Re: [Talk-at] ÖPNV-Mapping und aufgetrennte Straßen = NOT FUNNY!

2014-05-26 Diskussionsfäden Christian Aigner
Am 26.05.2014 18:16, schrieb Stephan Bösch-Plepelits:
> On Mon, May 26, 2014 at 06:10:04PM +0200, liberalerhuman...@gmx-topmail.de 
> wrote:
>> Zu dem Thema bitte auch die aktuelle Diskussion auf der talk-transit Liste 
>> beachten.
> Meinst Du das hier?
> https://lists.openstreetmap.org/pipermail/talk-transit/2014-May/001736.html
> 
> Das ist vollkommen unrelated, weil es ja um das Aufsplitten in Segmente
> geht, also sprich eine Straße wird nur auf der ersten Hälfte von einer
> Linie befahren, danach biegt sie ab. Das gleiche bei Wechseln in der
> Einbahn und so.
> 
> Das, was Christian meint ist aber das Aufsplitten der Fahrspuren bzw.
> Schienenstränge in Längsrichtung.

Stimmt, das hab ich gemeint.

Beim ÖPNV-Mapping werden zwangsläufig die Straßen in kleinere Teilstücke
(an Weggabelungen bzw. -kreuzungen) getrennt, damit man die Route
erstellen kann. Das ist normal und behindert in keinster Weise.

Die Aufsplittung in Längsrichtung ist dagegen ein richtiger PITA (pain
in the ass).

LG,
Christian



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Re: [Talk-at] ÖPNV-Mapping und aufgetrennte Straßen = NOT FUNNY!

2014-05-26 Diskussionsfäden Stephan Bösch-Plepelits
On Mon, May 26, 2014 at 06:10:04PM +0200, liberalerhuman...@gmx-topmail.de 
wrote:
> Zu dem Thema bitte auch die aktuelle Diskussion auf der talk-transit Liste 
> beachten.
Meinst Du das hier?
https://lists.openstreetmap.org/pipermail/talk-transit/2014-May/001736.html

Das ist vollkommen unrelated, weil es ja um das Aufsplitten in Segmente
geht, also sprich eine Straße wird nur auf der ersten Hälfte von einer
Linie befahren, danach biegt sie ab. Das gleiche bei Wechseln in der
Einbahn und so.

Das, was Christian meint ist aber das Aufsplitten der Fahrspuren bzw.
Schienenstränge in Längsrichtung.

gruesse,
Stephan
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,-.
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Re: [Talk-at] ÖPNV-Mapping und aufgetrennte Straßen = NOT FUNNY!

2014-05-26 Diskussionsfäden liberalerhumanist
Zu dem Thema bitte auch die aktuelle Diskussion auf der talk-transit Liste 
beachten.

MfG, LH

-Ursprüngliche Nachricht-
Gesendet: Montag, 26 Mai 2014 um 15:52:22 Uhr
Von: "Stephan Bösch-Plepelits" 
An: "OpenStreetMap AT" 
Betreff: Re: [Talk-at] ÖPNV-Mapping und aufgetrennte Straßen = NOT FUNNY!
On Mon, May 26, 2014 at 11:10:51AM +0200, Christian Aigner wrote:
> 
> Für eine Haltestelle, wo Straßenbahn und Buslinien halten, muß ich jetzt
> getrennte Haltestellen einzeichnen, weil erstens die Gleise von der
> Straße getrennt sind, und dann auch noch die Fahrbahnen in
> Richtungsfahrbahnen aufgetrennt wurden. CRAZY!
> 
> UND: Die OpenStreetMap ist NICHT Malen nach Zahlen! Eine Landkarte ist
> ein symbolisches Abbild der Welt.
> 

Meine voll Zustimmung. Wenn die Fahrbahnen baulich getrennt sind, dann
finde ich auch eine Auftrennung in den Daten sinnvoll ... sonst nicht.

Zu den Strassenbahnen: Ich finde auch, dass es syntaktisch etwas anderes
ist, ob Strassenbahngleise AUF der Fahrbahn sind (typischer Fall von
highway=* railway=tram tracks=2) oder neben, sprich ein getrennter
Gleiskörper.

Da ich persönlich ja mehr im Rendering als im Mapping beschäftigt bin, muss
ich auch sagen, dass das ziemlich arge Auswirkungen hat. Z.B. kann ich
nicht mehr sagen, auf der Straße X fahren Linie A und B in beide
Richtungen. Nein, ich muss drei oder mehr verschiedene Linien zeichnen -
das macht auch das Ergebnis unübersichtlich.

Theoretisch könnte man noch per Abstandsmessungen sagen: ok, die Gleise
sind so knapp, dass sie wohl auf der Straße liegen und dies zusammenfassen,
in der Praxis ist das aber nicht durchführbar und fehleranfällig.
Um ehrlich zu sein hab ichs nie probiert, aber in Gedanken bin ichs schon
100mal durchgegangen, wie man das machen könnte.

Als ich in meiner Gegend entdeckt hatte, wie ein User die Fahrbahn und die
Straßenbahngeleise aufgetrennt hat, hab ich ihm geschrieben und versucht
ihn davon abzuhalten - natürlich zwecklos. Inzwischen ist ja fast ganz Wien
schon so verunstaltet worden ...

gruesse,
Stephan

PS: Apropos Micromapping - letztens ist mir aufgefallen, dass
viele Öffi-Wartehäuseln inzwischen nicht nur als Node mit amenity=shelter
eingetragen sind, sondern (zusätzlich!) als Fläche mit building=roof.
PPS: Ein paar Parks in Wien wurden ja vor einiger Zeit schon in viele
kleine Parks (durch die Parkwege getrennt) aufgeteilt - sogar ohne Name,
ohne zusammenfassende Relation. Sprich: Total falsch. Ein paar dieser Parks
hab ich wieder in einzelne Flächen zurückverwandelt - dafür (wieder) mit
Name und Link zu Wikipedia.
PPPS: Von wegen Malen nach Zahlen: Schaut auch mal den Belvederegarten an:
http://osm.org/go/0JrIZnNa
-- 
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Re: [Talk-at] ÖPNV-Mapping und aufgetrennte Straßen = NOT FUNNY!

2014-05-26 Diskussionsfäden Stephan Bösch-Plepelits
On Mon, May 26, 2014 at 11:10:51AM +0200, Christian Aigner wrote:
> 
> Für eine Haltestelle, wo Straßenbahn und Buslinien halten, muß ich jetzt
> getrennte Haltestellen einzeichnen, weil erstens die Gleise von der
> Straße getrennt sind, und dann auch noch die Fahrbahnen in
> Richtungsfahrbahnen aufgetrennt wurden. CRAZY!
> 
> UND: Die OpenStreetMap ist NICHT Malen nach Zahlen! Eine Landkarte ist
> ein symbolisches Abbild der Welt.
> 

Meine voll Zustimmung. Wenn die Fahrbahnen baulich getrennt sind, dann
finde ich auch eine Auftrennung in den Daten sinnvoll ... sonst nicht.

Zu den Strassenbahnen: Ich finde auch, dass es syntaktisch etwas anderes
ist, ob Strassenbahngleise AUF der Fahrbahn sind (typischer Fall von
highway=* railway=tram tracks=2) oder neben, sprich ein getrennter
Gleiskörper.

Da ich persönlich ja mehr im Rendering als im Mapping beschäftigt bin, muss
ich auch sagen, dass das ziemlich arge Auswirkungen hat. Z.B. kann ich
nicht mehr sagen, auf der Straße X fahren Linie A und B in beide
Richtungen. Nein, ich muss drei oder mehr verschiedene Linien zeichnen -
das macht auch das Ergebnis unübersichtlich.

Theoretisch könnte man noch per Abstandsmessungen sagen: ok, die Gleise
sind so knapp, dass sie wohl auf der Straße liegen und dies zusammenfassen,
in der Praxis ist das aber nicht durchführbar und fehleranfällig.
Um ehrlich zu sein hab ichs nie probiert, aber in Gedanken bin ichs schon
100mal durchgegangen, wie man das machen könnte.

Als ich in meiner Gegend entdeckt hatte, wie ein User die Fahrbahn und die
Straßenbahngeleise aufgetrennt hat, hab ich ihm geschrieben und versucht
ihn davon abzuhalten - natürlich zwecklos. Inzwischen ist ja fast ganz Wien
schon so verunstaltet worden ...

gruesse,
Stephan

PS: Apropos Micromapping - letztens ist mir aufgefallen, dass
viele Öffi-Wartehäuseln inzwischen nicht nur als Node mit amenity=shelter
eingetragen sind, sondern (zusätzlich!) als Fläche mit building=roof.
PPS: Ein paar Parks in Wien wurden ja vor einiger Zeit schon in viele
kleine Parks (durch die Parkwege getrennt) aufgeteilt - sogar ohne Name,
ohne zusammenfassende Relation. Sprich: Total falsch. Ein paar dieser Parks
hab ich wieder in einzelne Flächen zurückverwandelt - dafür (wieder) mit
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Re: [Talk-at] ÖPNV-Mapping und aufgetrennte Straßen = NOT FUNNY!

2014-05-26 Diskussionsfäden Andreas Labres
On 26.05.14 11:10, Christian Aigner wrote:
> ich war manchmal nahe dran, aufgetrennte Straßen zu
> löschen und wieder als nur eine Linie einzuzeichnen.

Also ich verstehe Deinen Frust (weil ich ihn auch schon hatte) und unterstütze
das. Wobei ich's nicht löschen würde, sondern möglichst den alten Way
reaktivieren (und ent-einbahnen) würde). Die Breitenfurter Straße vor der
Altmannsdorfer Straße hatte ich Dir ja auf Video gezeigt, das ist für mich so
ein typisches Beispiel von null baulicher Trennung (nicht mal Stuttgarter
Schwellen).

Einzig Straßenbahngleise würde ich lassen, die sind halt eine eigene Welt und da
gibt's praktisch keine "Interaktion" mehr mit Wegen (im Sinne von Straßen oder
Fußwegen etc). Bei Straßenbahnhaltestellen ist die stop_position auf dem Gleis,
bei Bushaltestellen ist die stop_position auf der Straße.

/al

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[Talk-at] ÖPNV-Mapping und aufgetrennte Straßen = NOT FUNNY!

2014-05-26 Diskussionsfäden Christian Aigner


Ich hab das Auftrennen von Straßen in zwei Richtungsfahrbahnen noch nie
gemocht, und seit ich ÖPNV-Mapping betreibe, finde ich es noch weniger
lustig.

In den vergangenen Tagen hab ich mich verstärkt dem Mappen von Buslinien
gewidmet, und ich war manchmal nahe dran, aufgetrennte Straßen zu
löschen und wieder als nur eine Linie einzuzeichnen.

Die Auftrennung schaut auf der Karte bescheuert aus, weil da plötzlich
zwei Einbahnen sind, wo eigentlich nur eine Straße ist.

An manchen Kreuzungen sind jetzt mehrere Ampeln eingezeichnet, wo
eigentlich nur eine hängt.

Router liefern plötzlich an Kreuzungen falsche Ergebnisse (wo vorher
alles korrekt war).

Für eine Haltestelle, wo Straßenbahn und Buslinien halten, muß ich jetzt
getrennte Haltestellen einzeichnen, weil erstens die Gleise von der
Straße getrennt sind, und dann auch noch die Fahrbahnen in
Richtungsfahrbahnen aufgetrennt wurden. CRAZY!

GEHT'S NOCH?

Ich finde, diejenigen, die Straßen auftrennen, sollten dann auch die
Buslinien mappen müssen, die darüber fahren. Dann würden sie sehen, was
das für Umstände macht.

UND: Die OpenStreetMap ist NICHT Malen nach Zahlen! Eine Landkarte ist
ein symbolisches Abbild der Welt.

Wenn ich ein realistisches Abbild der Welt will, kann ich gleich ein
Satellitenfoto oder eine Luftaufnahme verwenden.



So, das mußte ich jetzt los werden.

LG,
Christian


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