Hallo liebe Entwickler,

ich habe eine Frage zu sicheren Verbindungen - nachdem ich inzwischen die
RFM12 Verbindung stabil habe.

Mit OpenVPN ist es ja generell möglich, eine Punkt-zu-Punkt-IP-Verbindung
abzusichern. Aber ein RFM12 Funknetz als solches ist damit nach wie vor
offen!

Beipiel für einen Usecase, so getestet:
- Ethersex Basisstation mit Routing zwischen LAN und RFM12 als Gateway (auch
mit entspr. Forwarding im Router eingestellt). 
- Remote Client mit einer sicherheitskritischen Anwendung, z.B.
Fenstermotor, soll per ECMD Befehle bekommen und Statusmeldungen
zurückschicken.
- Die Verbindung zwischen PC o.ä. und Remote Client ist mit OpenVPN
gesichert.

Das klingt schön, läuft auch gut, und die IP-Verbindung ist verschlüsselt.
ABER:
- Jeder, der irgendwoher das gleiche RFM12-Protokoll fahren kann und in
Reichweite kommt (ja, unwahrscheinlich, klar... aber das reicht ja wohl
heutzutage nicht mehr!), kann direkt in die IP-Range des RFM12-Netzes rein.
- Ist er da mal drin, ist Zugriff auf den Client (z.B Ethersex Webseite) auf
jeder IP, absurderweise auch auf der IP des OpenVPN-Servers - ganz ohne
Verschlüsselung, und mit der Möglichkeit, alles an ECMD-Befehlen darauf
auszuführen.
- In die andere Richtung, über den Router, ist auch noch Vollzugriff auf das
Wired LAN Netzwerk möglich. Also so ähnlich wie ein offenes WLAN. 

In anderen Worten, das Ding ist offen wie ein Scheunentor, und das ist mir
für so eine - eigentlich tolle und sich anbietende - Anwendung viel zu
heikel. Komischerweise habe ich bisher nirgendwo das Problem beschrieben
gesehen - ist das noch keinem aufgefallen, oder hab ich was grundsätzlich
übersehen oder falsch verstanden?

Besten Dank und viele Grüße,
Nico


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