-----Original Message-----
From: BIU/OIZP Budweis [mailto:gabi.pohl...@oizp.cz] 
Sent: Monday, November 19, 2012 9:51 AM
Subject: CZAP - 19.11.2012

Inhalt:
Stop Uran. Der Staat hat Uranabbau im Gebiet Podještědí verboten
Tschechien: Smart grids lohnen sich nicht
CEZ versuchte, Wasserwerke in Albanien vom Strom abzuschalten, jetzt úberlegt 
sie den Abzug
Im AKW Dukovany fing die Abstellung des 4.Blockes an
------------------------

Stop Uran. Der Staat hat Uranabbau im Gebiet Podještědí verboten
19.11.2012
MF DNES [1]

Seite 1-Kreis Liberec

K.Sebelka

Die Kämpfer gegen den Uranabbau können sich freuen. Der Staat hat der 
australischen Firma die Untersuchungen nicht bewilligt.

Kreis Liberec – Nach der langjährigen Unsicherheit können die Menschen im 
Gebiet Podještědí endlich aufatmen. Das Umweltministerium hat der australischen 
Firma Urania Mining den Zugang zum Uran definitiv abgelehnt. Das Ministerium 
hat ihr nicht einmal die Durchführung der Untersuchungen im Gebiet Ploučnice 
pod Ralskem und Hradčany nad Ploučnicí bewilligt.

„Das Umweltministerium hat die staatliche Rohstoffpolitik berücksichtigt. Ihr 
zufolge steht die Suche und Untersuchung des Rohstoffes nicht im Einklang mit 
der Staatsrohstoffpolitik. Die staatliche Rohstoffpolitik konstatiert, dass der 
Uranabbau in der Tschechischen Republik beendet wurde, und mit seiner 
Erneuerung wird derzeit nicht gerechnet“, heißt es unter anderem im 
Ministeriumsbeschluss vom 31. Oktober 2012.

Das Ansuchen der australischen Firma hatte das Ministerium schon im Jahre 2008 
abgelehnt, Urania Mining ging aber in Berufung und war beim Stadtgericht in 
Prag erfolgreich. Die Entscheidung des Ministeriums hat diesen Streit nun 
definitiv beendet, und die Untersuchung, die in dem Gebiet mit einer Fläche von 
12 Quadratkilometern durchgeführt werden sollte, wird es nicht geben.

Mit der Entscheidung sind nicht nur die Gemeinden zufrieden, sondern auch 
ökologische und bürgerschaftliche Vereine, die vehement gegen die 
Wiederaufnahme des Uranabbaus und gegen die eventuelle Untersuchung auftreten. 
„Die Bürgervereinigung Naše Podještědí begrüßt die Ablehnung des Ansuchens der 
Firma Urania Mining sehr. Wir glauben fest, dass sich das Umweltministerium in 
Zukunft zu allen ähnlichen Ansuchen oder zu einer anderen Aktivität gleich 
stellen wird, die die Erneuerung des Uranabbaus ermöglichen würde“, sagt Josef 
Jadrný, Chef der Vereinigung Naše Podještědí, der sich mit der möglichen 
Erneuerung des Uranabbaus im Kreis Liberec langfristig auseinandersetzt.

Den Optimismus davon, dass im Gebiet Podještědí kein Uran abgebaut wird, bremst 
Edvard Sequens von der Vereinigung Calla: „Wir begrüßen selbstverständlich, 
dass der Staat den weiteren Uranabbau verbietet, nachdem die Schäden nach 
seinem Abbau in der Höhe von Dutzenden Milliarden Kronen die Bürger noch 
mehrere Jahrzehnte bezahlen werden. Leider will der Minister Kuba neue 
Urangruben in unserem Land öffnen. Er will nur, dass die Uranlagerstätten für 
den Staatsbetrieb Diamo bleiben.“
/gp/
/gekürzt/

[1] http://www.mfdnes.cz/ 


Tschechien: Smart grids lohnen sich nicht
19.11.2012    E15
Seite 4

Blahoslav Hruska

Prag – Der Bau der intelligenten Stromdistributionsnetze ist zu teuer, lohnen 
sich finanzielle nicht und in der Tschechischen Republik stehen sie nicht auf 
der Tagesordnung. Solch eine negative Bewertung des EWU – Projektes Smart 
grids, also der intelligenten Stromnetze, schickte in den Sitz der Europäischen 
Kommission das tschechische Industrieministerium.

Seine Kostenanalyse und Beiträge ging dabei davon hervor, dass die Tschechische 
Republik im Vergleich zu anderen Ländern in den Distributionsnetzen einen 
Vorsprung hat. Bei uns ist zum Beispiel ganzflächig das HDO – System 
verbreitet, also die Ferneinschaltung des Nachtstroms, mit deren Hilfe der 
Distributor zum Beispiel die Warmwasserbereitung oder die Heizung im Haushalt 
des Verbrauchers regulieren kann. Die zusätzliche Einführung der intelligenten 
Strommessgeräte, die Kühlschränke oder Tiefkühlschränke regulieren könnten, ist 
laut dem Industrieministerium zu teuer und es würde drohen, dass im Falle einer 
Pflichteinführung sich die Kosten in den Strompreis für den Verbraucher 
widerspiegeln würden.

„Es ist für mich eine gewisse Enttäuschung. Ich bin nämlich davon überzeugt, 
dass smart grid eine Möglichkeit ist, wie den Verbrauchern eine Kontrolle über 
ihren Stromrechnungen zu geben“, kommentierte die tschechische negative 
Stellungnahme Jan Panek, Chef der Abteilung für die Energiemärkte, für die 
Kohle und das Erdöl bei der Generaldirektoratschaft der Europäischen Kommission 
für Energie.

Brüssel will die smart grids und die intelligenten Messgeräte im Rahmen der 
neuen Energiepolitik durchsetzen und verlangt die Stellungnahmen von allen EU – 
Mitgliedstaaten. Bis jetzt hat Brüssel 17 Antworten bekommen, davon 3 negative.

Autor: |Blahoslav Hruska, Autor ist Redakteuer der Wochenzeitung Euro
/gp/
/Volltext/


CEZ versuchte, Wasserwerke in Albanien vom Strom abzuschalten, jetzt úberlegt 
sie den Abzug
19.11.2012    HN

Seite 15

Jan Klesla

Für einen radikalen Schritt entschied sich bei der Lösung der Probleme in 
Albanien die Energiefirma CEZ. Am Freitag fing sie an, wegen den Schulden 
Staatsinstitutionen, inkl.der Wasserwerke, vom Strom abzuschalten. Damit rief 
sie aber eine scharfe Reaktion der dortigen Behörden aus und aufgrund der 
Gerichtsentscheidung am Samstag musste sie wieder anschliessen.

Die Sprecherin der Firma CEZ Barbora Pulpanova gab zu, dass die Gesellschaft 
CEZ das Land verlassen könnte. „Unsere Geduld hat auch ihre Grenzen“, erklärte 
die Sprecherin. Als die wahrscheinlichste Art und Weise der Lösung dieser 
Situation bezeichnete den Abzug aus dem Land auch der Chef der halbstaatlichen 
Firma CEZ Daniel Benes.

„CEZ hat eine Menge Energie investiert, um ein Übereinkommen mit der 
albanischen Regierung zu erreichen, und ich bin der Meinung, dass in den 
nächsten Monaten die Scheidung auf der Reihe ist“, sagte Jane Armirag, 
Direktorin der Weltbank für Südosteuropa- Die stellte dabei eine Garantie der 
Firma CEZ in der Höhe von 60 Millionen Euro für den Einkauf des albanischen 
Stromdistributors bereit.

Die Gesellschaft kämpft seit Anfang des Jahres mit der Nichtzahlung und der 
Verlust ihrer albanischen Division ziegt sich dann auch im Gesamtwirtschaft der 
ganzen CEZ – Gruppe. Die Schulden der albanischen Institutionen überstiegen 
laut CEZ mehr als 170 Millionen Euro, im Falle der Wasserwerke erreicht die 
Schuld 38 Millionen Euro. Das ist mehr als 4,2 Milliarden Kronen.

Albánští pøedstavitelé to oznaèili za „kolektivní trest“ pro bìžné Albánce. Bez 
vody se ocitlo pùl milionu lidí pøedevším v hlavním mìstì Tiranì a 31 mìstských 
a venkovských oblastech. Ministr vnitra Flamur Noka pohrozil trestním stíháním 
pro zamìstnance ÈEZ, kteøí se na odpojení podíleli. Policie také zadržela šest 
technikù, kteøí odpojování pøímo provádìli. Do nedìlního veèera zùstali ve 
vazbì dva z nich. Albánští policisté také zabránili dalšímu odpojování a nìkde 
pøinutili dodávky obnovit.

Zvrat pak pøinesl v sobotu veèer soud v Tiranì, který pøedbìžným opatøením 
naøídil ÈEZ instituce opìt pøipojit. V nedìli byly pøipojeny všechny vodárny a 
pokraèovalo i pøipojování dalších klientù.

V pátek také albánský regulátor pohrozil firmì ztrátou licence. V takovém 
pøípadì by ÈEZ nemohl dále v zemi pùsobit. „Pokud k tomu dojde, zvážíme i 
mezinárodní arbitráž“, dodala Pùlpánová.

Autor:  Jan Klesla mailto:jan.kle...@economia.cz
/gp/
/gekürzt/


Im AKW Dukovany fing die Abstellung des 4.Blockes an
17.11.2012

HN

ctk

Dukovany – Die Leistung des vierten Blockes des Atomkraftwerkes Dukovany liegt 
jetzt bei Null. Im vierten Block fing die geplante Blockabstellung an, die 32 
Tage lang dauern soll. Der vierte Block hörte auf, den Strom heute um 18:18 Uhr 
zu produzieren, sagte der Sprecher des AKW Dukovany Petr Spilka. Während der 
geplanten Betriebspause werden die Energieleute ein Fünftel des 
Kernbrennstoffes für den neuen austauschen und Revision der Einrichtung 
durchführen.

„Der Termin 32 Tage kann sich selbstverständlich je nach der aktuellen 
Entwicklung verändern- Die Länge der Pause kann man nicht genau auf einen Tag 
bestimmen, das hängt von einer Reihe von Umständen ab“, sagte Spilka.

Das AKW Dukovany hat vier Blöcke. Wegen des Brennstoffaustausches und Revision 
wird jeder der Blöcke einmal im Jahr außer Betrieb genommen, die Arbeiten 
dauern normalerweise ca. einen Monat lang. Zwei Blöcke wurden in der ersten 
Hälfte dieses Jahres abgestellt, einer von ihnen war aber zwei Monate lang 
außer Betrieb. Die Techniker haben nämlich in diesem Block Nr. 2 auch den 
Austausch der Einrichtung durchgeführt, die die Steigerung der Blockleistung 
ermöglicht hat. Die dritte Blockpause in Dukovany fand seit Ende September bis 
Ende Oktober statt.

Das Kraftwerk erhöhte im vorigen Jahr die Stromlieferungen um 1,3% auf 14,369 
Twh. Das war die zweitbeste Leistung in seiner 27-jährigen Geschichte. Das neue 
Maximum soll das AKW Dukovany in diesem Jahr erreichen, wenn die 
Stromproduktion die Grenze von 15 Twh übersteigen sollte. Der bisherige 
Rekordwert des AKW Dukovany ist 14,4 Twh Strom im Jahr und stammt aus dem Jahr 
2008.
/gp/
/Volltext/
------------------------------------------------------------------

OIZP - Obcanska iniciativa pro ochranu zivotniho prostredi
Kubatova 6
370 04 Ceske Budejovice, CZ

Tel., Fax: +420 386 350 507
Tel.: +420 386 350 440
Mobil: +420 777 006 241, +420 603 805 799

www.oizp.cz

E-Mail: o...@oizp.cz
pavel.vl...@oizp.cz
gabi.pohl...@oizp.cz



_______________________________________________
Pressemeldungen mailing list
Pressemeldungen@lists.wikimedia.org
https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen

Reply via email to