Wiki, das ohne CSS und UTF8 nutzbar ist

2006-11-09 Diskussionsfäden Martin Steigerwald

Hallo,

ich suche für die Verwendung mit Amiga-Browser ein Wiki, das ohne CSS und 
UTF8 nutzbar ist, aktiv gemaintained wird (Sicherheitsupdates) und 
vorzugsweise ohne Datenbank auskommt. Das Wiki soll unter Linux laufen, 
idealerweise gleich als Debian Package vorliegen ;)

DokuWiki ist zwar trotz CSS durchaus nutzbar,verwendet mittlerweile jedoch 
hardcoded UTF8 sowohl intern als auch für die ausgelieferten Webseiten. 
Es sind zwar noch ältere Versionen verfügbar, die nicht mit UTF8 
arbeiten, aber die sind dann sicherheitstechnisch nicht so ideal.

Irgendeine Idee?

Grüße,
-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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Re: Portknocking mit knockd

2006-09-26 Diskussionsfäden Martin Steigerwald
Am Dienstag 26 September 2006 16:49 schrieb [EMAIL PROTECTED]:
  Gibt's eine einfache Lösung, um das Problem zu umgehen (außer die
  start-stop-daemon-Zeile zu verwenden)?

 Wie waers wenn du einfach den Link aus dem dem /etc/rcactuellen
 runlevel.d rausnimmst?
 Zb. bei mir waers S20ssh.

Hallo,

dann isser beim nächsten Paket-Update wieder drin... mit rcconf kann man 
einen Dienst permanent deaktivieren.

Grüße,
-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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Standard-Fehlerausgabe pipen

2006-09-05 Diskussionsfäden Martin Steigerwald

Hallo,

ich möchte gerne mit der Bash (3.1-5)  die Standard-Fehler-Ausgabe eines 
Befehls pipen. Mein Ansatz ist:

strace free 1/dev/null | cat

Doch das liefert nicht das gewünschte Ergebnis und sogar eine 
Fehlermeldung:

ioctl(1, SNDCTL_TMR_TIMEBASE or TCGETS, 0xbffc6444) = -1 ENOTTY 
(Inappropriate ioctl for device)

Selbst mit 

strace free 1/tmp/foo

scheint mir die Ausgabe nicht vollständig zu sein.

Ich möchte die Ausgabe von

strace free 2/tmp/foo ; less /tmp/foo

jedoch ohne eine temporäre Datei anzulegen. 

Wie sag ich der bash, dass sie den Dateideskriptor 2 (stderr) statt den 
Dateideskriptor 1 (stdout) pipen soll?

Grüße,
-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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Re: Standard-Fehlerausgabe pipen

2006-09-05 Diskussionsfäden Martin Steigerwald
Am Dienstag 05 September 2006 21:29 schrieb Christian Paul:
 Am Dienstag, 5. September 2006 12:40 schrieb Martin Steigerwald:
  Hallo,
 
  ich möchte gerne mit der Bash (3.1-5)  die Standard-Fehler-Ausgabe
  eines Befehls pipen. Mein Ansatz ist:
 
  strace free 1/dev/null | cat
 
  Doch das liefert nicht das gewünschte Ergebnis und sogar eine
  Fehlermeldung:

 [..]
 Ich empfehle zur Lektüre:
 http://www.thomashertweck.de/redir.html
 hat mir zum Verständnis weitergeholfen.

Hallo,

vielen Dank für die ganzen  Hinweise!

[EMAIL PROTECTED]:~ - strace free 2test
 total   used   free sharedbuffers cached
Mem:775136 753772  21364  0  0 404264
-/+ buffers/cache: 349508 425628
Swap:   979924  74992 904932


Die vier Writes möchte ich haben:

[EMAIL PROTECTED]:~ - tail -n8 test
mmap2(NULL, 4096, PROT_READ|PROT_WRITE, MAP_PRIVATE|MAP_ANONYMOUS, -1, 0) 
= 0xb7f7b000
write(1,  total   used   ..., 74) = 74
write(1, Mem:775136 753772   ..., 74) = 74
write(1, -/+ buffers/cache: 349508   ..., 41) = 41
write(1, Swap:   979924  74992   ..., 41) = 41
munmap(0xb7f7b000, 4096)= 0
exit_group(0)   = ?
Process 3719 detached


Genau das bekomme ich mit keiner dieser Varianten hin:

strace free 21 /dev/null | tail -n8
(strace free 1/dev/null) 21 | tail -n8
strace free 21 1/dev/null | tail -n8


Ich erhalte immer:

[EMAIL PROTECTED]:~ - strace free 21 1/dev/null | tail -n8
read(3, MemTotal:   775136 kB\nMemFre..., 1023) = 598
fstat64(1, {st_mode=S_IFCHR|0666, st_rdev=makedev(1, 3), ...}) = 0
ioctl(1, SNDCTL_TMR_TIMEBASE or TCGETS, 0xbff83c74) = -1 ENOTTY 
(Inappropriate ioctl for device)
mmap2(NULL, 4096, PROT_READ|PROT_WRITE, MAP_PRIVATE|MAP_ANONYMOUS, -1, 0) 
= 0xb7eea000
write(1,  total   used   ..., 230) = 230
munmap(0xb7eea000, 4096)= 0
exit_group(0)   = ?
Process 6464 detached

Da ist nur der erste Write und eben die Fehlermeldung zu dem ioctl-Call, 
der aber im der obigen test-Datei nicht ausgeführt wird. 


Tolle Kniffel-Aufgabe, oder? Komischerweise ging es einmal mit der letzten 
Variante, aber das konnte ich dann nicht reproduzieren...

Ich glaub langsam, dass da strace einfach nicht mitspielt... vielleicht 
ist der ioctl von strace und nicht von free... Könnte das ein Bug sein? 
Oder einfach ein Nebeneffekt von strace? Meinungen?

Denn so gehts:

[EMAIL PROTECTED]:~ - cat ausgabe.sh
#!/bin/bash
echo Dies ist eine Ausgabe auf stdout. 1
echo Dies ist eine Ausgabe auf stderr. 2
[EMAIL PROTECTED]:~ - ./ausgabe.sh 2/dev/null
Dies ist eine Ausgabe auf stdout.
[EMAIL PROTECTED]:~ - (./ausgabe.sh 1/dev/null) 21
Dies ist eine Ausgabe auf stderr.
[EMAIL PROTECTED]:~ - ./ausgabe.sh 21 1/dev/null
Dies ist eine Ausgabe auf stderr.
[EMAIL PROTECTED]:~ - ./ausgabe.sh 1/dev/null 21

Nur die letzte Variante geht nicht, was anhand der von Dir empfohlenen 
Lektüre verständlich ist.

Grüße,
-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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Re: Standard-Fehlerausgabe pipen

2006-09-05 Diskussionsfäden Martin Steigerwald
Am Dienstag 05 September 2006 23:06 schrieb Martin Steigerwald:
 Am Dienstag 05 September 2006 21:29 schrieb Christian Paul:
  Am Dienstag, 5. September 2006 12:40 schrieb Martin Steigerwald:
   Hallo,
  
   ich möchte gerne mit der Bash (3.1-5)  die Standard-Fehler-Ausgabe
   eines Befehls pipen. Mein Ansatz ist:
  
   strace free 1/dev/null | cat
  
   Doch das liefert nicht das gewünschte Ergebnis und sogar eine
   Fehlermeldung:
 
  [..]
  Ich empfehle zur Lektüre:
  http://www.thomashertweck.de/redir.html
  hat mir zum Verständnis weitergeholfen.

 Hallo,

 vielen Dank für die ganzen  Hinweise!

 [EMAIL PROTECTED]:~ - strace free 2test
  total   used   free sharedbuffers
 cached Mem:775136 753772  21364  0  0  
   404264 -/+ buffers/cache: 349508 425628
 Swap:   979924  74992 904932


 Die vier Writes möchte ich haben:

 [EMAIL PROTECTED]:~ - tail -n8 test
 mmap2(NULL, 4096, PROT_READ|PROT_WRITE, MAP_PRIVATE|MAP_ANONYMOUS, -1,
 0) = 0xb7f7b000
 write(1,  total   used   ..., 74) = 74
 write(1, Mem:775136 753772   ..., 74) = 74
 write(1, -/+ buffers/cache: 349508   ..., 41) = 41
 write(1, Swap:   979924  74992   ..., 41) = 41
 munmap(0xb7f7b000, 4096)= 0
 exit_group(0)   = ?
 Process 3719 detached


 Genau das bekomme ich mit keiner dieser Varianten hin:

 strace free 21 /dev/null | tail -n8
 (strace free 1/dev/null) 21 | tail -n8
 strace free 21 1/dev/null | tail -n8


 Ich erhalte immer:

 [EMAIL PROTECTED]:~ - strace free 21 1/dev/null | tail -n8
 read(3, MemTotal:   775136 kB\nMemFre..., 1023) = 598
 fstat64(1, {st_mode=S_IFCHR|0666, st_rdev=makedev(1, 3), ...}) = 0
 ioctl(1, SNDCTL_TMR_TIMEBASE or TCGETS, 0xbff83c74) = -1 ENOTTY
 (Inappropriate ioctl for device)
 mmap2(NULL, 4096, PROT_READ|PROT_WRITE, MAP_PRIVATE|MAP_ANONYMOUS, -1,
 0) = 0xb7eea000
 write(1,  total   used   ..., 230) = 230
 munmap(0xb7eea000, 4096)= 0
 exit_group(0)   = ?
 Process 6464 detached

 Da ist nur der erste Write und eben die Fehlermeldung zu dem
 ioctl-Call, der aber im der obigen test-Datei nicht ausgeführt wird.


 Tolle Kniffel-Aufgabe, oder? Komischerweise ging es einmal mit der
 letzten Variante, aber das konnte ich dann nicht reproduzieren...

 Ich glaub langsam, dass da strace einfach nicht mitspielt... vielleicht
 ist der ioctl von strace und nicht von free... Könnte das ein Bug sein?
 Oder einfach ein Nebeneffekt von strace? Meinungen?

Hallo nochmal,

also ich hab vermutet, dass es nicht geht, weil strace ein tty braucht und 
dies nicht bekommt, wenn man /dev/null verwendet. Das könnte es sein:

strace free 1test geht ohne Fehler, während strace free 1/dev/null 
den Fehler wirft.


Warum es dann nur noch ein write() ist, ist klar:

[EMAIL PROTECTED]:~ - strace free 21 | tail -n8
write(1,  total   used   ..., 230 total   
used   free sharedbuffers cached
Mem:775136 754948  20188  0  0 405904
-/+ buffers/cache: 349044 426092
Swap:   979924  74912 905012
) = 230
munmap(0xb7f2b000, 4096)= 0
exit_group(0)   = ?
Process 12573 detached


Bei Umleitung werden für printf (von free verwenndet) offenbar größere 
Buffer verwendet und der ganze Text mit einem write()-Aufruf ausgegeben. 
Was ja auch Sinn macht, wenn es nicht auf eine zeilenweise Aufgabe 
ankommt. Wobei man den Unterschied wahrscheinlich nicht sehen kann.

Na, wieder was gelernt ;).

Grüße,
-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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Re: Standard-Fehlerausgabe pipen

2006-09-05 Diskussionsfäden Martin Steigerwald
Am Dienstag 05 September 2006 23:23 schrieb Wolf Wiegand:
 Hallo,

 Martin Steigerwald wrote:
  Die vier Writes möchte ich haben:

 Warum eigentlich (so nebenbei)?

Hallo Wolf,

nur für ein cooles Bildschirmfoto für meinen nächsten Linux 
User-Artikel ;-). Sieht doch irgendwie doof aus, wenn es über den Umweg 
einer temporären Datei geht.

  Da ist nur der erste Write und eben die Fehlermeldung zu dem
  ioctl-Call, der aber im der obigen test-Datei nicht ausgeführt wird.

 Der ioctl schlägt fehl, als Folge wird ein anderer (nicht nur der
 erste) write-Befehl ausgeführt. Bei diesem write werden einmal 230
 Zeichen ausgegeben, beim ersten write 74+74+41+41 Zeichen.

Nee, ich glaub der andere Write-Befehl wird wg. der Ausgabe-Umleitung 
ausgeführt. Der fehlgeschlagene ioctl ist nur als Ablenkung gedacht ;)

  Ich glaub langsam, dass da strace einfach nicht mitspielt...
  vielleicht ist der ioctl von strace und nicht von free... Könnte das
  ein Bug sein? Oder einfach ein Nebeneffekt von strace? Meinungen?

 Ich denke, das ist ein Nebeneffekt der Ausgabeumleitung, evtl. in
 Verbindung von strace.

strace mag /dev/null nicht ;)... wobei ich das noch nicht ganz kapier:

Ich dachte ein tty ist ein Terminal und zwar eigentlich nur eines auf 
einer echten Console, da die in KDE Konsole ja als pts gehandhabt 
werden.  Eine Datei ist doch ebensowenig ein tty wie /dev/null oder gibts 
da noch einen diffiziellen Unterschied?

Grüße,
-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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Re: Standard-Fehlerausgabe pipen

2006-09-05 Diskussionsfäden Martin Steigerwald
Am Dienstag 05 September 2006 23:12 schrieb Robert Fischer:
 Martin Steigerwald wrote:
  Ich glaub langsam, dass da strace einfach nicht mitspielt...
  vielleicht ist der ioctl von strace und nicht von free... Könnte das
  ein Bug sein? Oder einfach ein Nebeneffekt von strace? Meinungen?

 vielleicht hilft dir die strace Option -o weiter (siehe strace
 manpage)

Hallo Robert,

die pipts (uh ah) es aber nicht ;)

Ab in Heia mit mir, is besser so...
-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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Re: 100%-Ersatz für famd?

2006-09-03 Diskussionsfäden Martin Steigerwald
Am Sonntag 03 September 2006 11:18 schrieb Dirk Salva:
 Hi Leute,

 ist unter einem Sarge mit KDE gamin ein 100%iger Ersatz (vor allem
 funktional) für den famd? Letzterer macht nur noch Schwierigkeiten,
 weil er ständig Laufwerke und Geräte als noch gemountet ansieht, die
 schon längst nicht mehr gemountet sind:-/

Hallo Dirk,

100%-ig wohl nicht:

File and directory monitoring system
 Gamin is a file and directory monitoring system defined to be a
 subset of the FAM (File Alteration Monitor) system.
(apt-cache show gamin)

Auf der Projekt-Homepage gibts das noch etwas detaillierter:

The main goals of the project are:

- minimize the security model of FAM, 
- the daemon runs under the user account, it is compatible with SELinux
- simplify the code base, dropping some of the most exotic feature of FAM
- provide an API and ABI compatible replacement for FAM
- try to fix some other issues like resource consumption

Gamin also serves as an interface to test the inotify mechanism to improve 
the existing dnotify monitoring interface present in the Linux kernel.
(http://www.gnome.org/~veillard/gamin/overview.html)

Ich nehme mal an, dass Features rausgeflogen sind, die KDE eh nicht 
genutzt hat: Ich nutze, allerdings mit Debian Etch/Sid/Experimental, 
gamin schon seit Monaten und das funktioniert ziemlich gut. Insbesondere 
seit KDE 3.5.4, dessen HAL-Anbindung nochmal einige Verbesserungen 
enthält.

Dass famd Geräte als gemountet ansieht, die längst abgemeldet sind, hatte 
ich nicht. Jedoch kam es immer wieder vor, dass famd einfach dauerhaft 
~100% CPU-Last zog. Und das mag ich nun gar nicht so gerne.

Grüße,
-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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Re: Newbie-Frage: Einfachstmögliche Einrichtung eines Netzwerks

2006-09-03 Diskussionsfäden Martin Steigerwald
Am Samstag 02 September 2006 16:57 schrieb [EMAIL PROTECTED]:

 Über die Netzwerkverbindung möchte ich gern Dateien austauschen. Später
 vielleicht auch auf eine Datenbank oder ein Subversion-Respository auf
 dem server PC zugreifen.

Hallo K.,

zu Deinen Fragen haben Dir ja schon einige Leute geantwortet.

Ein Tipp zu Subversion:

Lies Dir das Subversion-Buch durch: http://svnbook.red-bean.com/

Wenn Subversion neu für Dich ist, zumindest Kapitel 1 bis 3.

Zum Erstellen von Repository Kapitel 5 und für die Server-Konfiguration 
Kapitel 6. svn+ssh ist sicherlich einfacher einzurichten, im Prinzip auch 
noch einen Tick sicherer als Apache 2 + SSL + WebDAV mit SVN und auf 
jeden Fall sicher als diese Variante ohne SSL. Als Repository-Typ 
empfehle ich seit Subversion 1.1 (das in Debian Sarge enthalten ist) 
fsfs. svn hat eine eingebaute Online-Hilfe ;-)... z.B. svnadmin help 
create. 

kdesvn ist ein ziemlich nettes KDE-Frontend für KDE. Es gibt aber auch 
andere GUI-Frontends, Namen hab ich gerade nicht parat.

Wenn Du für den privaten Gebrauch an Ort und Stelle schnell mal was 
versionieren willst, sind auch darcs, mercurial und wie ich hörte auch 
bzr hervorragend geeignet. Mit Mercurial (apt-get install mercurial) 
einfach hg init, hg add einedatei, hg commit ;-) und schon ist Dein 
aktuelles Verzeichnis ein dezentrales Repository bzw. genauer in 
bzr-Termininologie ein Branch. Nachteil von Mercurial: Es gibt beim 
Umbenennen von Dateien oder Verzeichnissen einen Bruch in der 
Versionsgeschichte. Das ist bei Subversion besser gelöst. Zudem hast Du 
mit Subversion halt immer gleich ein Backup aufm Server ;).


Und noch ein Tipp für automatische Netzwerk-Konfiguration (Anpassung an 
unterschiedliche Netzwerk-Umgebungen):

Lies meinen Artikel zur automatischen Netzwerk-Konfiguration unter Linux:

http://www.linux-user.de/ausgabe/2005/07/046-ifplugd/index.html

Wenn Du in der Nähe von Nürnberg / Schwabach wohnst, kannst Du auch meinen 
Workshop dazu besuchen: 
http://www.lusc.de/dokuwiki/events/2006/workshopweekend - 
http://lusc.de/lco/event.php?event=6

Grüße,
-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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Re: Debian Speichererkennung

2006-08-25 Diskussionsfäden Martin Steigerwald
Am Freitag 25 August 2006 11:29 schrieb Andre Timmermann:
 Am Freitag, den 25.08.2006, 11:08 +0200 schrieb Mathias Kruemmel:
  ich habe den Standard 2.6.8 und einen selber gebackenen. Geht der
  High Memory Suppport nicht erst ab 4 GB los? Im Standard Kernel ist
  der Support abgeschalten. Bei meinem selbst gebackenen habe ich ihn
  auch aus gelasen weil da erst die Grenze ab 4GB beginnt. Meint ihr
  wenn ich die Einstellungen auf 4GB setze erkennt er meinen kompletten
  Speicher?

 Du hast geschrieben, dass Du 3 GB Swap eingerichtet hast. Der zählt
 mit, Du hast also nur noch 1 GB für echten RAM übrig.

Hallo Andre,

hmmm, ist hier definitiv nicht der Fall:

[EMAIL PROTECTED]:~ - egrep (MemTotal|SwapTotal) /proc/meminfo
MemTotal:   775136 kB
SwapTotal:  979924 kB
[EMAIL PROTECTED]:~ - uname -a
Linux deepdance 2.6.17.11-ck1-tp23-sws2-2.2.7 #1 Thu Aug 24 11:48:36 CEST 
2006 i686 GNU/Linux
[EMAIL PROTECTED]:~ - 
grep HIGHMEM /boot/config-2.6.17.11-ck1-tp23-sws2-2.2.7
CONFIG_NOHIGHMEM=y
# CONFIG_HIGHMEM4G is not set
# CONFIG_HIGHMEM64G is not set

Grüße,
-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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Re: Debian Speichererkennung

2006-08-25 Diskussionsfäden Martin Steigerwald
Am Freitag 25 August 2006 13:48 schrieb Ulf Volmer:
 On Fri, Aug 25, 2006 at 01:35:25PM +0200, Martin Steigerwald wrote:
  Am Freitag 25 August 2006 11:29 schrieb Andre Timmermann:
   Du hast geschrieben, dass Du 3 GB Swap eingerichtet hast. Der zählt
   mit, Du hast also nur noch 1 GB für echten RAM übrig.
 
  hmmm, ist hier definitiv nicht der Fall:
 
  [EMAIL PROTECTED]:~ - egrep (MemTotal|SwapTotal) /proc/meminfo
  MemTotal:   775136 kB
  SwapTotal:  979924 kB

 echo (775136 + 979924) /1024 |bc
 1713

  grep HIGHMEM /boot/config-2.6.17.11-ck1-tp23-sws2-2.2.7
  CONFIG_NOHIGHMEM=y
  # CONFIG_HIGHMEM4G is not set

 Siehste. ;)

  # CONFIG_HIGHMEM64G is not set

Hallo Ulf,

ich kapier grad nicht, was Du mir sagen willst. Wie dem auch sei... die 
Dokumentation im Kernel dazu ist doch glasklar:

If you are compiling a kernel which will never run on a machine with   
 
more than 1 Gigabyte total physical RAM, answer off here (default 

choice and suitable for most users).

Bei den anderen Optionen ist ebenso von Physical RAM die Rede. 
Eindeutiger gehts doch gar nicht.

Der Kernel berücksichtigt den Swap-Speicher beim 1GB-Limit definitiv 
nicht, wie Du gerade nochmal schön vorgerechnet hast.

Grüße,
-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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Re: Verzeichnis if-pre-up.d

2006-08-25 Diskussionsfäden Martin Steigerwald
Am Freitag 25 August 2006 00:37 schrieb Rüdiger Noack:

 Hintergrund: Mein Konstrukt aus ifplugd, whereami und if-Scripten
 funktioniert bei eth und wlan - außer bei WPA-WLANs. Deshalb rufe ich
 in diesem Fall ifup manuell auf. Dabei soll mir eigentlich ein
 if-pre-up-Script (wie bei der ifplugd-Erkennung) meine resolv.conf
 passend setzen. Tut aber nicht, weil in dieser Situation die Scripte
 nicht gestartet werden.

 Warum eigentlich nicht? Was kann ich statt dessen tun?

Hallo,

keine direkte Antwort auf Deine Frage, aber vielleicht hilft es Dir 
trotzdem:

Ich nutze resolvconf, um die resolv.conf an die aktuellen Gegegenheiten 
anzupassen. Damit geht dann z.B.:

# team(ix) VPN
iface tap1 inet manual
up /etc/init.d/openvpn start teamix  sleep 5
down /etc/init.d/openvpn stop teamix
dns-search of.teamix.net teamix.net
dns-nameservers 172.21.254.1 172.21.254.254

(Zumindest diese Skripte werden bei mir mit manuellem ifup/ifdown 
ausgeführt.)

Bin mir nicht ganz sicher, denke das auch bei einem Kunden mal für 
wpasupplicant WPA WLAN konfiguriert zu haben und da hat es funktioniert 
(auf Drücken des WLAN-Knopfes beim Notebook).

Nutze guessnet, das ich beim Kunden auf die MAC-Adresse des WLAN AP 
konfiguriert hat. So hat das Notebook dann automatisch erkannt, wenn es 
in Reichweite dieses AP ist und den passenden Eintrag 
in /etc/network/interfaces mit der passenden wpasupplicant-Konfiguration 
verwendet.

Hab die Konfigfiles für WLAN leider nicht da. Hoffe, diese bald per E-Mail 
zu bekommen.

Grüße,
-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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Skript im Hintergrund starten

2006-06-29 Diskussionsfäden Martin Steigerwald

Hallo,

wie starte ich ein Skript so im Hintergrund, dass das aufrufende 
Shell-Skript vollständig beendet werden kann, also keine Jobs, keine 
Ein- / Ausgabekanäle, kein gar nichts noch geschlossen werden muss. 
Einfach: Starte mir das im Hintergrund, mach dann weiter als ob nichts 
gewesen wäre... ich brauche keine Returncodes.

Für Amiga-Fans: Ich suche das Linux-Equivalent zu:

run nil: nil: einskript

Ich hab folgende Varianten versucht:

[EMAIL PROTECTED]:~ - cat /etc/network/if-up.d/chrony
#!/bin/sh

at -f /etc/chrony/network-up.sh now
#/etc/chrony/network-up.sh /dev/nil 21 /dev/nil 
#screen /etc/chrony/network-up.sh

Mit at klappt es, doch das obiges Skript wird bei einem Neustart des 
Rechners vor der Initialisierung von atd ausgeführt... Natürlich kann ich 
atd auch früher starten lassen, noch lieber wäre es mir jedoch, wenn ich 
ohne Änderungen an der Startreihenfolge, also in dem Fall ohne atd 
auskommen kann.

Mit dem -Zeichen hängt eben ein Job im Hintergrund rum 
und /etc/init.d/ifplug start läuft in ein Timeout. Der Job ist also 
offenbar nicht vollständig unabhängig vom Shell-Prozess, indem obiges 
Skript abläuft. Gibt es eine Möglichkeit mit  das zweite Shell-Skript 
wirklich komplett unabhängig  im Hintergrund laufen zu lassen?

Mit screen funktioniert es nur in einem Terminal, nicht von einem Skript 
aus - was für einen full screen window manager ja irgendwie auch Sinn 
macht ;).

Noch irgendeine Idee?

Grüße,
-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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Re: Skript im Hintergrund starten

2006-06-29 Diskussionsfäden Martin Steigerwald
Am Donnerstag 29 Juni 2006 17:03 schrieb Christian Frommeyer:
 Am Donnerstag 29 Juni 2006 16:56 schrieb Martin Steigerwald:
  wie starte ich ein Skript so im Hintergrund, dass das aufrufende
  Shell-Skript vollständig beendet werden kann, also keine Jobs, keine
  Ein- / Ausgabekanäle, kein gar nichts noch geschlossen werden muss.
  Einfach: Starte mir das im Hintergrund, mach dann weiter als ob
  nichts gewesen wäre... ich brauche keine Returncodes.

 nohup ist Dein Freund (war in den letzten Tagen IIRC schon mal hier zu
 lesen)

Hallo,

Mit nohup /etc/chrony/network-up.sh wird genauso wie bei  ein Job 
erzeugt, der jedoch im Unterschied zu  nicht mal im Hintergrund 
gestartet wird:

[EMAIL PROTECTED]:~ - nohup /etc/chrony/network-up.sh
nohup: hänge Ausgabe an »nohup.out« an

[Die Shell kehrt nicht sofort zum Prompt zurück, ich drücke Strg-C]
[3]   Donenohup /etc/chrony/network-up.sh

Da wird es ebenso ein Timeout geben, wenn ifplugd vom Init-Skript 
gestartet wird.

Oder muss ich nohup irgendwie anders verwenden? Die manpage ist ja recht 
übersichtlich.

Hmmm, vielleicht schreib ich mir am besten selbst ein C-Programm, das mir 
das erledigt... das kann doch auch unter Linux nicht so schwer sein...

  #/etc/chrony/network-up.sh /dev/nil 21 /dev/nil 

 Das sollte /dev/null heißen oder nicht?

Natürlich... manche AmigaOS-Einflüsse bleiben mir bis heute erhalten ;-).

Grüße,
-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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Re: Skript im Hintergrund starten

2006-06-29 Diskussionsfäden Martin Steigerwald
Am Donnerstag 29 Juni 2006 17:05 schrieb Andreas Pakulat:
 On 29.06.06 16:56:14, Martin Steigerwald wrote:
  Hallo,
 
  wie starte ich ein Skript so im Hintergrund, dass das aufrufende
  Shell-Skript vollständig beendet werden kann, also keine Jobs, keine
  Ein- / Ausgabekanäle, kein gar nichts noch geschlossen werden muss.

 screen oder nohup. (Ersteres hat ein eigenes Paket)

Hallo Andreas,

screen funktioniert bei mir nicht von einem Skript aus. Ich sehe in der 
Manpage auch keine Optionen, die daran etwas ändern würden... Screen sagt 
einfach:

Jun 29 16:31:10 deepdance ifplugd(eth0)[1836]: client: Must be connected 
to a terminal.

(Ich denke mal, dass das screen ist, der das da sagt..., auf jeden Fall 
wird mein Skript nicht gestartet).

Grüße,
-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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Re: Server permanent nicht automatisch starten lassen

2006-06-22 Diskussionsfäden Martin Steigerwald
Am Mittwoch 21 Juni 2006 21:05 schrieb Andreas Pakulat:

[Init-Skript-Links entfernen, damit ein Service nicht automatisch 
gestartet wird]

  ausführe. Nur dummerweise werden die Links zum Init-Skript bei einer
  Paket-Aktualisierung wieder automatisch hinzugefügt.
 
  Gibt es irgendeinen Debian-konformen Weg, um dies zu vermeiden?

 Ja, lasse einen KXXsamba bzw. KXXmysql Link stehen in deinem Runleven,
 dann werden die Symlinks nicht neu erzeugt. man update-rc.d erklaert
 dir das auch so.

Hallo Andreas,

Danke. 

Manchmal ist die Lösung so nahe. Nicht, dass ich schon mehrfach in der 
manpage rumgelesen hätte, diesen Absatz habe ich aber bislang konsequent 
übersehen.

 Ansonsten koennte man auch einfach mal apt-get install file-rc
 ausfuehren. Hier jedenfalls bleiben Aenderungen von mir an der
 /etc/runlevel.conf bestehen bei Upgrades. Insbesondere auch die
 Reihenfolge

Hört sich nett an. Ich bin etwas vorsichtig, bei Tools, die den 
Startprozess verändern. Läuft das bei Dir zuverlässig? Wird es von allen 
Debian-Paketen unterstützt? Soweit ich mitbekommen haben, verwenden noch 
nicht alle Pakete invoke-rc.d.

Grüße,
-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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Server permanent nicht automatisch starten lassen

2006-06-21 Diskussionsfäden Martin Steigerwald

Hallo,

ich hab zwei Server auf meinem Notebook, die ich nur bei Bedarf starten 
möchte (samba und mysql). Das kann ich erreichen, indem ich

update-rc.d -f samba remove
update-rc.d -f mysql remove

ausführe. Nur dummerweise werden die Links zum Init-Skript bei einer 
Paket-Aktualisierung wieder automatisch hinzugefügt. 

Gibt es irgendeinen Debian-konformen Weg, um dies zu vermeiden?

Grüße,
-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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Re: nxserver (nomachine) sid bzw freenx

2006-05-25 Diskussionsfäden Martin Steigerwald
Am Mittwoch 24 Mai 2006 08:15 schrieb Christoph Kaminski:

 Ich wuerde auch freenx nehmen aber den (zu mind mit der ver aus sid)
 kann ich dazu nicht bringen eine session die von einem client stammt,
 mit nem anderem zu resumen... Vieleicht gibt es irgendwo schon
 experimentele Pakete mit 0.5.0 fuer sid? Angeblich soll es dort besser
 klappen..

Hallo Christoph,

wir haben in der Firma FreeNX 0.4.4 (oder .3, weiß nicht mehr genau) mit 
Debian Sarge im Einsatz und das tut ganz nett. Suspend und Resume 
funktioniert ebenfalls. Weiß nicht, ob ich schon mal probiert habe, eine 
Session auf einem Computer zu suspenden und auf einem anderem zu resumen, 
aber das kann ich gerne mal versuchen, wenn Du möchtest.

Ansonsten hat NoMachine doch eh vor, den NX-Server-Quelltext zu 
veröffentlichen... da dürfte sich dann einiges tun, denke ich.

Grüße,
-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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Re: KDE 3.5.2 unter Sarge

2006-04-14 Diskussionsfäden Martin Steigerwald
Am Donnerstag, 13. April 2006 10:33 schrieb Frank Küster:
 Peter Schütt [EMAIL PROTECTED] wrote:
  Package: kde
  Pin: release a=sarge-backports
  Pin-Priority: 999
 
  eingetragen.
 
  Und nach apt-get update
 
  und
 
  apt-get -t sarge-backports install kde

 Eines von beiden - entweder pro Paket ein Eintrag in preferences, oder
 (bequemer) die Methode mit -t sarge-backports

Hallo,

ich verwende apt-get -t sarge-backports...

 Es gibt also keinen backport von kde.  Anders sieht's z.B. mit kdelibs
 aus:

 oder kdebase. Ich würde es mal so versuchen:

 apt-get -t sarge-backports install `apt-cache show kde | grep ^Depends |
 head -1 | sed -e 's/^Depends://;s/,//'`

Jup, is ne Idee. Reicht aber vielleicht nicht ganz... zunächst ist da evtl. 
noch

apt-cache show kde-core | grep ^Depends | head -1 | sed -e 
's/^Depends://;s/,//'

nötig.

Ich habs schrittweise manuell gemacht... Abhängigkeiten von kde-core und kde 
angeschaut und dann:

apt-get -t sarge-backports install kdebase
apt-get -t sarge-backports install kdenetwork
...

Und dann am Ende mal mit

dpkg -l | grep 3.3.2
(alte KDE-Version)

schauen, ob ich alles erwischt hab.

Grüße,
-- 
Martin Steigerwald - team(ix) GmbH



Re: Hardwareerkennung - wie?

2006-04-10 Diskussionsfäden Martin Steigerwald
Am Montag 10 April 2006 19:21 schrieb Steven Breuer:
 Moin Liste.

 Gibt es einen Befehl mit dem ich eine Hardwareerkennung durchführen
 kann? Ich weiß, dass es so etwas unter Suse gibt. Aber unter Debian ???

Hallo Steven,

neben den bereits erwähnten Sachen ist vielleicht noch lshal (wenn hal 
installiert ist) interessant.

Debian Sarge verwendet standardmäßig udev und hotplug, Debian Etch nur 
noch eine neuerer Version von udev, das die hotplug-Funktionalität 
eingebaut hat, zur Hardware-Erkennung. 

Auch discover 1 und zwari (Pakete: discover1 und discover) bieten 
Hardware-Erkennung. Für manche PCMCIA-Karten sind je nach Kernel-Version 
pcmcia-cs oder pcmciautils verantwortlich.

Grüße,
-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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Re: KDE 3.5.2 unter Sarge

2006-04-10 Diskussionsfäden Martin Steigerwald
Am Montag 10 April 2006 13:20 schrieb Peter Schütt:
 Hallo,
 ich mach mal einen eigenen Thread auf.

 Wie kompliziert ist es, das neuste KDE unter Sarge ans Laufen zu
 bekommen? Bisher ist der Rechner ein reines, aktuelles Sarge mit KDE
 3.3. Und da ich dieses CD-Nicht-wieder-her-geb-Problem habe (siehe
 anderer Thread) würde sich vielleicht ein Backport auf KDE 3.5.2
 anbieten.

Hallo Peter Schütt,

mindestens einen Backport von KDE 3.5.0 gibt es bereits = 
http://www.backports.org

Lies doch bitte unbedingt die Anleitung. Wichtig ist, die Priorität der 
Backports mittels /etc/apt/preferences runterzusetzen, damit nicht gleich 
alle Backports auf einmal installiert werden. Bei Bedarf geb ich mal ne 
grobe Anleitung, wie man KDE 3.5 von backports.org installiert.

Daniel Baumann, der diesen Backport gemacht hat, arbeitet gerade an einem 
Backport zu KDE 3.5.1/3.5.2. Ich denke es wird 3.5.2, das mittlerweile 
zumindest in Debian Sid bis auf die deutsche Übersetzung, noch auf Stand 
von KDE 3.5.1, komplett zu sein scheint und größtenteils bereits nach 
Etch rübergewandert ist.

Ansonsten gibt es natürlich auch die Möglichkeit eines dist-upgrades nach 
Etch... aber das ist Ansichtssache. Ich hab Debian Etch mit Teilen von 
Sid und Experimental (z.B. X.org 7) am Start, habe jedoch auch einige 
Erfahrung, um mit eventuellen Problemen umgehen zu können.

Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, empfehle ich Dir, erstmal den KDE 
3.5.0-Backport von backports.org zu installieren und KDE dann, sobald ein 
neuerer Backport getestet und verfügbar ist, zu aktualisieren.

Grüße,
-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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PCMCIA-ISDN-Karte beim Einstecken automatisch konfigurieren

2005-03-23 Diskussionsfäden Martin Steigerwald

Hallo,

ich suche nach einer Möglichkeit, eine AVM Fritzcard A1 PCMCIA beim Einstecken 
automatisch zu konfigurieren. Ich habe unter /etc/pcmcia/avma1 für die 
Klasse avma1 ein Skript gemacht, das jedoch nur teilweise funktioniert.

Wenn ich die Karte nun nach dem Ausführen von /etc/init.d/isdnutils beim 
Booten des Systems einstecke, wird ISDN nachträglich konfiguriert. Wenn ich 
die Karte dann jedoch wieder rausziehe, wird das hisax-Modul nicht wieder 
entfernt.

Ein Aufruf von /etc/init.d/pcmcia stop bringt nichts, da das Skript mitten 
drin hängen bleibt. cardmgr kann ich nur noch mit kill -9 entfernen.

Selbst wenn ich den Aufruf von /etc/init.d/isdnutils stop bei der Aktion 
stop herausnehme, klappt es nicht.

Irgendwer eine Idee, was da schieflaufen könnte? Ich hab mal ein 
entsprechendes Skript von SuSE Linux 9.1 Professional angeschaut und das 
sieht ziemlich ähnlich aus.

#!/bin/sh
# Teamix: Skript zum Einrichten von ISDN, wenn die ISDN-Karte eingesteckt wird

if [ -r ./shared ] ; then . ./shared ; else . /etc/pcmcia/shared ; fi

case $ACTION in

'start'|'resume')
#/etc/init.d/isdnutils stop
/etc/init.d/isdnutils start
exit 1
;;

'stop'|'suspend')
   /etc/init.d/isdnutils stop
   exit 1
   ;;
 
*)
usage
;;

esac

exit 0

Grüße,
-- 
Martin SteigerwaldMail: [EMAIL PROTECTED]
Systemadministrator   Fon:  +49 (0)911 30999-0
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Re: Kein passives ISDN - udev oder wer?

2005-03-11 Diskussionsfäden Martin Steigerwald
Am Sonntag 09 Januar 2005 14:49 schrieb Andreas Pakulat:
 On 09.Jan 2005 - 12:45:15, Dirk Salva wrote:
  Hi Leute,
 
  gerade stelle ich mit Verwunderung fest, daß auf meinem Client kein
  ISDN mehr vorhanden ist:-(

[...]

  Die Module werden problemlos geladen (sowohl isdn als auch hisax und
  crc_ccitt sind vorhanden, isdn wird von hisax benutzt), aber ich habe
  in /dev/ kein device? 

[...]

 udev kann die Devices nicht anlegen, weil der hisax-Treiber nicht
 genügend Informationen liefert (speziell: Devicenummern IIRC)

 Deswegen musst du entweder die Devices aus dem alten Verzeichnis
 (welches unter /.dev verfügbar ist) kopieren (man cp bzgl der
 Optionen, ein einfaches cp geht nicht) oder aber neu anlegen beim
 Booten (z.B. durch ein Skript oder innerhalb von isdnutils).

Hallo,

ich bin gerade auf das gleiche Problem gestoßen. Ich habe zunächst auch 
/etc/udev/links.conf verwendet, um die Devices-Nodes für isdn4linux und 
hisax zu erstellen.  Das gestattet - ohne Änderung an /etc/init.d/udev - 
jedoch nicht, die erstellen Devices-Nodes mit den passenden Rechten 
auszustatten. Daher habe ich mir ein geeignetes Init-Skript geschrieben.

Folgendes in /etc/init.d/isdndevices rein tun:

-
#!/bin/sh

# Teamix: Erstellt ISDN-Devices mit entsprechenden Rechten, 11.3.2005, ms

case $1 in
  start)
echo Creating ISDN devices...
i=0
for ((i ; i  8; i++)); do
  # Create /dev/isdn*
  rm /dev/isdn$i 2/dev/null
  mknod /dev/isdn$i c 45 $i
  chown root:dialout /dev/isdn$i
  chmod ug+rw /dev/isdn$i
  # Create /dev/isdnctrl*
  j=$((64+$i))
  rm /dev/isdnctrl$i 2/dev/null
  mknod /dev/isdnctrl$i c 45 $j
  chown root:dialout /dev/isdnctrl$i
  chmod ug+rw /dev/isdnctrl$i
  # Create /dev/ippp*
  j=$((128+$i))
  rm /dev/ippp$i 2/dev/null
  mknod /dev/ippp$i c 45 $j
  chown root:dialout /dev/ippp$i
  chmod ug+rw /dev/ippp$i
done
# Create symlink /dev/isdnctrl
rm /dev/isdnctrl 2/dev/null
ln -s /dev/isdnctrl0 /dev/isdnctrl
# Create /dev/isdninfo
rm /dev/isdninfo 2/dev/null
mknod /dev/isdninfo c 45 255
chown root:dialout /dev/isdninfo
chmod ug+rw /dev/isdninfo
;;
  stop)
# Nothing done here for now.
;;
  *)
echo Usage: /etc/init.d/$NAME {start}
exit   
;;
esac

exit 0
-

Und dann 

update-rc.d isdnutils defaults 19

ausführen.

Wer ein Laptop mit einer PCMCIA-ISDN-Karte nutzt, sollte noch folgendes 
durchführen, damit die PCMCIA-Karte von pcmcia-cs initialisiert wird, 
bevor /etc/init.d/isdnutils aufgerufen wird:

update-rc.d -f isdnutils remove
update-rc.d isdnutils defaults 21

Grüße,
-- 
Martin SteigerwaldMail: [EMAIL PROTECTED]
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Re: Kernel 2.6.10 - Fehlermeldungen beim Hochfahren

2005-02-18 Diskussionsfäden Martin Steigerwald
Am Freitag, 18. Februar 2005 08:04 schrieb Dirk Deimeke:
 Hallo Listige,

 ich habe seit gestern Kernel 2.6.10 auf dem Notebook und bekomme beim
 Hochfahren die folgenden Fehlermeldungen:

 ERROR: Removing 'xxx' Device or ressource busy

 Für etwa 20 verschiedene 'xxx'.

 Kann man das irgendwie abstellen?

 Ein grep -lr ERROR /var/log/* liefert leider keine Logdatei zurück,
 in der der Fehler protokolliert wurde.

 Ich könnte mir vorstellen, daß das mit der Initial Ramdisk
 zusammenhängt, stehe dort aber auf dem Schlauch ...

 Bin für jede Hilfe dankbar.

Hallo Dirk,

das ist für 2.6.10 intendiert. Diese IDE-Treiber lassen sich nicht 
entladen. Den genauen Grund dafür weiß ich nicht mehr: Es gibt da ein 
Posting auf der Linux Kernel-Mailingliste dazu, dessen URL ich grad nicht 
zur Hand habe.

Es ist unschön, aber nicht wirklich ein Problem. 

Grüße,
-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de



Re: USB-Speicher automatisch einbinden

2005-02-02 Diskussionsfäden Martin Steigerwald
Am Dienstag 01 Februar 2005 17:35 schrieb Andreas Kroschel:
 * Martin Steigerwald:
  Zur Zeit ermittle ich den Benutzer der aktuellen Sitzung via:
 
  XUSER=`who | awk '$2 == :0 {print $1}'`
 
  Irgendjemand eine andere Idee? Ich hab halt irgendwie keinen Bock, den
  Benutzernamen irgendwo statisch zu konfigurieren.

 whoami

Hallo Andreas,

das klappt nicht, da das Skript mit Root-Rechten läuft.

Grüße,
-- 
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Re: USB-Speicher automatisch einbinden

2005-02-01 Diskussionsfäden Martin Steigerwald
Am Freitag 28 Januar 2005 11:01 schrieb Andreas Pakulat:

 Guck dir mal usbmount an:

 http://www.zero-based.org/debian/usbmount.html

 Das solltest du recht einfach an deine Bedürfnisse anpassen können.

Hallo Andreas,

vielen Dank! 

Ich habe usbmount nun für meine Zwecke entsprechend aufgebohrt. Es wird 
zusätzlich ein Link im Desktop-Verzeichnis des Users der laufenden 
X-Sitzung erstellt und wieder entfernt. 

Zudem wird das Verzeichnis für den Mount-Punkt auch dynamisch erstellt und 
wieder entfernt (ist mir lieber, als dass ein User bei nicht gemountetem 
USB-Speicher dann Dateien in ein leeres Verzeichnis kopiert, ohne zu wissen, 
dass die Daten gerade nicht auf dem USB-Speicher landen).

Dann hab ich noch eine Version, die statt mount pmount verwendet (gibts 
als Debian-Paket). Diese stellt zur Zeit beim Abmelden zur Zeit noch nicht 
sicher, ob das abzumeldende Laufwerk auch vom Skript angemeldet wurde. Eine 
100%-ige Sicherheit diesbezüglich bietet jedoch auch das Original-Skript 
nicht.

Wer es mal ausprobieren möchte, schicke mir eine E-Mail. Wenn es viele Leute 
testen wollen, schaue ich mal, dass ich das auf irgendeine Webseite packe. 
Ich habe meine Änderungen auch an den Autor von usbmount geschickt. 

Zur Zeit ermittle ich den Benutzer der aktuellen Sitzung via:

XUSER=`who | awk '$2 == :0 {print $1}'`

Irgendjemand eine andere Idee? Ich hab halt irgendwie keinen Bock, den 
Benutzernamen irgendwo statisch zu konfigurieren.

Grüße,
-- 
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USB-Speicher automatisch einbinden

2005-01-28 Diskussionsfäden Martin Steigerwald

Hallo,

ich suche nach einer Möglichkeit USB-Speicher (Sticks, Festplatten usw.) 
automatisch in KDE einzubinden: Idealerweise würde beim Einlegen des Sticks 
auf dem Desktop ein Piktogramm erscheinen, das beim Herausnehmen des Sticks 
wieder verschwindet. Das ganze soll mit Debian Sarge und KDE 3.3.1/3.3.2 
laufen.

Ich bin soweit, dass ich mit udev und pmount beliebige Devices als User 
mounten kann, ohne das ein /etc/fstab-Eintrag vorliegen muss. Das geschieht 
jedoch noch nicht automatisch und in KDE passiert auch noch nichts.

Die Automatik sollte dabei auch stabil und möglichst sicher ablaufen. Ich 
weiss, dass das Unmounten nicht sicherer gehandhabt werden kann als durch 
manuelles Unmounten, doch dem Endanwender ist das nicht ganz so leicht zu 
vermitteln. 

Wenn möglich sollte die Sache so ablaufen, dass Linux zu schreibende Daten 
nicht lange puffert, sondern zügig auf den USB-Stick schreibt. Es soll 
einigermaßen sicher sein, wenn man nach Beendigung des Schreibvorgangs einige 
Sekunden wartet und dann den USB-Stick rauszieht.

Das Unmounten beim Herausziehen sollte dabei auch dann vollzogen werden, wenn 
noch Programme auf den USB-Speicher zugreifen (lazy unmount).

Es muss auch nicht völlig automatisch geschehen, nur sollte es mindestens so 
einfach sein, dass der User nur ein Symbol anklicken muss, um an die Daten 
auf dem USB-Speicher zu kommen. 

Eine ganz simple Möglichkeit wäre halt, ein paar Devices (/dev/sda1, /dev/sdb1 
usw.) in die /etc/fstab einzutragen und dann im KDE-Desktop ein paar Symbole 
dafür zu erstellen. Oder halt ein Symbol und ein Skript, dass mit pmount 
arbeiten, wenn ich udev und pmount wirklich schon einsetzen möchte. 

Dumm wäre dann halt, dass der Anwender an das Unmounten denken muss und wenn 
er das nicht tut, ein erneuter Mount dann evtl. nicht klappt. Aber vielleicht 
läßt sich da mit den Mount-Optionen oder submount was regeln.

Insbesondere interessiert mich die automatische Einbindung in KDE. In GNOME 
soll das ja alles bereits funktionieren, wenn man hal installiert hat. Gibt 
es für KDE eine entsprechende Möglichkeit? Hmmm, ich finde Hinweise im Netz, 
dass KDE 3.4 HAL unterstützt und es da wohl auch einen KDE Volume Manager 
gibt, nur das wird es wohl (nunja, wer weiß ;-) nicht mehr nach testing 
schaffen. Dann wär vielleicht sinnvoll, jetzt nicht allzuviel Energie in eine 
Custom-Lösung reinzustecken.

In einem Hinweis laß ich, dass das relativ leicht geht, indem man 
entsprechende Desktop-Dateien anlegt, die KDE dann sofort auf dem Desktop 
darstellt.

Ich habe schon einige Möglichkeiten recherchiert und bin einfach mal 
interessiert, was andere für Lösungen gefunden haben. Mit dem, was ich bisher 
gefunden habe (usbmount, udev, pmount, submount, ich gebe gerne eine 
Linkliste weiter), bin ich noch nicht so ganz zufrieden, weil nichts davon 
wirklich alle Aspekte berücksichtigt. Es scheint offenbar noch keine 
integrierte Rund-Um-Lösung zu geben, oder hat jemand das was gefunden?

Grüße,
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