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Hallo Alois,

ich unterrichte zwar Physik an der RS und habe einigermaßen Ahnung von
elektrischen Dingen, aber in der Kürze konnte ich nicht alle
elektrotechnischen Dinge bis ins Detail nachvollziehen, das ist dann
doch sehr fachspezifisch.

Nun, Fazit wäre laut Alois, LWL in alle Räume. Sicher ideal, aber auch
nicht die günstigste Variante, zumal da jede Menge LWL Technik
benötigt wird und die Firmen, die bislang Angebote erstellt haben oder
sollen, so was imho gar nicht anbieten.

Bislang haben wir nur die unterschiedlichen Gebäude, aber noch nicht
mal die unterschiedlichen Stockwerke mit LWL verbunden.

Bislang läuft das Netz damit sehr gut und zuverlässig. Das ist das,
was ich dazu sagen kann.

Nun käme halt vom Verteiler in der WRS, der mit LWL an den Serverraum
im anderen Gebäude angebunden ist, weitere Kabel zu den Vorhandenen -
die soweit überhaupt aktuell was angeschlossen ist, auch problemlos
funktionieren.

Ob jedoch die nur Nutzung angedachten Kabel in die einzelnen Räume
perfekt funktionieren (Einwand von Thorsten), weiß ich nicht, an den
Meisten ist aktuell nichts angeschlossen.
Außerdem wurden diese Leitungen vom örtlichen PC-Händler gemacht, der
fast ein halbes Schuljahr gebraucht hat, 3 alte Leitungen in unserem
Haus (wurden mal während eines Umbaus für die Verwaltung genutzt)
wieder in Betrieb zu bekommen bzw. neu zu legen, so dass auch alle
funktionieren.

Jetzt stellt sich die Frage, was tun?
Aus dem funktionierenden Iststand hatte ich keine Bedenken, mit Kupfer
weitere Leitungen in die Räume per Sternverkabelung zu legen.

Ich habe aber ein ungutes Gefühl, eben jeweils diese eine
Kupferleitung als alleinige Raumanbindung zu verwenden. Wenn's nicht
funktioniert (und wenn es nur ist, weil die Leitung nicht 100% ok ist)
ist der Aufwand hinterher viel größer das zu beheben.

Ich fasse zusammen:
Ideallösung (Variante 1):
- - WLW in jeden Raum
- - Dort Switch mit LWL-Port
- - nur im Raum Kupferkabel

Vorteile:
- - keine Gefahr von "Brumm" in den Leitungen, was die Datenübertragung
durch Ströme auf dem Schirm stören würde
- - Innerhalb eines Raumes ist die nachträgliche Vergrößerung der Anzahl
der Netzwerkanschlüsse relativ einfach und kostengünstig
Nachteile:
- - Kosten (LWL in alle Räume legen, LWL-fähige Hardware in jedem Raum
- - Zeitfaktor (es müssten neue Angebote eingeholt werden)
- --> Die Maßnahme soll von Seite Schulleitung besser gestern als heute
stattfinden ;-)


Variante 2:
Sternverkabelung vom Verteiler im Gebäude in alle Räume als Ergänzung
zu dem jeweils einen Kabel, das schon in (die meisten) Räume liegt.

Vorteile:
- - weniger Switches, die Probleme machen können
- - eine schlechte Leitung legt nicht den ganzen Raum (oder alles was
dran hängt) lahm.
Nachteile:
- - Gefahr von "Brumm" in den Leitungen, was die Datenübertragung durch
Ströme auf dem Schirm stören würde
- - Innerhalb eines Raumes ist die nachträgliche Vergrößerung der Anzahl
der Netzwerkanschlüsse relativ aufwändig


Variante 3:
Vorhandene Einzelkupferleitung in die Räume als alleinige Zuleitung nutzen

Vorteile:
- - wahrscheinlich günstigste Variante
- - Innerhalb eines Raumes ist die nachträgliche Vergrößerung der Anzahl
der Netzwerkanschlüsse relativ einfach und kostengünstig
Nachteile:
- - Gefahr von "Brumm" in den Leitungen, was die Datenübertragung durch
Ströme auf dem Schirm stören würde
- - Alle Geräte müssen sich eine Leitung teilen. Durch günstige Switches
(als Versuch, die Kosten niedrig zu halten) wird die Problematik
geringer Übertragungsgeschwindigkeit noch verstärkt.
Da in kurzer Zeit sehr viele Daten über's Netz gehen müssen (Imaging)
und die Rechner per PXE booten, kann dies zu ungeahnten Problemen führen
- - Ist die vorhandene Leitung nicht 100% in Ordnung, sind Probleme
vorprogrammiert, die man ggf. erst später bemerkt, wenn alle
Anschlüsse genutzt werden
- - WLAN-Accesspoint o.ä. lassen sich nur durch VLAN-fähige Switches in
jedem Raum realisieren, was die Kosten wieder steigert, aber Bedingung
dieser Variante wäre (vergleichbar mit Variante 1 LWL-Anbindung)

Habe ich was wesentliches vergessen?

Viele Grüße
Steffen


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