Hallo Roland, danke für deine Ausführungen.
>Wie wir über die Corona-Maßnahmen denken, hängt sehr stark von unserem >Weltbild, >also von dem Modell ab, das wir uns von der Wirklichkeit gebildet haben. >Es ist daher m.E. müßig, darüber zu streiten, wer "Recht hat", >und im Sinne eines gegenseitigen Verständnisses und Respekts nicht zielführend, >zu emotionalisieren oder Einzelne in ihrer Person anzugreifen. Dem stimme ich nicht zu. Unsere Regierung hat niemanden weggesperrt. Punkt. Das zu behaupten, ist nicht nur falsch, sondern auch ein inakzeptabler Schlag ins Gesicht aller Menschen, die tatsächlich staatlichen Repressalien ausgesetzt sind und in totalitären Staaten leben müssen. Es ist eine anmaßende Aussage, die die Verbrechen von totalitären Regimen relativiert und unter anderem deshalb auch gerne von rechten Populisten kolportiert wird. Sich dem entschieden entgegenzustellen und derartige Demagogen abzulehnen, ist unsere Pflicht als Menschen, die ehrliche Freiheitsideologien stärken wollen. Man kann sagen, dass bestimmte Maßnahmen nicht wirksam waren oder dass geeignete Maßnahmen nicht genutzt wurden oder dass andere Staaten an manchen Punkten sinnvoller vorgegangen seien. Aber dass wir zu irgendeinem Zeitpunkt Repressalien wie dem "Wegsperren" ausgesetzt waren, ist keine Aussage, die man in einer Diskussion mittragen oder so stehen lassen kann. -nik _______________________________________________ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct