Andreas Pakulat schrieb am 26.10.2005 22:45:

> On 26.10.05 20:21:52, Christoph Bier wrote:
> 
>>Andreas Pakulat schrieb am 26.10.2005 19:17:
>>
>>>On 26.10.05 18:11:25, Christoph Bier wrote:
>>>
>>>>Mir geht es um die Automatisierung, wie es eben auch mit einem
>>>>Makefile möglich wäre. Alles andere sollte selbstverständlich sein.
>>>
>>>Also Glossar erstellen muss ich einmal per Hand aufrufen, damit die
>>>.glo-Datei erneuert wird.
>>
>>Das hätte mich auch wirklich erstaunt.
> 
> Naja, man muesste Kile beibringen dass er Datei X.tex dafuer ueberwachen
> muss (hab meine \nomenclature Eintraege in einer Datei gesammelt) und
> wenn sich die aendert halt nach dem ersten latex-Lauf makeindex fuers
> Glossar aufruft..

Ja, ok, so dachte ich mir das auch.

>>>Aber die notwendigen latex+bibtex Aufrufe
>>>macht er in jedem Fall automatisch. Ob er auch xindy oder das von Frank
>>>genannte Zeug "erkennt" weiss ich nicht,
>>
>>Also die von Frank genannten Dinge würde ich auch als
>>selbstverständlich erachten. Die Aufrufe für den Index wiederum nicht.
> 
> Du meinst ein bibtex <blah>? Doch das wuerde ich schon als
> selbstverstaendlich erachten, dein xindy allerdings nicht unbedingt und

Nein, ich auch nicht. Deshalb schrieb ich ja: »Die Aufrufe für den
Index wiederum nicht.« :-)

> das von Frank angesprochene varioref ist wohl auch nicht "per Default"
> beruecksichtigt.

Ob das jetzt varioref ist oder nicht, sollte keine Rolle spielen.
... Achso, du meinst wohl das mit den loops ... Das erkennt AUCTeX
IIRC aber durchaus (ich hatte das Problem schon lange nicht mehr).

[...]


> Also gleich meine Frage: Koennte ich da auch direkt die .bib Datei als
> Source angeben? Oder reicht das nicht aus um korrekt entscheiden zu
> koennen ob ein neuer bibtex-Lauf notwendig ist?

In der .bib-Datei stehen aber keine Infos darüber, wenn du in der
.tex-Datei eine neue Quellenangabe machst.

>>Ich habe das jetzt nicht getestet.
> 
> Das merkt man ;-) In Debian gibts blindtext.sty naemlich nicht. Aber gut

Da hätte das Testen auch nix genutzt, weil es es bei mir natürlich
gibt und mir (pdf)latex dann auch nicht sagt: Hey, du benutzt ein
selbst installiertes Paket, das ursprünglich nicht in Debians
teTeX-Paketen enthalten war. ;-) SCNR

Aber ist das wirklich so, dass teTeX ohne blindtext kommt? Zumindest
für teTeX-3.0 kann ich mir das nicht vorstellen. Und dieses Upgrade
empfehle ich dir.

> das ich mich mit sowas (Installation von zusaetzlichen tex-Paketen)
> schon etwas auskenne... 
> 
>>Aber übersetze das Dokument auch
>>mal in der Konsole und sieh dir die Ausgabe an.
> 
> Brauch ich nicht, Kile zeigt mir die Latex-Ausgaben ja an ;-)

Brav ;-)

[...]

>>Die Frage war nun, ob Kile dadurch
>>automatisch einen weiteren Lauf veranlasst.
> 
> Tut es, und da die Testdatei kein bibtex verwendet auch nur 1 weiteren.
> Also kommt es auch mit varioref zurecht (und ich muss gleich mal schauen
> wo der Unterschied zum normalen ref ist..)

Wie gesagt, tut das hier nichts zur Sache, ob varioref verwendet
wird. Was varioref macht -- also \vref im Vergleich zu \ref --,
siehst du ja direkt in der Ausgabe der Beispieldatei. Es sagt eben
direkt »auf Seite x« oder eben »auf der nächsten Seite« etc.

Aber schau die mal die Anleitung an. Ich verwende nur varioref.

> BTW: blindtext mecker was von babel.sty an, aber ich nehme an das wuerde
> er nur benutzten um fuer meine "locale" einen Text zu erzeugen?

Was meinst du denn jetzt mit »locale«?

[...]

>>Ich habe hier Dokumente, die brauchen für einen Durchlauf 56 Sekunden
> 
> Also vllt. liegts daran, dass pdflatex erst die Ausgabe puffert, aber

Nee, das liegt daran, das die Dokumente sehr groß sind und ich die
mikrotypografischen Erweiterungen von pdfeTeX verwende.

> mir kommts so vor als waere es deutlich langsamer als latex->dvi.

Derartige Gerüchte kursieren immer mal wieder. Wenn du ernsthaft an
einer Ursachensuche interessiert bist -- und die Zeitdifferenz das
auch wirklich rechtfertigt --, sollten wir das in dctt weiter
besprechen.

Es gibt aber natürlich Situationen, in denen tex -> pdf langsamer
ist, was aber an erweiterten Fähigkeiten liegt (PNG-Einbindung, Font
Expansion). Lässt man dies außen vor, sollte es mit aktuellen
pdf(e)TeX-Versionen keine Unterschiede mehr geben. BTW: Die meisten
TeX-Distributionen verwenden inzwischen pdfeTeX auch zur Erzeugung
von DVI!

> Deswegen nehme ich pdflatex nur zum Austausch bzw. Ausdruck der Sachen.

Ich benutze seit etwa vier Jahren nur noch pdflatex und pdf(e)TeX
sowieso. Wegen der mikrotypgrafischen Fähigkeiten ...

Grüße,
   Christoph
-- 
+++ Typografie-Regeln: http://www.zvisionwelt.de/typokurz.pdf (1.4)


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

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