Ahhh, da ist er wieder, dieser Begriff. Ich schätze vieles von dem, was
digitalcourage im Allgemeinen und auch Leena Simon im Besonderen tun,
aber ich wünsche mir manchmal, sie würden "digitale Mündigkeit" endlich
ad acta legen. Der Begriff wie auch die Site... 

Am Samstag, den 26.10.2019, 19:00 +0200 schrieb Benjamin Hagemann:
> 
> https://muendigkeit.digital/
> 


... zeigen für mich einmal mehr *das* Kernproblem schlechthin: Eine (im
wertneutralen Sinne) inhaltliche und fachliche Elite, die einer breiten
Massen meilenweit überlegen, dabei aber leider außerstande ist, das
wahrzuhaben, kommuniziert Dinge, die für sie selbst trivial sind,
versteht nicht, daß das für die absolut überwiegende Menge von
Technologie-Nutzern dieser Tage nicht nur absolut nicht praktizierbar,
sondern auch in der Notwendigkeit nicht offensichtlich ist. Was
ankommt: Leute, die diesen Ideen nicht folgen, sind digital
"unmündig". 

Ich weiß nicht, wie es Dir geht - aber ich würde mir so eine Einordnung
grundsätzlich verbitten, ganz gleich, um welches Thema es geht - ganz
zu schweigen davon, daß Du auch bei "IT-Experten" im Blick etwa auf
Themen wie WhatsApp, Google, ... dort nicht zwingend Konsens finden
wirst. ;)

Viele Grüße,
Kristian

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