ÖDP wirft FDP-Fraktionschef Brüderle „Volksverdummung“ vor
Moseler: „Brüderle erweist der Region Rheinhessen einen Bärendienst“
 
 
„Mit seiner Forderung, Ökostromanbieter mit einer Sonderabgabe zu belegen, 
zeigt Brüderle einmal mehr seine politische Ahnungslosigkeit,“ so kommentiert 
der Generalsekretär der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP), Dr. Claudius 
Moseler, die aktuelle Forderung von FDP-Fraktionschef Brüderle nach einer 
Drosselung Erneuerbarer Energien.
„Es ist offensichtlich, dass die FDP unter dem Begriff „Energiewende“ eine 
Wende hin zu den großen Stromanbietern versteht,“ vermutet der ÖDP-Politiker. 
Zudem sei es völlig unsinnig, die steigenden Strompreise den Ökostrom-Anbietern 
in die Schuhe zu schieben: „In den vergangenen 60 Jahren hat sich die 
staatliche Atomstromsubvention auf 82 Milliarden Euro belaufen. Jetzt das 
Erneuerbare Energiengesetz vorzuschieben, um politisches Versagen bei der 
Energiewende zu vertuschen, ist typisch FDP,“ meint Moseler, der auch Stadtrat 
in Mainz ist. FDP-Fraktionsschef Brüderle hat seinen Wahlkreis ebenfalls in 
Mainz. „Mit der Behinderung der Erneuerbaren Energien erweist Brüderle der 
Region Rheinhessen einen Bärendienst, weil z. B. die Firma Juwi einer der 
größten Anbieter für Erneuerbare Energien  ist,“ erläutert Moseler.
Er fordert Brüderle auf, endlich Pläne vorzulegen, wie der Energieverbrauch 
verringert werden  und eine dezentrale Energieversorgung in die Wege geleitet 
werden könne.  „Das Vorgehen Brüderles grenzt an Volksverdummung und gefährdet 
die Erneuerbaren Energien,“ so der ÖDP-Politiker abschließend.

Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)

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