Hallo Stefan,

> 1. Gibt es schon irgendwo etwas zur Ausschreibung von Clients für
> LMN(6.1), was ich als Vorlage verwenden kann?

hab ihch nicht.
Meine letzte Ausschreibung lief so: ich bin zu 3 Firmen hin und hab mir
Angebote zu folgenden Eckdaten machen lassen:

DualCore Prozessor
2 GB RAM
min 160 GB Sata Platte
350 WATT Netzteil von Fortron Source
Gehäuse beliebig (Front USB und Audio und Abschließbar)
ASUS Mainboard
max. 45 Watt im Leerlauf

Am Ende waren es AMD X2 mit 2,4 GHz.
Die Intel Angebote waren um die Hälfte teurer, oder es waren unverschämt
langsame Celerons.

Heute würde statt der Platte sowas drin stehen:
120 GB SSD (Marke: Kingston)

Und ja: ich schreibe die Marke dazu: ich will keinen Schrott.
Und bei Netzteil, SSD und Mainboard wird gerne schrott verkauft: also
schreibe ich die Marke dazu (Samsung SSDs sehe ich übrigends auch als
Schrott an: so viele Firmwareprobleme die im letzten Jahr hatten.. da
hab ich keien Lust drauf: alle 6 Monate 50 Rechner mit neuer SSD
Firmware zu versehen). Die Kingston sind zwar nur halb so schnell wie
die Samsung, aber da ist mir noch nie eine kaputt gegangen oder hätte
eine Macke gehabt (und ich hab über 80 von denen im Einsatz).
Das ist mir wichtiger.
Genauso Mainboards: was ich da Ärger mit anderen Herstellern hatte: nein
Danke.
Netzteile genauso.
Meine Fortron Source aus der ersten Ausstattung (inzwischen 13 Jahre
alt) sind alle 40 Stück ohne Probleme gelaufen, bis die Duron 1400 in
den Ruhestand gingen.
Alle nachfolgenden Rechner haben nurnoch FSP Netzteile bekommen.

Aber: ich mache eben keine Ausschreibung, sondern lasse mir Angebote
direkt machen.
Und ich stelle immer selber zusammen: deswegen kostet ein Client bei mir
auch 300-400 EUR und nicht 500-600 EUR.

> 2. Tipps zu neuen Clients immer gerne, da ich mich mit Neugeräten nicht
> so auskenne: AMD vs Intel,

bei AMD heißt es immer: die sind nicht so robust: das ist uralter Quatsch.
Was stimmt ist: die AMD haben oft schlechtere Mainboards: z.B. eben
keine IntelPro Karte Onboard, sondern eine Realtec: das stimmt: das ist
schade. Dafür gibt es INtel Mainboards auch erst ab 80 EUR während man
bei AMD schon ein gutes für 50 EUR bekommt.
Nimmst du einen HP mit AMD Prozessor, dann dürften die auch solider
ausgestattet sein.

Wer vPro bezahlen will (Q-Chipsätze) und weiß wie man es verwendet, hat
damit einen echten Vorteil (BIOS übder das Netzwerk flashen ..).

> Zuverlässige Hersteller und Verkäufer, welche
> Bauteile besser meiden, welche sind zu empfehlen...

Wenn ich business Komplettrechner kaufen würde so würde ich sagen:
Notebooks nur noch von Lenovo.

Bei Rechnern: DELL kenne ich nicht: HP habe ich im Semianr (die gleichen
die du von den paedML Windows Fortbildung kennst: DC 7900).
Das sind ordentliche Kisten: HP kann ich da empfehlen.
Lenovo Rechner habe ich keine.

> P.S: v.a. @Holger: Ich habe mich nun doch für 64bit-Clients entschieden,
> denn ich lasse unsere 55Stück Lenovo T60 auf Core2duo aufrüsten von
> meiner E-Medien--AG.

wenn das geht ist das ja super.
Sind die CPUs gesockelt und das BIOS nimmt die C2D, dann ist das auch
garnicht so sehr ein Aufwand.
Du mußt halt Wärmeleitpaste kaufen :-)

Viele Grüße

Holger
 Dann müssen wir nicht über 50 neue Notebooks
> anschaffen und sind für unter 1000€ in der 64bit-Welt mit nur einem
> Ubuntu-Image!


-- 
Mein öffentlicher PGP-key ist hier hinterlegt: pool.sks-keyservers.net
_______________________________________________
linuxmuster-user mailing list
linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net
https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user

Antwort per Email an