Hallo Stefan,

> Ich habe einfach einmal die Festplatten vom alten PC in den neuen
> gesteckt und das Linux Mint läuft auch schon.
> 
> Aber da gibt's ja jetzt bestimmt noch etwas zu tun, dass die neue
> Hardware von der Software auch richtig unterstützt wird - oder ???

nein, das ist alles schon korrekt.

> Bin für alle Tipps dankbar, da ich zwar mit Windowsumzügen schon einige
> Erfahrung habe, aber mit Linuxumzügen praktisch keine.

.. da stolperst du über den anderen Ansatz bei Windows.
Dort läd man Treiber für die einzelnen Komponenten vom Hersteller und
installiert sie.
Bei linux ist das anders: da werden die Treiber vom Hersteller dem
Kernelentwicklerteam beigesteuert oder von einzelnen selbst geschrieben.
In jedem Fall sind alle Treiber, die der Kernel kenn, schon dabei.
Vorteil: den bemerkst du gerade: es funktioniert ohne irgend einen
Download sofort.
Nachteil: bietet ein Hersteller keinen Treiber an und es findet sich
niemand der einen erstellt, so gibt es keinen.
Das habe ich aber seit Jahren nicht mehr erlebt: man muss schon sehr
exotisches nehmen.

Und nun zu den Ausnahmen der Regel :-)
Grafikkarten: nimmst du eine sehr neue, so sollte man eher den Treiber
vom Hersteller (nVidia/AMD) installieren.
Das ändert sich aber gerade (zumindest in Bezug auf AMD).

In seltenen Fällen benötigt man für einen Netzwerkkartentreiber einen
properitären Teil für den Treiber, weil der Hersteller das nicht offen
gelegt hat: dann muss man diesen Teil beim Hersteller hohlen: habe ich
aber auch schon Jahre nicht mehr erlebt.

Also: alles fein: es gibt nichts zu tun.
Beim booten auf neuer Hardware entdeckt der Kernel selbst welche
Hardware da ist und läd das schon vorhandene Modul.

VIele Grüße

Holger

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