Hallo Simon,
Am Thu, 27 Aug 2009 13:38:52 +0200 schrieb Simon Wilper
<p9w.vu.31122...@gmx.de>:
damit koennte man sich in der Tat anfreunden. Was haltet ihr z.B. von
folgendem Workflow:
Bei allem Respekt für deine gedankliche Arbeit: ich bin zutiefst skeptisch.
- Im Wiki wird ausschließlich der Fließtext fuer eine Dokumentation
entwickelt. Dabei beschraenken wir uns wirklich nur auf den reinen Text
und einfache strukturelle Elemente wie Listen und Tabellen. Somit
konzentrieren sich die Autoren zunaechst auf das Wesentliche: Inhalt und
Struktur. Rechtschreib- und Ausdrucksfehler koennen schnell von
'vorbeisurfenden' Benutzern korrigiert werden.
Bisher habe wir zu 99% englische Dokumentationen übersetzt. Warum man dann
nun erst wieder alles im _Fließtext entwickeln_ soll, ist mir nicht
deutlich.
Zu "Inhalt und Struktur" gehören nun einmal Screenshots, und zwar von
Anfang an, weil sich der Text häufig darauf bezieht, bzw. der Screenshot
gerade visualisiert/deutlich macht, was im Text erläutert wird.
Wenn die Dokumentation einen gewissen Reifegrad erreicht hat
(am besten hat jede Doku dann einen Maintainer, der entscheidet, ob man
man sie nun der Oeffentklickeit zumuten kann), wird der 'Illustrator'
informiert.
- Der Illustrator nimmt sich das Wiki-Markup und konvertiert es in ein
Writer-Dokument, fuegt Screenshots ein und macht einen
Release-Candidate. Diese Aufgabe kann durch entsprechendes
Tooling automatisiert werden. Das ODT wird an den Proofreader
uebergeben.
Wir haben, wie schon eher gesagt, noch nicht einmal genug Leute, die aktiv
mitmachen, woher sollen jetzt auch noch ein "Maintainer" und ein
"Illustrator" kommen?
- Der Proofreader geht das Dokument ein letztes Mal durch und prueft auf
Rechtschreib-, Ausdrucks-, Layoutfehler, etc. Dabei korrigiert er
natuerlich auch upstream das Wiki (wenn moeglich).
Einen "Proofreader" haben wir ja glücklicherweise noch ;)
- Danach wird der Publisher informiert, der eine PDF-Version erstellt,
im de-Dokumentationsportal veroeffentlicht und den Newsfeed aktualiert.
Das wärst ja dann wohl du, oder? ;)
Ich bleibe dabei, das Ganze steht und fällt mit der Anzahl aktiver
Mitarbeiter. Die gibt es nicht oder kaum und ich schließe mich da nicht
einmal aus, denn auch ich hatte im letzten Jahr wenig Zeit und die Lust
ist auch ein wenig auf der Strecke geblieben. Eine solche Sache lebt auch
von der Frische und Einsatzfreude mehrerer ("vieler" traue ich mich fast
nicht zu sagen) Leute, aber Dokumentation ist nun mal nicht so "sexy" wie
viele andere Aktivitäten. Es ist oft einfach nur dröge Arbeit. Wer macht
sowas schon gerne?! Und daran wird auch ein Wiki oder ein anderer Workflow
nicht viel ändern, das ist zumindest meine Meinung.
Gruß
Wolfgang
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