Hallo, Nino! Am 12.06.2011 14:04, schrieb Nino Novak:
Mir sind also allenfals Mosaiksteinchen möglich, aber nicht eine konzentrierte Bearbeitung einer komplexen Aufgabe. Zumal ich nach XX Tagen komplett vergessen habe, woran ich vor 2 oder 4 Wochen gesessen habe, so dass ein "Weiterarbeiten" kaum möglich ist. (Und vielleicht geht es ja nicht nur mir so)
Deswegen die Mail, weil ich durchaus ein Interesse daran habe, eine gute Dokumentation anbieten zu können, aber nicht die Zeit, so komplexe Aufgaben zu übernehmen. Bisher hat es mich sogar davon abgehalten, überhaupt aktiv zu werden, außer beim Korrekturlesen, was in vertretbarer Zeit (wen auch das schon über mehrere Stunden ging) möglich war. [...]
Was die Zielsetzung angeht - um eine These aus der OOo-Zeit nochmal aufzugreifen: Besser einen kleinen aber feinen Satz hochaktueller Dokumentation im Wiki vorhalten als perfekte ODF-Handbücher für die OOo- Version 2.x von vor 4 Jahren anbieten. Zumindest schlage ich diese Vorgehensweise für den Anfang vor, erweiterbar ist sie dann jederzeit.
Das Wiki wäre zwar eine Möglichkeit, aber bringt - glaube ich - viele Formatierungsprobleme mit sich, wenn man daraus in gewissen Abständen wieder Writer-Dokumente machen möchte (was ich für sinnvoll halte). Außerdem ist der Abgleich zwischen Original und NL-Version schwierig.
Dazu braucht es auch keine weitere Vorarbeit, ein Prototyp-Toolset ist in Form des TDF-Wiki bereits in Stellung, die Teamabsprache hast du mit deinem Posting bereits initiiert. Wenn die Mehrheit lieber doch in ODF-Form arbeiten möchte, dann stehen mit Plone und Alfresco auch zwei Dokumentverwaltungssysteme bereit, die aus meiner persönlichen Sicht allerdings nicht ganz so einfach das Teamwork-Arbeiten unterstützen wie ein Wiki, weil es eben Dokumentgebunden ist und jedes Mal einen Down- bzw. Upload plus exakte Versionsführung benötigt. (Nur sollten wir uns für den Anfang auf ein Toolset einigen. Ich plädiere aber auf jeden Fall zunächst für eine Quick&Dirty- Vorgehensweise mit der Option zum Aufrüsten, um nicht durch überzogene Qualitätsvorstellungen die Sache im Keim zu ersticken.) Noch was zum Tooling: ich bin zwar kein Experte, aber ich kann Wikipedia lesen - und was ich dort zu "DocBook" und "DITA" gelesen habe, finde ich hochinteressant. Falls jemand sich also in der Lage fühlt, ein DocBook- oder DITA-basiertes Toolset aufzusetzen, dann wäre das meiner Ansicht nach einen Versuch wert, vielleicht nicht jetzt sofort, aber "irgendwann" gerne. In der ODF-Authors-Mailingliste wurde vor kurzem übrigens ebenfalls darüber nachgedacht, ob und wie die Doku besser bzw. speziell wiederverwendbarer gehalten werden könnte, wobei es da wohl erst mal mehr um die Wiederverwendung unter den verschiedenen "Brands" (deutsch: Marken?) der Open-/Libre-/Neo-/Red-/...Office-Gruppe ging.
Das bisherige zusammengefasst sollte die Lösung folgende Wunschvorstellungen umfassen: - Ein System, das ähnlich wie Pootle in kleinen Portionen arbeitet, um viele Leute auch mit wenig Zeit zu animieren, mitzumachen und ihren Beitrag zu leisten. - Die Möglichkeit einer Gegenüberstellung zwischen englischem Text und Übersetzung, ohne dass man immer umschalten muss. - Wenn der englische Text geändert wird, sollte das System das anzeigen können und die Änderung markieren, sodass man die schnell in die Übersetzung einpflegen kann. - (Zu diesem Zweck sollte auch das englische Original in diesem System geführt werden.) - Eine Exportmöglichkeit in Writer wäre wünschenswert. Oder Kurz: ein zweispaltiges Wiki mit halbautomatischer Versionskontrolle und Änderungsanzeige sowie Exportfunktion. Da das Wunschdenken bleiben wird, wäre die Frage, welche Systeme in Frage kommen könnten, die zumindest mehrere dieser Aspekte abdecken. Meine Kenntnis darüber ist das leider zu gering... Gruß, Christian. -- Informationen zum Abmelden: E-Mail an discuss+h...@de.libreoffice.org Tips zu Listenmails: http://wiki.documentfoundation.org/Netiquette/de Listenarchiv: http://listarchives.libreoffice.org/de/discuss/ Alle E-Mails an diese Liste werden unlöschbar öffentlich archiviert