Jörg Schmidt schrieb:
> michael schrieb:
> 
>> [...]
> 
> -1
> zu einem post der, dem Sil nach und in jetziger Situation, nicht auf die
> Liste hier gehört hätte ... stilistisch höre ich hier jedenfalls das
> tote Pferd von M.Meeks wiehern
> 
> 'Danke', g a a a n z toll gemacht ... auch wie man sich selbst, mit
> 'Messer und Gabel' die Fehler der in schwerer Zeit Handelnden
> tranchierend und ganz nebenbei Öl ins Feuer gießend, scheinbar in den
> Status des weisen Ratgebers setzt, der ja nur allen helfen will.
> 
> Sei doch auch mal 'honorig' und schicke eine Mail an:
> dev-unsubscr...@de.openoffice.org, denn als 'vorbildhaft' sind etliche
> Deiner posts wohl kaum mehr zu sehen ...
> 

Hätte ich tatsächlich vor, Öl ins Feuer zu giessen, würde ich mich
hierzu anderer rhetorischer Mittel bedienen.

Mich verwundert nur, dass der Versuch einer sachlichen Analyse mit
persönlichen Angriffen beantwortet wird. Dies entspricht nicht meiner
Vorstellung von einer Community, in der für die Community existentielle
Fragen offen und ehrlich diskutiert werden, um eine gute Lösung zu
erreichen.

Solltest Du ernsthaft die Absicht verfolgt haben, mich durch persönliche
Angriffe zu vergraulen, bewiese dies nur, dass Du mich nicht kennst.
Schon meine professionelle Einstellung erlaubt und gebietet mir,
persönliche Angriffe als das zu qualifizieren, was sie ihrem Wesen nach
sind, nämlich unsachlich, und dann wieder zur Sache zu kommen.

Mich wundert außerdem, welche Blöße Du Dir gibst. Hätte ich tatsächlich
die Absicht, Öl ins Feuer zugießen, würde ich anklagend ausführen, Du
verfolgtest nur das Ziel alle kritischen Mitglieder der Community zu
"verbeissen", damit "Ihr" anschließend besser behaupten könntet "Ihr"
seiet "die" Community. Aber ich gedenke meiner Devise treu zu bleiben,
dort keine böse Absicht zu vermuten, wo eine andere Erklärung
hinreichend ist.

Zur Sache:

Immerhin hat der von mir angestoßene Thread zu folgender Äußerung von
Björn geführt:

"Ich kritisiere ja nicht die Ziele, die die Gruender von TDF
hatten, ... ".

Auch wenn ich dies als höchstpersönliche und private eigene Meinung von
Björn akzeptieren muss, kann ich mich doch des Eindrucks nicht erwehren,
dass auch zumindest manche Kollegen von ihm eine ähniche Einschätzung
haben und die Absicht der Gründung der Document Foundation als von einer
ehrlichen Sorge um den Fortgang des Projektes einer Freien Office-Suite
motiviert respektieren.

Das dies auch meine Auffassung ist, brauche ich wohl nicht nochmals
darzulegen.

Dies scheint mir ein Fundament, auf dem man aufbauen kann.

> 
> 
> P.S.
> Versuche auch bitte nicht zu mutmaßen ob ich nun TDF- oder
> Oracle-Anhänger wäre, denn Obenstehendes lässt dazu keine Aussage zu,
> sondern kritisiert lediglich ein Vorgehen und einen Stil der der
> Situation unangemessen ist (die verfeindeten Parteien innerhalb der
> Kuba-Krise (1962) hatten damals beispielsweise mehr Gespür für ihre
> Verantwortung für die Gesamtsituation).

Jetzt dramatisierst Du aber maßlos. Nach meinem Kenntnisstand verfügen
weder Oracle noch The Document Foundation über Atomwaffen. Auch wenn die
drohende Spaltung der Community höchst ärgerlich und sehr schade wäre,
den Untergang der Menschheit würde sie sicher nicht bedeuten.

Übrigens: auch in der Kubakrise waren öffentliche klare Worte Teil der
Strategie, die schließlich zum Erfolg führte ("In seiner
Fernsehansprache informiert Kennedy die Weltöffentlichkeit über die
sowjetischen Raketen auf Kuba und verkündet den Beginn der Seeblockade
für den 24. Oktober. Er fordert den sowjetischen Regierungschef Nikita
Chruschtschow zum Abzug der Raketen aus Kuba auf und droht für den
Angriffsfall mit einem atomaren Gegenschlag. Ab diesem Zeitpunkt ist die
Kubakrise öffentlich."; " ... die US-Delegation präsentiert der
Weltöffentlichkeit erstmals eindeutige Aufklärungsfotos von den
sowjetischen Raketenstellungen" usw. -
http://de.wikipedia.org/wiki/Kubakrise)
> 
> Sei hingegen darin beruhigt das ich persönlich, trotz der für mich
> untypischen Schweigsamkeit auf dieser Liste hier seit Längerem, alle
> Geschehnisse mit Interesse verfolge, mich mit Anderen austausche und
> mich ggf. auch in die Geschehnisse einbringe wo ich es für nötig halte.
> 
Für Deine diplomatischen Bemühungen wünsche ich Dir ehrlichen Herzens
Erfolg.

Gruß
Michael

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