Am 2005-05-12 11:41:36, schrieb Andreas Brillisauer:

> Zu diesem Thema hab ich gestern einen Artikel in der neuen iX (6/2005)
> gelesen. Darin werden die Enterprise-Systeme von Mandriva, Red Hat, SuSE
> und Debian/Univention verglichen. Univention ist eine Bremer Firma, die
> auf Basis von Debian Woody einen Enterprise-Server inklusive Support
> anbietet.
> 
> In dem Artikel wird der Debian-Server aber ein wenig wie ein
> "Außenseiter" behandelt. Während die anderen drei nacheinander
> beschrieben werden, findet man die den Debian-Server etwas abseits in
> einem Kasten beschrieben. Begründung: Der Debian/Univention-Server würde
> ein wenig aus der Reihe fallen, da er keine zertifizierte Plattform
> biete, sondern sich vielmehr in Client-Server-Umgebungen im Büroumfeld
> zu Hause fühle.
> 
> Bei SuSE, Mandriva und Red Hat wird besonders hervorgehoben, dass sie
> alle über sehr gute und grafische Konfigurationstools verfügen. Beim
> Lesen des Artikels drängt sich mir auf, dass der Autor der Meinung ist,
> als gehöre so ein Konfigurationstool (wie YaST) einfach zu einer guten
> Distribution dazu. Zitat: "Linux-Distributionen haben dazu Produkte für

Sagt Dir "Common Criteria Evaluation Assurance Level" etwas ?

Such mit GOOGLE nach "Common Criteria EAL" und die Wirst staunen,
was Du für die Levels alles benötigst um die Certifizierungen zu
bekommen

Debian ist übrigends EAL2 währen der "RedHat Enterprise Server"
EAL5 geaschft hat und somit im hochsicherheitsbereich (Polizei,
Militär, ..) eingesetzt werden darf.

Grafisch Konfigurationstools und DAUERHAFTER sowie GARANTIERTER
Support ist Pflicht für die Common Criteria.

Die DGSE mit ner eigenen Entwicklungsabteilung (à la NSA/CIA/DIA)
hat ne Auswahl von rund 400 Debian Paketen auf EAL4 gebracht.

Einige Pakete (apache 1.3 und Samba 3) sind bereits EAL5.

Nach den willen der französischen Regierung soll die CC-Distri,
nach Abschluß. öffentlich zur Verfügung gestellt werden...

> das Servergeschäft erschaffen, die den sonst nötigen Gehirnschmalz des
> Systemadministrators etwas entbehrlich machen". Darüber lässt sich
> streiten. Ich denke für kleinere Firmen, die nicht über

Eben...

> Linux-Spezialisten verfügen, bieten diese Tools schon eine gewissen
> Hilfe. Falls es nicht klappt, wird eben beim Support angerufen. Ein
> erfahrener Administrator kann meiner Meinung nach auch mit einem
> Debian-System ohne YaST und Co. bestens auskommen. Wie ich schon oft von

Genau...

> Administratoren gehört habe, sind diese Tools bei ihnen nicht sehr
> beliebt. Ist also Geschmackssache.

:-D

> Was ich bei dem Artikel nicht nachvollziehen kann: Bei der Debian-Lösung
> wird als negativer Punkt die Systemsicherheit angesprochen. Das liegt dann
> aber wohl an der Konfiguration von Univention.

Das kommt darauf an, was die unter System-Sicherheit verstehen !

> Cheers
> Andreas

Greetings
Michelle

-- 
Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/
Michelle Konzack   Apt. 917                  ICQ #328449886
                   50, rue de Soultz         MSM LinuxMichi
0033/3/88452356    67100 Strasbourg/France   IRC #Debian (irc.icq.com)

Attachment: signature.pgp
Description: Digital signature

Antwort per Email an