Jugendrotkreuz: Kinderrechte müssen für alle Kinder in Österreich gelten
Welttag der Kinderrechte am 20. November

Wien (Jugendrotkreuz) - "Kinder sind die verletzlichsten Mitglieder unserer 
Gesellschaft. Es ist daher unsere Aufgabe, sie zu schützen und uns für sie 
stark zu machen", sagt Andrea Gerstenberger, Generalsekretärin des 
Österreichischen Jugendrotkreuzes. "Unsere ganz besondere Hilfe und 
Unterstützung brauchen Kinder und Jugendliche, die ohne Eltern in ein fremdes 
Land kommen."

Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge müssen die Betreuung bekommen, die sie 
benötigen und die ihnen zusteht, so Gerstenberger weiter. In Tirol betreibt das 
Rote Kreuz in Zusammenarbeit mit dem Innenministerium und dem Land Tirol ein 
Wohnheim für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Bis zu ihrer 
Volljährigkeit werden sie dort in der Verarbeitung traumatischer Erlebnisse und 
der Entwicklung realistischer Zukunftsperspektiven unterstützt. Eine 
vergleichbare Betreuung wäre für alle Kinder und Jugendlichen in einer 
ähnlichen Situation wünschenswert, so die Jugendrotkreuz-Generalsekretärin.

"Bund und Länder sind dringend gefordert, allen unbegleiteten minderjährigen 
Flüchtlingen einen Schulbesuch zu ermöglichen. Dieser bringt ein Stück 
Stabilität und Normalität in das Leben der jungen Menschen", so Gerstenberger.

Kinderrechte sichern vorrangig die Lebens- und Überlebensbedürfnisse von 
Kindern. Darüber hinausgehend hat das Österreichische Jugendrotkreuz aus der 
gemeinsamen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen eine "Kindercharta" entwickelt: 
ein 10-Punkte-Programm, das ganz klar zeigt, welche Bedürfnisse und Wünsche 
Kinder in Österreich haben.

Die gesamte Kindercharta zum Download unter: 
www.jugendrotkreuz.at/kindercharta<http://www.jugendrotkreuz.at/kindercharta>

Rückfragehinweis:
Mag. Monika Primenz
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