ReHi Bastian,

On 23/09/13 08:14, Bastian Bittorf wrote:
> Eine Alternative (aber dafür fehlt mit Wissen und Messtechnik) waere
> Ethernet-Tx zu überwachen. Evtl. ist es moeglich alle X Sekunden vom
> Router einen Burst mit UDP (oder eigenem Ethertype-Frame) zu senden,
> den eine Schaltung "sehen" kann.
Wenn Du bei der Ethernet-Variante bleibst, dann reicht ein ping den Du
vom router an das supervision board schickst. Bleibt der aus,
unterbricht das board die Stromversorgung kurzzeitig. Ethersex kann
pings beantworten.

>> Wichtig ist hat gutes RAM und eine Flash-Karte nach Industriestandard,
>> die auch ständiges Schreiben aushält. Das Brett läuft bei mir gleich gut
>> wie die Alix davor.
> Ok, aus dem Alltag geplaudert: Habe auch schon Flashkarten für 300 Euro
> kaputtbekommen. 2 Stück. und da wurde nicht viel drauf geschrieben. Auch
> ein RAM-Riegel irrt sich mal. Auch mit ECC.
Auch hier sollte wiederum nicht der Preis mit Qualität verwechselt
werden. Es gibt Industriestandard Flash-Karten, die nahezu unkaputtbar
sind. Die stehen aber nicht in der Preisliste vom MediaMarkt, sondern
man muss sie direkt von Herstellern professioneller Industrieanlagen
bestellen. Die Karten sind nicht einmal wirklich teuer bezogen darauf
was gängige Industriekarten kosten und von außen nicht von den
Serien-Karten diverser Hersteller zu unterscheiden. In Wirklichkeit hat
der Karten-Hersteller die Teile aber intensiv EOL (end of line) getestet
und verkauft die Produkte mit den besten Eigenschaften nur an
ausgewählte Kunden. Der übrige Schrott landet bei Aldi und Co als
Sonderangebot "nimm zwei, zahl drei".

>> Hinsichtlich des Betriebssystems ist die Auswahl individueller davon
>> abhängig, was der Einzelne mit dem Rechner vor hat. Der Aufwand alte
>> router (AVM, Linksys, Cisco etc.) mit proprietärer firmware umzusticken
>> zahlt sich IMHO heute nur noch für Leute aus, die viel Zeit aber wenig
> Sehe ich nicht ganz so: bei uns läuft das am Ende immer auf OpenWrt raus
> und da sieht aus Nutzersicht jeder Router gleich aus. (genügend
> Abstraktion drinne).
Ich habe eher gemeint, dass jemand mehr und speziellere Funktionen
benötigt, als OpenWrt bereitstellt. OpenWrt selbst hat sicher seinen
Platz unter den Betriebssystem erfolgreich erarbeitet, kann aber auch
problemlos auf einem virtuellen Rechner installiert werden, benötigt
also keine spezielle, physische Hardware. Zu beweisen, dass OpenWrt auch
auf einem zwanzig Jahre alten PC, einem Videorekorder oder einem
erweiterten Taschenrechner läuft ist sicher eine interessante Meldung
wert, aber letztlich nicht mehr als eine Spielerei.

>> aber Alles hat Grenzen und ich tue meinen Nerven instabile Bastelware
>> einfach nicht mehr an.
> Auch die teuerste Fritzbox bleibt ab und zu hängen, wenn Sie stärker
> benutzt wird als bei einer Privatperson. Ich möchte nochmal betonen, das
> Der Preis nicht zwangsläufig was mit der Stabilität zu tun hat.
Exakt! Und deshalb spreche ich auch nicht von "teurer", sondern
hochwertiger Hardware, die aber leider nur selten wirklich billig ist.
Die von Dir angeführte Produktserie ist ein wunderbares Beispiel für
hoffnungslos überpreisten Schrott bei dem aber schon Garnix stimmt.
Dafür ist sie bunt und blinkend.

Ich denke wir verstehen uns,

Tiger

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