Am 04.10.2010 16:18, schrieb michael:
Martin Hollmichel schrieb:

Aufrufe, ersteinmal die OpenOffice.org Infrastruktur fürs LibreOffice
benutzen zu wollen, bis LibreOffice evtl. auch dazu in der Lage ist,
empfinde ich als stillos.
Einen Konsens in Stilfragen erreichen zu wollen, ist meist nicht von
Erfolg gekrönt ;-).
Das stimmt :-) Wenn ein Interessenkonflikt da ist, dann sollte man ihn verstehen und auch danach handeln, einen konsens schliesst das dann wohl automatisch aus.
OpenOffice.org Probleme und Diskussion gehören hier durchaus weiter hin
aber Spezialitaeten der OpenOffice Derivate oder Forks sollten in deren
Projekten besprochen werden. Haben wir in der Vergangenheit bereits
gemacht und sollten wir auch fuer die Zukunft so beibehalten.

Die Presse spricht gerne von "Forks", weil sich das dramatisch anhört
und verspricht; das Verlangen des Publikums nach der Darstellung von
Zank und Streit zu befriedigen.

Deshalb rate ich zur Vorsicht im Umgang mit diesem Begriff.

Solange Code von der einen zur anderen Version fließt und fließen kann,
würde ich eher von "Flavors" sprechen. Ein Fork ist dann z.B. NeoOffice,
wo der Fluss in eine Richtung durch eine bewusste Lizenzinkompatibilität
  unterbunden wurde.
das war das Beispiel an welches ich gedacht habe ja. Aber wenn einige Gründungsmitglieder von "einem neuen zuhause .... für alle Kontributoren" sprechen interpretiere ich dass eigentlich als einen fork, auch wenn es code technisch ein flavor sein mag. Vielleich haettest Du zur Vorsicht mit dem forken an sich raten sollen, die Gelegenheit, diesen Rat zu erteilen, war evtl. nicht jedem gegeben,
Verschiedene Flavors können aber unter dem Dache eines Projekts
einträchtig mit- und nebeneinander existieren, wie Vanille-  und
Schokoladeneis in einem Hörnchen (wenn alle Beteiligten das wollen und
sich darum bemühen - leider ist allerdings gerade die
Freie-Software-Welt voll von gegenteiligen Beispielen, aber wir können
ja auch einmal mit gutem Beispiel varangehen,).

Ich denke, diese Vorbildfunktion haben wir lange recht gut gelebt, wir hatten und haben immer noch viele contributoren zu OpenOffice.org, die gleichzeitig an kommerziellen und freien flavors sowie an OpenOffice.org gearbeitet haben, was in unserem Beispiel neu ist, dass nicht der code, sondern sich einige Koepfe der community gespalten haben. z.B. ein marketing Projekt, welches Kampagnen sowohl fuer OOo als auch LO betreibt, kann ich mir nicht vorstellen, wie das funktionieren soll
Dies schließt selbstverständlich ein, dass spezielle Fragen, wenn dies
zweckmäßig ist, auf speziellen Kanälen diskutiert und besprochen werden
sollten.

Gruß
Michael

schoene Gruesse,

Martin


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