Hallo Werner, Am Freitag 25 September 2009 11:09:41 schrieb Werner Koch: > Ich halte das schon für eine legitimen Anspruch. Ob der Hersteller das > macht kann er aber selber entscheiden - und das ist dann auch legitim.
Wenn es sich um einen legitimen Anspruch handelt, sollte er auch durchsetzbar sein und nicht von der Willkür des Herstellers abhängen. > Kurzum halte ich es für Zeitverschwendung, sich so zu bemühen vieleicht > 50 Euro erstatten zu bekommen. Da kann man auch was anderes machen. Ich glaube, das ist ein Missverständnis: Es geht hier überhaupt nicht um 30 oder 50 Euro Rückerstattung, dafür würde sich auch der Aufwand eines anwaltlichen Briefes (der garantiert mehr kostet) nicht lohnen. Ziel eines Vorgehens gegen Lenovo ist es vielmehr, Lenovo davon abzubringen, FOSS-Nutzer durch den Zwangserwerb von Windows-Lizenzen zu benachteiligen und Microsoft unverdientes Geld (für eine nicht genutzte Windows-Lizenz) in die Kasse zu spülen. Ja, natürlich kann ich auch irgendein anderes Notebook ohne OS kaufen oder versuchen, gegen Aufpreis eine Wunschkonfiguration von Lenovo zu bekommen. Das will ich aber nicht. Ich möchte die Möglichkeit haben, ohne Mehraufwand und (verdeckte oder offene) Mehrkosten das Notebook meiner Wahl vom Hersteller meiner Wahl zu kaufen und darauf das OS meiner Wahl zu installieren. Dass dies gegenwärtig nicht möglich ist, da ich immer ein bestimmtes Betriebssystem als Katze im Sack mitzukaufen gezwungen werde, stellt eindeutig eine Diskriminierung von FOSS-Nutzern dar. Beste Grüße Johannes _______________________________________________ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de