Re: Xen unter debian nicht für Produktiveinsatz geeignet?

2006-09-15 Thread Andreas Vögele
Bernd Schwendele schreibt:

 Sven Hartge schrieb:
 Bernd Schwendele [EMAIL PROTECTED] wrote:

   
 stelle mir gerade die Frage, ob Xen unter Stable überhaupt für die
 harte Internetwelt geeignet ist, da es afaik ja keinen Kernel von
 debian aus gibt. Das bedeutet also, ich bin auf die Xen-Jünger
 angewiesen, dass die ihren Kernel regelmäßig patchen und da sehe
 ich eben das Probleme, oder liege ich absolut daneben?
 

 Das siehst du korrekt. Allerdings passt der aktuelle bei Debian
 vorhandenen Patch auf den aktuellen von Adrian Bunk fortgeführten
 2.6.16-er Zweig des Kernels.
   

 Ok, aber der 2.6.16-er, läufter unter Stable oder nehme ich da am
 Besten Etch?
 Gruß

Der 2.6.16er-Kernel läuft unter Sarge.  Es gibt zum Beispiel eine
Version bei backports.org, allerdings ohne Xen.  Eventuell musst Du
Dir von dort folgende Pakete holen: udev, module-init-tools, lsb-base,
grub und makedev.

An Deiner Stelle würde ich Xen selbst übersetzen und installieren.
Meiner Erfahrung nach ist das einfacher und geht schneller, als wenn
Du Dich mit den Xen-Paketen aus Etch herumplagst.


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Re: Debian Sarge @ SATA

2006-09-06 Thread Andreas Vögele
Florian (flobee) [EMAIL PROTECTED] schreibt:

 Ich arbeite immer noch mit einer Knoppix Version da meine hardware
 durch die Debian CD nicht erkannt wurde :-( Bei mir ist es ein DELL
 5150 von der Stange. (S-ATA, USB-Mouse/Tastatur)

Unter URL: http://linux.dell.com/distributions.shtml#debian wird auf
alternative Versionen des Installers verwiesen, mit denen Du Debian
auf aktuellen Dell-Rechnern installieren können solltest.


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Re: Debian als Desktop == Frust :-(

2006-09-04 Thread Andreas Vögele
Edward von Flottwell schreibt:

 Meine Top-Frage, weil mir die Augen sonst schmerzen:
 Wie konfiguriere ich den externen VGA-Port auf mehr als 1024x768?
 Stinknormale xorg.conf, i810 driver mitOption MonitorLayout
 CRT,NONE

Hier ist die xorg.conf meines ThinkPads X41 mit i810-Chipset.  Die
Einstellungen für den externen Monitor sind auskommentiert, da ich
inzwischen wieder die interne und die externe Anzeige synchronisiere.
Außerdem ist die Konfiguration für OpenBSD.  Aber von der
Mauskonfiguration abgesehen, solltest Du den größten Teil der
Konfiguration nach Debian übernehmen können.

# vim:ts=8:ft=xf86conf
# $Id$
#
# xorg 6.8.2 configuration for an ibm thinkpad x41 running
# openbsd 3.9-current
#

Section Module
Loaddbe
SubSection  extmod
Option  omit XFree86-DGA
EndSubSection
Loadglx
Loadrecord
Loadxtrap
Loadfreetype
Loadtype1
EndSection

Section Files
RgbPath /usr/X11R6/lib/X11/rgb
FontPath/usr/X11R6/lib/X11/fonts/misc/
FontPath/usr/local/lib/X11/fonts/mscorefonts/
FontPath/usr/X11R6/lib/X11/fonts/Type1/
FontPath/usr/X11R6/lib/X11/fonts/75dpi/:unscaled
FontPath/usr/X11R6/lib/X11/fonts/100dpi/:unscaled
FontPath/usr/local/lib/X11/fonts/ghostscript/
EndSection

Section InputDevice
Identifier  Keyboard1
Driver  kbd
Option  XkbRules  xorg
Option  XkbModel  microsoftmult
Option  XkbLayout de
Option  XkbVariantnodeadkeys
Option  XkbOptionsctrl:nocaps
EndSection

Section InputDevice
Identifier  Mouse1
Driver  mouse
Option  Protocol  wsmouse
Option  Device/dev/wsmouse
Option  ZAxisMapping  4 5
EndSection

Section Device
Identifier  Card1
Driver  i810
BusID   PCI:0:2:0
Option  MonitorLayout CRT,LFP
Option  Clone yes
Screen  0
EndSection

#Section Device
#   Identifier  Card2
#   Driver  i810
#   BusID   PCI:0:2:0
#   Option  MonitorLayout CRT,LFP
#   Option  Clone yes
#   Screen  1
#EndSection

Section Monitor
Identifier  LCD
#Option DPMS
EndSection

Section Monitor
Identifier  External Monitor
HorizSync   30-82
VertRefresh 50-85
#ModeLine   1280x1024 108.00 1280 1328 1440 1688 1024 1025 1028 
1066 +hsync +vsync
Modeline[EMAIL PROTECTED] 114.98 1280 1312 1744 1776 1024 
1045 1055 1076 
#Option DPMS
EndSection

Section Screen
Identifier  LCD
Device  Card1
Monitor LCD
Subsection  Display
Modes   1024x768
Depth   16
EndSubsection
EndSection

#Section Screen
#   Identifier  VGA
#   Device  Card2
#   Monitor External Monitor
#   Subsection Display
#   Modes   [EMAIL PROTECTED]
#   Depth   16
#   EndSubsection
#EndSection

Section ServerLayout
Identifier  LCD with optional CRT
Screen  0   LCD
#   Screen  1   VGA LeftOf LCD
InputDevice Mouse1CorePointer
InputDevice Keyboard1 CoreKeyboard
#   Option  Xinerama  yes
EndSection



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Re: Greylisting

2006-08-30 Thread Andreas Vögele
Wolf Wiegand schreibt:

 Obwohl ich bisher mit Greylisting auch kaum schlechte Erfahrungen
 gemacht habe[...], frage ich mich, warum alle Greylisting als _das_
 Mittel der Wahl gegen Spam ansehen. Meiner Meinung nach ist es nur
 eine Frage der Zeit, bis Spam-Bots mit einer lokalen Queue
 daherkommen und Greylisting wirkungslos wird.

Bitte erspart uns diese Diskussion hier :-)  Zum Thema Greylisting
gab es kürzlich einen Thread in URL: news:de.comm.software.mailserver.
Siehe URL: 
http://groups.google.de/group/de.comm.software.mailserver/browse_thread/thread/9109d494af97decb/91fc6ccf27c7adfa?q=greylistinglnk=olhl=de;


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Re: kernel panic, obwohl initrd das root-fs mounten kann

2006-08-29 Thread Andreas Vögele
Marco Simon schreibt:

 Sorry, dass ich doch nochmal so dumm nachfrage: Ich kann doch in
 der initrd schon auf das lvm-volume zugreifen. Also müssen doch da
 schon alle Treiber und notwendigen Teile geladen sein. Trotzdem
 bekommt der Kernel _nachdem_ die initrd abgearbeitet ist (und das fs
 schon zugänglich war/ist) Panik. Was fehlt denn da, was kurz vorher
 bei initrd noch da war ??

Ich denke nicht, dass etwas fehlt, sondern dass die initrd beim
Wechsel des Root-Dateisystems von der RAM-Disk zum Dateisystem auf der
Festplatte etwas falsch macht.

Möglicherweise hast Du beim Erzeugen der initrd einen falschen Pfad
angegeben.  Vielleicht klappt es mit /dev/mapper/lvm_main-lv_root
anstelle von /dev/lvm_main/lv_root.

Abgesehen davon würde ich auf Marcs Rat hören und das Root-Dateisystem
nicht mit LVM verwalten.  Das macht nur Probleme, falls die initrd mal
beschädigt werden sollte und die Kernelmodule für LVM nicht geladen
werden können.  Ich spreche da aus eigener Erfahrung :-)


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Re: kernel panic, obwohl initrd das root-fs mounten kann

2006-08-29 Thread Andreas Vögele
Marco Simon schreibt:

 Andreas Vögele schrieb:
 Marco Simon schreibt:

 Ich denke nicht, dass etwas fehlt, sondern dass die initrd beim
 Wechsel des Root-Dateisystems von der RAM-Disk zum Dateisystem auf der
 Festplatte etwas falsch macht.
   
 In wiefern ist denn die initrd daran überhaupt noch beteiligt ?  Es
 ist doch so, dass der Bootloader den Kernel läd, dann die Ramdisk,
 dort das linuxrc-Script anstößt (das dann halt irgendwas macht,
 z.B. Module nachladen), danach wird die initrd dann um- oder
 demounted und das root-fs gemountet. D.h. die initrd kann doch da
 gar nichts mehr falsch machen, da es eine Frage des Bootmanagers ist
 - oder ?

Nein, das ist keine Frage des Bootmanagers.  Der Kernel verwendet
zuerst ein Dateisystem in der RAM-Disk als Root-Dateisystem.  linuxrc
muss das eigentliche Root-Dateisystem mounten und danach auf dieses
Root-Dateisystem umschalten.  Suche in linuxrc bzw. dem Quelltext,
falls linuxrc ein ausführbares Programm sein sollte, mal nach
pivot_root bzw. /proc/sys/kernel/real-root-dev.  Ich nehme an, dass
direkt vor oder nach dieser Stelle etwas schief läuft; zum Beispiel
beim Mounten des eigentlichen Root-Dateisystems oder danach beim
erneuten Mounten von /dev.

 Möglicherweise hast Du beim Erzeugen der initrd einen falschen Pfad
 angegeben.  Vielleicht klappt es mit /dev/mapper/lvm_main-lv_root
 anstelle von /dev/lvm_main/lv_root.
   
 Welche Pfad meinst du, den ich falsch angegeben haben könnte ?

Den Pfad, der in linuxrc verwendet wird, um das eigentliche
Root-Dateisystem zu mounten, bevor pivot_root aufgerufen wird.

Unterstützt Dein Kernel devfs?  Verwendet die initrd devfs?

 Abgesehen davon würde ich auf Marcs Rat hören und das Root-Dateisystem
 nicht mit LVM verwalten.  Das macht nur Probleme, falls die initrd mal
 beschädigt werden sollte und die Kernelmodule für LVM nicht geladen
 werden können.  Ich spreche da aus eigener Erfahrung :-)
   
 Ich hab seit ca. 4 Jahren mehere Server auf LVM laufen (inkl root).
 Hatte dabei praktisch auch noch nie solche Probleme wie hier
 beschrieben gehabt. Dort konnte das root immer direkt vom Kernel
 gemountet werden. Ich hab eueren Hinweis zur Kenntniss genommen -
 komme aber in diesem Fall nicht um root auf lvm herum. Abgesehen
 davon möchte ich gern verstehen, _was_ hier nicht so läuft, wie ich
 es erwartet hatte ;)

Wenn die Dokumentation des Programms, das Du zum Erstellen der
RAM-Disk verwendet hast, nicht ausreicht, wird Dir nichts anderes
übrig bleiben, als einen Blick in linuxrc zu werfen.  Anders
ausgedrückt: RTFS :-)


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Re: Überflüssige Pakete finden

2006-08-27 Thread Andreas Vögele
Tobias Krais schreibt:

 Hi Thorsten,

 früher habe ich immer debfoster verwendet um meine Debian Pakete
 auszumisten. Aber debfoster ist jetzt nicht mehr up to date. Was kann
 ich jetzt nehmen?
 
 deborphan

 kenne ich schon. Aber der ist mir wesentlich zu unverlässig. Der zeigt
 mir eine Menge libs an, die ich eigentlich noch brauche.

Pakete, die nicht angezeigt werden sollen, kannst Du in
/var/lib/deborphan/keep eintragen.  Mehr Informationen dazu findest Du
in der Manual-Page.

 Außerdem muss ich dann immer alles erst von Hand nachschauen und
 dann von Hand deinstallieren.

Die Ausgabe von deborphan kann direkt an dpkg übergeben werden:

dpkg --purge `deborphan`


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Re: Virtuelles Windows, was nehmen?

2006-08-25 Thread Andreas Vögele
Jochen Schulz schreibt:

 [...] Ich versuche gerade ein Windows Update zu machen und das geht
 irgendwie nicht voran.

Mit den automatischen Updates habe ich in qemu auch schon Probleme
gehabt.  Ich nehme deshalb die Update-Packs, die es zum Beispiel bei
http://www.winhelpline.info/ gibt.


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Re: Regular Expression bei Dateiendungen mit find

2006-08-21 Thread Andreas Vögele
Thorsten Hamester schreibt:

 Hallo Liste
 nochmal ne Frage zu Dateiendungen.
 Wie muss ein Ausdruck ausschauen der sowohl .jpg als auch .jpeg einbindet

find . \( -name \*.jpg -o -name \*.jpeg \) -print


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Re: Regular Expression bei Dateiendungen mit find

2006-08-21 Thread Andreas Vögele
Gebhard Dettmar schreibt:

 Daher bleibt die Frage:
 Wie rufst du das auf mit find?

Am besten, so wie ich das vorgeschlagen habe, ganz ohne die Option
-regex :-)  Die Option -regex ist nämlich nicht portabel und wird nur
von GNU find unterstützt.


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Re: Verständnisfrage spamassassin sa-exim

2006-08-20 Thread Andreas Vögele
Stefan Bauer schreibt:

 5.0 hatte ich nur die erste Woche, dann bin ich runter auf 3.0

Meiner Erfahrung nach ist ein Schwellwert von 3.0 zu niedrig.  Wenn Du
Nutzer hast, die Marketing-Newsletter oder ähnlich zwielichtige Dinge
:-) bestellt haben, musst Du damit rechnen, dass der von SpamAssassin
vergebene Score auch bei regulärer Mail gelegentlich über 3.0 liegen
wird.

Hast Du Pyzor, DCC und Razor 2 installiert und in der
SpamAssassin-Konfiguration aktiviert?

Wenn nicht, dann würde ich das ggf. nachholen.  Vorher solltest Du Dir
allerdings die Nutzungsbedingungen von Razor 2 und DCC durchlesen und
Dir generell überlegen, ob Du bei der Spamabwehr überhaupt externe
Dienste in Anspruch nehmen möchtest.

Für NiX Spam vom Heise Verlag (URL:
http://www.heise.de/ix/nixspam/) gibt es ein SpamAssassin-Plugin.
Wenn Du Dir das Plugin ixhash.pm von URL:
ftp://ftp.ix.de/pub/ix/ix_listings/2004/05/ holst und die Datei in
/etc/spamassassin speicherst, kannst Du das Plugin folgendermassen in
Deiner local.cf aktivieren:
 
#   NiX Spam, see http://www.heise.de/ix/nixspam/ for details.
#
loadplugin  Mail::SpamAssassin::Plugin::iXhash /etc/spamassassin/ixhash.pm
ixhash_timeout  10
bodyIXHASH eval:ixhashtest('ix.dnsbl.manitu.net')
describeIXHASH This mail has been classified as spam @ iX Magazine, 
Germany
tflags  IXHASH net
score   IXHASH 1.5

Zusätzlich gibt es eine Blacklist, die Du folgendermaßen einbinden
kannst, falls Du die Blacklist nicht bereits in Deiner
Exim-Konfiguration verwendest:

header  IXRBL eval:check_rbl('ix', 'ix.dnsbl.manitu.net')
describeIXRBL Relay in RBL, http://www.heise.de/ix/nixspam/dnsbl/
tflags  IXRBL net
score   IXRBL 1.5

Da Du Exim einsetzt, könnest Du in Deine Exim-Konfiguration außerdem
das Makro CHECK_RCPT_REVERSE_DNS = yes einfügen.  Exim überprüft
dann, ob sich der Name des sendenden Mailservers rückwärts auflösen
lässt, und fügt ggf. den Header X-Host-Lookup-Failed in die Mail
ein.  In SpamAssassins local.cf kannst Du dann mit einer Regel wie der
folgenden überprüfen, ob Exim den Header eingefügt hat:

header TSEC_REVERSE_LOOKUP_FAILED X-Host-Lookup-Failed =~ /^Reverse DNS lookup 
failed/
describe TSEC_REVERSE_LOOKUP_FAILED Reverse DNS lookup failed
score TSEC_REVERSE_LOOKUP_FAILED 2.5

Es gibt zwar einige Newsletter-Versender, zum Beispiel Microsoft :-),
oder auch asiatische Mailserver deren Hostnamen sich nicht rückwärts
auflösen lassen, die Regel hilft aber recht gut bei neuen
Spamschleudern, die noch nirgends gelistet sind.

BTW, hast Du eigentlich sa-update als Superuser aufgerufen, um die
SpamAssassin-Regeln zu aktualisieren?


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Re: cyrus-imap oder courier-imap

2006-08-08 Thread Andreas Vögele
Christian Schmidt schreibt:

 Hallo Andreas,

 Andreas Winkelmann, 06.08.2006 (d.m.y):

 Am Monday 31 July 2006 08:08 schrieb Andreas Vögele:
 
  Ja, mit Courier und Dovecot kann man seine Post auch schön per SSH
  abholen, ohne Ports weiterleiten zu müssen.
 
 Könntest Du das mal bitte etwas näher erklären?

 Moeglicherweise meinte Andreas SSL anstelle von SSH...

Nein, ich meinte schon SSH :-)  fetchmail kann zum Beispiel Mails mit
Hilfe der Secure Shell abholen.  OfflineIMAP, KMail und Sylpheed-Claws
unterstützen das meines Wissens auch.  Ein Beispiel für fetchmail:

poll mail.example.org:
 plugin ssh %h /usr/bin/imapd ./Maildir 2/dev/null auth ssh;
 user foo is bar here

Wenn Du den ssh-agent und Schlüssel einsetzt, musst Du kein Kennwort
lokal speichern, um Deine Mails abholen zu können.


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Re: cyrus-imap oder courier-imap

2006-07-31 Thread Andreas Vögele
Christian Schmidt schreibt:

 Bjoern Burger, 30.07.2006 (d.m.y):

 Ich muss zugeben das es auch mehr Dokumentationen für courier zu
 geben scheint als für cyrus. Ich habe mit courier noch nicht
 gearbeitet, aber habe gehört das CYRUS anpassungsfähiger und
 schneller ist.

 Man sollte sich allerdings der Tatsache bewusst sein, dass Cyrus eine
 Black Box-Loesung ist: Die Mails sind _nicht_ mehr via
 Dateisystemzugriff auf /var/spool/irgendwas zugaenglich, sondern
 ausschliesslich via IMAP (oder POP3) ueber die Cyrus-Daemons.

Ja, mit Courier und Dovecot kann man seine Post auch schön per SSH
abholen, ohne Ports weiterleiten zu müssen.

Ein weiterer Aspekt, den ich bei der Entscheidung für einen
IMAP-Server beachten würde, ist die Datensicherung.  Bei Cyrus ist das
Backup zum Beispiel relativ aufwendig.  Am einfachsten ist es AFAIK,
Cyrus IMAP zu beenden, mit Hilfe des Logical Volume Managers einen
Schnapschuss des Dateisystems anzulegen, den Dienst wieder zu starten
und den Schnappschuss zu sichern.

Ein Argument für Cyrus wäre aber eine spätere Installation des
Groupware-Servers Kolab, der nur Cyrus IMAP unterstützt.

Einen guten Eindruck hat der IMAP-Server Dovecot bei mir in den
letzten Wochen hinterlassen.  Die Konfiguration ist einfach und die
Migration von anderen Servern wird vorbildlich unterstützt.
Allerdings betreibe ich bis jetzt nur einen Dovecot-Server mit knapp
50 Nutzern, weswegen ich zur Geschwindigkeit und Anzahl virtueller
Nutzer keine Aussage treffen kann.  Da Dovecot neu ist, kann man auch
wenig zur Sicherheit sagen, außer dass auf der Webseite die Aussage
written with security primarily in mind steht.

Wenn man bei US-Cert mit den Stichworten courier und cyrus nach
Cyber Security Bulletins sucht, findet man mehr Dokumente zu Cyrus
IMAP als zu Courier.  Wobei man noch schauen müsste, wie schwer die
dort genannten Probleme im Einzelnen waren.


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Re: cyrus-imap oder courier-imap

2006-07-31 Thread Andreas Vögele
Matthias Haegele schreibt:

 Setzt jemand dovecot im grösseren Stil ein, sprich: einige hundert
 oder tausend user und entsprechend vielen Mails?

 vgl. hierzu:
 http://listi.jpberlin.de/pipermail/postfixbuch-users/2006-June/025672.html

Dovecot unterstützt neben Maildir auch das mbox-Format.  Du kannst zum
Beispiel eine UW-IMAP-Installation ersetzen, ohne die Postfächer
gleich ins Maildir-Format konvertieren zu müssen.  Das Problem ist
nämlich, dass viele Konvertierungsskripte Attribute verlieren, die man
nicht verlieren möchte.

Ansonsten setze ich derzeit aber auch (noch) Courier IMAP ein.

BTW, vielleicht befürchtet Herr Heinlein auch, dass sein lange
angekündigtes, aber noch immer nicht erschienenes Buch zu Courier und
Cyrus bei Erscheinen nicht mehr so viele Abnehmer finden wird, wenn
viele Administratoren in der Zwischenzeit auf Dovecot umsteigen :-)


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Re: Ldap und adduser

2006-06-22 Thread Andreas Vögele

Markus Boas schreibt:


Am Mittwoch 21 Juni 2006 22:49 schrieb Jörg Sommer:

Hallo Markus,

Markus Boas [EMAIL PROTECTED] wrote:

Hallo Liste
meine OpenLdap installation funktioniert jetzt halbwegs. Nur hab ich ein
Problem, das apt-get keine User mehr anlegen kann weil adduser nicht
gegen Ldap schreiben kann. [...]

Kann man PAM nicht dahingehend konfigurieren, dass das normale passwd und
useradd mit LDAP funktionieren?


Das ja, das hab ich ja auch hinbekommen, nur verwenden die .deb Pakete leider 
adduser. Sprich ich muss die Aufrufe von adduser umbiegen. Da adduser nicht 
nach ldap schreiben kann.


Warum sollen die Systemkonten, die bei der Paketinstallation angelegt 
werden, überhaupt ins LDAP-Verzeichnis? Warum läßt Du die Pakete diese 
Systemkonten nicht lokal anlegen?



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Inkonsistente Dateisystemgrößen nach resi ze2fs

2006-06-22 Thread Andreas Vögele
Ich habe unter Sarge ein Dateisystem mit resize2fs verkleinert. Das ging 
soweit ohne Fehlermeldung, mir fällt aber auf, dass die Größe des 
Dateisystems nicht mit der Summe des belegten und freien Speicherplatzes 
übereinstimmt:


FilesystemSize  Used Avail Use% Mounted on
/dev/mapper/vg00-home 114G   85G   23G  80% /home

Ich hatte das Dateisystem vor dem Aufruf von lvresize auf 108 GB 
verkleinert. Nach dem Aufruf von lvresize habe ich resize2fs noch einmal 
ohne Angabe einer Größe aufgerufen, um das Dateisystem auf die 
endgültige Größe von 114 GB zu bringen. df gibt als Gesamtgröße jetzt 
auch diese 114 GB aus. Die Summe von Used und Avail ergibt aber noch 
immer 108 GB. fsck -f läuft fehlerfrei durch.


Ich werde das Dateisystem jetzt komplett neu anlegen und eine 
Datensicherung zurückspielen. Es würde mich aber interessieren, ob Ihr 
dieses Problem auch schon beobachtet habt und was die Ursache dieses 
Fehlers sein könnte.


Ich bin beim Verkleinern der Partition folgendermaßen vorgegangen: 
umount, Journal mit tune2fs entfernt, fsck -f, resize2fs auf 108 GB, 
lvresize auf 114 GB, resize2fs ohne Angabe der Größe, Journal angelegt, 
sicherheitshalber noch einmal fsck -f, mount.


Ich habe schon öfters Dateisysteme verkleinert oder vergrößert. Das oben 
geschilderte Problem habe ich aber noch nie beobachtet. Diesesmal habe 
ich allerdings zum ersten Mal die Größe eines Logical-Volumes und keiner 
Partition verändert.



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Re: iptables und kernel logging

2006-06-22 Thread Andreas Vögele

Peter Velan schreibt:


seit einigen Tagen verursacht iptables folgende regelmäßige - exakt alle
10 Minuten - Einträge in messages:

Jun 20 05:42:17 ubx kernel: [4512963.131000] drop eth1: IN=eth1 OUT=
MAC=ff:ff:ff:ff:ff:ff:00:20:6f:11:0c:e8:08:00 SRC=0.0.0.0
DST=255.255.255.255 LEN=328 TOS=0x00 PREC=0x00 TTL=60 ID=51016 PROTO=UDP
SPT=68 DPT=67 LEN=308

[...] Kann mir jemand bitte bei der Deutung der Logeinträge helfen?


Da scheint noch irgendein Gerät im Netz zu sein, dass alle zehn Minuten 
versucht, per DHCP eine IP-Adresse zu bekommen.



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Re: iptables und kernel logging

2006-06-22 Thread Andreas Vögele

Andreas Vögele wrote:


Peter Velan schreibt:


seit einigen Tagen verursacht iptables folgende regelmäßige - exakt alle
10 Minuten - Einträge in messages:

Jun 20 05:42:17 ubx kernel: [4512963.131000] drop eth1: IN=eth1 OUT=
MAC=ff:ff:ff:ff:ff:ff:00:20:6f:11:0c:e8:08:00 SRC=0.0.0.0
DST=255.255.255.255 LEN=328 TOS=0x00 PREC=0x00 TTL=60 ID=51016 PROTO=UDP
SPT=68 DPT=67 LEN=308

[...] Kann mir jemand bitte bei der Deutung der Logeinträge helfen?


Da scheint noch irgendein Gerät im Netz zu sein, dass alle zehn Minuten 
versucht, per DHCP eine IP-Adresse zu bekommen.


BTW, laut URL: http://standards.ieee.org/regauth/oui/index.shtml 
stammt die Ethernetkarte dieses Geräts von einer gewissen FLOWPOINT 
CORPORATION. Googelt man nach diesem Unternehmen, landet man bei 
Siemens auf einer Webseite zum Thema Broadband Access. Kann es sein, 
dass in den letzten Tagen ein zusätzlicher Router installiert worden ist?



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Re: Inkonsistente Dateisystemgrößen nach resize2fs

2006-06-22 Thread Andreas Vögele

Michael Windelen schreibt:


Hallo,

Andreas Vögele schrieb:
Ich habe unter Sarge ein Dateisystem mit resize2fs verkleinert. Das 
ging soweit ohne Fehlermeldung, mir fällt aber auf, dass die Größe des 
Dateisystems nicht mit der Summe des belegten und freien 
Speicherplatzes übereinstimmt: [...]


bevor du nun dein Dateisystem da Platt machst:
Bei mir sieht das genauso aus bei EXT2 bzw. EXT3. Auch ohne vergrößern 
bzw. verkleinern... Kann es sein das die Platzdifferenz der Platz ist 
den das  Dateisystem für sich braucht (Inoden und sowas)?


Oh, Mann. Du hast natürlich recht :-) Es ist mehr oder weniger Zufall, 
dass die Summe genau diese 108 GB ergibt, auf die ich das Dateisystem 
zeitweilig verkleinert hatte. Ich solle morgen vielleicht doch mal 
ausschlafen :-)



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Re: Hoster Geschwindigkeit prüfen

2006-05-23 Thread Andreas Vögele

Stefan Stolz schrieb:

ich habe mir bei Strato einen V-Powerserver zugelegt. Generell ist er 
blitzschnell, aber manchmal wollte die Seite für 5 Sekunden nicht laden. [...]

Vielleicht ein Problem mit dem Nameserver?


Gut möglich. Ich lasse deswegen einen lokalen, cachenden Nameserver 
laufen. Der hilft zumindest bei regelmässig wiederkehrenden Verbindungen.


Die Auflösung der Hostnamen abzuschalten, wurde Dir ja bereits 
empfohlen. Wenn auf Deinem Server auch ein Mailer läuft, macht ein 
cachender DNS aber durchaus Sinn.


Jedenfalls... Kann mir wer einen Tip geben wie ich am besten feststelle wo 
hier das Problem liegt? Ich habe von smokeping gelesen. Wäre das das richtige 
für meinen Fall?


Wenn es am Nameserver liegt, solltest Du das mit tcpdump sehen können.


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Re: Mailserver einrichten...

2006-05-22 Thread Andreas Vögele

Matthias Haegele wrote:


Christian Schmidt schrieb:

Ich habe hier Mailmanagement mit IMAP von Dianna  Kevin Mullet aus
dem O'Reilly-Verlag. Die Autoren gehen auf den uw-imapd sowie auf
Cyrus ein.


D.h. auf Courier nicht?.


Courier wird nicht behandelt. Außerdem wird nur eine ältere Version von 
Cyrus IMAP beschrieben und UW-IMAP möchte man sowieso nicht haben :-) 
Wenn überhaupt, würde ich dieses Buch aus der nächstgelegenen 
Uni-Bibliothek ausleihen.



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Re: BackupPc Default Data Dir

2006-05-20 Thread Andreas Vögele

Robert Giebel wrote:


Hallo,

gibt es eine Möglichkeit, das backuppc Default Data Dir zu ändern?


Du kannst das Verzeichnis /var/lib/backuppc an die gewünschte Stelle 
verschieben und eine symbolische Verknüpfung anlegen. So habe ich das 
bei uns gemacht.


Alternativ könntest Du das Dateisystem, auf das Du sichern möchtest, 
auch einfach unter /var/lib/backuppc mounten. Vorher den Inhalt von 
/var/lib/backuppc sichern und nach dem Mounten des Dateisystems wieder 
zurückkopieren.



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Re: exim nochmal

2006-05-20 Thread Andreas Vögele

Bastian Venthur wrote:


Also ich möchte exims smtp so einrichten, dass E-Mails von lokalen usern
entgegengenommen und weitergeleitet werden. Ich hab jetzt viel von sasl
gelesen und auch einige Konfigurationen durchprobiert, aber mails werden
immernoch nicht relay'd. Hat jemand nen kurzes und knackiges HOWTO zur Hand?


Hm, im Archiv dieser Liste solltest Du die alle Informationen finden. 
Das ist hier schon mehrfach durchgekaut worden. Ansonsten finde ich die 
offizielle Dokumentation durchaus brauchbar: URL: 
http://www.exim.org/exim-html-4.62/doc/html/spec_html/ch33.html



Und ne zweite Frage gleich hinterher: der vserver wird bei server4you
sein, werden die E-Mails von meinem vserver überhaupt von anderen
Servern angenommen werden, oder kann ich mir die Mühe gleich sparen? Hat
da jemand Erfahrungen?


Ein Bekannter hat seit einigen Monaten einen Server bei server4you und 
sich bis jetzt nicht über Probleme mit der Annahme von Mails beklagt. Er 
verwendet übrigens auch Debian mit Exim als MTA.


Was mir bei den vServern von server4you überhaupt nicht gefällt, ist, 
daß nur einige wenige iptables-Module zur Verfügung gestellt werden. Und 
für den Preis des Tarifs RootDS Professional bekommt man woanders 
einen eigenen Server mit mehr Plattenplatz und besserer Unterstützung 
durch den Anbieter.



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Re: Alias oder bin?

2006-05-19 Thread Andreas Vögele

Christian Stern wrote:

Würde gerne einige oft genutzten Anweisungen/Programme via alias nutzen, 
doch sind die angelegten Aliase nach neuer Anmeldung nicht mehr vorhanden?


Wie bekomme ich es hin diese permanent zu speichern, oder sollte ich 
diese unter (s)bin ablegen?


Meistens lege ich Befehlsdateien in /usr/local/bin an, weil diese 
Skripte dann allen Nutzern, auch denen, die nicht die bash, sondern die 
tcsh oder die zsh verwenden, zur Verfügung stehen. Außerdem kann man 
Skripte problemlos aus anderen Skripten heraus aufrufen.



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Re: Password-Keeper für Gnome

2006-05-18 Thread Andreas Vögele

Hannes H. wrote:


Kennt von euch jemand einen brauchbaren Password-Keeper für Gnome? Er
sollte verschiedene Kategorien/Unterkategorien unterstützen und
natürlich eine brauchbare Verschlüsselung der Daten bieten.

Im Moment verwende ich unter Windows PasswordSafe
(http://passwordsafe.sf.net/) und bin damit auch sehr zufrieden.


Ich verwende pwsafe von URL: http://nsd.dyndns.org/pwsafe/. Das 
Programm ist allerdings kommandozeilenbasiert.



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Re: ejabberd in sarge

2006-05-11 Thread Andreas Vögele

Christoph Anton Mitterer schrieb:

Ich würde gerne [...] ejabberd installieren, da ich die 
Funktionalität von jabberd 1.4.x doch recht eingeschränkt finde...


Der Server läuft unter sarge und da gibt es leider kein ejabberd 
Package.


Die erlang- und ejabberd-Pakete aus Sid unter Sarge selbst zu bauen,
ist kein größeres Problem. Ich mußte nur libpq-dev in debian/control
durch postgresql-dev ersetzen, soweit ich mich erinnere.


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Re: PowerEdge 2850 und PERC 4

2006-05-09 Thread Andreas Vögele

Paul Puschmann wrote:


On Tue, May 09, 2006 at 07:09:35AM +0200, Andreas Vögele wrote:

Ralf Ebeling wrote:


Ok, bleibt die Frage welchen Perc 4? Dell bietet da ja mehrere an...
Der Perc 4/Di funktioniert mit Debians 2.6.8er Standardkernel nicht. Ob 
einer der anderen Controller funktioniert, weiß ich nicht.


Was spricht gegen Ubuntu anstelle von Debian, wenn es ein 2.6er Kernel 
sein soll?

Was spricht gegen einen selbst kompilierten Kernel?


Der Aufwand, den man bei notwendigen Sicherheitsaktualisierungen hat?


Oder einen von backports.org?


Vor dem Backports-Kernel kann ich nur warnen. Der Kernel ist aus 
unstable und hat mir schon massive Probleme bereitet. U.a. wurde 
einmal die Initial-RAM-Disk nach einem einfachen apt-get upgrade nicht 
korrekt gebaut, so daß ich Probleme hatte, einen Server zu booten. Denn 
natürlich hatten die tollen Debian-Skripte keine Sicherheitskopie der 
alten RAM-Disk angelegt :-(



Zu Ubuntu werde ich auf einem Server sicher nicht wechseln.


Unverständlich. Ubuntu macht auf Servern genauso eine gute Figur wie auf 
Desktoprechnern. Und stabiler als Sarge ist Ubuntu allemal. Da muß ich 
doch nur die kaputte Samba-Version aus Sarge als Beispiel nennen.



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Re: samba 3.x und ldap filter

2006-05-08 Thread Andreas Vögele

Christian Schmidt wrote:


Hallo Christoph,

Christoph Kaminski, 08.05.2006 (d.m.y):


Ich will gerne das Samba (3.x) auf nen Attribut im ldap achtet was
 sagt ob nen user rein darf oder nicht (es soll 
authorizedService=SAMBA sein)... Frueher gab es mal die option 
'ldap filter' im smb.conf, seit 3.x ist es aber nicht mehr da...


Kennt jemand ne Lösung fuer sowas am besten im einer HowTo-Form...
 Ich habe paar Hinweise bei google gefunden aber recht schwammig...



Falls Du die smbldap-tools verwendest, kannst Du doch beim Anlegen 
der Benutzer festlegen, ob es Unix- und/oder samba-Benutzer werden 
sollen.


Oder anstelle des oben genannten LDAP-Attributs das für diesen Zweck
vorgesehene Attribut sambaAcctFlags verwenden. Siehe smbpasswd(5):

This section contains flags that describe the attributes of the users
account. [...] this field is bracketed by '[' and ']' characters and is
always 13 characters in length (including the '[' and ']' characters).
The contents of this field may be any of the following characters: [...]

D - This means the account is disabled and no SMB/CIFS logins will be
allowed for this user.

Es ist nicht damit zu rechnen, daß ldap filter wieder eingeführt
werden wird. In Samba 4 soll es aber modulare Authentifizierungsmodule
geben, mit deren Hilfe man mehr Möglichkeiten haben soll.


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Re: PowerEdge 2850 und PERC 4

2006-05-08 Thread Andreas Vögele

Ralf Ebeling wrote:


Ok, bleibt die Frage welchen Perc 4? Dell bietet da ja mehrere an...


Der Perc 4/Di funktioniert mit Debians 2.6.8er Standardkernel nicht. Ob 
einer der anderen Controller funktioniert, weiß ich nicht.


Was spricht gegen Ubuntu anstelle von Debian, wenn es ein 2.6er Kernel 
sein soll?



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Re: Keine neuen Samba-Verbindungen möglich

2006-05-04 Thread Andreas Vögele

Udo Mueller schreibt:


Ich hatte bis vor kurzem ganz grosse Probleme mit smbd Prozessen,
die sich nicht beendet haben, sondern fleissig weiter an der CPU
genuckelt haben. Load von 15 oder grösser war da teilweise kein
Problem. [...]

Ich habe lange getüftelt, woran es liegen könnte, hab dann
irgendwann die Nase voll gehabt und mir ein aktuelles Samba von der
Samba-Webseite (als deb für Sarge) geholt und installiert.

Nu läuft es wieder.


Vielen Dank für diesen Tipp. Ich habe Samba gestern Abend mit den 
Paketen von der Samba-Webseite aktualisiert und seitdem scheinen die 
Probleme mit den smbd-Prozessen weg zu sein.



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Keine neuen Samba-Verbindungen möglich

2006-05-03 Thread Andreas Vögele
Ich habe seit ich von Sarge r1 auf Sarge r2 umgestellt habe, massive 
Probleme mit Samba. Nach einigen Stunden laufen sehr viele tote 
smbd-Prozesse, die verhindern, dass neue Verbindungen aufgebaut werden 
können und sich nur mit kill -9 beenden lassen. Die Samba- und 
LDAP-Konfiguration ist seit Monaten unverändert. Ich bin mir nicht 
sicher, ob es tatsächlich an der Aktualisierung liegt. Es würde mich 
aber interessieren, ob jemand von Euch dieses Problem ebenfalls 
beobachtet hat.



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Re: LDAP Client mit TLS Probleme

2006-03-27 Thread Andreas Vögele

Derk Wachsmuth wrote:


Hallo Liste,
habe auf euren Vorschlag hin mal LDAP SSL am OSX Server deaktiviert.
Damit klappt es dann ohne Probleme sich mittels getent passwd nutzer
die Daten eines LDAP-Users anzugucken. Auch ldapsearch funktioniert.

Sobald man aber SSL wieder aktiv macht und am Debian-Clienten in
den entsprechenden Dateien ssl start_tls  eintraegt, geht es (wie
beschrieben) nicht.  [...]


tls_checkpeer no in /etc/pam_ldap.conf hast Du ausprobiert?

Was steht denn eigentlich in den Logdateien des Debian-Clients?

Bei TLS über Port 398 habe ich unter Debian sporadisch die Meldung 
pam_ldap: ldap_starttls_s: Connect error bekommen. Seit ich mit ssl 
on anstelle von ssl start_tls auf SSL über Port 636 umgestellt habe, 
gibt es keine entsprechenden Meldungen mehr.



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Re: LDAP Client mit TLS Probleme

2006-03-27 Thread Andreas Vögele

Christian Schmidt schreibt:


Wenn Du _SSL_ auf dem Server aktivierst, muss der Client IMO auch SSL
machen. Soweit ich das verstanden habe, laeuft der TLS-Krams bei LDAP
(aehnlich wie bei SMTP) ueber den normalen Port (389), und die 
Beteiligten merken dann ggf, dass sie die Verbindung via TLS 
abwickeln koennen.


Das stimmt so nicht. Der Client muss explizit TLS anfordern, wenn die
Verbindung über Port 389 verschlüsselt werden soll. Er kann aber auch
ohne Verschlüsselung weitermachen, hat dann aber unter Umständen weniger
Rechte. Je nachdem was auf dem Server festgelegt worden ist.

Möglich ist im Fall des OP, dass der Client bei TLS und SSL das
Server-Zertifikat überprüfen will, das Stammzertfikat aber nicht mit
tls_cacertfile festgelegt worden ist. In /etc/pam_ldap.conf steht
jedenfalls, dass das Zertifikat ab der Version 2.1 von OpenLDAP
überprüft wird. Abschalten kann man das in pam_ldap.conf mit
tls_checkpeer no. Hm, ich sehe gerade, dass der OP in
/etc/ldap/ldap.conf TLS_REQCERT allow eingetragen hat. Die Überprüfung
ist also abgeschaltet bzw. optional.

Dann weiß ich auch nicht weiter. Ich würden den slapd auf dem Server im
Debug-Modus starten und schauen, was los ist. Ich nehme allerdings an, 
daß man dazu auch unter Mac OS X Server eine Shell öffnen muß :-)



IMO solltest Du es weiter mit ssl on versuchen und vielleicht sogar
 dem Server das Anbieten von unverschluesseltem LDAP via Port 389
ganz abgewoehnen.


Hm, das dürfte den OP der Problemlösung keinen Schritt näher bringen.
Sinnvoller wäre es außerdem, mit Hilfe von ACLs auf dem Server
festzulegen, auf welche Attribute nur verschlüsselt zugegriffen werden
kann. Es gibt durchaus Clients, die kein SSL/TLS können, aber zum
Beispiel auf ein globales Adressbuch zugreifen können sollen. Zum
Beispiel manche IP-Telefonapparate.


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Re: LDAP Client mit TLS Probleme

2006-03-27 Thread Andreas Vögele

Derk Wachsmuth wrote:


Ich wundere mich halt, da ldapsearch geht - da kann doch eigentlich
nicht soviel zum LDAP-login fehlen.


Wie rufst Du ldapsearch eigentlich auf? Was passiert bei folgendem 
Befehl: ldapsearch -xZZ -h HOSTNAME -b SUCHBASIS



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Re: Änderung des Samba Passworts in W indows

2006-03-22 Thread Andreas Vögele

Klaus wrote:


Hallo,

ja ich weiß, es gibt auch Samba-Gruppen!
Mein Problem ist, dass wir ein Lan haben, in dem Linux und Windows 
Clients nebeneinander alternativ unter Windows oder Linux (Ubuntu) 
laufen. Unter Linux findet die Authentifizierung per nis statt. Ich habe 
auf den Clients passwd durch yppasswd ersetzt.


Mit yppasswd änderst Du aber nur das UNIX-Kennwort. Sinnvoller wäre es 
wohl, das Paket libpam-smbpass zu verwenden und mit Hilfe von PAM sowohl 
das Linux- als auch das Samba-Kennwort zu ändern.


Gibt es einen speziellen Grund, warum Ihr NIS anstelle von LDAP für die 
Benutzerverwaltung verwendet?


Wie kann ich unter Windows die User ihr Samba Passwort ändern lassen und 
damit gleichzeitig das Linux, bzw. yppasswort ändern?


Wenn LDAP eingesetzt wird und in der Samba-Konfiguration ldap passwd 
sync aktiviert ist, können die Windows-Nutzer Ihr Kennwort ganz normal 
unter Windows ändern. Dabei wird das Linux-Kennwort ebenfalls geändert. 
Ich habe keine Ahnung, ob man das auch ohne LDAP so hinbekommt.


Eine Alternative wäre Kerberos, denke ich.

Ansonsten könntest Du eine Weboberfläche anbieten. Horde hat zum 
Beispiel ein passwd-Modul, das man für diese Zwecke verwenden kann. 
Siehe URL: http://www.horde.org/passwd/.



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Re: LDAP Client mit TLS Probleme

2006-03-22 Thread Andreas Vögele

Derk Wachsmuth wrote:


[...] Warum geht getent nicht? Ich bin da echt ratlos.
Die weiteren Schritte mit anpassen der Sachen in /etc/pam.d
und der /etc/nsswitch habe ich erst mal weggelassen, da ich
mich dann immer aus dem System aussperre...


Hm, Du hast LDAP aber in der nsswitch.conf aber aktiviert, oder etwa 
nicht? Wenn da nicht etwas wie passwd: files ldap steht, dann liefert 
getent konsequenterweise keine Daten aus dem LDAP-Verzeichnis.



Einfach Sachen von der SUSE uebernehmen geht nicht, da dort
anscheinend keine libnss-ldap.conf und pam_ldap.conf genutzt
werden, stattdessen gibt es dort zwei ldap.conf:

/etc/openldap/ldap.conf
[...]


/etc/openldap/ldap.conf unter SUSE entspricht /etc/ldap/ldap.conf unter 
Debian.



/etc/ldap.conf


Bei Debian ist der Inhalt dieser Datei in libnss-ldap.conf und 
pam_ldap.conf getrennt. In libnss-ldap.conf kannst Du u.U. auf SSL/TLS 
verzichten, da über diesen Kanal keine Klartextkennworte gehen.


Wenn Dein LDAP-Server nicht zwingend SSL/TLS erfordert, dann versuche 
erst einmal NSS ohne Verschlüsselung hinzubekommen.


Mit ssl start_tls in libnss-ldap.conf und pam_ldap.conf hatte ich 
unter Debian schon seltsame Probleme. Falls Dein LDAP-Server auch auf 
Port 636 lauschen sollte, dann versuch es mal mit ssl on.



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Re: Amavisd-new nach update

2006-02-16 Thread Andreas Vögele

lars wrote:

seit dem glorreichen update des amavisd-new auf 2.3.3-2 auf debian sarge 
funktionieren meine bypass_spam-checks und bypass_virus-checks (bzw. 
whitelist-sender) nicht mehr:


Die Datei /etc/amavis/conf.d/15-content_filter_mode hast Du angepasst? 
D.h. Du hast die Kommentarzeichen wir dort beschrieben entfernt und 
Deine Whitelists eingefügt?


Bei mir habe ich nach Einspielen des Backports die Dateien 05-domain_id 
und 15-content_filter_mode angepasst sowie eine Datei mit ein paar 
eigenen Einstellungen angelegt.  Danach habe ich die alte amavisd.conf 
gelöscht, amavisd-new neu gestartet und das war's.


README.lookups hast Du gelesen?

Beispiele findest Du in 
/usr/share/doc/amavisd-new/examples/amavisd.conf-sample.gz, wenn Du mit 
dem regulären Ausdruck [EMAIL PROTECTED] suchst.


Hier ist ein einfaches Beispiel:

@bypass_spam_checks_maps = (
   { 'foo@' = 1,
 'bar@' = 1 });

@spam_lovers_maps = (
   { 'foo@' = 1,
 'bar@' = 1 });


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Re: Apache2

2006-01-24 Thread Andreas Vögele
Christian Frommeyer schreibt:

 Am Dienstag 24 Januar 2006 10:12 schrieb Paul Puschmann:
 wenn du einen neuen Thread dafür aufmachst, wird dir sicher schneller
 geholfen.

 Hat er doch... oder etwa nicht?

Hat er.  Wenn Paul das Threading in Thunderbird wie zum Beispiel unter
URL: http://kb.mozillazine.org/Stop_threading_by_subject beschrieben
eingestellt hätte, dann wäre ihm das auch aufgefallen ;-)

Zum ursprünglichen Problem dieses Threads: Ich würde mal
dpgk-reconfigure -p low locales aufrufen und schauen, ob die
gewünschten Locales überhaupt vorhanden sind.


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Re: PAM-Problem: Kennwort-Synchronisation zwischen Samba und LDAP

2005-12-15 Thread Andreas Vögele
Jim MacBaine schreibt:

 Aber root kann sein Kennwort so nicht ändern.

Stimmt.  Aber das setzt man sowieso nur einmal und verwendet dann
sudo :-)

 So, ich glaube jetzt habe ich eine funktionierende Lösung: Ich habe
 mir aus der PAM-Doku für die Schlüsselwörter requisite und
 sufficient die ausgührliche Syntax in der Klammernschreibweise
 herausgesucht und sie durch diese ersetzt.  Anschließend habe ich ein
 user_unknown=ignore hinzugefügt, damit die LDAP- und SMB-Zeilen
 ignoriert werden, wenn der Benutzer nicht im LDAP-Verzeichnis
 existiert.

Und das funktioniert unter Sarge?  Ich hatte unter Sarge mit der doch
recht alten PAM-Version Probleme, als ich die ausfuehrliche Syntax
verwenden wollte.


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Re: PAM-Problem: Kennwort-Synchronisation zwischen Samba und LDAP

2005-12-14 Thread Andreas Vögele
Jim MacBaine schreibt:

 Ist es möglich, /etc/pam.d/common-password so einzurichten, dass
 gleichzeitig das LDAP- und das Samba-Kennwort geändert werden?

Die Datei common-password sieht bei mir unter Sarge so aus:

password   requisite  pam_passwdqc.so max=8 passphrase=0 enforce=users 
ask_oldauthtok
password   requisite  pam_smbpass.so use_authtok use_first_pass
password   sufficient pam_ldap.so use_authtok use_first_pass
password   required   pam_unix.so nullok md5 use_authtok use_first_pass


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Re: Arrogante Helfer

2005-12-11 Thread Andreas Vögele
Lutz Lennardt schreibt:

 Aber zwei Dinge nerven mich:
 - [...]
 - dass  einige Teilnehmer in den Newsgroups - hier 
   debian-user - unter dem Vorwand, helfen zu wollen, Ihr Ego austoben 
   und versuchen, andere herunterzumachen.

Das ist die eine Seite der Medaille.

Ich lese über 30 Newsgruppen und Mailinglisten und verwende dabei
adaptives Scoring, d.h. mein Mail- und Newsreader Gnus lernt,
während ich lese, automatisch, welche Themen mich interessieren und
welche Autoren gute Beiträge liefern.  Im Normalfall benötige ich
deswegen kein Killfile, aber diese Mailingliste hier ist die einzige
Ausnahme.

Hier schreiben des öfteren Personen, die ganz offensichtlich zu faul
oder zu dumm sind, auch nur einen Blick in die Dokumentation zu
werfen, Google zu bemühen oder sich einmal selbst Gedanken zu machen,
bevor sie hier posten.  Stattdessen stellen sie niveauarme Fragen,
sehr häufig auch noch vollkommen off-topic, wohl in der Hoffnung, dass
ihnen jemand die Arbeit abnimmt.  Das gibt es in diesem Ausmaß in
absolut keiner anderen Liste, die ich kenne!

Deswegen sollte es meiner Meinung nach keine Überraschung sein, dass
Antworten hier manchmal harsch ausfallen, auch wenn es ab und zu die
falsche Person trifft.  Außerdem sehe ich keinen Grund, öffentlich zu
jammern, nur weil Du Dich einmal auf den Schlips getreten fühlst.

 Aber ich fordere hiermit alle gestörten Leute, die Hilfe-Anfragen
 mit Angriffen beantworten, auf:
 
 BLEIBT WEG! GEHT WOANDERS SPIELEN ODER LEGT EUCH BEI EUREM
 PSYCHIATER AUF DIE COUCH!

Interessanterweise haben die Personen, die Du hier anzusprechen
scheinst, in meinem Fall vom adaptive Scoring einen positiven Wert
bekommen, d.h. ich fand deren Beiträge in der Vergangenheit wohl
häufig nützlich und lesenswert.  Wäre für mich sehr schade, wenn diese
Personen wegbleiben würden, wie von Dir gefordert.


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Re: postfix und saslauthd

2005-12-11 Thread Andreas Vögele
Miro Dietiker schreibt:

 Ich verstehe nun nicht, wie man dem postfix noch mitteilt, dass er
 den Mechanismus saslauthd verwenden soll. Häufig wird von einer
 Datei /etc/postfix/sasl/smtpd.conf gesprochen, sehe aber keine Doku
 welche diese Daten Definiert geschweige denn addressiert.

Ist es so schwierig, die Datei /usr/share/doc/postfix/SASL_README.gz
zu finden und zu lesen?

Der Inhalt der Datei smtpd.conf sollte in etwa so aussehen:

pwcheck_method: saslauthd
mech_list: plain login

PLAIN und LOGIN würde ich aber nur über TLS anbieten.  Hier ein
Beispiel aus meiner main.cf:

smtpd_use_tls = yes
smtpd_tls_cert_file = /etc/postfix/ssl/smtpd.crt
smtpd_tls_key_file = /etc/postfix/ssl/smtpd.key
smtpd_tls_CAfile = /etc/ssl/certs/ca-certificates.crt

smtpd_sasl_auth_enable = yes
broken_sasl_auth_clients = yes
smtpd_tls_auth_only = yes
smtpd_sasl_tls_security_options = noanonymous
smtpd_sasl_local_domain = 


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Re: amavis-new und SpamAssasin, Ein weiteres Problem!

2005-12-07 Thread Andreas Vögele
Florian Schnabel schreibt:

 zum einen würde cih die sarge netinstall-cd vorschlagen, die hat in
 der standardversion nur ca. 150 MB

 ausserdem könnte dir sa-exim weiterhelfen das ist einfacher als über
 amavisd-new und kann mails auch abweisen ... bei amavisd sind sie
 schon angenommen.

Abgesehen davon, kann Exim seit einiger Zeit selbst mit Virenscannern
und SpamAssassin sprechen.  Siehe URL:
http://www.exim.org/exim-html-4.50/doc/html/spec_40.html#CHAP40.

sa-exim hat einige nette zusätzliche Eigenschaften, aber warum manche
Leute amavisd-new zusammen mit Exim verwenden, leuchtet mir nicht ein.
Gibt es noch veraltete Howtos im Netz oder wie kommt Ihr dazu,
amavisd-new als Content-Scanner für Exim einzusetzen?


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Re: Umstellung Samba 2 auf 3, Zeichensatz

2005-12-06 Thread Andreas Vögele
Sebastian Kayser writes:

 Samba 3 spricht mit seinen Clients Unicode (bis auf alte DOSen).
 Insofern Du auf dem Samba-Host selbst kein Unicode fährst, suchst Du
 nach der Direktive unix charset, mit der Du Samba sagst, welcher
 Zeichensatz auf dem Samba-Host zu fahren ist [...]

Alternativ könnte Robert seine Dateinamen auch mit Hilfe des Programms
convmv in UTF-8 umwandeln, wenn sie momentan noch mit Latin-1 oder
CP850 kodiert sind.


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Re: amavis-new und SpamAssasin

2005-12-05 Thread Andreas Vögele
Martin Müller schreibt:

 Ich habe hier postfix, cyrus in Kombination mit amavis-new (debain
 sarge) laufen. Die Virenprüfung klappt hervorragend, Spams laufen
 allerdings ungehindert in die Mailboxen.

Hast Du in amavisd.conf Deinen Domainnamen mit Hilfe von $mydomain
festgelegt und ggf. weitere lokale Domains in @local_domains_acl
eingetragen?

BTW, hast Du pyzor, razor etc. installiert?  Mit Hilfe dieser Dienste
erzielt SpamAssassin wesentlich bessere Ergebnisse.


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Re: amavis-new und SpamAssasin

2005-12-05 Thread Andreas Vögele
Ace Dahlmann schreibt:

 Hmm, also wir haben hier den Spam damit um etwa 98% reduziert. Und das
 sogar ohne Razor2 und DCC (weil nicht mehr frei für commercial use).

Hm, die Bedingungen von Razor2 scheinen mir eine Nutzung durch Firmen
durchaus zu gestatten:

   Use of the SpamNet service by Razor-agent-enabled software will
   remain free for personal use, subject to capacity constraints that
   Cloudmark may enforce against intensive users of the service as it
   sees fit.

   Distribution or use of the system in commercial embedded software
   solutions is not free. All such access must be licensed by
   Cloudmark.

Der Begriff personal schließt juristische Personen nicht aus.

Es wird nur die kostenlose Benutzung in commercial embedded
software ausgeschlossen.  D.h. Du darfst keine Antispam-Software
verkaufen, die Razor2 verwendet, ohne dass Du bzw. der Kunde eine
Lizenz von Cloudmark bezieht.  So verstehe ich diese Bedingungen
jedenfalls.

Bei DCC wird neben dem Verkauf von Software auch noch das Anbieten von
entsprechenden Diensten begrenzt:

   The Distributed Checksum Clearinghouse source carries a license
   that is free to organizations that do not sell filtering devices or
   services except to their own users and that participate in the
   global DCC network.

   This agreement is not applicable to any entity which sells
   anti-spam solutions to others or provides an anti-spam solution as
   part of a security solution sold to other entities, or to a private
   network which employs the DCC or uses data provided by operation of
   the DCC but does not provide corresponding data to other users.

D.h. wenn der Administrator einer Firma den firmeneigenen Spamfilter
so konfiguriert, dass DCC verwendet wird, sollte das _nicht_ gegen die
Nutzungsbedingungen von DCC verstossen.


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Re: Mails nach Mailinglisten ordnen? Konzeptionelles

2005-12-04 Thread Andreas Vögele
Matthias Haegele schreibt:

 Problem: Irgendwie verliere ich den Überblick. Bin bei mehreren
 Mailinglisten angemeldet (debian german :-) nee oder?, Postfix,
 Antispam ...).  [...]  Wie würdet ihr vorgehen, wie handhabt ihr
 das, bzw. sind meine obigen Vermutungen richtig (Procmail)?

Da Du Thunderbird benutzt, würde ich ein Newskonto anlegen und GMANE
verwenden, um Mailinglisten zu lesen.  Du sparst Dir das lästige An-
und Abmelden und auch das Sortieren in Ordner.  Siehe URL:
http://gmane.org/.


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Re: Mailverkehr auf Server

2005-12-02 Thread Andreas Vögele
Andreas Pakulat schreibt:

 2. Mailserver nimmt nur lokale Mail an, verschickt aber
 selbststaendig [...]  2 ist wahrscheinlich recht aufwaendig fuer
 mich, da ich bisher kaum mehr als die debconf-Konfiguration des
 exim4 gemacht hab.

Wenn Du 'internet' in /etc/exim4/update-exim4.conf.conf als
dc_eximconfig_configtype verwendest und dc_local_interfaces auf
127.0.0.1 setzt, damit Exim nicht auf der externen Schnittstelle
lauscht, sollte der Versand, wie von Dir gewünscht, funktionieren,
ohne dass Du Exim besonders konfigurieren musst.


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Re: Seltsame abstürze

2005-11-30 Thread Andreas Vögele
Christoph Anton Mitterer schreibt:

 Hallo.

 Mein System (sid) leited seit einer Woche ca. an unerklärlichen
 Systemabstürzen.
 Ich nutze einen Vanialla kernel 2.6.14.3 SMP mit 2 DualCore
 Opterons

Treten die Abstürze auch auf, wenn ein Kernel ohne SMP-Unterstützung
läuft?

Welche Architektur verwendest Du?  i386 oder amd64?


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Re: PowerEdge 2800 und Debian Sarge

2005-11-29 Thread Andreas Vögele
Saskia Whigham schreibt:

 Andreas Vögele schrieb:

Wie gesagt, der PERC 4e/Di-Controller wird unter Sarge nur vom 2.4er
Kernel unterstützt.  Ab Linux 2.6.10 soll der Treiber wieder
funktionieren, aber das habe ich noch nicht ausprobiert, da uns 2.4
momentan reicht.

 das heisst ich würde erst den 2.4 Kernel installieren. Damit den
 Controller dann einbinden und später den 2.6.10 nachinstallieren?
 Habe ich das richtig verstanden?

Ja.  Du installierst Sarge mit 2.4 und danach kannst Du einen
2.6er-Kernel installieren.  Sarge kommt allerdings mit 2.6.8, d.h Du
müsstest einen eigenen Kernel nehmen.

Eine Alternative zu Debian Sarge wäre Ubuntu Breezy.  Breezy kommt mit
Linux 2.6.12 und von dieser Kernelversion sollte Dells Controller
erkannt werden.  Sagt jedenfalls Google; ausprobiert habe ich das
nicht.

Den PowerEdge 2850 Server habe ich mit der ganz normalen
Debian-Installations-CD installiert.  Es gibt bei
URL:http://wiki.osuosl.org/display/LNX/Debian+on+Dell+Servers auch
eine spezielle Installations-CD für Dell-PCs.  Allerdings scheinen die
ebenfalls Linux 2.4 zu verwenden.


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Re: PowerEdge 2800 und Debian Sarge

2005-11-28 Thread Andreas Vögele
Saskia Whigham schreibt:

 vor einiger Zeit habe ich Hardware für einen DB-Server unter Debian
 Sarge 3.1 gesucht. [...] Jetzt habe ich mich für einen Dell
 PowerEdge 2800 mit folgender Konfiguration entschieden.

 - Towergehäuse
 - Dual Hot-plug Stomversorgung
 - Single 64 Bit Intel Xeon Prozessor 3,0 GHz mit 2MB L2 Cache
 - 3 GB DDR2 SDRAM, 400 MHz (6x 512MB) Single Rank
 - 3,5 Diskettenlaufwerk
 - 24 x EIDE CD-ROM
 - 1x 8 Hot Plug SCSI geteilte Backplane
 - 2x 300 GB SCSI Festplatte, 1 U/Min, 80 Pin (hot-plug)

Ein Kunde von uns hat seit kurzem einen PowerEdge 2850 mit 19-Gehäuse
und ansonsten sehr ähnlicher Ausstattung.  Der Server dort hat nur 2
GB Hauptspeicher, dafür vier 300 GB Festplatten und RAID 5.

 - PERC 4e/Di embedded Dual Channel Raid Controller (256 MB Cache)

Wie gesagt, der PERC 4e/Di-Controller wird unter Sarge nur vom 2.4er
Kernel unterstützt.  Ab Linux 2.6.10 soll der Treiber wieder
funktionieren, aber das habe ich noch nicht ausprobiert, da uns 2.4
momentan reicht.

 - PERC 4/DC U320 RAID Controller (128 MB Cache; 0x int.  2x
 ext. Kanäle) evtl. für ein Bandlaufwerk

Ich weiss nicht, was Dell inzwischen verbaut, aber ich habe einen
älteren Adaptec 3960D Ultra160 SCSI Adapter aus einem PowerEdge 2650
in den neuen 2850 eingebaut.  Der angeschlossene Bandwechsler
funktioniert problemlos.

Irgendwo im Kleingedruckten steht übrigens, dass Dell die
Herstellergarantie nur gewährt, wenn man am Gerät nichts verändert.
Es würde mich interessieren, ob solche Klauseln in Deutschland legal
sind.  Dell kann IMHO schlecht verlangen, dass man einen vorhandenen
SCSI-Controller nicht weiterverwendet, wenn man die zusätzliche
Hardware fachgerecht einbaut, oder?

 - Raid 1 - benötigt PERC3 oder 4

 da ich bei dieser Investition auf Nummer sicher gehen will, wollte ich
 euch fragen ob diese Konfiguration zu 100% von Debian Sarge
 unterstützt wird und ob einer von euch vielleicht die gleiche
 Konfiguration bzw. den gleichen Server (PowerEdge 2800) im Einsatz
 hat. Für eure aussagekräftigen Antworten und Erfahrungen wäre ich euch
 sehr dankbar.

BTW, hast Du Dich schon telefonisch bei Dell nach dem Preis erkundigt?
Ich weiss nicht, ob Dell mit sich handelt lässt, wenn Ihr nur ein
Gerät bestellt, aber ich würde es auf jeden Fall versuchen.


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Re: Kaufempfehlung Laserdrucker mit Printserver und Postscript

2005-11-28 Thread Andreas Vögele
Gerhard Wolfstieg schreibt:

 Leider ist mein derzeitiger unverwüstlich (Laserjet 4 Plus mit
 RAM-Ausbau, PostScript und Printserver).

Mit dem Laserjet 4 Plus habe ich auch gute Erfahrungen gemacht.  Für
privat würde ich den aber nicht nehmen.  Einen stromsparenden
Standby-Modus haben meines Wissens nämlich erst die Laserjet 5.


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Re: ll nur als root

2005-11-20 Thread Andreas Vögele
Werner Mahr schreibt:

 Am Samstag, 19. November 2005 22:00 schrieb Klaus Becker:
 n'Abend,

 bei einem Freund funktionniert unter Sarge der Befehl ll nur als
 root, nicht als user. Bei mir geht beides.

 Was kann man da machen?

 Leg dem User auch einen Alias an.

Oder eine Verknüpfung.  Dann bekommen alle Deine Nutzer das Kommando
ll unabhängig von der verwendeten Shell:

ln -s /bin/vdir /usr/local/bin/ll


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Re: ll nur als root

2005-11-20 Thread Andreas Vögele
Tobias Ulmer schreibt:

 ls erkennt am Aufrufnamen argv[0] = vdir, dass es bestimmte
 Parameter anschalten soll.

 Ich erachte diese Methode für unangebracht(*), da für diesen Zweck 
 /etc/profile und /etc/Bashrc (o.ä) gibt.

Und wenn einer Deiner Nutzer die tcsh bevorzugt?  Denkst Du auch immer
daran nicht nur die /etc/profile, sondern auch die /etc/csh.login zu
ändern?

Ich muss manchmal auf einem System arbeiten, auf dem der Administrator
nur die Konfigurationsdateien der tcsh pflegt.  Da ich die zsh
bevorzuge, muss ich alle Änderungen immer mühsam nachvollziehen.


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Re: ntpd und zu schnelle Uhren

2005-11-18 Thread Andreas Vögele
Markus Schulz schreibt:

 Desweiteren würde mich noch interessieren, wie man ntpd nur auf
 bestimmte Netzwerkdevices binden lassen kann, anstatt auf allen was
 default zu sein scheint.

Geht meines Wissens mit dem normalen ntpd nicht.  Du kannst höchstens
ACLs verwenden, um den Zugriff zu beschränken.  Bei openntpd dagegen
kannst Du die IP-Adressen angeben, auf denen der Daemon lauschen soll.
Und vielleicht behebt openntpd ja auch Dein anderes Problem.


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Re: Server Hardware

2005-11-17 Thread Andreas Vögele
Saskia Whigham schreibt:

 Hallo Leute,

 ich bin gerade dabei mir einen Server zusammen zustellen. [...]
 Der Server sollte folgende technische Daten erfüllen können:

 1 CPU ab 2,6 aufwärts (aber Debain kompatibel)
 100, 200 oder 300 GB SCSI Festplatten mit 1 oder 15000
 Umdrehungen/minute
 4 bis 8 GB RAM
 Hardware RAID Controler für mindesten Raid 1 HotSwap fähiger
 Controller + Festplatten
 10/100/1000 Netzwerkkarte
 redundantes Netzteil

Ich bin gerade dabei Sarge auf einen Dell PowerEdge 2850 Server zu
installieren.  An sich erfüllt diese Modellreihe alle Deine
Anforderungen, allerdings erkennt der Kernel 2.6.8 den RAID-Controller
nicht, so dass ich erst einmal den 2.4er Kernel verwenden werde.  Die
Version 2.6.10 des Linux-Kernels soll die PERC RAID Controller von
Dell wieder unterstützen.


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Re: Server Hardware

2005-11-17 Thread Andreas Vögele
Sebastian Kayser schreibt:

 Im schön definierten 24x7x5 o.ä. Supportfalle - den deswegen kauft
 man ja u.a. Hardware von namenhaften Herstellern - wirst Du jedoch
 schnell merken, dass Debian von Dell nicht supportet ist. D.h. die
 für RedHat bzw. SuSE verfügbaren Diagnose-Tools [...]

Kann ich bestätigen.  Meiner Erfahrung nach, redet sich der
Dell-Support auch dann mit dem Hinweis auf RedHat raus, wenn klar ist,
dass das Problem überhaupt nichts mit der Distribution zu tun hat.

Unterstützt Dell inzwischen SuSE?  Noch vor ein paar Monaten haben die
nur RedHat unterstützt; da bin ich mir ziemlich sicher.

 Der Stress dem Telefon-Supportler zu verklickern, was denn jetzt
 genau kaputt ist und weshalb er Dir einen Hardwareaustausch schicken
 soll, ohne die genaue Aussage seines Diagnose-Tools zu haben, ist
 also vorprogrammiert.

Hm, wenn man die von Dell eingerichtete DOS-Partition nicht löscht,
sollte man die DOS-Version der Diagnose-Tools starten können.


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Re: Scanner gesucht

2005-11-17 Thread Andreas Vögele
Michael Hierweck schreibt:

 Hallo allerseits,

 ich suche für meine Eltern einen A4 Flachbett Scanner [...]  In den
 vergangenen Tagen habe ich ergebnislos lieferbare Modelle mit den
 den Unterstützungslisten von sane abgeglichen: alles was läuft, ist
 nicht mehr lieferbar. Alles was lieferbar ist, wird nicht
 unterstützt oder es gibt keine Information dazu. [...]

Ich stehe gerade auch vor diesem Problem.  Lass es uns bitte wissen,
wenn Du einen aktuellen Scanner gefunden hast, der von SANE
unterstützt wird.

Man könnte fast meinen, dass an John Terpstras Vermutung, dass viele
Hardware-Hersteller mit Absicht keine Linux-Treiber zur Verfügung
stellen, etwas dran ist: URL:
http://linux.slashdot.org/article.pl?sid=05/10/18/2036220tid=109tid=106


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Re: systemuhr synchronisieren

2005-11-11 Thread Andreas Vögele
Christian Fromme writes:

 Die (verbreitete) Ansicht, immer wieder per cron oder ähnlich die
 Systemuhr mit ntpdate zu Stellen, führt zwar auch zu einigermaßen
 genauer Zeit, war aber vom Entwickler eigentlich so nicht gedacht
 und ist bei genauem Hinsehen auch nicht im Sinne von ntp.

Stimmt.  Problematisch ist vor allem, dass einige Administratoren
meinen, ntpdate ausgerechnet zur vollen Stunde per Cron starten zu
müssen und somit alle zur selben Zeit die NTP-Server mit Ihren
Anfragen belasten.

 Ich finde, ntpd sollte auf jedem Rechner ständig laufen -- er ist
 kein Resourcen-Fresser und beliefert das System immer mit exakten
 Zeitwerten.

Alternativ kann man den ntpd aus dem Paket openntpd verwenden.
OpenNTPD ist einfach zu konfigurieren und benötigt wenig Resourcen.
Siehe auch URL: http://www.openntpd.org/.


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Re: Welches IPsec-Paket?

2005-11-07 Thread Andreas Vögele
[EMAIL PROTECTED] writes:

 moin, Andreas,

 Welche IPsec-Utilities würdet Ihr momentan unter Sarge mit Kernel
 2.6 und IPv4 empfehlen?

 aus meiner erfahrung: openswan

OpenSWAN habe ich mir noch nicht angeschaut.  Vor Jahren musste ich
einmal ein minimales Linux-System aufsetzen und fand es ziemlich
lästig, dass FreeSWAN Awk zum Parsen der Konfigurationsdateien
verwendet hat.

 einziger wermutstropfen: macs unter OS X hab ich bisher nicht
 vernünftig anbinden können.

Ja, Panther kann kein NAT-T und ich bin mir nicht einmal sicher, ob
Tiger das inzwischen unterstützt.  Ich verwende deswegen momentan
OpenVPN.

 ralf spenneberg hat ein gutes buch dazu veröffentlicht, er betreibt
 auch ein entsprechendes forum (www.spenneberg.org)

Das Buch hatte ich mir vor einiger Zeit aus der Bibliothek ausgeliehen
und die Webseite kenne ich.  Leider kommt dort IMHO die Konfiguration
des Paketfilters viel zu kurz.  Na ja, das Buch ist ja auch schon
etwas älter.


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Re: Imp4 auf Sarge

2005-11-07 Thread Andreas Vögele
Jan Luehr schreibt:

 Glück - komisch nur, horde2 ist vergleichsweise gut nach Debian portiert.

Ja, mir scheint, dass die Pakete von Horde 3 ziemlich hastig erstellt
wurden, damit sie noch in Sarge aufgenommen werden konnten.  Wobei es
durchaus sein kann, dass Sarge noch gar nicht stabil war, als ich mir
die Pakete das letzte Mal angeschaut hatte.

Ich bin jedenfalls froh, dass ich Horde überall manuell installiert
habe.  Heute morgen kam eine Meldung, dass das Debian-Paket ein
Administratorkonto ohne Kennwort anlegt :-(

 Bei mir steht in der conf.php:

 $conf['auth']['admins'] = array('peter', 'maria');
 $conf['auth']['checkip'] = true;
 $conf['auth']['params']['app'] = 'imp';
 $conf['auth']['driver'] = 'application';

 Ok.  Aber ich denke nicht, dass die GSS-API Probleme daher kommen.
 Hast du da noch eine Idee?

Leider nein.  Ich habe Horde bis jetzt nur mit Courier, Cyrus und UW
IMAP betrieben.  Den imapd der mailutils kenne ich nicht und das
scheint mir hier ein spezifisches Problem zu sein.


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Re: Imp4 auf Sarge

2005-11-02 Thread Andreas Vögele
Jan Luehr schreibt:

 Am Dienstag, 1. November 2005 19:59 schrieb Andreas Vögele:
 Hm, die Pakete für Horde 3 sind IMHO nicht wirklich zu gebrauchen.  Mit
 den Tar-Archiven von www.horde.org kommst Du meiner Erfahrung nach
 schneller ans Ziel. 

 -v Wo ist das Problem Problem?

Ich halte es zum Beispiel für einen Fehler, dass die test.php-Dateien
unterhalb von /usr/share/horde3 vorhanden sind, in der README.Debian
aber nicht darauf hingewiesen wird, dass der Zugriff auf diese Dateien
nach erfolgreicher Installation eingeschränkt werden sollte.

Überhaupt ist der größte Teil der README.Debian direkt aus dem
Horde-README kopiert worden, ohne dass der Inhalt an die unter Debian
geänderte Verzeichnisstruktur angepasst wurde.  Eine für Debian
passende Apache-Beispielkonfiguration gibt es zum Beispiel nicht.

Soweit ich mich erinnere, musste ich auch diverse
Konfigurationsdateien ändern, weil irgendwelche Pfade oder sonst etwas
nicht in Ordnung war.  Wird bei Dir die Seitenleiste korrekt
angezeigt?  Ich glaube, damit hatte ich u.a. Probleme.

 Wenn Du die Tar-Archive mit star anstelle von 
 gnutar entpackst, sind Updates auch ohne Debian-Pakete recht einfach.
 Beispiel:

 star xzf horde-3.0.6.tar.gz -nochown -no-p -s /horde-3.0.6/horde/

 Das werde ich mir mal genauer ansehen. Ist denn sicher, dass sich die 
 DTB-Struktur bei einem update nicht verändert?

Was ist eine DTB-Struktur?

Die Datenbankstruktur wurde innerhalb der Version 3 bis jetzt nicht
verändert.  Ich würde auch nicht davon ausgehen, dass die
Debian-Maintainer die Datenbank-Updates in Zukunft automatisieren
werden.  Die Update-Skripte wirst Du so oder so manuell aufrufen
müssen.

 Ok, ich werde mal die doku wälzen. Zur Zeit habe ich mich
 ausgesperrt und die config ist kaum dokumentiert... naja, ich mach's
 morgen.

Wenn Du die Berechtigungen in /etc/horde so geändert hast, dass die
Konfiguration mit der Weboberfläche verändert werden kann, müsste es
eine Sicherung der conf.php geben.

Bei mir steht in der conf.php:

$conf['auth']['admins'] = array('peter', 'maria');
$conf['auth']['checkip'] = true;
$conf['auth']['params']['app'] = 'imp';
$conf['auth']['driver'] = 'application';


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Re: Samba-Drucker definieren und freigeben ( Anf änger )

2005-11-02 Thread Andreas Vögele
Tobias Hilbricht schreibt:

 Ein IPP-Drucker erscheint unter Windows in den Anwendungen und dem
 Drucker-Panel ebenso als ganz normaler Drucker, den er nicht suchen
 muß, und mit Treibern muß man sich als Benutzer auch bei IPP nicht
 abgeben.

Hm, wie kommt der Windows-Treiber auf den Client, wenn man IPP
verwendet?

Ich musste schon mehrmals Farbdrucker einrichten, für die Windows XP
standardmässig keine Treiber zur Verfügung stellt.  Die Drucker als
PostScript-Drucker zur Verfügung zu stellen, kam nicht in Frage, da
die Druckergebnisse mit dem CUPS-Treiber deutlich schlechter waren als
mit dem Windows-Treiber.  Ich habe in diesen Fällen deshalb immer
Samba verwendet, weil ich dachte, dass es keine Alternative gibt.


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Re: Imp4 auf Sarge

2005-11-01 Thread Andreas Vögele
Jan Luehr schreibt:

 ja hallo erstmlal,..

 ich schalge mich gerade mit den imp4 und horde3 Pakete auf Sarge
 herum.

Hm, die Pakete für Horde 3 sind IMHO nicht wirklich zu gebrauchen.  Mit
den Tar-Archiven von www.horde.org kommst Du meiner Erfahrung nach
schneller ans Ziel.  Wenn Du die Tar-Archive mit star anstelle von
gnutar entpackst, sind Updates auch ohne Debian-Pakete recht einfach.
Beispiel:

star xzf horde-3.0.6.tar.gz -nochown -no-p -s /horde-3.0.6/horde/

Das aber nur als Anmerkung.  Dein Problem müsstest Du auch mit den
Debian-Paketen gelöst bekommen.

 Irgendwo scheint in der config also der Wurm zu sitzen.
 Die relevanten Zeilen der conf.php sagen:
 $conf['auth']['params']['hostspec'] = 'localhost';
 $conf['auth']['params']['port'] = 143;
 $conf['auth']['params']['protocol'] = 'imap/notls';
 $conf['auth']['params']['imapconfig'] = 'separate';
 $conf['auth']['driver'] = 'imap';
 $conf['signup']['allow'] = false;

 Aber irgendwo ist hier der Wurm...

Ich würde Horde so konfigurieren, dass IMP die Authentifizierung
übernimmt und den IMAP-Server nur in imp/config/servers.php
(bzw. /etc/imp4/servers.php oder wo das Debian-Paket diese Datei auch
immer hinlegt) konfigurieren.  D.h. Du wählst in der Konfiguration im
Register Authentication als Backend Let a Horde application handle
authentication und als Anwendung imp.

Ansonsten kannst Du in servers.php die Option 'hordeauth' = true
verwenden.  Dann nimmt IMP die Zugangsdaten, die Du bei der
Horde-Anmeldung eingegeben hast, für die Anmeldung am IMAP-Server.
Aber, wie gesagt, andersherum ist das IMHO einfacher.

 Eigentlich will ich nur mit imp4 meine Mails lesen - aber irgendwie
 bekomme ich das login auf einem lokalen imap Server
 (mailutils-imap4d) nicht hin.
 Horde meldet dazu: [...]
 timesNov  1 17:46:00 kabelshop-online gnu-imap4d[25505]: GSASL error: 
 Authentication failed because the password was not provided

Hast Du schon einmal mit telnet versucht, den IMAP-Server
anzusprechen?

telnet localhost 143
. capability
. login USERNAME PASSWORD
. logout

Klappt die Anmeldung auf diese Art und Weise?

Enthält die Ausgabe von capability den Text AUTH=GSSAPI?  Vielleicht
bietet Dein IMAP-Server diese Option an, obwohl Kerberos nicht
konfiguriert ist.  Ich erinnere mich dunkel, dass ich dieses Problem
schon einmal in einem anderen Zusammenhang hatte.


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Re: Winterzeit: Trotz NTP keine Umstellung

2005-10-30 Thread Andreas Vögele
Matthias Wolpers schreibt:

 Sven Hartge wrote:

 Also die Systemzeit gleich auf UTC umstellen, die Zeitzone in Linux
 selbst korrekt setzen und das Problem taucht nie mehr auf.

 ich verstehe: 2 Einstellungen sind zu leisten.
 ich verstehe nicht:
 a) Systemzeit auf UTC stellen: ist das ein BIOS-Setting, oder was
 ist damit gemeint?

Ja.

 b) die Zeitzone in Linux selbst... : ich sehe bestimmt den Wald vor
 lauter Bäumen nicht, aber wo denn sonst wenn nicht in Linux selbst?
 Alles was wir hier machen ist in Linux, oder?

Wenn Du im BIOS als Systemzeit UTC eingetragen hast, sollte UTC=yes in
/etc/default/rcS stehen.

Die voreingestellte Zeitzone kannst Du als Superuser mit dem Kommando
tzconfig festlegen.


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Re: Erfahrungsbericht: spamassassin considered harmful?

2005-10-27 Thread Andreas Vögele
Thorsten Haude schreibt:

 Moin,

 * Andreas Vögele wrote (2005-10-26 21:39):
Ich habe gerade ein ähnliches Problem.  Einer unserer Mitarbeiter
leitet seine Mail von einem externen Account an seinen Account bei uns
weiter.  Unser Mailer lehnt Nachrichten, deren Spam-Score einen
bestimmten Schwellwert überschreitet, direkt beim Empfang ab.  Leider
erzeugt der Mailserver auf der anderen Seite eine Fehlernachricht, die
wieder an unseren Mailserver weitergeleitet wird.

 Klingt unvernünftig. Was sagt der Admin des anderen Server dazu?

Hm, einige Administratoren dort tragen T-Shirts von Sun und haben
Kraft dieser Textilie immer Recht.  Neulich hat mich einer dieser
Sonnenkoenige zum Beispiel darueber aufgeklaert, dass es eine Sache
des Teufels sei, zu pruefen, ob eine Absenderadresse einen
aufloesbaren Domainnamen enthaelt.  Meine Erwiderung, dass er
alternativ die Konfiguration seines MTA bzw. DNS in Ordnung bringen
koennte, hat ihn so in Rage versetzt, dass ich mir nicht sicher bin,
ob er mir noch einmal eine Audienz gewaehren wird :-)


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Re: Erfahrungsbericht: spamassassin considered harmful?

2005-10-27 Thread Andreas Vögele
Jan Kohnert schreibt:

 Andreas Vögele schrieb:

 [...] Unser Mailer lehnt Nachrichten, deren Spam-Score einen
 bestimmten Schwellwert überschreitet, direkt beim Empfang ab. [...]

 ???
 Du nimmst die Nachricht erst an, testest sie dann über SA/amavisd(-new) und 
 danach bounced du?

Nein, Nachrichten werden von unserem MTA waehrend des SMTP-Dialogs
geprueft.  Ab einem bestimmten Spam-Score wird der Empfang verweigert.
Die Fehlernachricht wird nicht von uns, sondern von der Gegenseite
erzeugt.

 Fehlermeldungen erzeugen... Aber ich habe sowas schon gelesen,gerade
 im Zusamenhang mit amavis/postfix/exim.

Die Gegenseite verwendet Postfix und Amavis, wir nicht.

Und eigentlich ist es richtig, dass die Gegenseite eine
Fehlernachricht versendet, wenn eine Nachricht nicht zugestellt werden
kann.  Das Problem ist, dass wir uns entschieden haben, den Empfang
von eindeutig als Spam erkannten Nachrichten abzulehnen, waehrend die
Gegenseite sich entschieden hat, Spam nur als solche zu markieren.

Mein Kollege hat seine Weiterleitung inzwischen so geaendert, dass von
der Gegenseite eindeutig als Spam erkannte Nachrichten nicht
weitergeleitet werden.  Allerdings ist unser Spamfilter besser
trainiert, so dass ab und zu noch Spam, die die Gegenseite nicht
erkannt hat, ankommt.


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Re: Erfahrungsbericht: spamassassin considered harmful?

2005-10-27 Thread Andreas Vögele
Patrick Cornelißen schreibt:

 Nur so nebenbei, ohne Betriebsvereinbarung darfst du absichtlich
 keine Mails an Mitarbeiter unterdrücken!

Wir sind eine kleine Firma und haben das muendlich vereinbart.  Ueber
den Firmenmailserver laeuft ausserdem nur noch geschaeftliche E-Mail.
Fuer private Zwecke hat jeder eine zweite Adresse.

Erfahrungsgemaess moechte absolut niemand Spam in den normalen
Posteingang ausgeliefert bekommen.  Verschiebst Du Spam dagegen
automatisch in einen Junk-Ordner, kannst Du Dir sicher sein, dass
manche Mitarbeiter nie in diesen Ordner schauen werden.  Vor allem
nicht, wenn in diesem Ordner staendig neue Nachrichten eintreffen.
Irgendwann haben die Leute keine Lust mehr, zu kontrollieren, ob dort
eine faelschlicherweise als Spam erkannte Mail abgelegt worden ist.

Wir setzen deshalb Greylisting ein und lehnen Nachrichten ab einem
bestimmten Spam-Score gleich beim Empfang ab.  So ist die
Wahrscheinlichkeit am groessten, dass keine False Positives unter
den wenigen noch durchkommenden Spams verloren gehen.  Rechtlich
duerften wir damit auf der sicheren Seite sein.


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Re: Erfahrungsbericht: spamassassin considered harmful?

2005-10-26 Thread Andreas Vögele
Joerg Rossdeutscher schreibt:

 Statt das ganze ordnungsgemäss als Bounce zu erkennen, sprang
 wiederum unser Mailserver sofort auf die Test-Zeichenkette an und
 antwortete mit einer Fehlermeldung, in der, man ahnt es schon, die
 Test-Zeichenkette zitiert wurde. Woraufhin der US-Server... worauhin
 der deutsche Server... US... D... US... D...

Ich habe gerade ein ähnliches Problem.  Einer unserer Mitarbeiter
leitet seine Mail von einem externen Account an seinen Account bei uns
weiter.  Unser Mailer lehnt Nachrichten, deren Spam-Score einen
bestimmten Schwellwert überschreitet, direkt beim Empfang ab.  Leider
erzeugt der Mailserver auf der anderen Seite eine Fehlernachricht, die
wieder an unseren Mailserver weitergeleitet wird.  Da die
Fehlernachricht einen Teil der ursprünglichen Nachricht enthält, wird
sie wieder als Spam erkannt und folglich wieder abgelehnt.  Das geht
dann einige Male so hin und her.

Ich überlege gerade, wie ich das mit Exim am besten löse.  Anstatt
Spam, die über diesen bestimmten Mailserver hereinkommt, wie in allen
Fällen mit deny abzulehnen, könnte ich mit warn einen Header
hinzufügen und Nachrichten mit diesem Header später ins Nirvana
befördern.  Hm, das sollte funktionieren, ist aber recht umständlich.
Hat jemand eine Idee, wie ich das mit Exim einfacher lösen könnte?


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Re: VPN

2005-10-24 Thread Andreas Vögele
Joerg Zimmermann schreibt:

 Welche Nachteile sollte IPsec denn gegenueber OpenVPN haben? Was die
 Sicherheit angeht, hat IPsec jedenfall im Gegensatz zu OpneVPN keine
 Probleme.

Gibt es irgendwo eine aktuelle Dokumentation, in der erklärt wird, wie
man einen Firewall unter Linux 2.6.8, d.h. dem Standardkernel von
Sarge, konfiguriert, wenn man die Pakete ipsec-tools und racoon
verwendet?

Die HOWTOs, die ich gefunden habe, beschreiben nur, wie man einen
IPsec-Tunnel aufbaut, vernachlässigen den Paketfilter aber komplett.
Funktioniert das Filtern von IPsec mit Linux 2.6.8 überhaupt
vernünftig oder benötigt man einen neueren Kernel?


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Re: VPN

2005-10-24 Thread Andreas Vögele
Sven Hartge [EMAIL PROTECTED] writes:

 Andreas Vögele [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Die HOWTOs, die ich gefunden habe, beschreiben nur, wie man einen
 IPsec-Tunnel aufbaut, vernachlässigen den Paketfilter aber komplett.
 Funktioniert das Filtern von IPsec mit Linux 2.6.8 überhaupt
 vernünftig oder benötigt man einen neueren Kernel?

 Das funktioniert schon, wegen der hirnkranken Implementation von IPsec
 in 2.6.x ist das aber nicht so einfach wie unter 2.4.x, da man eine
 gehörige Portion Hirnakrobatik betreiben muss, bis man a) die Regeln
 zusammen hat und b) sich auch davon überzeugt hat, das es keine Lücke
 gibt.

Ich wollte mir neulich diese Hirnakrobatik sparen und dachte, dass
dies der geeignete Moment ist, um von eigenen Skripten auf Shorewall
umzusteigen.  In der Shorewall-Dokumentation wird als Voraussetzung
allerdings die Kernelversion 2.6.11 plus Patches genannt.  Den
Debiankernel moechte ich aber behalten.

Wenn ich mal viel Zeit uebrig habe, werde ich mir noch einmal
anschauen, wie man IPsec mit fwmark filtert.  Ich frage mich
allerdings, warum das Filtern unter Linux so viel aufwendiger als
unter BSD mit PF sein muss.


-- 
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Re: Bücherei-Software?

2005-10-22 Thread Andreas Vögele
Matthias Maisenbacher schreibt:

 Hat jemand Erfahrung mit der Verwaltung und dem Betrieb einer
 (Schul-)Bücherei unter Linux?

Ich habe keine Erfahrung mit dem Betrieb einer Bücherei, aber mit Koha
URL: http://www.koha.org/ soll man eine ganze Bücherei verwalten
können.  Vielleicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen, wenn Ihr bis
jetzt mit einer Tabellenkalkulation ausgekommen seid :-)



Re: Gute Passwörter erzwingen

2005-10-20 Thread Andreas Vögele
Bernhard Schwartz schreibt:

 Am Montag, 17. Oktober 2005 19:58 schrieb Andreas Vögele:
 Sascha Hüdepohl schrieb:
  schau dir mal cracklib an.
 Das Paket libpam-passwdqc ist auch nicht schlecht.

 und /etc/pam.d/common-password ist auch ganz toll ;-). [...] Mit
 etwas Googlen fand ich dann raus, dass man in
 /etc/pam.d/common-password die Zeile:

 password   required   pam_unix.so nullok obscure min=4 max=8 md5

 auskommentieren soll, und dafür die Kommentarzeichen vor:

 password required   pam_cracklib.so retry=3 minlen=6 difok=3
 password required   pam_unix.so use_authtok nullok md5

 entfernen soll, zusammen mit libpam-passwdqc funktioniert es nun, wie es 
 soll :-).

Hm, pam_cracklib.so hat mit pam_passwdqc.so aber nichts zu tun.  Meine
common-password sieht unter Sarge so aus:

password   requisite  pam_passwdqc.so max=8 passphrase=0 enforce=users 
ask_oldauthtok
password   requisite  pam_smbpass.so use_authtok use_first_pass
password   sufficient pam_ldap.so use_authtok use_first_pass
password   required   pam_unix.so nullok md5 use_authtok use_first_pass

Besonders nützlich, wenn man Samba und LDAP verwendet, ist die Option
ask_oldauthtok von pam_passwdqc.so.



Re: Gute Passwörter erzwingen

2005-10-17 Thread Andreas Vögele

Sascha Hüdepohl schrieb:


* Bernhard Schwartz ([EMAIL PROTECTED]) schrieb:

Hallo,

Und kann man schon beim Ändern des Passwortes kurz John im Schnellmodus
drüberlaufen lassen und so schon dort eine gewisse Stärke des Passwortes
sicherstellen?


schau dir mal cracklib an.


Das Paket libpam-passwdqc ist auch nicht schlecht.



Re: SMB Drucker unter Win XP über Netzwerkumgeb ung einbinden

2005-10-06 Thread Andreas Vögele

Am 05.10.2005 um 15:45 schrieb Andreas Pakulat:


On 05.10.05 14:42:48, Fabian Holler wrote:


ich habe einen Samba+CUPS Druckserver.


Wozu Samba wenn du WinXP clients hast? WinXP kann von Haus aus ipp
sprechen was IMHO deutlich einfacher funktioniert als die Drucker über
SMB zu installieren... [...]


Wenn man IPP verwendet, dann werden die Windows-Druckertreiber nicht  
automatisch auf den Client übertragen und installiert, oder?


Oder geht das irgendwie? Würde mich sehr interessieren.




Re: Drucken im Netz - Einstellen der Ausdruck-Gr öße

2005-09-28 Thread Andreas Vögele

Am 27.09.2005 um 15:19 schrieb Heiner Gewiehs:


Mein Problem ist, dass ich zwar vom Client auf dem Server ausdrucken
kann - nur die Größe des Ausdrucks nicht stimmt.
A4 ist im Druckerdialog eingestellt, der Ausdruck hat aber nur die  
Größe

von 12,5 cm in der Breite und 17,5 cm in der Länge (inkl. 0,5 cm Rand
entspricht etwa DIN A 5).


Bist Du sicher, dass Du auf dem Server den richtigen Druckertreiber  
eingestellt hast? Bietet CUPS für Deinen Drucker mehrere Treiber zur  
Auswahl an?


Wenn Du den falschen Treiber gewählt hast, kann es durchaus sein,  
dass der Drucker etwas ausgibt, aber in der falschen Größe. Hatte ich  
schon öfters bei Canon-Druckern.


Wenn Du sicher bist, dass Du den passenden Treiber hast, dann versuch  
mal, in der CUPS-Konfiguration die Auflösung, mit der gedruckt wird,  
zu verändern.


Um den Drucker konfigurieren zu können, musst Du auf dem Server in  
der Gruppe lpadmin sein. Wenn auf dem Server ein Webbrowser  
installiert ist, findest Du die Webschnittstelle von CUPS unter  
http://localhost:631/. Ansonsten musst Du den Zugriff in /etc/cups/ 
cupsd.conf für andere Rechner freigeben.


Re: Allgemein Frage zum Beenden von Prozessen

2005-09-20 Thread Andreas Vögele

Am 20.09.2005 um 14:40 schrieb Pascal Tritten:


Hallo zusammen

[...] ich habe irgendwelche Prozesse (meist im Zusammenhang mit  
hängengebliebener HW) die sich mit kill nicht abschiessen lassen.  
Den Rechner mit shutdown -r now neu zu booten war dann meist auch  
nicht mehr möglich. [...] Wie kann ich in solchen Situationen  
Prozesse abschiessen resp. das System dazubringen, einigermassen  
kontrolliert zu rebooten (d.h. nicht mit einem Hardware-Reset)??


Da ist, denke ich, nichts zu machen. Höchstens mit einem Hardware- 
Watchdog. Ein Kunde von uns hat einen Dell-Server mit zwei  
Prozessoren, der in der Vergangenheit manchmal genau die von Dir  
beschriebenen Symptome gezeigt hat. Ich musste dann immer eine Person  
vor Ort zu bitten, den Server neu zu starten, obwohl ich mich über  
das Netz anmelden konnte. Seit ich einen Kernel ohne SMP- 
Unterstützung installiert habe, sind die Probleme weg.


Was genau hast Du denn für Hardwareprobleme?


Welches IPsec-Paket?

2005-09-16 Thread Andreas Vögele
Welche IPsec-Utilities würdet Ihr momentan unter Sarge mit Kernel 2.6  
und IPv4 empfehlen?


Am liebsten wäre mir isakmpd, aber als ich die Linux-Portierung das  
letzte Mal getestet habe, war die Portierung nicht besonders stabil.  
Ist das inzwischen besser? Gibt's für die Linux-Version eigentlich  
irgendwo eine aktuelle Webseite?


Was habt Ihr für Erfahrungen mit Racoon und Openswan gemacht?


Re: Kauftipp ISDN Karte

2005-09-08 Thread Andreas Vögele

Am 08.09.2005 um 09:29 schrieb David Burau:


Ich brauche sie nur fürs Internet.


Dann wäre auch ein externes ISDN-Modem wie das ELSA MicroLink ISDN/TL  
V.34 bzw. das baugleiche TKR Prolink eine Möglichkeit. Vorteil ist,  
dass diese Geräte wie normale Modems an den seriellen Anschluss  
angeschlossen und ganz einfach mit AT-Kommandos angesteuert werden.  
D.h. Du brauchst keinen ISDN-Treiber und kannst das Modem auch als  
analoges Faxmodem einsetzen. Allerdings ist das Angebot bei eBay  
nicht so gross wie das der ISDN-Karten.




Re: Remoteaufruf eines Kommandos

2005-09-08 Thread Andreas Vögele

Am 08.09.2005 um 17:18 schrieb Mario 'BitKoenig' Holbe:


Tom Schmitt [EMAIL PROTECTED] wrote:


ssh [EMAIL PROTECTED] '/pfad/kommando --parameter data'

...

ausführt. Ich würde den Zugriff gerne auf dieses eine Kommando  
begrenzen.


man sshd
...
AUTHORIZED_KEYS FILE FORMAT
...


Das geht aber nur, wenn die Kommandozeilenparameter nicht variabel  
sind, oder? Und aus /pfad/kommando --parameter data würde ich  
schliessen, das die übergebenen Daten bei jedem Aufruf anders sind.  
Allerdings könnte der OP die Daten über die Standardeingabe anstelle  
der Kommandozeile übergeben.




Re: DNS und Search-Domain

2005-08-18 Thread Andreas Vögele

Am 18.08.2005 um 14:44 schrieb Mick:


Auch wenn ich domain bar und search bar in /etc/resolf.conf
eintrage, ändert sich das nicht.


Die Datei heisst ja auch /etc/resolv.conf :-)

Was steht in Deiner /etc/resolv.conf? Und wie sieht Deine  
Nameserverkonfiguration aus?



Kann es daran liegen, dass meine Domain keinen Punkt hat - also bar
statt bar.lokal?


Nein, bar als Domain geht definitiv.


Re: OpenVPN, Routing von Client in entferntes Net z (und zurück)

2005-08-04 Thread Andreas Vögele

Am 04.08.2005 um 19:10 schrieb Michael Windelen:


Daraus schließe ich mal das es ein routingproblem ist, jedoch
habe ich keine ahnung wie ich das beheben kann und wie ich genau da
vorgehen muß.


Ich bin gerade zu müde, um mir Deine Konfiguration genau anzusehen,  
aber ich habe gesehen, dass Du tun-Devices verwendest. Schau Dir mal  
in der Manual-Page die Beschreibung von iroute an. Oder, besser,  
nimm tap. Da hat man sowohl mit Windows-Clients als auch mit dem  
Routing meiner Erfahrung nach weniger Stress. Wobei es mich  
interessieren würde, warum die Beispiele, die man für OpenVPN findet,  
fast alle tun-Devices verwenden...


Re: [OT] Python oder Perl

2005-08-01 Thread Andreas Vögele

Am 01.08.2005 um 13:16 schrieb Matthias Fechner:


Sonst ist es wohl Geschmackssache, wobei ich mich schon tierisch auf
Perl 6 freue :)


Arc könnte auch sehr schön werden.  Paul Graham's Ein- und Ansichten  
zu Programmiersprachen finde ich jedenfalls interessant.  Lesenswert  
ist zum Beispiel der Aufsatz Being Popular URL:http:// 
www.paulgraham.com/popular.html, in dem Graham beschreibt, welche  
Eigenschaften eine Sprache haben muss, um von vielen Programmierern  
akzeptiert zu werden.




Re: Horde und i18n

2005-07-29 Thread Andreas Vögele

Am 29.07.2005 um 17:22 schrieb Torsten Flammiger:


Hallo Leute,

ich habe da ein kleines Problem mit der Spracheinstellung
mit meinem Horde-basierten Webmail:

Egal was ich als Sprache einstelle, es wird immer englisch.


Welche Locales hast Du konfiguriert? Mit dpkg-reconfigure -plow  
locales kannst Du ggf. die gewünschten Locales nachkonfigurieren.




Re: Postfix: Max. Empfänger/ Recipient aufsplit ten?

2005-07-19 Thread Andreas Vögele

Am 19.07.2005 um 08:41 schrieb Drees Stefan:


Hallo,
aufgrund von Einschränkungen unseres Mail-Provider können wir keine  
E-Mails mit mehr als 20 Empfängern verschicken, Mails werden mit  
Max. Recipient reached... zurückgewiesen.
Meine Frage, ist es möglich einen mechanismus unter Postfix  
einzurichten, welcher E-Mails mit mehr als X Empfänger in kleinere  
Packete mit erlaubter Empfängeranzahl aufteilt?


Ich weiss nicht, was genau Dein Provider überprüft, aber  
möglicherweise hilft es, smtp_destination_recipient_limit zu  
begrenzen. Siehe postconf(5) bzw. smtp(8):


smtp_destination_recipient_limit  
($default_destination_recipient_limit)

The maximal number of recipients per delivery via the smtp
message delivery transport.


Re: Debian - Mtx - Autoloader..

2005-07-06 Thread Andreas Vögele

Am 06.07.2005 um 12:41 schrieb Drees Stefan:

Ist es möglich mit MTX und einem unterstützten Autoloader eine  
Datensicherung mit Tar
auf mehrere Bänder/ Slots des Autoloader durchzuführen? Bandwechsel  
soll durch den

Autoloader erfolgen.


Ich hab's noch nie ausprobiert, aber tar --help sagt:

  -M, --multi-volume create/list/extract multi-volume  
archive
  -L, --tape-length=NUM  change tape after writing NUM x  
1024 bytes
  -F, --info-script=FILE run script at end of each tape  
(implies -M)

  --new-volume-script=FILE   same as -F FILE
  --volno-file=FILE  use/update the volume number in FILE

Ansonsten kann Bacula eine Sicherung auf mehrere Bänder verteilen.


Re: Dynamic DNS Updates in Debian?

2005-06-27 Thread Andreas Vögele

Am 27.06.2005 um 13:03 schrieb Buehl, Reiner (CI EMEA ISG):


ist es möglich, Dynamic DNS Updates nach RFC2136 mit dem Debian dhcpd
und bind 9 zu konfigurieren? Ich habe versucht, mein existierendes
dhcpd.conf File von Redhat zu verwenden, aber der dhcpd aus dem
dhcp 2.0pl5-19.1 deb kann mit diesen Einträgen nichts anfangen [...]
Brauche ich andere deb-Packete oder heißen die Optionen anderst?


Ja, Du benötigst das Paket dhcp3-server.


Re: Postfix

2005-06-15 Thread Andreas Vögele

Am 15.06.2005 um 07:25 schrieb Matthias Houdek:


Am Mittwoch, 15. Juni 2005 01:01 schrieb Amir Tabatabaei:


moin,

ich wollte gerade einen bugreport schreiben und habe festgestellt,
dass mein MTA gar nicht konfiguriert ist. Auf dem Rechner ist Postfix
installiert. Wie kann ich diesen dazu bewegen meinen Accout bei GMX,
yahoo oder meine obige Mailadresse zu benutzen?


Du musst dich nur entscheiden, über welchen Account du versenden  
willst.

Dann die /etc/postfix/main.cf entsprechend angepasst (smtp-relay =
Mailserver des Providers und ggf. die smtp-auth-Einstellungen) -
postfix reload - fertig ist.


Kann Postfix sich neuerdings abhängig vom Absender authentifizieren?  
Der OP schreibt, dass er seine Mail über drei verschiedene Mailserver  
versenden möchte. Exim ist in diesen Fällen der geeignetere MTA.



 Ansonsten benutze ich evolution zum senden und empfangen von Emails.


Ich kenne Evolution nicht, aber die Online-Dokumentation lässt  
vermuten, dass man den lokalen MTA überhaupt nicht benötigt, sondern  
alle Mailkonten innerhalb von Evolution festlegen kann.




Re: Backup über Browser steuern

2005-06-13 Thread Andreas Vögele

Am 13.06.2005 um 18:56 schrieb Patrick Wunderlich:


gibt es für Debian eine Backup-Lösung, die ein
Web-Frontend zum steuern über den Browser mitbringt;


Bei BackupPC müssen die Konfigurationsdateien mit einem Editor  
angelegt werden. Pro Client sind aber nur wenige Zeilen notwendig.  
Die Bedienung selbst erfolgt über den Browser und ist sehr einfach.  
Ich setze BackupPC seit einigen Monaten ein und bin sehr zufrieden.


Re: Exim und Spamassassin: Crash, wenn viele Mails

2005-06-11 Thread Andreas Vögele

Am 11.06.2005 um 10:36 schrieb Joerg Rossdeutscher:


Hallo,

Ich bastle mir einen Mailserver, der Spam herausfiltern soll.
[..] Es soll ein exim transport/router sein.


Warum möchtest Du Deine Post nicht gleich beim Eingang filtern?

Wenn Du das Paket exim4-daemon-heavy installierst, kannst Du  
Nachrichten mit ClamAV und SpamAssassin auf recht einfache Art und  
Weise gleich beim Eingang überprüfen. Das ist in der Exim- 
Dokumentation im Abschnitt Content scanning dokumentiert.


Ich bin bei uns so vorgegangen:

In /etc/exim4/conf.d/main legst Du eine Datei folgenden Inhalts an:

 acl_smtp_mime = acl_check_mime
 av_scanner = clamd:/var/run/clamav/clamd.ctl
 spamd_address = /var/run/spamassassin/spamd.sock

Damit ClamAV reinkommende Post prüfen kann, muss der Benutzer clamav  
in die Gruppe Debian-exim:


 Debian-exim:x:103:clamav

Nicht vergessen, ClamAV nach dieser Änderung neu zu starten!

Außerdem würde ich, falls Dein Mailserver direkt ans Internet  
angeschlossen ist, Greylisting einsetzen. Dazu installierst Du das  
Paket greylistd, änderst die Exim-Konfiguration mit greylistd-setup- 
exim4 add -netmask=24 und trägst in /etc/greylistd/whitelist-hosts  
ggf. die IP-Adressen, von denen Ihr regelmässig Post bekommt, ein.


Zur SpamAssassin-Konfiguration weiter unten mehr.  Jetzt erstmal  
zurück zu Exim:


Im acl-Unterverzeichnis solltest Du eine Datei folgenden Inhalts  
anlegen:


 acl_check_mime:

   # Decode MIME parts to disk. This will support virus scanners later.
   warn
 decode = default

   # File extension filtering.
   deny
 message = Blacklisted file extension detected
 condition = ${if match \
  {${lc:$mime_filename}} \
  {\N(\.exe|\.pif|\.bat|\.scr|\.lnk|\.com)$\N} \
   {1}{0}}

   accept

Außerdem musst Du 40_exim4-config_check_data ändern oder, wie in  
40_exim4-config_check_data beschrieben, das Makro  
CHECK_DATA_LOCAL_ACL_FILE festlegen. In diese Datei sollte dann in  
etwa folgendes:


  # Reject virus infested messages.
  deny
message = This message contains malware ($malware_name)
malware = *

  # Always add X-Spam-Score header, using SA system-wide settings
  # (user nobody), no matter if over threshold or not.
  warn
message = X-Spam-Score: $spam_score ($spam_bar)
sender_domains = !+mm_domains
condition = ${if {$message_size}{200K}{yes}{no}}
spam = nobody:true

  # Add X-Spam-Flag if spam is over system-wide threshold
  warn
message = X-Spam-Flag: YES
sender_domains = !+mm_domains
condition = ${if {$message_size}{200K}{yes}{no}}
spam = nobody

  # Reject spam messages with score over 12, using an extra condition.
  deny
message = This message scored $spam_score points. Congratulations!
!acl = acl_whitelist_local_deny
sender_domains = !+mm_domains
condition = ${if {$message_size}{200K}{yes}{no}}
spam = nobody:true
condition = ${if {$spam_score_int}{120}{yes}{no}}

Mit obigen Regeln werden alle Nachrichten auf Viren hin untersucht  
und ggf. abgewiesen. Nach Spam wird nur in Mails, die kleiner als  
200KB sind, gesucht. Unerwünschte Werbung, deren Score größer als 12  
ist, wird gleich beim Empfang abgewiesen. Der Rest wird mit X-Spam- 
Flag markiert.


Die Zeilen mit sender_domains stellen sicher, dass Nachrichten, die  
unser lokaler Mailman verteilt, nicht doppelt überprüft werden.  
Entferne sie, wenn Du Mailman nicht einsetzt und mm_domains in Deiner  
Exim-Konfiguration nicht gesetzt ist.


Falls Du fetchmail verwendest, solltest Du in Deiner fetchmailrc den  
Fehlercode, mit dem Exim unerwünschte Werbung ablehnt, eintragen:


 defaults
 antispam 550

Ein Problem bei der Verwendung von fetchmail ist, dass abgewiesene  
Nachrichten nicht gebounct werden, sondern im Nirvana verschwinden.  
Deswegen würde ich den Schwellwert, ab dem Spam abgewiesen wird,  
nicht zu niedrig ansetzen. Fang am besten wie im obigen Beispiel mit  
einem Schwellwert von 12 an und senke den Wert, wenn Du sicher bist,  
dass keine false positives abgewiesen werden.


Ein weiteres Problem beim Einsatz von fetchmail ist, dass Exim nur  
die ersten 10 Nachrichten direkt annimmt. Der Rest landet in der  
Warteschlange. Exim hat einige Parameter, mit denen man dieses  
Verhalten anpassen kann. Ich würde aber einfach QUEUEINTERVAL in /etc/ 
default/exim4 auf 5 Minuten runter setzen.


Jetzt zu SpamAssassin:

Der spamd läuft unter Debian standardmässig mit root-Rechten. Das  
würde ich ändern. Du legst dazu einen Benutzer namens spamd und  
folgende Verzeichnisse an:


 adduser --system --home /var/lib/spamassassin --group spamd
 chmod 0777 /var/lib/spamassassin
 mkdir /var/run/spamassassin
 chown spamd:spamd /var/run/spamassassin

In /etc/default/spamassassin setzt Du ENABLED auf 1 und ersetzt die  
Variablen OPTIONS und PIDFILE durch folgendes:


 OPTIONS=--username spamd --helper-home-dir /var/lib/spamassassin -- 
socketpath /var/run/spamassassin/spamd.sock


 

Re: Exim und Spamassassin: Crash, wenn viele Mails

2005-06-11 Thread Andreas Vögele

Am 11.06.2005 um 14:12 schrieb Andreas Vögele:


Warum möchtest Du Deine Post nicht gleich beim Eingang filtern?


Was ich zu erwähnen vergessen habe: Wenn Du Post beim Empfang  
ablehnst, gilt die Post als nicht zugestellt und der versendende MTA  
muss sich darum kümmern. An sich bist Du also fein raus. Allerdings  
müssen Deine Nutzer dem streng genommen zustimmen, da Du ihnen Post  
vorenthältst, auch wenn es sich nur um Viren und unerwünschte Werbung  
handelt. Meine Meinung dazu: Sch*** auf die Juristen :-)




PGP.sig
Description: Signierter Teil der Nachricht


Re: Debiananwenderhandbuch und lokaler Apache

2005-06-11 Thread Andreas Vögele

Am 11.06.2005 um 15:00 schrieb Frank Dietrich:


Was muß ich an meinem lokalen Apache-Server einstellen, damit ich mir
das DAHB lokal anschauen ohne manuell den Zeichensatz umzustellen
kann?


Schau mal, ob in Deiner Apache-Konfiguration AddDefaultCharset auf On  
oder iso-8859-1 gesetzt ist. Wenn ja, dann ändere den Wert von  
AddDefaultCharset in Off oder utf-8.




Re: Exim und Spamassassin: Crash, wenn viele Mails

2005-06-11 Thread Andreas Vögele

Am 11.06.2005 um 15:13 schrieb Joerg Rossdeutscher:


Vielen Dank für deine große Mühe, aber der von dir beschriebene
Mailserver macht ganz andere Dinge als ich haben will. Ich will kein
direktes ablehnen bei Einlieferung, kein Greylisting, keinen
Virenfilter.


Die von mir vorgeschlagene Konfiguration lässt sich problemlos so  
anpassen, dass sie Deine Anforderungen erfüllt. Du musst nur die  
av_scanner-Option und die drei deny-ACLs weglassen. Hast Du Dir den  
Abschnitt Content scanning in der Exim-Dokumentation überhaupt  
schon mal angeschaut oder erwartest Du, dass hier jemand eine fertige  
Lösung postet?


Ich verstehe beim besten Willen nicht, warum Du, wie es unter Exim 3  
üblich war, einen Transport und einen Router zur Spamfilterung  
einsetzen möchtest. Der von mir beschriebene Vorschlag basiert auf  
dem in Exim 4.50 offiziell integrierten Exiscan-Patch. Warum möchtest  
Du eine andere Lösung verwenden? Wo ist der Sinn?


Und warum willst Du eigentlich kein Greylisting einsetzen?  
Greylisting ist momentan das effektivste Mittel zur Spambekämpfung.  
Und mit einer guten Whitelist gibt es nur bei neuen Kontakten eine  
Verzögerung, die sich normalerweise verschmerzen lässt. Zudem ist die  
Integration von greylistd in Exim dank des mitgelieferten Setup- 
Skripts trivial.




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Description: Signierter Teil der Nachricht


Re: Exim und Spamassassin: Crash, wenn viele Mails

2005-06-11 Thread Andreas Vögele

Am 11.06.2005 um 17:07 schrieb Joerg Rossdeutscher:


Ich habe deine Mail hier neben dieser offen. Tut mir leid - ich sehe
nicht, dass da irgendwo spamassassin oder spamc aufgerufen würde.


Die SpamAssassin-Unterstützung ist in Exim 4.50 eingebaut (unter  
Debian nur in exim4-daemon-heavy). Du musst Exim nur mitteilen, wie  
Nachrichten an spamd weitergeleitet werden sollen. Dafür gibt es die  
Option spamd_address, die Entweder eine IP-Adresse oder einen Socket  
als Parameter haben möchte.


Wenn Du SpamAssassin auf dem Mailserver installiert und ENABLED=1 in / 
etc/default/spamassassin gesetzt hast, damit spamd gestartet wird,  
verwendest Du folgende Einstellung:


spamd_address = 127.0.0.1

Mehr dazu in der Exim-Dokumentation unter URL:http://www.exim.org/ 
exim-html-4.50/doc/html/spec_40.html#SECT40.2.


Wie in meiner ersten Mail beschrieben, würde ich für dem spamd einen  
eigenen Benutzer anlegen, damit mögliche Fehler in SpamAssassin nicht  
mit privilegierten Rechten ausgenutzt werden können.


Kannst du mir einen Tip geben? Den einzigen Verweis auf  
Spamassassin in

deiner Mail entdecke ich hier:

spamd_address = /var/run/spamassassin/spamd.sock

Wer verwendet wo diesen Socket?


Um Nachrichten nach unerwünschter Werbung zu durchsuchen, erweiterst  
Du die Access-Control-List in /etc/exim4/conf.d/40_exim4- 
config_check_data. Diese ACL wird von Exim nach dem Empfang einer  
Nachricht abgearbeitet. Hier ein Beispiel, das Du vor dem  
abschliessenden accept einfügen könntest:


warn
  message = X-Spam-Flag: YES
  !acl = acl_whitelist_local_deny
  condition = ${if {$message_size}{200K}{yes}{no}}
  spam = nobody

Mit warn und message legst Du fest, dass dem Nachrichtenkopf das  
Feld X-Spam-Flag: YES hinzugefügt wird, falls es sich bei der zu  
überprüfenden Nachricht um unerwünschte Werbung handelt.


Die Zeile mit acl_whitelist_local_deny sorgt dafür, dass Nachrichten,  
die von in der Datei /etc/exim4/local_host_whitelist gelisteten Hosts  
stammen, nicht nach Spam durchsucht werden. In dieser Datei kannst Du  
zum Beispiel die Adresse Eures lokalen Netzes in der Form  
192.168.1.0/24 eintragen. Anstelle dieser Zeile sind auch andere  
Bedingungen denkbar, z.B. !hosts = +relay_from_hosts. ACLs sind   
relativ kompliziert, aber in der Exim-Dokumentation findest Du  
etliche Beispiele.


Die nächste Zeile bewirkt, dass nur Nachrichten, die kleiner als  
200KB groß sind, überprüft werden. Größere Nachrichten enthalten  
selten Spam, verursachen bei der Überprüfung mit SpamAssassin aber  
eine hohe Last, so dass es Sinn macht, sie auszuschliessen.


Für den Aufruf von SpamAssassin ist die letzte Zeile verantwortlich.  
Wenn diese Bedingung wahr ist, wird der mit message festgelegte  
Kopf in die Nachricht eingefügt.




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Description: Signierter Teil der Nachricht


Re: exim4 .forward mail verwerfen falls X-Spam header = YES

2005-05-11 Thread Andreas Vögele
Am 11.05.2005 um 13:26 schrieb Peter Kreuzweg:
sers christian, der Filter an sich funktioniert, das weiss ich, doch 
wie sage ich exim, dass er die Mail löschen soll, mir fehlt quasi der 
Syntax, der Ersatz für (Mail verwerfen!).
if $h_x-spam-flag: is YES
then
seen finish
endif
Ich habe Exim bei mir so konfiguriert, dass Nachrichten, die einen 
Spam-Score von über 8.0 haben, beim Empfang abgelehnt werden und die 
übrige unerwünschte Werbung in Spamordner einsortiert wird.

Das Kapitel Content scanning findest Du in der Exim-Dokumentation 
unter 
URL:http://www.exim.org/exim-html-4.50/doc/html/spec_40.html#CHAP40. 
Sehr empfehlenswert, da einfacher aufzusetzen als amavisd-new und 
außerdem zuverlässiger. Es sei denn Du hast sehr viel Last, so dass es 
zu teuer ist, Nachrichten gleich beim Empfang zu überprüfen.

In einen anderen Ordner kopieren wäre zwar ohne Weiteres möglich, doch 
wie sollen dein Mailuser dann darauf per POP3 zugreifen?
Zum Beispiel über einer Webmailer wie Horde. Wenn man mal von Outlook, 
das keine gute IMAP-Unterstützung hat, und KMail, das bei IMAP 
erfahrungsgemäß nicht stabil ist (oder ist das in KDE 3.4 jetzt 
besser?), absieht, gibt es IMHO aber eigentlich keinen Grund mehr, POP3 
zu verwenden.



Re: Webserver, so viele Passwörter....

2005-05-11 Thread Andreas Vögele
Am 11.05.2005 um 11:53 schrieb [EMAIL PROTECTED]:
Exim jedoch kommt mit der /etc/shadow im MD5 format nicht zurecht,  
denn will man exim
mit MD5 seine Mailuser authentifizieren lassen, so muss die  
Passwortdatei im format:

	user:md5-hash:passwort-klartext
Die Klartextkennworte brauchst Du nur, wenn Du Authentifizierung per  
CRAM-MD5 anbieten möchtest. Ansonsten solltest Du, den Hash  
folgendermassen aus der /etc/shadow extrahieren können:

server_condition = ${if  
crypteq{$3}{${extract{1}{:}{$lookup{$2}lsearch{/etc/ 
shadow}{$value}{yes}{no}}

Allerdings nur, wenn Exim das Recht bekommt, auf /etc/shadow  
zuzugreifen. Dir sollte aber klar sein, dass Exim dann auch auf das  
Kennwort des Superusers zugreifen kann.

Möchte jetzt allerdings eine User sein Passwort, und damit sein  
SMTP-Passwort, POP3-Passwort und FTP-Passwort ändern, so ist dies  
nicht über eine zentrale Datei (/etc/shadow) möglich.
Wenn Du Klartextkennworte benötigst, wirst Du ein zusätzliches  
PAM-Modul brauchen, dass die Kennwort in einer Datei oder Datenbank  
ablegt. Ich habe keine Ahnung, ob es so ein Modul gibt.



Re: KDM - LoginManager startet nicht

2005-05-10 Thread Andreas Vögele
Am 09.05.2005 um 19:49 schrieb D. Schreiber:
Hallo Liste,
nach einem dist-upgrade startet der KDM-LoginManager nicht mehr. Wenn 
ich als
root /etc/init.d/kdm start aufrufe, dann erscheint der LM jedoch. 
Stell ich
den GDM ein, dann klappt es ohne Probleme.
Steht in /var/log/kdm.log bzw. /var/log/XFree.0.log keine Fehlermeldung?
Startet KDE, wenn Du Dich via GDM anmeldest?
Ich hatte schon das Problem, dass KDM nicht gestartet wurde, weil 
/dev/random blockiert hat. Ich halte das in Deinem Fall zwar für wenig 
wahrscheinlich, aber wenn Du keine andere Ursache findest, könntest Du 
testweise mit einem Hexeditor in /usr/bin/kdm die Zeichenkette 
/dev/random durch /dev/urandom ersetzen.


Re: SSH welche Sicherheit

2005-05-10 Thread Andreas Vögele
Am 10.05.2005 um 11:38 schrieb Andreas Kretschmer:
am  10.05.2005, um 11:25:08 +0200 mailte Klaus Schuehler folgendes:
Da ich von versch. Rechnern aus auf dem Server zugreifen brauche
ich etliche keys. Ich dacht mir nur das ich den Zugang von
einem Rechner erlaube und von den Client immer zuerst
ja, schon mit /etc/hosts.allow und /etc/hosts.deny
Oder pro Schlüssel direkt in der Datei authorized_keys:
from=host.foo.com ssh-rsa B3NzaC...
Das ist dann allerdings nicht IP- sondern namensbasiert. Eine 
Beschreibung gibt es in der Manpage sshd(8) im Abschnitt 
AUTHORIZED_KEYS FILE FORMAT.


Re: SSH welche Sicherheit

2005-05-10 Thread Andreas Vögele
Am 10.05.2005 um 15:38 schrieb Andreas Pakulat:
On 10.Mai 2005 - 15:30:44, Stephan Schmidt wrote:
On Tue, May 10, 2005 15:23, Andreas Pakulat said:
[...] Und die Brute-Force-Attacken gegen Port 22 sollte der sshd 
anders abwenden koennen - z.B. durch entsprechende Timeouts nach 3 
fehlgeschlagenen Loginversuchen (oder sogar nach jedem einzelnen 
fehlgeschlagenen)
Hast du die Variante mit dem Timeout schon umgesetzt[...]?
[...] Ich biete keinen sshd nach aussen an und hab mich daher noch nie 
dafuer
interessiert, aber ich denke wenn das nicht geht ist das ein grave
functionality Bug... Wenn sshd es nicht selbst kann, im  Zusammenspiel 
mit PAM sollte das loesbar sein - nur wie: keine Ahnung :-(
In der Mailingliste misc des OpenBSD-Projekts wurde das vor einiger 
Zeit diskutiert. Ich habe den Thread damals nur am Rande verfolgt, aber 
soweit ich mich erinnere, hatte jemand ein Skript gepostet, dass die 
Firewallregeln dynamisch ändert und Port 22 für die IP-Adressen, aus 
denen die Anriffe kommen, temporär sperrt. Ich finde den Thread gerade 
nicht, aber das Mailinglistenarchiv gibt es ggf. hier: 
URL:http://www.openbsd.org/mail.html

Im Prinzip braucht man ein Perl-Skript, dass /var/log/auth.log mit 
Hilfe von File::Tail überwacht und iptables ausführt, um Port 22 für 
Angreifer zu sperren. Mit Hilfe von Cron werden die geblockten Hosts 
nach einiger Zeit wieder freigegeben.



Re: Netzwerkkartenzuordnung

2005-05-08 Thread Andreas Vögele
Am 07.05.2005 um 22:14 schrieb Andreas Kretschmer:
PCI-Karten werden in der Reihenfolge der Slots erkannt, ich hatte damit
noch nie ein Problem.
Ich habe unter Sarge definitiv das Problem, dass die Module für die 
Netzwerkkarten von Hotplug bei jedem Neustart in unterschiedlicher 
Reihenfolge geladen werden. Um die Module in einer festgelegten 
Reihenfolge zu laden, muss man sie entweder in /etc/modules eintragen 
oder /sbin/nameif verwenden, um die Schnittstellennamen festzulegen.

Bei mir installiere ich dazu ein Skript namens /etc/init.d/nameif und 
ordne die Schnittstellennamen in /etc/mactab zu. Das eigentliche 
Programm /sbin/nameif ist standardmäßig bei Debian dabei. Es ist also 
nicht unbedingt notwendig ein zusätzliches Paket wie ifrename zu 
installieren.

Ein Beispiel für eine /etc/mactab:
firenet 00:50:04:4B:CA:4C
dmz 00:50:04:4B:68:7E
bordernet 00:50:04:4B:CA:47
Und hier das Skript:
#!/bin/sh
#
# name network interfaces based on MAC addresses
#
# install with update-rc.d nameif start 39 S .
PATH=/usr/local/sbin:/usr/local/bin:/sbin:/bin:/usr/sbin:/usr/bin
if ! [ -x /sbin/nameif -a -r /etc/mactab ]; then
exit 0
fi
case $1 in
start)
echo -n Naming network interfaces...
nameif -s
echo done.
;;
stop)
;;
force-reload|restart)
;;
*)
echo Usage: /etc/init.d/nameif 
{start|stop|restart|force-reload}
exit 1
;;
esac

exit 0


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