle Hilfe (nein, ich arbeite normalerweise nicht mit NT und ich mag es ansonsten auch nicht). Es geht ja dabei nicht darum, dass jeder Idiot plötzlich kinderleicht komplexeste Einstellungen vornehmen können soll, sondern darum, dem erfahrenen Admin unnötigen Aufwand zu ersparen und ihm seine tägliche Arbeit schlicht zu erleichtern. Ich kann meine Texte auch mit einem Malprogramm, Punkt für Punkt, erstellen oder den Drucker direkt ansteuern. Aber ich greife dann doch lieber zu Textverarbeitungen oder Textsatzsystemen, denn damit geht das deutlich einfacher und schneller. > > Jo passt schon ist ja Geschmacksache, wie man sein System administriert. > > Schliesslich zwingt einen keiner zu einem "apt-get install utility" ;) > > Willst Du "utility" schreiben und pflegen? Übrigens, guter Punkt: Die Debian Leute sind doch so stolz auf apt-get. Warum? Weil es die Paketverwaltung und Installation/Update so imens vereinfacht. Man könnte stattdessen ja auch einfach die Dateien per FTP von Hand runterladen und mit dpkg installieren. Warum braucht man apt-get? Und warum sind manche Komfort-Utilities völlig OK und sogar eine wichtige Hilfe, andere Komfort-Utilities dagegen unsinnig und böse? -- Until the next mail..., Stefan. -- ----------------------------------------------------------- Um sich aus der Liste auszutragen schicken Sie bitte eine E-Mail an [EMAIL PROTECTED] die im Subject "unsubscribe <deine_email_adresse>" enthaelt. Bei Problemen bitte eine Mail an: [EMAIL PROTECTED] ----------------------------------------------------------- 844 eingetragene Mitglieder in dieser Liste.