Zwei Seiten in der FAZ heute…

"Europäische Techniken und IT-Konzepte? Ja, es geht

Wir müssen die Hoheit über unsere Daten keineswegs an globale Monopolisten mit 
Firmensitz in Amerika abtreten. Europa ist nicht hilflos und schon gar nicht 
mittellos. Wen man auch fragt: In der Datensicherheit und der Entwicklung von 
Netzwerken und Software, die unsere Privatheit schützen könnten, sind 
europäische Experten Weltspitze. Google, die Geheimdienste und andere 
gigantische Datenabsauger sind Nutznießer im großen Stil – auch Profiteure 
einer europäischen Passivität. Open Source, die Offenlegung von 
Programmquellcodes, als die Basis eines integren, unabhängigen Netzes könnte 
eine Chance sein. Wir haben renommierte Fachleute gefragt, ob Europa 
tatsächlich bereit wäre, der amerikanischen Dominanz eigene Techniken und 
IT-Konzepte entgegenzustellen. Absolut, sagen sie, es braucht jetzt nur 
dringend eine Initiative."

Irgendwie sympatisch aber was stimmt daran nicht? Eine Selbstanalyse der 
deutschen Bürokratie (würde ich sagen…)… Es gibt keine 'europäischen 
Passivität'. Was existiert sind real existierende Blokkaden. Eine grosse Kluft 
zwischen Kultur und IT. Ohnmacht und Arroganz der DFG (NWO in NL etc.). 
Wahnsinn der EU Projektfinanzierung. Das alles gibt es, und vieles mehr.

Geert
-- 
rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
http://post.in-mind.de/pipermail/rohrpost/
Ent/Subskribieren: http://post.in-mind.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/

Antwort per Email an