Re: HDD oder Controller defekt?

2005-10-08 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Gerald Holl <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Nach langem hab ich wieder mal smartctl gestartet und den Output genauer
> angeschaut. Und dann auch noch die smartctl Einträge im syslog.
> Folgendes kommt da permanent vor:
> Sep 22 17:34:41 sokrates smartd[827]: Device: /dev/hdb, SMART Prefailure
> Attribute: 1 Raw_Read_Error_Rate changed from 62 to 63
> Sep 22 17:34:42 sokrates smartd[827]: Device: /dev/hdc, SMART Prefailure
> Attribute: 1 Raw_Read_Error_Rate changed from 54 to 53
> Sep 22 17:04:42 sokrates smartd[827]: Device: /dev/hdc, SMART Usage
> Attribute: 194 Temperature_Celsius changed from 28 to 27
> Sep 22 17:34:41 sokrates smartd[827]: Device: /dev/hdb, SMART Usage
> Attribute: 195 Hardware_ECC_Recovered changed from 62 to 63
> Sep 22 17:34:42 sokrates smartd[827]: Device: /dev/hdc, SMART Usage
> Attribute: 195 Hardware_ECC_Recovered changed from 54 to 53
> 
> 
> Stündliche sind es einige davon.
> 
> 
> hdc ist eine ganz neue Platte, erst vor ein paar Tagen eingebaut.
> Nun, google meint daß die obigen Fehler nicht schlimm wären, aber mich
> wundert es sehr, daß diese bei einer nagelneuen Platte auftreten.
> Kann es sein, daß der IDE Controller defekt ist?
> hdc und hdb sind Seagate Platten der Baureihe 7200.8 und 7200.7

Dieser "Fehler" signalisiert nur, daß sich die Temperatur Deiner
Festplatten über den Tag immer leicht ändert (denn das kodiert der
genannte Parameter). Schau einfach in /etc/smartd.conf: mittels -I 194
kann man Veränderungen dieses Parameters ignorieren. Ich kenne kein
Rechenzentrum, daß so perfekt temperiert wäre, daß sich die Temperatur
der Festplatten überhaupt nicht änderte.

Thomas Jahns
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"Computers are good at following instructions,
 but not at reading your mind."
D. E. Knuth, The TeXbook, Addison-Wesley 1984, 1986, 1996, p. 9


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Re: FB Console laeuft nicht auf eigenem Kernel

2005-08-20 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Arno Behrends <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Mit einem Kernel out of the box funktioniert auf meinem Notebook
> (Thinkpad X20 mit ATI Rage Mobility M) die framebuffer console
> (vesafb).  Nur mit einem selbst kompilierten Kernel läuft es nicht,
> wie gewünscht. Die FB Console bleibt scharz/dunkel. Erst wenn der
> X-Server läuft, gibt es wieder etwas zu sehen.

Abgesehen von den sicherlich nützlichen Hinweisen zur initrd von
anderen: ich würde versuchen den radeonfb statisch in den Kernel zu
kompilieren, der ist nämlich unter anderem in der Lage, das
angeschlossene Panel zu erkennen und den Graphikmodus automatisch
"richtig" einzustellen, sowie wohl auch, die externe VGA-Buchse besser
zu betreiben.

Thomas Jahns
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Re: Xlib und x11drv :0.0 Problem

2005-08-20 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Gerrit Zeissl <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Ich versuche mittels cedega Spiele zu starten.
> Die Spiele sind auf der Windows Platte bereits installiert.
> Ich habe die Platte als ntfs gemountet und versuche nun mittels
> "cedega spiel.exe" das Spiel zu starten.
> Leider kommen Fehler, von denen ich keine Ahnung habe. Habe im
> Internet gelesen, ein xhost Suffix soll abhilfe schaffen, tut es bei
> mir aber nicht.
> Hier der Fehler:
> 
> Xlib: connection to ":0.0" refused by server
> Xlib: No protocol specified
> 
> x11drv: Can't open display: :0.0
> 
> Könnt Ihr mir sagen was zu tun ist?

Das ist nicht so einfach, da die von Dir gelieferten Informationen etwas
rar sind. Normalerweise sollte eine Verbindung zu ":0.0" immer
funktionieren. Die einzige Ausnahme stellen folgende Umstände dar:

- Die Berechtigungen auf den Socket in /tmp/.X11-unix/ sind irgendwie
  verändert, folgendes sollte so oder so ähnlich da stehen:

$ ls -la /tmp/.X11-unix/
total 12
drwxrwxrwt   2 root root25 Aug 19 16:06 .
drwxrwxrwt  22 root root 16384 Aug 19 22:08 ..
srwxrwxrwx   1 root root 0 Aug 19 16:06 X0
srwxrwxrwx   1 root root 0 Aug 19 16:06 X64
$

- Du möchtest die Programme mit einem anderen Benutzer aufrufen, als
  dem, der bei X11 angemeldet ist, dann fehlen dem anderen Benutzer die
  sog. Cookies, um sich beim X-Server zu melden. Öffne mal einen
  Terminal und tippe "whoami", dann mach bitte ein "ls -l `which
  cedega`".

- Der Aufruf des Programmes findet tatsächlich auf einem anderen Rechner
  statt, als dem, auf dem der X-Server läuft.

Die Fehlermeldung Xlib: No protocol specified ist sehr kryptisch, da
:0.0 eigentlich Unix-Domain-Sockets als Protokoll festlegt.

Eine mögliche Abhilfe wäre (aber eher unwahrscheinlich), mal zu
probieren, wie folgender Aufruf funktioniert:

DISPLAY="$(hostname)/unix:0" cedega spiel.exe

Ansonsten: ich kenne mich zwar mit cedega nicht aus, aber sollte man
nicht die Spiele bei cedega in einer virtuellen Windows-Installation
unterbringen, anstatt sie von der echten Windows-Installation
aufzurufen? Sprich erstmal cedega einrichten und dann mit "cedega
spielinstaller.exe" das Spiel auf die Linux-Platte bringen? Ich ließe
mich diesbezüglich gerne von Leuten mit mehr Cedega-Erfahrung
erleuchten.

Thomas Jahns
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Re: aptitude

2005-08-17 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Norbert Harz <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> erst nochmal Danke für deine ausführlich Erklärung zu den Kernel-Headern.
> 
> Andreas Pakulat brachte am 14.08.2005 11:38 zu Papier:
> > Das solltest du IMHO machen, weil du das Problem hast und nicht ich, das
> > verkuerzt die Kommunikationswege erheblich.
> Ich hab promise angeschrieben und heute folgende Mail bekommen:
> 
> Dear Customer
> The problem is with the kernel revision of debian which is incompatible
> with the card( the 4200 will work only in SUSE and Redhat Linux)
> 
> Email Support
> Promise Technologies Inc
> 
> 
> wie schätzt du die Chancen ein, das trotzdem hinzukriegen (hab mich
> gerade so schön an debian gewöhnt ;-))

Ich habe zwar selbst noch nie einen Promise-Controller unter 2.6.x
eingerichtet, aber da soll es mit dmraid eigentlich gehen, ohne daß man
einen spezifischen Kerneltreiber für die RAID-Funktionalität bräuchte.
Weshalb muß es denn der 2.4.x sein?

Thomas Jahns
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Re: Boot-Prozeß-Meldungen verstecken

2005-08-17 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Thorsten Zantis <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> * Thomas Jahns <[EMAIL PROTECTED]> [16.08.2005 23:10:40 +0200]:
> 
> > Markus Heller <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> 
> >> nee, aber Schuster bleibe bei Deinen Leisten ;-) Ich bin da etwas 
> >> konservativ, 
> >^^
> > Deinem Leisten
> > _Der_ Leisten ist ein Werkzeug für Schuhmacher und hat nichts mit
> > menschlicher Anatomie oder Wandverkleidung zu tun.
> 
> Deshalb wird ein Schuster davon mehrere besitzen, oder? Ich zitiere:

Das ist aber nicht die ursprüngliche Redewendung. Die Verwendung von
"deinen Leisten" ist erst in jüngerer Zeit hinzugekommen, weil kaum noch
jemand eine Vorstellung von einer Schuhmacherwerkstatt hat (ich nehme
mich da nicht aus). Die Tatsache, daß Wikipedia auch die falsche Form
auflistet ist nach meiner Ansicht ähnlich zu werten wie die Tendenz der
Dudenredaktion, den Dativ an vielen Stellen zu erlauben, die eigentlich
dem Genitiv vorbehalten sind.

Thomas Jahns
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Re: Boot-Prozeß-Meldungen verstecken

2005-08-16 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Markus Heller <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> nee, aber Schuster bleibe bei Deinen Leisten ;-) Ich bin da etwas 
> konservativ, 
^^

Deinem Leisten

_Der_ Leisten ist ein Werkzeug für Schuhmacher und hat nichts mit
menschlicher Anatomie oder Wandverkleidung zu tun.

Thomas Jahns
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Re: bind9 logcheck

2005-08-16 Diskussionsfäden Thomas Jahns
gerhard <[EMAIL PROTECTED]> writes:
[...]
> Aug 15 18:10:17 vserverxxx named[PID]: could not listen on UDP socket: 
> permission denied
> Aug 15 18:10:17 vserverxxx named[PID]: creating IPv4 interface 
> eth0:vserverxxx failed; interface ignored

Für diese Fehlermeldung fallen mir leider viele Erklärungen ein:

- bind wird nicht mit den richtigen Berechtigungen betrieben
  (unwahrscheinlich, wenn beim Systemstart /etc/init/bind9 ausgeführt
  wird).
- Durch eine Firewall oder andere Einrichtungen zum Netzwerkschutz sind
  bestimmte, in diesem Fall notwendige, Systemaufrufe nicht möglich.
- Es gibt bereits einen Prozess der den gleichen Port verwendet.
- Da der Name vserverxxx gefallen ist: verwendest Du vielleicht
  irgendeine Art von Virtualisierungsschicht?

Thomas Jahns
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Re: 400GB Partition formatieren. [Nachtrag]

2005-08-05 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Wolf Wiegand <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> On Thu, Aug 04, 2005 at 12:21:31PM +0200, Markus Boas wrote:
> 
> > > Es gibt da die Eigenart, dass GRUB nicht von /-XFS booten kann (oder halt
> > > Debian glaub es sei so :) ) und daher bei vielen Install-CDs kein XFS
> > > angeboten wird.
> 
> Grub kann das, nur grub-install ist (bei sarge) kaputt.
> 
> > xfs läst den ersten Block nicht in ruhe. In diesem befindet sich der mbr.
> 
> Erzähl das nicht meinem Rechner, hier funktioniert das problemlos.

Das sind zwei unterschiedliche Themen: der "normale" mbr "kennt" eine
als aktiv markierte Partition, Reihenfolge beim Booten ist dann wie
folgt:

1. BIOS lädt ersten Block von der Festplatte, dieser enthält den Bootcode
   eines DOS-typischen MBR.

2. Der Bootcode des DOS-typischen MBR wiederum lädt den ersten Block der
   aktiven Partition und springt in diesen.

3. Besagter erster Block enthält im Falle, daß Linux zum Booten aus
   dieser Partition installiert ist, Code von lilo oder grub.

Alternativ sind folgende Situationen denkbar:

A. lilo oder grub ersetzen den DOS-typischen Bootcode im MBR durch ihren
   eigenen, dann kann man auch von XFS booten.

B. Die aktive Partition ist die erweiterte Partition (DOS-Tools erlauben
   das üblicherweise nicht, den Bootcode im MBR interessiert es aber
   wenig, von welchem Typ eine Partition ist). Auch in diesem Fall ist es
   möglich, mit grub oder lilo von XFS zu booten, weil erweiterte
   Partitionen einen ungenutzten Bereich haben, der zum Booten benutzt
   werden kann.

Nur folgendes kann eben nicht funktionieren:

Wenn sowohl XFS selbst als auch grub oder lilo den ersten Block einer
als aktiv markierten Partition für sich beanspruchen, sind zwei
Möglichkeiten denkbar: mkfs.xfs gewinnt und die Partition ist nicht
bootfähig, oder der Bootloader gewinnt und das Dateisystem ist defekt
(zum Glück kann der gewissenhafte User in diesem Fall den ersten Block
aus einer mit 'dd if=/dev/hdaPartNum of=/farfaraway/0blockbackup.img
bs=512 count=1' erzeugten Kopie zurücksichern). "Gewinnen" bedeutet im
obigen Zusammenhang, den letzten Schreibzugriff zu haben.

Thomas Jahns
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Re: Problem automount und hotplug

2005-08-05 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Dirk Salva <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> On Thu, Aug 04, 2005 at 11:26:51PM +0200, Thomas Jahns wrote:
> > Ich empfehle folgendes:
> > http://ccomb.free.fr/wiki/wakka.php?wiki=UsbMassStorage
> > Dort habe ich auch eine Lösung für Perl und automount abgelegt (ich
> > müßte Christophe mal eine aktuellere Fassung schicken). Sowohl
> > Christophe's als auch meine Implementierung benötigt jedoch udev, um den
> > Device-node nicht selbst raussuchen zu müssen. 
> 
> Umpf. Französisch. Ich hatte Latein in der Schule...

Mein Fehler,  wenn auch mal ein Zeichen, wozu die dritte
Fremdsprache gut sein kann , folgendes sollte die
englische Fassung zeigen:

http://ccomb.free.fr/wiki/wakka.php?wiki=UsbMassStorageEnglish

Thomas Jahns
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Re: Externe Firewire Platt via SAMBA einbinden

2005-08-05 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Dirk aus Jena <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Hab nochmal drüber nachgedacht :o)
> vielleicht hat der normale User keinen Zugriff auf die Platte. Unter
> Debian hat Otto-Normal-User jedoch mindestens read-access. 
> das versteh ich nicht. Ich muss doch wenigstens als guest Lesezugriff
> haben, oder nicht?
> 
> Am Freitag, den 05.08.2005, 13:16 +0200 schrieb Dirk aus Jena:
> > versuche via smb eine externe firewire platte am freizugeben. Für lokale
> > Laufwerke läuft dies auch stabil und prächtig.
> > Seit ich jedoch versuche, auch die externe Platte freizugeben, bekomme
> > ich keinen Zugriff unter WIndows.
> > 
> > Die Platte ist unter /media/ieebla eingehängt.
> > Hat jemand eine Idee, wie auf die Platte zugreifen kann? Liegt es am
> > FireWire?

Also an Firewire liegt es mit ziemlicher Sicherheit nicht, außer
natürlich, Du könntest auch lokal an der Linux-Kiste nicht darauf
zugreifen.

Zum Thema Berechtigungen: Linux hat zunächst einmal das typische
Unix-Schema, bei dem jeder Datei ein Benutzer (Besitzer), eine Gruppe
und Berechtigungen für alle zugeteilt werden. Diese Berechtigungen sind
Lesen (Read), Schreiben (Write) und Ausführen (eXecute) wobei Ausführen
für Verzeichnisse bedeutet, daß man in diese Verzeichnisse "hinein"
darf, also z.B. mit dem Shell-Kommando cd.

Der Befehl 'ls -l' zeigt z.B. folgendes für ein Verzeichnis an:

[EMAIL PROTECTED]:~ > ls -ld /tmp/tempbeispiel
drwxr-xr-x  2 tjahns tjahns 6 Aug  2 21:03 /tmp/tempbeispiel

Der erste Buchstabe bezeichnet hier den Dateityp: d, die darauf
folgenden neun Buchstaben den Zustand der Berechtigungen in der
Reihenfolge Benutzer, Gruppe und Andere, ein Strich bedeutet, daß die
Berechtigung fehlt.

Ich schlage jetzt folgendes vor:

Du führst den Befehl einmal für beide Verzeichnisse, das, welches Du
freigeben willst und das, welches Du schon erfolgreich freigegebn hast.
Außerdem ist für jedes Übergeordnete Verzeichnis ebenfalls zu prüfen, ob
der Benutzer der in Frage kommt, dafür x-Rechte hat. guest ist
diesbezüglich kein "spezieller" Benutzer sondern hat sich an die
gleichen Spielregeln wie alle anderen zu halten.

Und danach liest Du ganz dringend ein Buch zu den Grundlagen des Umgangs
mit Unix/Linux oder läßt es Dir von jemandem mit etwas mehr Zeit
erklären.

Thomas Jahns
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Re: Problem automount und hotplug

2005-08-04 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Enrico Apel <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> ich versuche hier irgendwie automount und hotplug zum laufen zu bekommen,
> damit ich auf den Card-Reader und den USB-Stick etwas leichter zugreifen
> kann. Allerdings bekomme ich hotplug nicht so recht zum laufen.
> 
> Ich bin nach der Seite vorgegangen: http://greenfly.org/tips/usb_drive.html

Ich empfehle folgendes:

http://ccomb.free.fr/wiki/wakka.php?wiki=UsbMassStorage

Dort habe ich auch eine Lösung für Perl und automount abgelegt (ich
müßte Christophe mal eine aktuellere Fassung schicken). Sowohl
Christophe's als auch meine Implementierung benötigt jedoch udev, um den
Device-node nicht selbst raussuchen zu müssen. 

Thomas Jahns
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Re: [OT] Python oder Perl

2005-08-04 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Robert Müller <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> ich hoffe, mein Anliegen ist nicht zu offtopic:
> Ich stehe zur Zeit vor der Frage, ob ich mich mehr auf Python oder
> Perl Programmierung spezialisieren sollte. Welche dieser beiden
> Sprachen hat Eurer Meinung nach mehr Zukunft/Potential?  Bisher habe

[...]

> Systemadministrationsprogrammierung als auch DB- und GUI
> Programmierung einfach und effektiv möglich sein. Mein persönlicher
> Eindruck ist, daß Python eher Zukunft hat, ich lasse mich auch gerne
> von anderen Erfahrungen und Meinungen inspirieren. Vielleicht ist es
> ja auch einfach nur Geschmackssache?

Perl hat nach meiner Ansicht zur Systemadministration den Vorteil, daß
man bash-Skripte relativ linear übertragen kann, um dann Stück für
Stück externe Programmaufrufe durch interne Operationen zu ersetzen.

Außerdem ist nach meinem Eindruck der Umfang der verfügbaren Module für
Perl immer noch größer als für Python.

Grundsätzlich gibt es keinen Grund warum eine der beiden
Sprachen/Implementierungen etwas gar nicht können sollte. Und die
Unleserlichkeit von Perl wird auch etwas übertrieben, gute wie schlechte
Programmierer können in jeder Sprache schlecht lesbaren Code abliefern,
daß ist meiner Ansicht nach allein eine Frage der Disziplin.

Thomas Jahns
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Re: mount MAC msdos

2005-07-31 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Florian <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> nach ausbau und einbau an einen IDE port war dann deutlich das es sich
> um ein  HFS | HFS+ dateisysem handeltn müsse.
> ich könnte die platte ro mounten aber hatte keinerlei verzeichnisse
> sondern nur ein paar [.]*_DB datein, wie sie MAC anlegt,
> gefunden. mehr war nicht zu sehen.

Dann muss man das ganze eigentlich nur explizit als hfsplus mounten
(hfsplus wird auf dem Macintosh als "Image" in einer HFS-Partition
abgelegt.

> lösung war nun das ich mit dem linux rechner unter dem arm zu einem
> freund gefahren bin und wie die daten via netzwerk übertragen haben.

Ach wie mühsam. Ich habe ja auch manchmal einen Rechner unter'm Arm,
aber nur selten, um ihn kurze Zeit später wieder zurück zu tragen.

> besonders toll war dann noch das der mac nicht einmal den samba share
> bzw den linux rechner überhaupt im netz gesehen hatte. umgekehrt das
> gleiche spiel kein mac share verfügbar.

Das ist nur eine Frage der Übung (und teilweise der Version des Mac OS,
Du redest von X, oder?).

> letzte chance war dann nur noch FTP :-( und 8 stunden später hatten
> wir alles wie es soll.

Das geht natürlich auch.

Thomas Jahns
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Re: mount MAC msdos

2005-07-27 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Florian <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> ich habe hier eine Festplatte die unter MAC als msdos partitioniert
> wurde (mehrere partitionen) und sehe unter debian nichts davon.

Welches Mac OS war denn da am Werk? OS X oder eines der klassischen?
Wird die Platte an sich überhaupt erkannt? SCSI oder IDE?

> cfdisk sagt: eine leere Platte, kein FS type, und nur die
> Gesammtgrösse der Platte.
> Unter MAC war die Platte lesbar und sind daten definitiv drauf.

Hast Du schonmal versucht, Dir den Bootsektor anzusehen?

Geht folgendermaßen (Disk sei als /dev/sdc verfügbar):

$ dd if=/dev/sdc bs=512 of=/tmp/tempbootsect count=1
$ hex /tmp/tempbootsect |less

> Kann mir jemand einen tip geben oder sagen ob ich eine chance habe an
> die daten zu kommen?

Evtl. ist es nötig, die Daten auf dem Mac irgendwohin zu kopieren (hast
Du probiert ob man unter Windows herankommt?) und dann die ganze Platte
mit Windows-Tools neu zu machen. Ich hatte mal das umgekehrte Problem:
Unter Linux erzeugte Partitionstabelle wurde von Mac OS X nicht
erkannt. Ich habe das exakt gleiche Layout dann unter Windows XP neu
erzeugt und siehe da: plötzlich wollte auch der Mac davon lesen.

> der anderen weg: von MAC ein ext2 dateisystem schreibbar ein zu hängen
> schlug fehl da der http://sourceforge.net/projects/ext2fsx/ treiber
> scheinbar nicht auf dem aktuellen MAC-OSX funktioniert :-(

Das scheint auch noch etwas experimentell zu sein, damit würde ich
noch ein wenig warten.

Thomas Jahns
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Re: no more MTRRs

2005-07-26 Diskussionsfäden Thomas Jahns
"Michael Dauer" <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> was bedeuten folgende Log-Einträge und wie bekomme ich sie weg?
> Jul 25 20:57:10 localhost kernel: mtrr: no more MTRRs available Jul 25
> 20:57:10 localhost kernel: mtrr: no more MTRRs
> Danke

MTRRs (Memory Type Range Register) sind CPU-Register, mit denen die
Hardware die Eigenschaften bestimmter Speicherbereiche einstellen
kann. Also z.B. daß der Speicher, den Deine Graphikkarte verwendet
bestimmten Regeln unterliegt. Diese Einstellungen werden typischerweise
von Gerätetreibern getroffen. Die Anzahl der Register ist jedoch
begrenzt, wenn also zu viele Geräte eingetragen werden sollen, kommt
obige Meldung. Nicht dramatisch, kostet aber Performance (im Bereich
weniger Prozent) beim Zugriff auf die Geräte, die kein MTRR mehr
abbekommen haben.

Thomas Jahns
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Re: [OT] Perl Frage

2005-07-23 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Norbert Preining <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Beim basteln an den TeX live Debian packages bin ich auf folgendes Problem 
> gestoßen: Ich muss Dateien umbennenen und die Angaben dazu würde ich
> gerne in einer config Datei haben. Bis jetzt noch ganz einfach, jetzt
> wird es kompliziert: Die config Datei sollte auch patterns zulassen
> (auch noch einfach), aber auch auf die eingefangenen Variablen im Target
> zurückgreifen können.
> 
> Beispiel:
> 
> Was man direkt schreiben würde
>   if ($f =~ m|texmf-doc/man/man(.*)/(.*)$|) {
>   copy ($f, "$newdest/man/man$1/$2");
>   }
> möchte ich mit einem Eintrag im config file:
>   texmf-doc/man/man(.*)/(.*):$newdest/man/man$1/$2
> erreichen. Also im neuen Dateinamen sollten
> - Variablen expandiert werden
> - Referenzen auf regexp auch erweitert werden
> 
> Kann mir da wer einen Perl code dazu schicken? 
> 
> Was ich geschafft habe ist eigentlich alles außer die backreferences auf
> die eingefangenen regexps. Ich hoffe da kann mir wer von euch helfen.

Das ist eigentlich eine Frage für de.comp.lang.perl.misc.

Normalerweise sollte folgendes funktionieren:

-->8--
#! /usr/bin/perl

my $newdest='somepath';
my $pats='texmf-doc/man/man(.*)/(.*)';
my $replacement='$newdest/man/man$1/$2';
$replacement='"' . $replacement . '"';

my $pat=eval { qr/$pats/ } || die ;

while(my $f = )
{
chomp($f);
my $temp=$f;
if( $temp =~ s/$pat/$replacement/ee )
{
print(join(' to ', $f, $temp), "\n");
}
}

__DATA__
texmf-doc/man/man1/latex.1.gz
-->8--

Thomas Jahns
-- 
"Computers are good at following instructions,
 but not at reading your mind."
D. E. Knuth, The TeXbook, Addison-Wesley 1984, 1986, 1996, p. 9


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Re: Seltsame Root-Partition!

2005-07-22 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Michelle Konzack <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Am 2005-07-22 19:36:11, schrieb Hamburger-Riese:
> 
> > verrätst du mir auch, wie ich das herausbekomme? ;-)
> > wenn er mir mit du -hs auf / nichts auffälliges 
> > anzeigt, wo sollen die dateien dann stecken???
> 
> 
> 'du' zeigt standardmäßig die größe der Dateien an, 'df' aber den
> verbrauchten Diskspace.
> 
> Wenn Du ne Datei hast die nur 1 Byte groß ist, verbraucht das eben
> 4096 Bytes, als einen Block.
> 
> du würde dan sagen, das Du eine Datei von 1 kByte hast, 'du' aber
> dir mitteilt, das die Festplatte zu 4 kByte belegt ist.

Mit dem 2. 'du' meinst Du df?

du gibt aber auch die belegte Größe (also typischerweise die auf die
Blockgröße aufgerundete Dateigröße) an. Das kann man du nur mittels
--apparent-size abgewöhnen.

Thomas Jahns
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Re: defrag

2005-07-20 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Werner Mahr <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Am Montag, 18. Juli 2005 23:59 schrieb Thomas Jahns:
> 
> > jemand die Geduld, auf den fsck eines großen ext[23] zu warten.
> 
> Das gilt wohl nur für ext2. Mit ext3 ist das ne Sache von Sekunden 
> (hängt natürlich auch von der Verwendung ab, aber bei mir ist es so).

Ich dachte, ext3 durchläuft alle paar Wochen den gleichen ausführlichen
Check wie ext2, wenn auch seltener als dieses, oder habe ich da etwas
falsch verstanden?

Thomas Jahns
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Re: defrag

2005-07-18 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Jan Kesten <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Wichtig zu wissen ist allerdings, wie xfs_fsr arbeitet. Zum einen ist es
> atomar - was die Konsistenz im laufenden Betrieb sicher stellt, zum
> anderen benötigt es dafür allerdinfs temporären Platz für eine Kopie des
> aktuell bearbeiteten Files, es muss also genügend freier Speicher
> vorhanden sein.

Und vor allem sollte man auch wissen, für wen xfs_fsr sinnvoll ist:
eigentlich nur für die (sehr wenigen) Kunden von SGI, die es auch
tatsächlich geschafft haben, durch ungewöhnliche Usage-Patterns auch auf
XFS zu einer starken Fragmentierung zu kommen. Normalerweise ist der
Einsatz von xfs_fsr nicht sinnvoll, weil es zwar die Dateien
defragmentiert, aber wie viele Programme, die durch Umkopieren diesen
Effekt erzielen, gleichzeitig den freien Speicher fragmentiert. Das will
man auch nicht unbedingt.

Thomas Jahns
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Re: defrag

2005-07-18 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Ace Dahlmann <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Und @Thomas: Gilt Dein Post weiter unten folglich für _alle_
> UNIX-Dateisysteme?

Zumindest wohl für alle Dateisysteme, die nach den Designprinzipien des
"ursprünglichen" BSD FFS entwickelt wurden.

> Außerdem: Hat jemand einen guten Link (oder eigene Erklärung ;)) zu den
> Unterschieden zwischen reiserfs und xfs?

Das verhält sich leider genau wie mit folgenden Vergleichen:

- Win vs. Linux
- Win vs. Mac OS
- Win vs. Mac OS X
- emacs vs. vi
- mutt vs. pine
...

Du siehst worauf das hinausläuft? Du mußt leider punktuell danach
entscheiden, was Dir wichtig ist, um zu einer Entscheidung zu
kommen. Das ultimative Killer-Nonplusultra-Super-Dateisystem gibt es
leider nur im (Technik-)Märchen.

> Ich habe mit reiserfs sehr gute Erfahrungen gemacht, was das Speichern
> von vielen kleinen Dateien angeht - eben wegen der Fähigkeit,
> angebrochene inodes weiter aufzufüllen. Wie sieht das bei XFS aus (von
> dem ich gelesen hab, dass es besonders für große Dateien geeignet ist)?

XFS kann IIRC keine Einträge des Datenzweigs im inode ablegen (ich
glaube gelesen zu haben, daß das für erweiterte Attribute nicht gilt).

> Ich habe mir kürzlich mal XFS auf den Systempartitionen eingerichtet,
> aufgrund eines Tipps, es wäre sehr schnell. reiserfs hab ich jedoch
> weiterhin als /home

Schnell ist immer relativ. Ich illustriere das mal durch ein Beispiel:

Am schnellsten ist z.B. theoretisch iso9660: keine Fragmentierung
jeglicher Art (kein freier Speicher, alle Dateien werden hintereinander
weg gespeichert), dummerweise ist iso9660 nicht direkt beschreibbar :-(.

Auch sehr schnell ist ext2, nur dummerweise hat heutzutage kaum noch
jemand die Geduld, auf den fsck eines großen ext[23] zu warten.

> Vielleicht mal eine Frage in die Runde:
> Welche(s) Dateisystem(e) setzt Ihr ein und warum?

Ich benutze vorwiegend XFS, und zwar vornehmlich aus folgendem Grund:
mit xfsdump/xfsrestore steht mir eine Möglichkeit zur Verfügung, eine
schnelle Recovery vom "blanken Metall" zu fahren.
Ansonsten benutze ich auch andere Dateisysteme, wenn andere Aspekte
wichtiger sind:

- ext2: Datenaustausch mit älteren Linux-Kisten (Wechselplatten, in
  jüngerer Vergangenheit aber immer seltener)
- fat32: Austausch mit Win/DOS etc.
- HFS(+): Austausch mit Mac OS
- reiserfs: viele kleine "wertlose" Dateien (wertlos meint: ich kann mit
  Verlusten, die mir reiserfs ein paar mal beschert hat, leben)

Ich nehme mal an, die Gründe für den Einsatz von UDF und iso9660 sind
selbsterklärend.

Thomas Jahns
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Re: defrag

2005-07-17 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Gerhard Wolfstieg <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> ... habe gerade defrag entdeckt als ich gezieltz nach sowas gesucht
> habe. Ich werd' es jetzt regelmäßig alle drei Monate (Erfahrungswert)
> auf alle Partitionen anwenden.
> 
> Nur squeezed das Programm die Löcher nicht weg, sodaß die Platten
> anfällig für neue Fragmentierung sind. Gibt es dafür ein Werkzeug oder
> muß statt defrag mit squeeze einmal alles komplett hin und her
> verschoben werden? Das wäre alles andere als ideal, weil sich ein System
> so nicht mit jedem defrag mehr stabilisiert.

Es ist aus mehreren Gründen eher ungünstig, Unix-Dateisysteme in
ähnlicher Weise zu defragmentieren, wie das noch mit FAT und vielleicht
HFS sinnvoll war:

- Unix-Dateisysteme sortieren gelöschte Dateien generell am Anfang der
  Listen freier Blöcke und inodes ein: das bedeutet die Fragmentierung
  ist selbst im ungünstigsten Fall auf den maximalen "Füllstand" eines
  Dateisystems begrenzt, während DOS/Windows9x, in der Hoffnung auf einen
  evtl. undelete, gelöschte Bereiche zuletzt mit neuen Daten
  überschrieben. Demnach ist der Geschwindigkeitsgewinn durch
  Defragmentieren eher gering, meist so gering, daß die Zeit, die man
  mit Nachdenken über das Defragmentieren "teurer" ist, als das
  Defragmentieren an Gewinn verheißt.

- Da inodes und zugehörige Dateien sich im selben Bereich einer
  Festplatte befinden sollten führt das Abspeichern sehr großer Dateien
  "am Stück" dazu, daß Bereiche mit vielen leeren oder von den
  zugehörigen Dateien weit entfernten inodes entstehen.

- Der Stand der Festplattentechnik ist heute ein anderer als noch in den
  80ern: die Zeit, die eine Festplatte benötigt, um ihre Köpfe zu
  positionieren tritt heute sehr viel stärker hinter der Zeit für eine
  Umdrehung der Platten zurück als noch früher. Das schmälert den Gewinn
  durch Defragmentieren noch weiter.

Ich möchte nicht allgemein behaupten, heutige Dateisysteme zu
defragmentieren sei Unsinn, aber man sollte schon sehr genau überlegen,
ob die eigene Arbeit tatsächlich eines der Benutzerprofile erfüllt, die
ein Defragmentieren sinnvoll machen und ob man nicht an anderer Stelle
billiger und einfacher zu mehr Leistung kommt (Analyse mit
z.B. sysstat).

Thomas Jahns
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Re: Benutzer news und proxy

2005-07-11 Diskussionsfäden Thomas Jahns
"Saskia Whigham" <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> auf meinem System gibt es die Systembenutzer news und proy welchen Aufgaben
> habe die eigentlich oder besser gesagt welche Dienste vertsecken sich

news:
NNTP server und damit assoziierte Dateien (News-Spool)

proxy:
diverse daemons, die ftp- und http-Anfragen zwischenspeichern.


> dahinter. Brauche ich die Benutzer überhaupt oder kann ich diese löschen.

Es empfiehlt sich generell nicht, die von Debian voreingestellten
Benutzer zu entfernen, ausgenommen, man möchte einen Rechner absolut
dichtmachen (Firewall, Router etc.). Dann ist aber vielleicht eine
spezialisiertere Distribution als Debian geeigneter.

Thomas Jahns
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Re: Netzwerkkarte

2005-07-11 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Michelle Konzack <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Am 2005-07-11 11:09:13, schrieb Klaus Schuehler:
> > zauberberg:/home/klaus# lspci
> > :00:11.0 Ethernet controller: 3Com Corporation 3c905B 100BaseTX 
> > [Cyclone] (rev 24)
> 
> Also der sollte 100 Mbit können.  :-)
> 
> Denke, das das NVRAM der 3c905 auf 10Mbit eingestellt ist.
> Sprich, du solltest die NIC mit den parameter der 3c905 installieren.

Da würde ich die Kiste dann aber einfach mal mit DOS und der
3com-Diskette hochfahren, und das 3c90x-setup tool probieren (ginge wohl
auch mit Windows, wenn es denn installiert ist). Ginge wohl auch mit
vortex-diag aus nictools-pci, aber das ist etwas harte Kost für den, der
nicht so häufig an den EEPROM-Parametern rumbastelt.

Thomas Jahns
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Re: mke2fs

2005-07-07 Diskussionsfäden Thomas Jahns
"Florian (flobee)" <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> wie kann ich feststellen ob eine Partition fertig formatiert wurde
> oder nicht?

Normalerweise dadurch, daß das Formatierungsprogramm mit einem Exit-code
(erfragbar als Shell-Variable $? für das zuletzt aufgerufene Programm)
von 0 beendet wurde. Alternativ kann man auch mit fsck herummurksen.

> Während des Formatierens ist die ssh Verbindung abgebrochen.
> Mit "screen" wollte ich versuchen den Dialog "mke2fs -cj" wieder zur
> ansicht zu  bekommen aber das ging nicht :-( (war weg) "screen -R".
> 
> Frage: werden mke2fs -c informationen im syslog abgelegt sofern fehler
> da sind? (ich finde nichts. vermute aber auch keine fehler da die
> platte neu ist)
> 
> Als Prozess "ps -aux" finde ich auch nichts laufendes diesbezüglich
> und der einfache "mount -t ext3 -o ro /dev/hdg1 /mnt"
> sagt das er nicht kann:
> # wrong fs type, bad option, bad superblock on /dev/hdg1,
> syslog:
> # kernel: VFS: Can't find ext3 filesystem on dev ide3(34,1).
> 
> 
> Und nun bin ich überfragt da es nun schon der zweite versuch ist die
> platte "platt/neu" zu machen.
> 
> ps. smart "smartctl -a /dev/hdg1" zeigt keine fehler.

Der mke2fs-Prozess bekommt als Session-Mitglied ein SIGHUP verpasst,
wenn Deine ssh-Verbindung abbricht, dann wird er normalerweise sofort
beendet. Wenn die Formatierung nicht durchläuft, befindet sich natürlich
auch kein erkanntes Dateisystem in der Partition.

Um screen zu benutzen, musst Du es vor dem Verbindungsabbruch gestartet
haben, das ist Dir klar?

Zu -c: Was für eine altertümliche Platte willst Du benutzen, daß Du
meinst, diese Option zu benötigen? Heutige (das meint alle Festplatten
die in den letzten 10 Jahren gefertigt wurden) zeigen defekte Sektoren
nur an, wenn sie eh schon kaputt sind (dann sollte man sie entsorgen und
nicht neu formatieren), sind hingegen noch genügend Reservesektoren
vorhanden, werden der Software "magisch" neue Sektoren vorgesetzt, ohne
daß diese etwas von dem Fehler bemerkt. Der Einsatz der Option -c oder
des Tools badblocks ist deswegen mit heutigen Festplatten pure
Zeitverschwendung.

Thomas Jahns
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Re: Dateien nach bestimmtem Alter löschen

2005-07-07 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Hans-Juergen Tappe <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Kai Timmer wrote:
> >>Hat die Version da oben irgendwelche Vorteile?
> > Wahrscheinlich nicht, aber sie funktioniert und ist eines meiner ersten
> > Scripte, ich habe da nie wieder wirklich nach geguckt und immer nur neue
> > Ordner hinzugefügt oder gelöscht.
> 
> "find ... -exec rm {}" führt das rm für jedes gefundene Element aus,
> während "find ... | xargs rm" alle gefundenen Elemente einem "rm"
> übergibt. Letzteres kann ggf. mal zu viel werden (Argument list too
> long), so dass es nicht mehr funktioniert.

Genau dazu kann es nicht führen, xargs ist schlau genug die maximale
Zahl von argv-Elementen zu kennen und nötigenfalls das Kommando, in
diesem Fall rm, mehrfach auszuführen.

Es ist jedoch bei GNU find/xargs so, daß es sich anbietet, den find mit
der Aktion -print0 laufen zu lassen und den xarg mit der Option -0, um
Probleme mit evtl. pathologischen Dateinamen zu umgehen:

find /path -sometest -print0 | xargs -0 command

Thomas Jahns
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Re: Debian - Mtx - Autoloader..

2005-07-06 Diskussionsfäden Thomas Jahns
"Drees Stefan" <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> ich weiss passt nicht ganz hin, aber ich weiss nicht wo ich sonst
> fragen könnte. Ist es möglich mit MTX und einem unterstützten
> Autoloader eine Datensicherung mit Tar auf mehrere Bänder/ Slots des
> Autoloader durchzuführen? Bandwechsel soll durch den Autoloader
> erfolgen.

Der Umgang mit Autoloadern per Low-level-Befehlen wie in Deinem Beispiel
mit tar und mtx ist in einer der letzten iX-Ausgaben beschrieben (Mai
oder Juni glaube ich), sollte sich auf dem Heise-Server finden lassen
(und per Micropayment auch einsehen lassen).

Thomas Jahns
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Re: hotplug snd-emu10k1

2005-07-06 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Matthias Neuer <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> ich hab ein Debian Sarge aufgesetzt und nun läuft alles soweit in
> Ordnung. Allerdings hab ich jetzt einen neuen Kernel 2.6.11.12 selbst
> gebaut und dann mal die bootlog angeschaut. Dabei kommt folgendes vor:
> 
> Wed Jul  6 15:58:11 2005: Starting hotplug subsystem:
> Wed Jul  6 15:58:11 2005:pci
> Wed Jul  6 15:58:12 2005: modprobe: FATAL: Error running install
> command for snd_emu10k1
> Wed Jul  6 15:58:12 2005:
> Wed Jul  6 15:58:12 2005:  snd-emu10k1: can't be loaded
> Wed Jul  6 15:58:12 2005: missing kernel or user mode driver snd-emu10k1
> 
> Allerdings gibt es snd-emu10k1:
> debian:/lib/modules/2.6.11.12# find . -name "snd-emu10k1*"
> ./kernel/sound/pci/emu10k1/snd-emu10k1-synth.ko
> ./kernel/sound/pci/emu10k1/snd-emu10k1.ko
> 
> Und es ist nachher auch geladen. Wieso sagt hotplug eigentlich, dass
> es snd_emu10k1 laden will, obwohl das modul doch snd-emu10k1
> heißt. Unten erscheint es richtig.
> Weiß jemand, wie ich den Fehler wegkrieg. Hab schon danach gesucht,
> bin aber nicht fündig geworden.

Den Fehler kenne ich zwar nicht, könnte mir aber zusammenreimen, woher
er kommt: hotplug lädt für Soundkarten auch den Treiber für den
integrierten Gameport. Wie schaut das bei Dir aus: ist der Treiber
emu10k1_gp vorhanden und geladen?

Thomas Jahns
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Re: Grafiktablet Aiptek 6000u

2005-07-05 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Peter Schütt <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Hallo,
> [..]
> > 2. Ein Modul in XFree86, das mit dem Kerneltreiber kommuniziert und
> >gegenüber X11 eine Input-Erweiterung zur Verfügung stellt.
> > 3. Ein paar Tools (z.B. gaiptek) mit denen Benutzer die Eigenschaften
> >des Treibers 2. einstellen können.
> > 
> > Unter Debian ist 2. z.Zt. nicht verfügbar, weil niemand aus dem
> > X11-Maintainerteam den entsprechenden Patch für XFree86 4.3 integrieren
> > wollte (bzw. verlangt wurde, daß das einer der Interessenten
> > übernimmt). Das ist deswegen unglücklich, weil der Patch extrem einfach
> > ist (es werden den Quellen zwei Dateien zugefügt, die zu einem neuen
> > Modul kompilieren) und die typischen Graphiktablettbenutzer wohl wenig
> > Lust oder Fähigkeiten haben, sich in den Untiefen der XFree86-Sourcen zu
> > vergraben, um daraus ein funktionstüchtiges Debian-Paket zu backen.
> 
> [..]
> 
> Ist dieser Patch schon in einer neueren Version von XFree86 bzw. in X.org
> integriert?
> Wenn ja, wie kompliziert ist es, in meinem Debian-Testing das zu verwenden?

Meines Wissens ist der Treiber/Patch bei XFree86 4.4 und X.org
dabei. Der einfachste Weg in Sarge daran zu kommen ist wahrscheinlich,
die X.org-Pakete von Ubuntu zu nehmen (dazu gibt es Anleitungen im Web).
Wenn Du wirklich Testing meinst (also Etch) dann würde ich an Deiner
Stelle einfach abwarten (tatsächlich ist das genau was ich tue, wenn ich
auch Sid installiert habe).

Hängt halt davon ab, wie sehr es bei Dir brennt. In meinem Fall gehört
das Tablett meiner (künstlerisch begabteren) Schwester und ich wollte es
nur einmal ausprobieren, um abzuschätzen, ob es auch für mich
interessant wäre.

Thomas Jahns
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Re: Router

2005-07-05 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Klaus Schuehler <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> ich m�chte meinen SMC Hardwarerouter durch einen Debianrouter
> ersetzen. Hierf�r habe ich noch einen alten P2 450 rumstehen.
> Mir ist noch nicht klar ob bind und Squid auf dem Router oder
> auf dem Webserver hinter dem Router installiert werden muss.
> 
> Bringt ein Debianrouter �berhaupt Vorteile gegen�ber einen
> Hardwarerouter.

Das hängt von Deinen Bedürfnissen und den tatsächlichen Fähigkeiten des
Routers ab. Viele Router lassen sich nämlich mit einer angepassten
Linux-Firmware (die ausgelieferte Firmware basiert auch sehr oft auf
Linux) um die benötigten Fähigkeiten nachrüsten.

Da ein Hardwarerouter im Jahr nicht selten mehr als 100 Euro Stromkosten
gegenüber einem alten Computer spart, lohnt es sich finanziell meist
schon nach einem Jahr, einen Hardwarerouter zu kaufen.

Thomas Jahns
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Re: America's Army

2005-07-04 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Nico Eckstein <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Thomas Jahns schrieb:
> >>ca. 850 max.
> > Das scheint mir für eine FX 5200 etwas wenig, meines ist eine Ti4200
> > an
> > Celeron 1400. Da könnte bei Dir irgendwo etwas klemmen, das sollte AA
> > aber nicht vom Starten abhalten.
> >
> 
> eine FX5200 ist afaik deutlich langsamer als eine Ti4200, von daher
> kann das durchaus hinkommen.

langsamer schon, aber nicht so viel langsamer und ich nehme an, er hat
auch einen etwas schnelleren Prozessor, der der Karte Dampf macht.

Thomas Jahns
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Re: Grafiktablet Aiptek 6000u

2005-07-04 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Peter Schütt <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Gilt das jetzt nur für das Tool gaiptek oder generell für den Treiber von
> dem Tablett?

Die Software für die Aiptek Graphiktabletts besteht unter Linux aus drei
Teilen:

1. Kernel-treiber, /lib/modules/`uname -r`/kernel/drivers/usb/input/aiptek.ko

2. Ein Modul in XFree86, das mit dem Kerneltreiber kommuniziert und
   gegenüber X11 eine Input-Erweiterung zur Verfügung stellt.
3. Ein paar Tools (z.B. gaiptek) mit denen Benutzer die Eigenschaften
   des Treibers 2. einstellen können.

Unter Debian ist 2. z.Zt. nicht verfügbar, weil niemand aus dem
X11-Maintainerteam den entsprechenden Patch für XFree86 4.3 integrieren
wollte (bzw. verlangt wurde, daß das einer der Interessenten
übernimmt). Das ist deswegen unglücklich, weil der Patch extrem einfach
ist (es werden den Quellen zwei Dateien zugefügt, die zu einem neuen
Modul kompilieren) und die typischen Graphiktablettbenutzer wohl wenig
Lust oder Fähigkeiten haben, sich in den Untiefen der XFree86-Sourcen zu
vergraben, um daraus ein funktionstüchtiges Debian-Paket zu backen.

Thomas Jahns
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Re: Kernel-Image für AMD64

2005-07-03 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Sven Gehr <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> nach anfänglichen Schwirigkeiten mit make-kpkg klappt nun der
> Kernel-Bau. Ich habe den Kernel komplett konfiguriert und kann mit
> 'make-kpkg kernel_image' das Image erzeugen. Hierbei wird das Image:
> 
> kernel-image-2.6.12_10.00.Custom_i386.deb
> 
> erzeugt. Wie kann ich das Image in der Form:
> 
> kernel-image-2.6.12_01-amd64.deb
  
Eine 01-amd64-Architektur gibt es nicht. Ich nehme an Du meinst
kernel_image-2.6.12_01_amd64.deb?

> erzeugen. Wobei 2.6.12 die Kernel-Version, 01 die Revision und amd64 die
> Arch. ist. Ich habe schon mit den Paramtren --arch und --revision
> expermintiert aber dann bricht der Bau immer ab. Kann mir jemand sagen
> wie ich die Parameter anwenden muß damit es klappt?

Für --arch müssen entsprechende Cross-Compiler verfügbar sein. Dazu
müssen dann auch --cross-compile korrekt gesetzt sein und evtl. auch
--subarch. Ich habe nur Erfahrung mit Cross-Compilation für powerpc,
alpha und mips, da amd64 sehr nah an i386 ist, nehme ich an, daß das
anders läuft. Aber was soll es bringen? Wenn Du ein amd64 debian-Paket
bäckst brauchst Du auch ein amd64-System um es darauf zu
installieren. Und ein solches System sollte das Bauen eines Kernel
spielend bewältigen.

Thomas Jahns
-- 
"Computers are good at following instructions,
 but not at reading your mind."
D. E. Knuth, The TeXbook, Addison-Wesley 1984, 1986, 1996, p. 9


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Re: Bash-Problemchen

2005-07-03 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Andreas Pakulat <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> ich stehe hier grad ein wenig auf dem Schlauch und mir fehlt ein wenig
> das passenden Suchwort fuer die bash-manpage. Was ich will ist, mit
> einem kleinen Skript 2 Shell-Variablen setzen so dass sie auch in der
> Shell erscheinen in der ich das Skript aufrufe (konkret gehts darum den
> Pfad und QTDIR zu aendern um Qt4 statt Qt3 nutzen zu koennen). Aber
> einfache exports in dem Skript scheinen nur in dem Skript zu gelten...

laß Dein Skript die Variablen ausgeben à la

$ cat envchange.sh
#! /bin/sh
echo QTDIR=/some/path
echo export QTDIR
$ eval `envchange.sh`

Das hat den Vorteil, daß Dein Skript intern viel anstellen kann, ohne
gleich die "sourcende" Shell zu kontaminieren.

Thomas Jahns
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Re: America's Army

2005-07-03 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Claudius Hubig <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Thomas Jahns schrieb:
> >Hast Du sonstige OpenGL-Programme am Laufen?
> z. B. GL-117, ppracer, tuxkart...

Okay, da scheint alles okay zu sein.

> >Wieviele FPS zeigt glxgears an? (Sind bei mir etwa 2500fps)
> ca. 850 max.

Das scheint mir für eine FX 5200 etwas wenig, meines ist eine Ti4200 an
Celeron 1400. Da könnte bei Dir irgendwo etwas klemmen, das sollte AA
aber nicht vom Starten abhalten.

> >Welche Graphikkarte hast Du und welcher Treiber ist dafür installiert?
> Eien Geforce FX 5200 (128 MB RAM) mit dem Linux Display Driver - IA32
> Version: 1.0-7667
> (http://www.nvidia.com/object/linux_display_ia32_1.0-7667.html)

Sieht alles okay aus. Ich benutze aber gegenwärtig den 7174, insofern
kann ich im Augenblick nicht sagen, ob es da eine Inkompatibilität gibt.

Wie sieht der Modules-Abschnitt Deiner /etc/X11/XF86Config-4 aus?

Bei mir:

Section "Module"
# This loads the Type1 and FreeType font modules
Load"bitmap"
Load"type1"
Load"freetype"
Load"speedo"
# This loads the miscellaneous extensions module.
Load"extmod"
# This loads the DBE extension module.
#Load   "dbe"
# This loads the GLX module
Load"glx"
# no dri for nvidia
#Load   "dri"
# old, old, old
#Load   "pex5"
Load"record"
#Load   "xie"
Load"drm"
#Load   "v4l"
EndSection


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Re: America's Army

2005-07-02 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Claudius Hubig <[EMAIL PROTECTED]> writes:
[AA will nicht, scheinbar wg. Graphiktreiber]

Hast Du sonstige OpenGL-Programme am Laufen?

Wieviele FPS zeigt glxgears an? (Sind bei mir etwa 2500fps)

Welche Graphikkarte hast Du und welcher Treiber ist dafür installiert?

Thomas Jahns
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Re: Grafiktablet Aiptek 6000u

2005-07-01 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Peter Schütt <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> hat jemand obengenanntes Grafiktable unter Debian/Testing/Kernel 2.6.8 (oder
> ähnlichem) ans Laufen bekommen.

Das große Problem ist, daß der Treiber für X11 nicht unter Debian zur
Verfügung steht. Den müßte halt jemand mit etwas Zeit in die Debian
XFree86-Sourcen einpflegen, kompilieren und könnte dann mal versuchen,
die Tools zum Laufen zu kriegen. Aus meiner Sicht zuviel Arbeit, da ja
XFree86 demnächst durch x.org ausgetauscht wird.

Thomas Jahns
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Re: make xconfig (funktiniert nur ein Mal?!)

2005-06-30 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Martin Mundschenk <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Habe mich das erste Mal dran gemacht einen angepassten Kernel zu
> kompilieren. Zur Konfiguration habe ich habe ich "make xconfig"
> benutzt. Hat alles wunderbar geklappt. Nun möchte ich das ganze ein
> weiteres Mal machen und beim Aufruf von "make xconfig" kommt die
> Fehlermeldung:
> 
> X connection to localhost:10.0 broken (explicit kill or server
> shutdown).
> make: *** [xconfig] Fehler 1

Bist Du mittels ssh auf dem Rechner eingeloggt? ssh legt nämlich die
X11-Verbindung vom entfernten Host zum lokalen Display auf :10.

> Dabei habe ich nichts geändert. Lediglich einen Kernel habe ich
> komoiliert. Auch "make-kpkg clean" hilft nicht weiter. Ich verstehe
> das nicht. "make menuconfig" funktioniert aber.

Dir ist aber bewußt, das folgendes der Debian-way ist:

$ cd ~/some_dir_to_compile_kernel_in
$ tar xjf /usr/src/kernel-source-2.x.y.tar.bz2
$ cd kernel-source-2.x.y
$ make-kpkg --config=xconfig --rootcmd fakeroot kernel_image
$ cd ..
$ su -c 'dpkg -i kernel-image-2.x.y_i386.deb'

Dabei kann man xconfig gegen menuconfig oder oldconfig oder noch ein
paar Möglichkeiten tauschen und es funktioniert auch für andere
Architekturen als i386.

Thomas Jahns
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Re: Shift-AltGR (Compose) auf Sarge mit 102er-Tastatur

2005-06-30 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Dirk Salva <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> On Wed, Jun 29, 2005 at 12:16:58AM +0200, Thomas Jahns wrote:
> > mehr. Das ist wahrlich eine Riesensauerei. Einfach unglaublich.
> 
> Meinst Du das wirklich so? Ich sehe das nämlich so, wenn andere
> Distributionen diesen Weg immer noch und  vor allem schon immer
> eingeschlagen haben.

Ja, das meinte ich wirklich so, sonst hätte ich einen Smiley neben den
zweideutigen Satz gesetzt. Das Verhalten einer Software ohne erkennbar
guten Grund zu ändern (vielleicht klärt uns ja jemand auf, welcher
zwingende Grund das ist) halte ich für einen groben Fehler.

> > Also ich habe es jetzt mal mit unten stehender Änderung probiert und das
> > scheint zu funktionieren.
> [...]
> > Wenn ich vor Endsection folgendes einfüge tut es:
> > Option "XkbOptions" "lv3:ralt_switch_multikey"
> > Ich hoffe das hilft auch Dirk.
> 
> Jepp! Perfekt, das funktioniert auf Anhieb, danke sehr!
> Nur: wie bist Du darauf gekommen? Ich hätte dafür vermutlich noch
> Wochen benötigt, wenn ich da überhaupt drauf gekommen wäre...

Da spielt in erster Linie Erfahrung mit: wenn man weiß, daß für die
Tastatur ein System namens xkb verantwortlich zeichnet und dieses in
/etc/X11/xkb konfiguriert wird, kommt man recht schnell auf den
Gedanken, da auch mal nachzuschauen.

Ich würde mir auch eine Neuauflage des X Window System Administrator's
Guide wünschen, die auch neuere Themen behandelt, aber darauf kann man
wahrscheinlich lange warten.

Thomas Jahns
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Re: Shift-AltGR (Compose) auf Sarge mit 102er-Tastatur

2005-06-28 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Hartmut Figge <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Thomas Jahns:
> >Sorry, aber da meine AltGr-Taste wie gewünscht tut, kann ich schlecht
> >ausprobieren, was bei Dir funktionieren würde.
> 
> Och, können könntest Du schon. Du bräuchtest ja nur zeitweilig die
> Belegung zu ändern. *eg*

Okay, jetzt habe ich tatsächlich nur dafür mal den X-Server neu
gestartet und es stimmt: Compose mittels AltGr funktioniert nicht
mehr. Das ist wahrlich eine Riesensauerei. Einfach unglaublich.

> >> Hat denn niemand einen Tip, wie man diese (eigentlich Original-)
> >> Funktion ans Laufen kriegt!?!
> >
> >Vielleicht solltest wir erstmal schauen, wo das Problem überhaupt
> >herrührt.
> 
> Ja. Dazu wäre es hilfreich zu wissen, ob es bei Dir möglich ist, die
> Funktion von + als Compose-Taste wiederherzustellen.

Also ich habe AltGr mal mittels xkeycaps genau so konfiguriert wie ich
das mit CapsLock gemacht habe und bekomme eine Fehlermeldung, wenn ich
Mod5 zuweisen möchte, daß auch eine Taste 0x5D diese Bedeutung hat. Aber
auf meiner Tastatur gibt es gar keine Taste 0x5D. Da ist irgendwo
mächtig der Wurm drin. Bugreport schreiben nützt hier wahrscheinlich
nichts, der dürfte durch den Übergang auf x.org wenig Beachtung finden.

Also ich habe es jetzt mal mit unten stehender Änderung probiert und das
scheint zu funktionieren.

> Solange Du das nicht ausprobiert hast, bin ich erst mal skeptisch.

Ja ja, hast ja recht, mea culpa. ;-)

> >Section "InputDevice"
> > Identifier  "IBM Model M Keyboard"
> > Driver  "keyboard"
> > Option "AutoRepeat" "500 30"
> > Option "Standard"   "Standard"
> > Option "XkbKeyCodes""xfree86"
> > Option "XkbModel"   "pc102"
> > Option "XkbLayout"  "de"
> > Option "XkbVariant" "nodeadkeys"
> >EndSection

Wenn ich vor Endsection folgendes einfüge tut es:

Option "XkbOptions" "lv3:ralt_switch_multikey"

Ich hoffe das hilft auch Dirk. Die Anlaufstelle für derartige
Irregularitäten ist übrigens /etc/X11/xkb/rules/xfree86.lst.

Thomas Jahns
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Re: Shift-AltGR (Compose) auf Sarge mit 102er-Tastatur

2005-06-28 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Hartmut Figge <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> (EE) No core keyboard device specified
> 
> führte. Deutet stark darauf hin, dass Du kein aktuelles xfree86 einsetzt.

Nein, bei mir sieht das Serverlayout nur so aus:

Section "ServerLayout"
Identifier "Standard Layout"
Screen  0  "Screen0" 0 0
InputDevice"Logitech Cordless Mouseman Wheel" "CorePointer"
InputDevice"IBM Model M Keyboard" "CoreKeyboard"
EndSection

Sorry, mein Fehler. Es gibt halt (leider?) diverse Stellen, mittels
derer man die Core-Devices festlegen kann. Kommandozeile geht wohl auch.

Thomas Jahns
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Re: Shift-AltGR (Compose) auf Sarge mit 102er-Tastatur

2005-06-28 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Dirk Salva <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Neeeiinn! Nicht schon wieder. Ich will nicht irgendeine Taste
> ummodeln, ich will einfach, daß Shift-L + AltGr Compose in X11/KDE
> ergibt. Hrmpf.

Sorry, aber da meine AltGr-Taste wie gewünscht tut, kann ich schlecht
ausprobieren, was bei Dir funktionieren würde.

> Hat denn niemand einen Tip, wie man diese (eigentlich Original-)
> Funktion ans Laufen kriegt!?!

Vielleicht solltest wir erstmal schauen, wo das Problem überhaupt
herrührt.

Ich kenne mich mit KDE nicht so aus, lädt es vielleicht wie Gnome eine
eigene Tastaturbelegung. Gnome ist sich da sehr sicher, besser als der
bereits konfigurierte X-Server zu wissen, was für eine Tastatur man hat
:-).

Ansonsten schau Dir doch einmal die X-Server Konfiguration an, bei mir
sieht der Eintrag für die Tastatur folgendermaßen aus (und wenn ich
nicht Caps-Lock umdefiniert hätte, würde AltGr auch wie gewünscht
funktionieren):

Section "InputDevice"
Identifier  "IBM Model M Keyboard"
Driver  "keyboard"
Option "AutoRepeat" "500 30"
Option "Standard"   "Standard"
Option "XkbKeyCodes""xfree86"
Option "XkbModel"   "pc102"
Option "XkbLayout"  "de"
Option "XkbVariant" "nodeadkeys"
EndSection

Thomas Jahns
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Re: "Irgendwie" defekte Dateien wie auffinden?

2005-06-28 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Dirk Salva <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> On Mon, Jun 27, 2005 at 02:41:06PM +0200, Thomas Jahns wrote:
> > Dirk Salva <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> > > verschmerzen, aber wie kann ich feststellen, ob und wenn ja welche
> > > Dateien noch beschädigt sind? Die gaim-config und die status fingen
> 
> > XFS hat die unangenehme Eigenschaft, Datei(-bereiche), die gerade "im
> > Flug" waren, nach einem Absturz mit biären Nullen
> > wiederherzustellen. Die Annahme bei SGI ist wohl, daß noch größerer
> 
> Aha.
> 
> > schiefgelaufen ist. Die einzige mir bekannt Abhilfe sind häufige
> > Backups.
> 
> Das ist nett erzählt, beantwortet aber nicht wirklich die gestellte
> Frage, die ich deshalb extra nochmal stehengelassen habe.

Es gibt bestimmt ein Patentlösung, aber wenn ich jetzt schnell etwas aus
dem Hut zaubern müßte, würde ich folgendes probieren:

- Mittels find -mtime den Zeitraum einkreisen, in dem Absturz ablief.

Sind es viele Dateien?

- Wenn nicht einfach manuell durchschauen.

- Für viele Dateien könnte man mittels skript all die suchen, die viele
  aufeinanderfolgende Nullen enthalten oder ganz aus Nullen bestehen.

Vielleicht könnte man mittels xfs_logprint bei jedem Booten festhalten,
was noch im Log stand und damit auf die "angefaßten" Dateien schließen?

Thomas Jahns
-- 
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D. E. Knuth, The TeXbook, Addison-Wesley 1984, 1986, 1996, p. 9


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Re: Compose-Taste auf Sarge mit 102er-Tastatur

2005-06-27 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Dirk Salva <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> On Sun, Jun 26, 2005 at 04:12:08PM +0200, Thomas Jahns wrote:
> > Dirk Salva <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> > > in letzter Zeit hätte ich doch so ein-, zweimal eine Compose-Taste
> > > gebrauchen können, z.B. für a und e mit Accent.
> > > Die Rechner, auf denen ich das haben möchte, laufen alle unter Debian
> > > Sarge, alle mit 102er-Tastatur, also *ohne* Windows-Tasten.
> > > 
> > > Wie bekomme ich auf diesen Rechnern eine Compose-Taste hin, und zwar
> > > _sowohl_ in der Konsole _als auch_ in X!?
> > > Und: es soll möglichst eine Tastenkombination sein, die keine andere
> > > rauskickt _und_ in Konsole und X identisch ist.
> > Unter X11 ist eigentlich Umschalt-AltGr als Compose vorbelegt.
> 
> Hier offenbar nicht:-/

Hmm, ich selbst habe die Funktion von AltGr (inklusive Compose) schon
seit längerem auf Caps-Lock dupliziert (Caps-Lock mochte ich eh nie).
Vielleicht hilft ja jemandem die Modifikation, die ich dazu durchgeführt
habe (s.u.). Außerdem fand ich das Programm xkeycaps sehr nützlich, auch
wenn ich den davon gelieferten Output nicht direkt verwenden konnte.

--->8
!
! This is an `xmodmap' input file for 
!   PC 102 key, wide Delete, tall Enter (XFree86; German) keyboards.
! Automatically generated on Thu May  6 22:08:42 2004 by tjahns with
! XKeyCaps 2.46; Copyright (c) 1999 Jamie Zawinski <[EMAIL PROTECTED]>.
! http://www.jwz.org/xkeycaps/
!
! This file presupposes that the keyboard is in the default state, and
! may malfunction if it is not.
!
remove Lock= Caps_Lock

keycode 0x42 =  ISO_Level3_ShiftMulti_key
!keycode 0x71 =  ISO_Level3_Shift    Multi_key

addMod5= ISO_Level3_Shift
--->8

Thomas Jahns
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Re: "Irgendwie" defekte Dateien wie auffinden?

2005-06-27 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Dirk Salva <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> verschmerzen, aber wie kann ich feststellen, ob und wenn ja welche
> Dateien noch beschädigt sind? Die gaim-config und die status fingen

XFS hat die unangenehme Eigenschaft, Datei(-bereiche), die gerade "im
Flug" waren, nach einem Absturz mit biären Nullen
wiederherzustellen. Die Annahme bei SGI ist wohl, daß noch größerer
Unfug passiert, wenn die Dateien nachher ein undefiniertes Gemisch aus
alten und neuen Daten enthalten. Das ist vor allem in professionellen
Umgebungen wichtig: wenn es kracht, dann bitte richtig und vernehmbar,
damit man nicht erst nach Jahren feststellt, daß da wohl etwas
schiefgelaufen ist. Die einzige mir bekannt Abhilfe sind häufige
Backups.

Und wenn man etwas vorhat, das evtl. zum Absturz führt (immer wieder
beliebt: neuer nvidia-Treiber, Spiele mit ACPI/APM ohne Sicherheitsnetz
aka readonly-mount): sync aufrufen.

Thomas Jahns
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D. E. Knuth, The TeXbook, Addison-Wesley 1984, 1986, 1996, p. 9


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Re: Compose-Taste auf Sarge mit 102er-Tastatur

2005-06-26 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Dirk Salva <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> in letzter Zeit hätte ich doch so ein-, zweimal eine Compose-Taste
> gebrauchen können, z.B. für a und e mit Accent.
> Die Rechner, auf denen ich das haben möchte, laufen alle unter Debian
> Sarge, alle mit 102er-Tastatur, also *ohne* Windows-Tasten.
> 
> Wie bekomme ich auf diesen Rechnern eine Compose-Taste hin, und zwar
> _sowohl_ in der Konsole _als auch_ in X!?
> Und: es soll möglichst eine Tastenkombination sein, die keine andere
> rauskickt _und_ in Konsole und X identisch ist.

Unter X11 ist eigentlich Umschalt-AltGr als Compose vorbelegt.

Thomas Jahns
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Re: Bauen von grub schlägt fehl

2005-06-25 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Torsten Flammiger <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> ich bin gerade dabei mir den Grub v0.97 zu bauen.
> Der grub meiner Ubuntu scheint einen Fehler im Zusammenhang
> mit XFS zu haben. Ich bin nach dem offiziellen Debian-Howto

Welcher Fehler in Bezug auf XFS soll das denn sein? Es ist mit keinem
Bootloader möglich, diesen in einer XFS-Partition zu installieren, falls
das Dein Problem sein sollte. Hingegen kann man grub zum Laden der
späteren Komponenten und des Kernels von XFS problemlos in MBR oder die
erweiterte Partition oder auch eine z.B. mit ext3 formatierte
Boot-Partition installieren.

Das Problem beruht darauf, daß ein XFS-Layout den ersten Sektor (die
ersten 512 Byte) einer Partition mit umfaßt und dort auch Daten abgelegt
werden. Auf x86 ist es jedoch üblich, den ersten Sektor für den
Bootloader (manchmal auch Bootblock genannt) frei zu lassen.

Thomas Jahns
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Re: apt-get dist-upgrade Fehler

2005-06-22 Diskussionsfäden Thomas Jahns
"Andreas Rohrmann" <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> leider bekomme ich nach einem apt-get update und dann apt-get dist-upgrade
> folgende Fehlermeldung:
> 
> Berechne upgrade ... Speicherzugriffsfehler
> 
> Was habe ich davon zu halten und wie kann ich das Problem beseitigen?

Es könnte sein, daß Dein apt in eine Grenze der apt-eigenen
Speicherverwaltung läuft. Ich meine ich habe mal ein ähnliches Problem
mittels folgenden Eintrags in /etc/apt/apt.conf gelöst:

APT::Cache-Limit16777216;

Thomas Jahns
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Re: ImageMagick (war Re: RAM-Abfrage)

2005-06-19 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Al Bogner <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> > Wie gesagt: ich sehe keinen speziellen Grund, die Transformationen auf
> > den voll aufgelösten Bildern durchzuführen, das ist sehr teuer und die
> > Wandlung in ein endgültiges Bild vernichtet diese große
> > Informationsmenge ohne echten Gewinn. Ich würde mal folgendes probieren:
> 
> Deine Überlegungen sind durchaus nachdenkenswert. Die temporäre 
> Zwischenspeicherung bringt aber letztlich zeitlich keinen merkbaren Vorteil 
> und mit ImageMagick 6.2.3 06/17/05 kann ich nun problemlos arbeiten während 
> ein Indexprint von 300 Dateien erstellt wird. Ich schreibe dieses Posting 
> gerade währenddessen. Vorher war das Schreiben ziemlich "ruckelig", nun merke 

Hast Du es auch ausprobiert? Als ich es verglichen habe, gab es beim
zweiten Mal gar keine Möglichkeit weiterzuarbeiten: enter gedrückt und
schon war's fertig, während die Kommandozeile, wie Du sie angeboten
hast, mehrere Sekunden gebraucht hat.

Thomas Jahns
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 but not at reading your mind."
D. E. Knuth, The TeXbook, Addison-Wesley 1984, 1986, 1996, p. 9


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Re: Audiofiles von CD in mp3 umwandeln

2005-06-14 Diskussionsfäden Thomas Jahns
"Florian Dorpmueller" <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Was nehmt ihr eigentlich so, um Audiofiles von einer CD in mp3 umzuwandeln?

Bei mir läuft jack sehr schön.

Thomas Jahns
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Re: Neuen Kernen nehmen oder auf unstable umsteigen?

2005-06-14 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Peter Schütt <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Unstable scheint ja schon 2.6.11 zu enthalten.
> 
> Was für Konsequenzen hätte ein Umstieg auf Unstable?
> Muß ich dann wirklich bei jedem apt-get dist-upgrade mit endlosen
> Reparaturarbeiten rechnen?
> Wie Unstable ist Unstable wirklich?

Dank apt pinning (oder wie immer das geschrieben wird) brauchst Du auch
gar nicht komplett auf unstable unzusteigen. Erstelle einfach eine Datei
/etc/apt/preferences folgenden Inhalts:

>8
Package: *
Pin: release a=unstable
Pin-Priority: 200

Package: *
Pin: release a=testing
Pin-Priority: 900

Package: *
Pin: release a=stable
Pin-Priority: 201
>8

Dadurch werden Pakete standardmäßig aus testing genommen (wenn Du die
900 auf über 1000 erhöhst werden sogar Pakete aus anderen Zweigen
deinstalliert, um Paketen aus testing Platz zu machen). Pakete aus
unstable, die bereits installiert sind, werden mit dieser Einstellung
aber weiterhin geupdatet. Dann müßte /etc/apt/sources.list noch etwa so
aussehen:

>8
deb http://ftp.de.debian.org/debian/ testing main non-free contrib
deb http://ftp.de.debian.org/debian-non-US testing/non-US main contrib non-free

deb http://ftp.de.debian.org/debian/ unstable main non-free contrib
deb http://ftp.de.debian.org/debian-non-US unstable/non-US main contrib non-free
>8

Da sarge inzwischen stable ist, mußt Du natürlich selbst wissen, ob Du
weiter bei testing bleiben willst, oder lieber auf stable umsteigen
möchtest. Der non-US-Zweig ist inzwischen wohl verzichtbar.

Thomas Jahns
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Re: Netzwerk schläft ein

2005-06-14 Diskussionsfäden Thomas Jahns
"Saskia Whigham" <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> ich beobachte bei mir folgendes Phänomen. Bei der Installation meines Sarge
> habe ich GMT Zeit angegeben. Soweit so gut. Wenn ich jetzt den Rechner
> hochfahre holt er sich die aktuelle Zeit mit ntpdate vom Server pool.ntp.org
> . Das klabt ja auch noch alles super. Wenn ich jetzt aber die Verbindung zum
> Internet kappe und er sich nicht mehr die aktuelle Zeit holen kann so kann
> ich nach einigen Stunden feststellen das der Zeitunterschied sich um etwa 3h
> von der richtigen Zeit unterscheidet. Wie kann das hinkommen. Es kann das
> die Uhrzeit nur weil sie sich nicht updaten kann nach so kurzer Zeit schon
> so doll falsch geht. Das zweite Phänomen daran wenn die Uhr dann ein paar

ntpdate stellt nur einmalig einen "Versatz" der Systemuhr zum Zeitserver
ein. Wenn dieser Unterschied im Verlauf der Systemzeit aber gar nicht
konstant ist, sondern z.B. davon abhängt, welche Last gerade auf dem
System ist oder wie lange der Rechner ausgeschaltet war, funktioniert
diese simple Methode nicht zuverlässig. Dann ist es angezeigt, einen
"echten" Zeitserver wie chrony zu installieren, der sich regelmäßig
mit neuen Zeitvergleichsmessungen versorgt und dadurch kontinuierlich
die Uhr nachstellt. Chrony kann im Gegensatz zu ntpd auch gut damit
umgehen, wenn man nicht ständig online ist.

> Stunden nach dem sie sich nicht mehr updaten konnte falsch geht schläft bei
> mir irgendwie das Netzwerk ein. Wenn ich z.B. einen Ping auf sich selbts
> teste dann bleibt der Ping beim ersten Paket hängen. Zu anderen Rechnern ist
> es genauso. Es scheint so als wenn das Netzwerk streikt wenn die urh nicht
> mehr richig geht. Nicht einmal ein reboot haut dann mehr richtig hin. Der
> Rechner brauch dann 15 min um herunter zufahren. Wenn er dann aber wierder
> neu startet und seine Uhrezeit beim Start updatet funzt erst einmal wieder
> alles prächtig. Die Uhrzeit stimmt und das pingen geht auch wieder. Lasse
> ich ihn dann wieder ein paar Stunden in Ruhe und will dann mittels date das
> Datum anzeigen geht die Uhr wieder völlig falsch und das pingen klabt auch
> nicht mehr. Die BIOS Uhr habe ich übrigend auch richtig eingestellt. Danke
> euch wenn ihr dafür eine Erklärung habt.

Das klingt jetzt aber schon ungewöhnlich. Könnte es sein, daß die
Pufferbatterie in Deinem Rechner alle ist? Das führt leider oft zu
schlecht nachvollziehbarem Verhalten der Uhr.

Thomas Jahns
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Re: [SOLVED] Re: k3b vermisst growisofs

2005-06-13 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Martin Reising <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> On Sat, Jun 11, 2005 at 11:51:26PM +0200, Thomas Jahns wrote:
> > -->8
> > #! /usr/local/bin/bash
> > if [ -z "$1" ]
> > then
> >   echo "Please specify user for display import."
> > fi
> > XAUTHORITY_FILE=~$1/.Xauthority
> > su $1 -c "xauth -i -f $XAUTHORITY_FILE extract - 
> > ${2:-$HOSTNAME${3:-/unix:0}}" | xauth merge -
> > -->8
> 
> Warum nicht #! /bin/bash?

Weil nicht auf allen meinen Rechnern auch /bin/bash existiert. Den Link
in /usr/local kann ich hingegen auf jedem Rechner dahin zeigen lassen,
wo die bash tatsächlich installiert ist. Das ist aber mein Fehler, es
auch so zu posten, /bin/bash hätte unter Debian wohl immer funktioniert.

> Warum nicht export XAUTHORITY=~$1/.Xauthority; export DISPLAY=:0?

Dann müßte der Benutzer X ständig Lesezugriff auf diese Datei von Y
haben. So reicht es, wenn X root ist oder das Passwort von Y kennt.

> Das Ganze funktioniert allerdings nicht wenn die Homedir per NFS, ohne
> no_root_squash, eingebunden werden.

Das kommt hinzu (und ist bei mir auch der Fall).

Thomas Jahns
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Re: /boot auf usb-stick mit grub

2005-06-13 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Timo Löbbel <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> ich wollte mein /boot-verzeichnis auf einen usb-stick umziehen und
> auch grub im mbr installieren. leider erscheint beim booten nur "GRUB
> " oben links in der ecke, und das wars.

Du meinst den MBR des USB-Sticks?

> wenn noch dateien oder ausgaben fuer eine fehlerdiagnose fehlen, dann
> einfach melden.
> hinweis: /dev/sda2 ist schon in /boot gemountet

[...]

> Installation finished. No error reported.
> This is the contents of the device map /boot/grub/device.map.
> Check if this is correct or not. If any of the lines is incorrect,
> fix it and re-run the script `grub-install'.
> 
> (fd0)/dev/fd0
> (hd0)/dev/sda

Hast Du das nachgeprüft? Versuche doch einfach mal den grub von CD oder
einem anderen Medium zu booten und Dir dann die tatsächlich vorliegende
Situation anzeigen zu lassen, also welche Geräte Dir das BIOS wie
serviert.

Thomas Jahns
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Re: [SOLVED] Re: k3b vermisst growisofs

2005-06-11 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Werner Gast <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Die Oberflaeche ist XFCE und ich habe es noch nicht geschafft, aus einem
> root-Terminal heraus eine X-Applikation zum Laufen zu bekommen. 
> 
> k3b: cannot connect to X server :0.0

Normalerweise bedeutet das, daß am X-Server Cookies (oder ein anderer
Zugriffsschutz) aktiviert ist. Ich habe mal irgendwann ein Skript
geschrieben, mit dem ich schnell die Cookies eines Benutzers an root
übertragen kann (nicht schön aber zweckmäßig):

-->8
#! /usr/local/bin/bash
if [ -z "$1" ]
then
  echo "Please specify user for display import."
fi
XAUTHORITY_FILE=~$1/.Xauthority
su $1 -c "xauth -i -f $XAUTHORITY_FILE extract - ${2:-$HOSTNAME${3:-/unix:0}}" 
| xauth merge -
-->8

Auszuführen wenn man als Benutzer X auf ein von Benutzer Y genutztes
Display zugreifen will:

[EMAIL PROTECTED]:/path $ use_display_of_user Y

Man kann dann noch das Display durch als zweites bzw. drittes Argument
weiter spezifizieren (es wird lokaler host, Server :0 angenommen).

Thomas Jahns
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Re: xfce runlevel ändern

2005-06-10 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Oliver Stephan <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> ich habe mir auf Debian/sarge als windowmanager xfce4 installiert,
> möchte nun aber statt des nun standardmäßigen Grafischen logins die
> Bashkonsole haben. also startx manuell auszuführen wenn ichs mal
> brauche. habe mir die /etc/inittab angesehen und die manpage dazu, aber
> kann mir leider noch keinen Reim dazu machen.
> Es wäre schön wenn jemand mir nen Tipp geben kann wie man das ändert.
> Kernel 2.6, Neu installiertes system mit neusten packeten (über apt-get)

Das ist hier eine FAQ. Also ruhig mal google bemühen, bevor man
fragt. Die beste[TM] Lösung für das Deaktivieren des Displaymanagers
(wenn man ihn nicht deinstallieren will) ist es, in
/etc/X11/default-display-manager einfach mal so etwas wie /bin/false
einzutragen. Das ist IMHO viel übersichtlicher als in den init-Skripten
bzw. den Links in /etc/rc?.d herumzufuhrwerken.

Thomas Jahns
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Re: ImageMagick (war Re: RAM-Abfrage)

2005-06-06 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Al Bogner <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Ich vermute, das ist irgendeine Beschränkung von IMAGEMAGICK. Feinheiten 
> ändern sich in der Syntax immer wieder. Ich verwende zur Zeit "ImageMagick 
> 6.0.6 05/26/05 Q16" und eigentlich sollte man sich nun manche Pipe ersparen 
> können, aber es klappt hier nur so:
> 
> montage -geometry 148x111+3+6 -title "$MYINDEXPRINTHEADER" -tile 4x$PICTURES 
> $INDEXPRINTDESCRIPTIONPC miff:- 2>/dev/null| convert - -unsharp 0x1  miff:- | 
 

Gibt es einen speziellen Grund, warum Du den unsharp und Montieren
mit den Bildern in voller Auflösung durchführst, wenn sie doch hinterher
als Thumbnails in der Montage landen?

An dieser Stelle würde ich ansetzen: Bilder einzeln skalieren und
unsharp mask anwenden und dann diese konvertierten Bilder montieren.

> convert - -quality 99 +profile "*" -comment "$MYCOMMENT"  "$INDEXPRINTOUTPC"

Das muß wohl in jedem Fall so bleiben.

> Die Variablen werden bei 300 Fotos ziemlich groß. Ein Foto hat ca. 2-5MB als 
> jpg-Datei. Bei der Wandlung nach miff kann 1 Foto dann schon 20-30 MB 
> erreichen. Bei montage geht ein XP 2700 merklich in die Knie, da kann man 
> gerade noch mit der Maus ein bißchen "ruckeln" und ein Mail zum Lesen 
> anklicken.

Wie gesagt: ich sehe keinen speziellen Grund, die Transformationen auf
den voll aufgelösten Bildern durchzuführen, das ist sehr teuer und die
Wandlung in ein endgültiges Bild vernichtet diese große
Informationsmenge ohne echten Gewinn. Ich würde mal folgendes probieren:

Wenn $INDEXPRINTDESCRIPTIONPC die Dateinamen der zu verarbeitenden
Bilder enthält und in /tmp genügend Platz ist würde ich folgendes
probieren:

MYTMPDIR=`mktemp -d tn_mogrifyXXX` ; \
cp $INDEXPRINTDESCRIPTIONPC $MYTMPDIR ; \
mogrify -size 148x111 -resize 148x111 -format miff -unsharp 0x1 \
$MYTMPDIR/* ; montage -geometry 148x111+3+6 -title \
"$MYINDEXPRINTHEADER" -tile 4x$PICTURES $MYTMPDIR/*.miff miff:- \
| convert - -quality 99 +profile '*' -comment "$MYCOMMENT" \
"$INDEXPRINTOUTPC"

Wenn die Qualität nicht ausreichend ist, könnte es sich lohnen beim
mogrify-Aufruf die doppelte Größe also 296x222 für -size und -resize
anzugeben.

Das sollte den Speicherverbrauch und Zeitaufwand drastisch reduzieren.

Thomas Jahns
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Re: RAM-Abfrage

2005-06-05 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Al Bogner <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Am Sonntag, 5. Juni 2005 18:57 schrieb Thomas Jahns:
> 
> > Du verzichtest noch nicht einmal wirklich auf diesen Speicher, er
> > ist nur nicht für Anwendungen verfügbar. Meines Wissens nutzt der
> > Kernel diesen Bereich dann immer noch für Puffer und
> > Dateisystemcaches. Sprich bei 1GB solltest Du sowieso mindestens die
> > "fehlenden" ca. 100MB in Form von Puffern gebunden haben.
> 
> Ich brauche viel Speicher nur in Ausnahmefällen, einen Indexprint von
> ca. 300 Fotos mit Imagemagick mit 512MB RAM zu erstellen, zwingt den
> Rechner ins Knie und das Script dazu wird nicht korrekt beendet.

was genau läuft da ab? Das ist jetzt zwar etwas abseits des
ursprünglichen Problems, aber ich denke spontan: das Problem müßte sich
besser als mit mehr RAM greifen lassen, außer vielleicht, eines der
Bilder ist bereits allein 1GB groß.

Thomas Jahns
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Re: RAM-Abfrage

2005-06-05 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Al Bogner <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Grrr, das heißt also, ich muß einen Kernel bauen, nur weil ich 1GB RAM 
> benutze, das ja mittlerweile nicht mehr so die Ausnahme ist?
> 
> Kann es zu Fehlern ohne Highmem-Support kommen, wenn ich auf die Differenz 
> verzichte?

Du verzichtest noch nicht einmal wirklich auf diesen Speicher, er ist
nur nicht für Anwendungen verfügbar. Meines Wissens nutzt der Kernel
diesen Bereich dann immer noch für Puffer und Dateisystemcaches. Sprich
bei 1GB solltest Du sowieso mindestens die "fehlenden" ca. 100MB in Form
von Puffern gebunden haben.

Thomas Jahns
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Re: Paket nicht als Root bauen

2005-06-05 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Andreas Pakulat <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Was mir noch einfiel: Manche externen Module (nvidia-kernel-src IIRC)
> verstehen aber make-kpkg --rootcmd fakeroot nicht, da muss man dann
> leider

Zumindest bei mir hat nvidia-kernel dieses Problem schon seit sehr
langer Zeit nicht (keine Ahnung, ob ich es jemals hatte).

Thomas Jahns
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Re: RAM-Abfrage

2005-06-05 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Hagen Kuehnel <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Das selbe, schließlich ziehen sich free und top die Information daher.
> Nur spiegelt das gezeigte MemTotal nur den Userspace wieder. Um
> herauszubekommen, um wieviel Bytes der Chiphersteller seinen Kunden
> beschissen hat bzw ihm geschenkt hat, sollte man dann schon VmallocTotal 
> heranziehen.

Scheinbar verlorene Bytes gehen aber nie auf das Konto des
Chipherstellers (wenn Du damit den des Speichers implizierst), sondern
sind Artefakte von speziellen Eigenschaften der PC-Architektur
(z.B. IO-Raum 0xA-0xF) oder des Betriebssystems, das ja auch
Speicher für seine eigenen Zwecke braucht und diesen nicht den
Anwendungen zur Verfügung stellen kann. Die Situation bei RAM ist der
bei Festplatten, bei denen die tatsächliche Größe stets etwas von der
Nennkapazität abweicht, nicht vergleichbar.

Thomas Jahns
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=?iso-8859-1?q?Re:_OT:_Linuxschulung_-_welche_Themen_f=FCr_Einsteiger?=

2005-06-03 Diskussionsfäden Thomas Jahns
[EMAIL PROTECTED] (Walter Saner) writes:
> Christoph Petersen schrieb:
> 
> > Welche Themen sollte man in solche eine Schulung verpacken?
Ich würde noch einfügen:

- Warum man normalerweise nicht als Administrator (aka "root") arbeitet,
  sonst loggen die sich nämlich erstmal als root ein, wie es unter Win
  halt üblich ist.

> Was ist ist "Linux":
> - Bootmanager
> - Kernel, Module, Initrd
> - Init (Prozess, Scripts, Runlevels)

- Unix-/Linux-Dateiberechtigungen

> - Daemons
> - Paketverwaltung
> - GNU (libc, Core-Utilities, Bash, Entwicklungswerkzeuge)
> - virtuelle Terminals, Framebuffer
> - Konsole-Programme
> - X (Server, Desktops, DM, WM, Standard-Clients)
> - Elefantenwaschmaschinen
> - Spiele

Thomas Jahns
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=?iso-8859-1?q?Re:_Verst=E4ndnisfrage_zu_tar_und_Bandsicherung?=

2005-06-02 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Frank Dietrich <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Hallo Thomas,
> 
> Thomas Jahns <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
> > Tobias Krais <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> > > tar -xpf /dev/st0 -C /tmp
> > > Was wird jetzt in das Verzeichnis /tmp gespielt:
> > > 1. Nur der Block Hauptsicherung?
> > 
> > exakt. Unter obiger Voraussetzung.
> > 
> > > 2. Block Hauptsicherung + angehängter Block Updatesicherung
> > > (überschreibt alte Daten) + angeängter...?
> > 
> > Für jede weitere Datei muß tar erneut aufgerufen werden.
> 
> Aber doch nur wenn er /dev/nst0 statt /dev/st0 zur
> Rücksicherung verwendet. Oder?

Nein, /dev/nst0 sorgt nur dafür, daß nach dem Lesen/Schreiben einer
Datei nicht gleich wieder zurückgespult wird. Wenn er /dev/st0 benutzte,
müßte er vor jedem tar-Aufruf außerdem mittels z.B. mt an die gewünschte
Stelle spulen.

Thomas Jahns
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=?iso-8859-1?q?Re:_Verst=E4ndnisfrage_zu_tar_und_Bandsicherung?=

2005-06-01 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Tobias Krais <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> ich bin kein tar-Künstler aber es funktioniert... Ich habe auf
> folgende Fragen bei Google noch keine Antworten gefunden und möchte
> euch bitten mir zu helfen.
> 
> Ich mache mein Backup mit folgendem tar Befehl:
> tar -cpf /dev/nst0 Verzeichnis
> und jeden weiteren Tag soll er nur die geänderten Dateien sichern
> tar -N $(date -d "now 22 hours ago"+%Y-%b-%d) -cpf /dev/nst0 Verzeichnis
> 
> Wenn ich das richtig Verstanden habe, dann sieht das auf dem Band
> nachher folgendermassen aus:
> Block Hauptsicherung + angehängter Block Updatesicherung + angehängter...

korrekt, vorausgesetzt, das Band wird nicht gewechselt oder gespult.

Der Begriff Block ist aber anders besetzt, was Du meinst ist einfach
eine Datei. Bandlaufwerke präsentieren Bänder als Abfolge von Dateien,
die durch EOF getrennt sind und mit EOT enden. Dabei ist jede Datei mit
einer bestimmten Blockgröße geschrieben. Beim Backup kann es sich
lohnen, die Blockgröße zu erhöhen, weil dann typischerweise mehr
Nettodaten auf das Band passen.

> Wenn ich jetzt ein Recorvery machen will gebe ich folgenden Befehl ein:

ich nehme mal an, daß Du das Band dann schon an den Anfang zurückgespult
hast.

> tar -xpf /dev/st0 -C /tmp
> Was wird jetzt in das Verzeichnis /tmp gespielt:
> 1. Nur der Block Hauptsicherung?

exakt. Unter obiger Voraussetzung.

> 2. Block Hauptsicherung + angehängter Block Updatesicherung
> (überschreibt alte Daten) + angeängter...?

Für jede weitere Datei muß tar erneut aufgerufen werden.

Thomas Jahns
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Re: Was gibts noch ausser Xinerama?!

2005-05-23 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Andreas Pakulat <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> On 21.Mai 2005 - 12:33:45, Thomas Jahns wrote:
> > Bei Dir purzeln irgendwie die Begriffe munter durcheinander (nicht böse
> > gemeint), vielleicht einigen wir uns mal auf ein paar Begriffe:
> 
> Wenn du meinst...

Ja, meine ich, die Tatsache, daß ich weder bei Dir noch bei Dirk da
sofortige Zustimmung sehe, betont für mich die Notwendigkeit, sich auf
ein paar Termini zu einigen, mittels derer man unzweideutig ausdrücken
kann, was man meint.

> > Screen: Repräsentation innnerhalb X11 für eine zusammenhängende
> >   Anzeigefläche, zeichnet sich aus durch:
> > - gemeinsame Liste der Visuals
> > - ein Root-Window
> 
> Noe, Screen ist eine Kombination aus Monitor und Device, davon hast du 2
> bei Xinerama und TwinView. 

"Monitor" und "Device" ist die Sprache der XF86Config, das hat mit der
Betrachtung unter X11 nur begrenzt etwas zu tun (kleiner Tipp: X11 ist
mehr als die Implementierung von XFree86, jeder kommerzielle
Unix-Hersteller hat da etwas eigenes).

> > Display: IMHO Unglücklich verkürzter Begriff von X11 um eine
> > Kombination von Displayhardware und dazugehörigen Eingabegeräten zu
> > beschreiben. Hat mindestens eine Screen, einen Corepointer (typischerweise
> > Maus) und ein Corekeyboard.
> 
> Das ist ein Serverlayout bzw. bezeichne ich das meistens als XServer,
> denn da gehoeren alle Monitore + Core-(Pointer|Keyboard) dazu.

Auch das ist XF86Config-Sprach [1].

> > Monitor: ein physikalisch vorhandenes Anzeigegerät
> 
> Hmm, also ich bezeichne den "Monitor" meines Laptops eher als Display. 

Problematisch, weil unter X11 anders definiert [1].

> Also wir haben einen Desktop, das ist der benutzbare Bereich fuer den
> WM/SM (bei Xinerama also der Inhalt beider Monitore, bei "DualHead"
> ebend nur der Bereich eines Monitors, da 2 WM/SM laufen. 

Die Desktop-Metapher hat mit X11 selbst genau gar nichts zu tun.

> Dann haben wir X Screens, je nachdem wieviele Displays/Monitore wir
> anschliessen. Das wars.

Es geht doch in der aktuellen Diskussion genau darum, daß die Zahl der
Screens nicht nur von der Zahl der angeschlossenen Monitore abhängt,
sondern auch davon, wie man den Xserver (konkret XF86) konfiguriert und
bei Xinerama über zwei Monitore nur eine X Screen präsentiert wird.

> > Xinerama und TwinView fassen demnach mehrere Monitore zu einer Screen
> > zusammen. Ein Xserver bedient in der Regel genau ein Display.
> > Ob also multiple X Screens oder eine Screen über mehrere Monitore
> > vorliegt, ist eine Frage des Xservers und seiner Konfiguration.> Ob für
> > multiple X Screens hingegen auch mehrere WMs nötig sind, hängt vom WM ab
> > (wmaker z.B. kann mehrere Screens mit einer Instanz bedienen).
> 
> Ok, mit WMaker habe ich das nicht getestet, aber bei KDE laufen IIRC 2
> ksmserver Prozesse.

Das darf kde auch gern so lösen, wichtig war mir nur zu klären, was der
Xserver macht bzw. wie er konfiguriert ist. Denn mit Desktops und
anderen Abstraktionen hat der Xserver nichts zu schaffen, er stellt
einfach die Xscreens zur Verfügung (oder eben auch das Xinerama-API).

Thomas Jahns

[1] Adrian Nye, Xlib Programming Manual, §1.2 X Window System Concepts,
p.4

IIRC finden sich die X Window System Concepts aber auch in fast allen
anderen Büchern zu X11, wie z.B. dem "X Window System User's Guide"
-- 
"Computers are good at following instructions,
 but not at reading your mind."
D. E. Knuth, The TeXbook, Addison-Wesley 1984, 1986, 1996, p. 9


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Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

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Re: Externe USB 2.0 HD mit Linux-nativen Dateisystemen viel zu langsam

2005-05-23 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Christian Leitold <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Weiter unten in einem anderen, sehr ausführlichen Thread habe ich
> übrigens gelesen, das xfs gerne einzelne Dateien verlieren soll. Klingt
> ja nicht sehr prickelnd. Ist da was dran?

xfs verliert nicht irgendwelche Dateien, sondern den Inhalt von Dateien,
der gerade zum Zeitpunkt eines Absturzes oder ähnlichen Abbrüchen
(Reset, Stromverlust...) geschrieben wurde. Der Inhalt besteht dann nach
dem Rückspielen des Journals aus Nullen. Nicht schön, aber auch nicht
schlimmer als bei anderen Dateisystemen, bei denen der Inhalt dann aus
zufälligen Teilen der neugeschriebenen und alten Daten besteht.

Das ist beim bereits beschriebenen Modus von ext3 nicht so, ich für
meinen Teil bevorzuge aber zeitnahe Backups statt langsmaer
Dateizugriffe, man braucht die Backups schließlich eh.

Thomas Jahns
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D. E. Knuth, The TeXbook, Addison-Wesley 1984, 1986, 1996, p. 9


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Re: Was gibts noch ausser Xinerama?!

2005-05-23 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Dirk Salva <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> On Sat, May 21, 2005 at 12:33:45PM +0200, Thomas Jahns wrote:
> > Bei Xinerama ist ja gerade der Witz, daß man nur 1 X screen
> > hat. TwinView ist übrigens einfach nvidia Marketing-Slang für Xinerama,
> > heißt wohl unter Win* genauso.
> 
> Wohl kaum. TwinView funktioniert zumindest dahingehend anders, daß
> damit OpenGL auf beiden Schirmen geht, was beim Xinerama vom XServer
> nicht der Fall ist.

Trotzdem wird in beiden Fällen das gleiche API exportiert, die Tatsache,
daß unterschiedliche Implementierungen unterschiedlichen Funktionsumfang
haben, macht da keinen Unterschied.

> > gemeint), vielleicht einigen wir uns mal auf ein paar Begriffe:
> > Screen: Repräsentation innnerhalb X11 für eine zusammenhängende
> >   Anzeigefläche, zeichnet sich aus durch:
> > - gemeinsame Liste der Visuals
> > - ein Root-Window
> > Display: IMHO Unglücklich verkürzter Begriff von X11 um eine
> > Kombination von Displayhardware und dazugehörigen Eingabegeräten zu
> > beschreiben. Hat mindestens eine Screen, einen Corepointer (typischerweise
> > Maus) und ein Corekeyboard.
> 
> Das kann so nicht stimmen, da ich "Screen 0" "LeftOf" "Screen 1"
> eintragen muss. Nach Deiner Definition muß da Display0 und Display1
> stehen.

Okay, der Begriff Displayhardware ist etwas unscharf, ich hätte das
gleich ausführlicher schreiben sollen: Die Hardwarebestandteile zum
Anzeigen von Pixelgraphiken werden unter X11 zur Screen zusammengefaßt,
typischerweise sind damit ein Monitor und eine Graphikkarte gemeint. Ich
schreibe deshalb typischerweise, weil es z.B. Systeme gibt, auf denen
mehrere in Hardware vorhandene Graphikkarten zu einem Gerät
zusammengefaßt werden (siehe z.B. nVidias SLI). Durch die sehr abstrakte
Definition von X11 kommt man eben nur schwer zu etwas, das man direkt
mit der Hardware identifizieren kann.

> > Monitor: ein physikalisch vorhandenes Anzeigegerät
> 
> Das ist wohl das Einzige, was dort eindeutig ist.

So lange man das nicht synonym mit Display oder Screen
verwendet (was z.B. nach Webster zulässig wäre).

> > Xinerama und TwinView fassen demnach mehrere Monitore zu einer Screen
> > zusammen. Ein Xserver bedient in der Regel genau ein Display.
> > Ob also multiple X Screens oder eine Screen über mehrere Monitore
> > vorliegt, ist eine Frage des Xservers und seiner Konfiguration. Ob für
> > multiple X Screens hingegen auch mehrere WMs nötig sind, hängt vom WM ab
> > (wmaker z.B. kann mehrere Screens mit einer Instanz bedienen).
> 
> "Das glaube ich nicht, Tim". Bei Xinerama muss ich zwei Screens
> einrichten, bei TwinView nur einen, welcher geklont wird.

Das ist die Sichtweise der XF86Config, das hat genau gar nichts damit zu
tun, wie es die Applikationen hinterher zu sehen kriegen (nämlich eine X
Screen und die Xinerama-Erweiterung).

Wenn Du mir das nicht glaubst, kannst Du ja einfach mal "xdpyinfo | less"
ausführen. Da findet sich bei Xinerama (egal ob TwinView oder nicht) ein
Eintrag 'screen #0:' aber keiner für 'screen #1:'.

Ich habe mal eine Literaturreferenz angefügt [1], damit Du nachlesen
kannst, was ich meine. Falls jemand eine gute deutsche Literaturstelle
kennt, wäre ich dankbar, davon Kenntnis zu erhalten.

Thomas Jahns

[1] Adrian Nye, Xlib Programming Manual, §1.2 X Window System Concepts,
p.4

IIRC finden sich die X Window System Concepts aber auch in fast allen
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Re: Xscreensaver nur auf einem Schirm bei Xinerama (was: gnome und 2 Bildschirme)

2005-05-21 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Dirk Salva <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> On Fri, May 20, 2005 at 10:04:55AM +0200, Martin Reising wrote:
> > > Ich kann mir jetzt also aussuchen, ob OpenGL auf beiden Schirmen oder
> > > korrekte dpi-Angabe.
> > *ARG* Was gibt denn  horizontale Pixel/breite der Displays in Zoll ?
> 
> Die ist IMHO logisch vollkommen korrekt. Bei Xinerama werden zwei
> komplett eigenständige Displays quasi "zusammengefaßt", während
> TwinView offenbar die zwei Displays nicht einzeln betrachtet, sondern
> an den XServer als ein "virtuelles Display" weitergibt. Entsprechend
> hat man bei Xinerama 2x 80x80dpi, und bei TwinView 1x 160x80dpi.

Nur mal zu den Begriffen: Xinerama fasst zwei Devices zusammen (ein
Display ist in X11 etwas anders definiert), XFree86 macht das
herstellerübergreifend in einer Treiberschicht oberhalb der
Gerätetreibermodule. Bei nVidias TwinView wird ebenfalls das
Xinerama-Interface nach oben durchgereicht (wenn man daran gedacht hat,
die XF86-Unterstützung zu deaktivieren), die eigentliche Implementierung
geschieht aber schon auf der Ebene des Gerätetreibers.

Thomas Jahns
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Re: Erfahrungsbericht mit native NVidia-Treibern

2005-05-21 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Peter Schütt <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Ich hatte auf einem Debian/Sarge/Rechner einen NVidia-6620-Treiber
> installiert und nach einem apt-get dist-upgrade startete der X-Server nicht
> mehr. 
> Im Log stand die Meldung:
> 
> (EE) NVIDIA(0): Failed to initialize the NVIDIA kernel module!
> (EE) NVIDIA(0):  *** Aborting ***

Das bedeutet genau das, was da steht: der nvidia-Treiber im XServer kann
den Treiber im Kernel nicht ansprechen. Das bedeutet typischerweise, daß
beide unterschiedliche Versionen haben.

Bitte versuche doch einfach mal, diese Versionen in Erfahrung zu
bringen, bevor Du wild irgendwelche installierst:

[EMAIL PROTECTED]: /tmp > dpkg -l nvidia-glx
Desired=Unknown/Install/Remove/Purge/Hold
| Status=Not/Installed/Config-files/Unpacked/Failed-config/Half-installed
|/ Err?=(none)/Hold/Reinst-required/X=both-problems (Status,Err: uppercase=bad)
||/ Name  Version   Description
+++-=-=-==
ii  nvidia-glx1.0.7174-3NVIDIA binary 
XFree86 4.x driver
[EMAIL PROTECTED]: /tmp > strings /lib/modules/`uname -r`/nvidia/nvidia.* | 
grep 'nvidia id:'
nvidia id: NVIDIA Linux x86 NVIDIA Kernel Module  1.0-7174  Tue Mar 22 06:44:39 
PST 2005
[EMAIL PROTECTED]: /tmp > 

Thomas Jahns
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Re: Externe USB 2.0 HD mit Linux-nativen Dateisystemen viel zu langsam

2005-05-21 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Christian Leitold <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Auf vfat jeweils etwas über 9 Sekunden. Auf ext3 kopiert dagegen ~30
> Sekunden. Langsam finde ich das nicht mehr witzig. Warum zur Hölle ist
> die Sache so langsam? Jetzt werde ich noch probieren, was das Abdrehen
> von "sync" bringt...

Welches Journalling verwendest Du für ext3? ext3 kennt einen Modus, bei
dem die geschriebenen Daten mit ins Journal wandern (also effektiv
doppelt geschrieben werden), der die Datensicherheit erhöht aber sehr,
sehr, sehr, sehr, sehr langsam ist.

Wenn Geschwindigkeit wichtig ist, empfehle ich immer, einmal xfs
auszuprobieren, da optimiert SGI schon fast so lange an der Performance,
wie es Festplatten mit mehr als 1 GB gibt.

Thomas Jahns
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Re: Was gibts noch ausser Xinerama?!

2005-05-21 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Andreas Pakulat <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> On 18.Mai 2005 - 12:19:16, Thomas Jahns wrote:
> > Andreas Pakulat <[EMAIL PROTECTED]> writes:
[...]
> > > Jaein, ich kann ebend doch Screen1 mit 1680x1050 konfigurieren und
> > > Screen2 mit 1600x1200, geht anstandslos. Das Problem ist ebend dann
> > > nur, dass ich auf dem vertikal-kleineren Schirm nicht ans Panel komme,
> > > wenn dieses sich ueber beide Schirme erstreckt (was wiederum auch
> > > abgeschaltet werden kann).
> > 
> > Okay, habe mir eben noch einmal die /usr/share/doc/nvidia-glx/README.gz
> > angesehen, und tatsächlich läßt sich das so konfigurieren (war das immer
> > so? IIRC ging das in früheren nvidia-Versionen nur mit gleicher
> > horizontaler oder vertikaler Auflösung, je nach Anordung).
> 
> Ich weiss nicht wie das bei NVidia ist, aber mein Rechner mit ATI
> Mobility und Xfree 4.3 (inkl. Xfree-Treiber) macht das schon seit knapp
> einem Jahr so. Nur das der Betrieb nicht funktioniert, weil ebend auf
> dem Einen Schirm unten ein Stueck fehlt.

Laut Doku hat das bei nvidia die genau gleichen Einschränkungen.

> > > Nein, ich meine ebend den Betrieb, bei dem ich 2 unabhaengige Desktops
> > > habe, in einem XServer. Es laufen einfach 2WM's und der eine kuemmert
> > > sich um Screen0 und der andere um Screen1. Fenster austauschen geht
> > > dabei nicht, aber Copy&Paste (DnD weiss ich nicht) und einfaches
> > > Rueberziehen der Maus.
> > 
> > Also: multiple X screens
> 
> Nicht nur multiple X screens (die hast du ja auch bei Xinerama, bei
> Twinview von Nvidia wohl nicht, aber das kenne ich nicht) sondern ebend
> auch multiple WM bzw. SM.

Bei Xinerama ist ja gerade der Witz, daß man nur 1 X screen
hat. TwinView ist übrigens einfach nvidia Marketing-Slang für Xinerama,
heißt wohl unter Win* genauso.

Bei Dir purzeln irgendwie die Begriffe munter durcheinander (nicht böse
gemeint), vielleicht einigen wir uns mal auf ein paar Begriffe:

Screen: Repräsentation innnerhalb X11 für eine zusammenhängende
  Anzeigefläche, zeichnet sich aus durch:
- gemeinsame Liste der Visuals
- ein Root-Window

Display: IMHO Unglücklich verkürzter Begriff von X11 um eine
Kombination von Displayhardware und dazugehörigen Eingabegeräten zu
beschreiben. Hat mindestens eine Screen, einen Corepointer (typischerweise
Maus) und ein Corekeyboard.

Monitor: ein physikalisch vorhandenes Anzeigegerät

Xinerama und TwinView fassen demnach mehrere Monitore zu einer Screen
zusammen. Ein Xserver bedient in der Regel genau ein Display.
Ob also multiple X Screens oder eine Screen über mehrere Monitore
vorliegt, ist eine Frage des Xservers und seiner Konfiguration. Ob für
multiple X Screens hingegen auch mehrere WMs nötig sind, hängt vom WM ab
(wmaker z.B. kann mehrere Screens mit einer Instanz bedienen).

Thomas Jahns
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Re: Nividia 7174 führt zum Hängen des Systems

2005-05-21 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Frank Dietrich <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> ich habe laut Anleitung [1] die Kernelmodule erstellt und installiert.
> Das Modul wird auch ohne Fehlermeldung durch modprobe -v nvidia
> geladen. Nur führt ein 'startx' dazu, dass der Rechner komplett hängt
> und nur ein Auschalten weiterhilft. (eine bestehende Verbindung mit
> ssh bricht auch ab).

Das passiert bei nvidia manchmal, einfach die letzte funktionierende
Version pinnen (siehe entspr. apt-Doku) und auf die nächste Version
warten. Normalerweise findet man die erhellenden Informationen dazu in
den Berichten anderer Benutzer in den Foren von nvidia.

Thomas Jahns
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Re: Was gibts noch ausser Xinerama?!

2005-05-19 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Andreas Pakulat <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Thomas Jahns schrieb:
>> Andreas Pakulat <[EMAIL PROTECTED]> writes:
>>
>>>On 16.Mai 2005 - 13:26:38, Alexander Fieroch wrote:
>>>
>>>>Vorteil des Modus mit zwei unabhängigen Xservern: Du kannst auch
>> Das ist immer noch _ein_ Xserver, der hat eben nur zwei Screens.
> 
> Du kannst auch 2 XServer starten, jeweils mit ner eigenen Config, so
> dass der eine ebend auf Monitor 1 laeuft und der andere auf Monitor 2.

Kann man, aber Alexander meinte das nicht. Da verschiedene Xserver auch
noch auf verschiedenen vts landen, ist dann wohl auch nur eine
Darstellung gleichzeitig möglich (also der andere Monitor schwarz)?

>>>Das geht auch mit Xinerama. Allerdings ist die Unterstuetzung der WM
>>>dafuer relativ schlecht. Bei KDE z.B. verschwindet das Panel. Daher hab
>>>ich auf dem "kleineren" Monitor einfach nen virtuellen Desktop
>>>eingerichtet.
>> Dann sind aber die virtuellen Auflösungen trotzdem gleich, denn es
>> ist ja schließlich nicht möglich ein nicht-rechteckiges root-Window
>> zu haben.
> 
> Jaein, ich kann ebend doch Screen1 mit 1680x1050 konfigurieren und
> Screen2 mit 1600x1200, geht anstandslos. Das Problem ist ebend dann
> nur, dass ich auf dem vertikal-kleineren Schirm nicht ans Panel komme,
> wenn dieses sich ueber beide Schirme erstreckt (was wiederum auch
> abgeschaltet werden kann).

Okay, habe mir eben noch einmal die /usr/share/doc/nvidia-glx/README.gz
angesehen, und tatsächlich läßt sich das so konfigurieren (war das immer
so? IIRC ging das in früheren nvidia-Versionen nur mit gleicher
horizontaler oder vertikaler Auflösung, je nach Anordung).

>>>Und bei Dual-Head sollte das noch weniger Probleme bereiten, das ist ja
>>> quasi dasselbe,  nur das derselbe XServer benutzt wird.
>> Dual-Head ist in dieser Diskussion eine etwas unscharfe Bezeichnung,
>> da es ja nur den Betrieb mit zwei Monitoren bezeichnet und damit alle
>> beschriebenen Varianten umfaßt. Ich nehme an, Du meinst das Klonen
>> eines Desktops auf zwei Monitoren?
> 
> Nein, ich meine ebend den Betrieb, bei dem ich 2 unabhaengige Desktops
> habe, in einem XServer. Es laufen einfach 2WM's und der eine kuemmert
> sich um Screen0 und der andere um Screen1. Fenster austauschen geht
> dabei nicht, aber Copy&Paste (DnD weiss ich nicht) und einfaches
> Rueberziehen der Maus.

Also: multiple X screens

Thomas Jahns
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Re: [OT] Schlechte Erfahrung mit Festplatten ?

2005-05-17 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Jan Kesten <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Ja, ich weiss. Aber es ist einfach überhaupt kein Vergleich zwischen
> PATA, SATA und SCSI, der vorgesehene Anwendungszweck ist per Definition
> schon ein anderer und da kommt auch der Preis her (weiss nicht, ob
> mittlerweile IDE Platten auch rekalibieren können...)

Hallo? Die Rekalibrierung ist eben das, was man den SCSI-Platten vor ein
paar Jahren abgewöhnt hat, damit DV-Anwendungen auch definitiv ständig
die nötige Bandbreite zur Verfügung haben. Oder meinst Du die
offline-Tests von SMART? Da sind jüngere IDE-Platten kaum weniger
vollständig als SCSI (oder zumindest liefern sie beide mehr
Informationen als ich Nerv habe mich d'rum zu kümmern).

Thomas Jahns
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Re: Was gibts noch ausser Xinerama?!

2005-05-17 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Andreas Pakulat <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> On 16.Mai 2005 - 13:26:38, Alexander Fieroch wrote:
> > Vorteil des Modus mit zwei unabhängigen Xservern: Du kannst auch

Das ist immer noch _ein_ Xserver, der hat eben nur zwei Screens.

> > Monitore mit unterschiedlicher Größe und Auflösung betreiben. Ich habe
> > z.B. als Primären Monitor einen 21"er und als sekundären einen alten
> > 17"er.
> 
> Das geht auch mit Xinerama. Allerdings ist die Unterstuetzung der WM
> dafuer relativ schlecht. Bei KDE z.B. verschwindet das Panel. Daher hab
> ich auf dem "kleineren" Monitor einfach nen virtuellen Desktop
> eingerichtet.

Dann sind aber die virtuellen Auflösungen trotzdem gleich, denn es ist
ja schließlich nicht möglich ein nicht-rechteckiges root-Window zu
haben. Und das bedeutet eben, daß man die Maus zum Scrollen auf dem
kleineren Monitor nehmen muss.

> Und bei Dual-Head sollte das noch weniger Probleme bereiten, das ist ja
> quasi dasselbe,  nur das derselbe XServer benutzt wird. 

Dual-Head ist in dieser Diskussion eine etwas unscharfe Bezeichnung, da
es ja nur den Betrieb mit zwei Monitoren bezeichnet und damit alle
beschriebenen Varianten umfaßt. Ich nehme an, Du meinst das Klonen eines
Desktops auf zwei Monitoren?

> > Weiterer Vorteil ist, dass man Programme immer im Vollbild öffnen
> > kann, ohne dass sich die Programme über beide Monitore erstrecken.
> 
> Ist mir bisher nur unter xfce4 mit acrobat passiert.

Die allermeisten heute gepflegten WM sollten das in der Tat auch mit
Xinerama hinbekommen. Wenn nicht, weiß ja jeder mitlesende, wie man ein
wishlist-Item im Debian-Bugtracking-System verfasst.

Thomas Jahns
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Re: Was gibts noch ausser Xinerama?!

2005-05-15 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Dirk Salva <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> ich habe soeben erfolgreich den Xinerama-Betrieb mit zwei
> identischen Bildschirmen unter meiner nVidia 6600GT ausprobiert.
> Einer am analogen VGA, einer am DVI mit Adapter. Einwandfrei;-)
> Zumindest, wenn Xinerama bedeutet, daß man quasi ein einziges
> breitgezogenes Desktop über beide Schirme verteilt bekommt.
> 
> Aber was gibts sonst noch für alternative Betriebsarten? Da gabs doch
> noch eine zweite Betriebsart, oder irre ich da?

X11 unterstützt per Design mehrere Screens an einem Display. Dann kann
man zwar die Maus und den Tastaturfokus zwischen den einzelnen
Bildschirmen umschalten, aber keine Fenster von einem Bildschirm auf den
anderen ziehen, weil es z.B. erlaubt ist den einen Monitor in 256
Graustufen und den anderen mit 15bit-Realcolor zu betreiben.

Um das mit einer nvidia-Karte zu machen, sind ein entsprechender
ServerLayout Eintrag für 2 Screens und dementsprechende Einträge für 2
Devices erforderlich. Beim nvidia-Treiber gibt man durch "Screen Num"
den Ausgang vor, dem die entsprechende Section "Device" korrespondieren
soll.

Die angehängte Konfig ist in Auszügen unten angehängt. Ich bin aber
nicht sicher, ob das out-of-the-box funktioniert, da ich den zweiten
Monitor inzwischen wieder anderweitig verwende.

Thomas Jahns

/etc/XF86Config-4 (gekürzt):
[...]
Section "ServerLayout"
# The Identifier line must be present
Identifier "DualHead"
# Each Screen line specifies a Screen section name, and optionally
# the relative position of other screens.  The four names after
# primary screen name are the screens to the top, bottom, left and right
# of the primary screen.  In this example, screen 2 is located to the
# right of screen 1.
Screen  0   "Screen0" RightOf "Screen1"
Screen  1   "Screen1" LeftOf "Screen0"
# Each InputDevice line specifies an InputDevice section name and
# optionally some options to specify the way the device is to be
# used.  Those options include "CorePointer", "CoreKeyboard" and
# "SendCoreEvents".
InputDevice"Logitech Cordless Mouseman Wheel" "CorePointer"
#   InputDevice"Logitech PS/2 Mouse" "CorePointer"
InputDevice"Generic Mouse1"
InputDevice"Generic Mouse2"
InputDevice"IBM PS/2 Model M Keyboard" "CoreKeyboard"
EndSection
[...]
Section "Device"
Identifier  "Sparkle SP7200T2 display 0"
Option  "DPMS"
# en/disable display of logo on server start
Option "NoLogo" "on"
Driver  "nvidia"
VendorName  "Sparkle"
BoardName   "SP7200T2 GeForce4 Ti4200"
BusID   "PCI:1:0:0"
EndSection

Section "Device"
Identifier  "Sparkle SP7200T2 display 1"
Option  "DPMS"
Driver  "nvidia"
VendorName  "Sparkle"
BoardName   "SP7200T2 GeForce4 Ti4200"
BusID   "PCI:1:0:0"
Screen  1
EndSection
[...]
Section "Screen"
Identifier  "Screen0"
Device  "Sparkle SP7200T2 display 0"
Monitor "SGI GDM-5411"
Option  "DPMS"
DefaultDepth24
SubSection "Display"
Depth   24
Modes   "1600x1200" "1400x1050" "1280x960" "1152x864" 
"1024x768" "800x600" "640x480"
ViewPort0 0
EndSubSection
EndSection
[...]
Section "Screen"
Identifier  "Screen1"
Device  "Sparkle SP7200T2 display 0"
Monitor "SGI GDM-4011P"
Option  "DPMS"
DefaultDepth24
SubSection "Display"
Depth   24
Modes   "1400x1050" "1280x960" "1152x864" "1024x768" 
"640x480" "800x600"
ViewPort0 0
EndSubSection
EndSection



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"Computers are good at following instructions,
 but not at reading your mind."
D. E. Knuth, The TeXbook, Addison-Wesley 1984, 1986, 1996, p. 9


-- 
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Re: Debian nicht "professionell"??

2005-05-13 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Matthias Ochs <[EMAIL PROTECTED]> writes:
>   gestern hatte ich eine Diskussion über die Kosten von Windows
> (Server) und Linux im professionellen Bereich.
> 
> Soweit war das Gespräch ganz sachlich, geärgert hat mich nur die
> Behauptung, dass auch für ein "richtiges, professionelles" Linux
> entsprechend hohe Kosten fällig sind. Insbesondere Red Hat mit seinen
> Enterprise Server Versionen wurde hier angeführt.
> Der Knackpunkt war, dass behauptet wurde nur mit einer solchen
> "professionellen" Distrubution könne ein produktiver Serverbetrieb
> (gr. Fileserver, Hochverfügbarkeitssysteme, etc.) realisiert werden
> _nicht_ hingegen mit "Hobbydistributionen" wie Debian... :-(

[...]

> Mein Verständnis war immer, dass auch z.B. Red Hat in der Masse "nur"
> offene Software verwendet die auch für Debian oder andere
> nicht-kommerzielle Distributionen verfügbar sind, oder?

Ich denke nicht, daß diese Diskussionen über technische Aspekte auch nur
die Hälfte der Punkte abdecken, die bei einer Kaufentscheidung eine
Rolle spielen.

Zum einen sind da Kunden, die eine bestimmte alternativlose Software
zwingend brauchen. Denen ist es völlig egal, ob man das auch mit wine
oder sonstwie zum Laufen kriegt, wenn in den Spezifikationen steht, die
Software werde mit Win2000 und XP unterstützt (oder meinetwegen auch
Solaris oder MVS, das konkrete Produkt ist völlig egal) dann wird auch
genau das gekauft, in der Regel inklusive mitzertifizierter Hardware.

Und dann ist da noch der Aspekt des "Executive Entertainment": wenn sich
die Entscheider einer Firma von einer Firma mit Stammsitz im Nordwesten
der USA zu einer Vorführung neuer Software-Features, garniert mit
Golf-Spiel und Wellness, einladen lassen, könnte man auf den Gedanken
verfallen, daß das zukünftige Kaufentscheidungen auch abseits der
vorgeführten Features beeinflussen können.

Thomas Jahns
-- 
"Computers are good at following instructions,
 but not at reading your mind."
D. E. Knuth, The TeXbook, Addison-Wesley 1984, 1986, 1996, p. 9


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Re: Genaue Unterschiede der Dateisystem???

2005-05-12 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Kai Weber <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> * Jan Kesten <[EMAIL PROTECTED]>:
> 
> > einer guten Chance vergessen, aber XFS wie auch alle anderen
> > Journaling-FS sorgen nur für Dateisystemintegrität, nicht für
> > Datenintegrität (kleiner aber sehr feiner Unterschied)
> 
> ext3 sorgt im "ordered"-Modus, der voreingestellt ist, auch für
> Datenintegrität.

Und hat damit Schreibraten, die bei weniger als 20% von dem liegen, was
XFS auf einem sonst identischen System erreicht. Hurra.

Thomas Jahns
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Re: USB Drive

2005-05-08 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Martin Reising <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> On Sat, May 07, 2005 at 09:36:02PM +0200, Thorsten Haude wrote:
> > 
> > Nach dem, was ich so kenne, werden USB-Drives als SCSI-Geräte
> > angesprochen,
> 
> Hm, steht nicht in der Doku zu Kernel 2.6.9 das jetzt ubX benutzt wird?

Das ist der Low Performance USB Block Driver (BLK_DEV_UB), der wird
eigentlich nur für die Verwendung problematischer Geräte empfohlen oder
eben, wenn man auf Nummer sicher gehen will. Knoppix verwendet den
Treiber wahrscheinlich genau deswegen, weil es so einige USB-storage-
Geräte gibt, die unter ungünstigen Bedingungen den ganzen Kernel mit
sich reißen.

Thomas Jahns
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Re: init respawning too fast

2005-05-07 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Stephan Windmüller <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Am 2005-05-05, schrieb Thomas Jahns:
> 
> > Wenn die Zeile 4 tty nicht dabei ist, liegt dort das Problem.
> 
> Sie ist nicht dabei. Die komplette Ausgabe sieht so aus:
> 
> Character devices:
>   1 mem
>   2 pty
>   3 ttyp
>   4 ttyS
>   5 cua
>   6 lp
>   7 vcs
>  10 misc
>  14 sound
>  61 BaseRemoteCtl
>  81 video_capture
> 108 ppp
> 128 ptm
> 136 pts
> 162 raw
> 
> Okay, Problem gefunden. Aber wie beheben?

Da Dein Kernel aus bislang unbekanntem Grund die normale VGA-Konsole
nicht anbietet gibt es da aus meiner Sicht nur zwei Erklärungen:

- Eingabe funktioniert nicht (kann man das PC-keyboard in 2.4
  deaktivieren?) 

- Ausgabe, also VGA Console ist irgendwie ausgestellt, keine Ahnung wie,
  bei mir geht das gar nicht (kein Kästchen zum Haken wegmachen). Hast
  Du vielleicht einen Framebuffer-Treiber eingebunden und die
  VGA-Konsole ausgeschaltet und der FB-Treiber findet jetzt kein
  passendes Gerät?

In der Dokumentation zu kernel 2.6 ist folgender Abschnitt zu finden:

->8--
Known gotchas.
~~
Certain known bugs are being reported over and over. Here are the
workarounds.
- Blank screen after decompressing kernel?
  Make sure your .config has
   CONFIG_INPUT=y
   CONFIG_VT=y
   CONFIG_VGA_CONSOLE=y
   CONFIG_VT_CONSOLE=y
  A lot of people have discovered that taking their .config from 2.4 and
  running make oldconfig to pick up new options leads to problems, notably
  with CONFIG_VT not being set.
->8--

Da Du aber 2.4 verwendest, läßt das leider die Frage offen, was bei Dir
danebengeht bzw. bei 2.4 bezügl. der Konsole schieflaufen kann. Ich habe
schon seit längerem keinen 2.4.x auf i386 mehr laufen, deswegen kann ich
das ohne größere Verrenkungen jetzt nicht beantworten.

Thomas Jahns
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Re: init respawning too fast

2005-05-05 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Stephan Windmüller <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Am 2005-05-04, schrieb Thomas Jahns:
> 
> > da müßte bei Dir eigentlich spätestens der open-Aufruf scheitern
> > (Rückgabewert kleiner 0).
> 
> Schaut so aus:
> 
> | chdir("/dev")   = 0
> | stat64("tty2", {st_mode=S_IFCHR|0600, st_rdev=makedev(4, 2), ...}) = 0
> | close(0)= 0
> | open("tty2", O_RDWR|O_NONBLOCK|O_LARGEFILE) = -1 ENODEV (No such device)

Hmm, das ist wirklich wirklich unschön, wenn der Kernelsupport für die
virtuelle Konsole da ist.

> Nochmal der Output von ls dazu:
> 
> | crw---1 root root   4,   2  5. Mai 2003  /dev/tty2
> 
> Die Device-Nummer sollte stimmen, oder?

Sieht unverdächtig aus.

> > Aber Du hast ja bereits anderweitig den Tipp bekommen, ob Dein Kernel
> > überhaupt die virtuelle Konsole unterstützt. Da solltest Du vielleicht
> > zuerst nachforschen.
> 
> Die Option in der Config ist gesetzt. Ausserdem habe ich seit Monaten
> jeden Kernel ohne Änderungen kompiliert.
> 
> Vielleicht sollte ich mal einen Monitor auftreiben und nachsehen, was
> das System beim Booten ausgibt.

Noch würde ich mit der Ferndiagnostik nicht aufgeben: der Inhalt von
/proc/devices sollte ungefähr so aussehen:

--->8---
Character devices:
  1 mem
  4 /dev/vc/0
  4 tty
  4 ttyS
  5 /dev/tty
  5 /dev/console
  5 /dev/ptmx
  7 vcs
  .
  .
  .
--->8---

Wenn die Zeile 4 tty nicht dabei ist, liegt dort das Problem.

Thomas Jahns
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Re: Cleaninp /tmp

2005-05-04 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Klaus Becker <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Le Mercredi 4 Mai 2005 12:57, Thomas Jahns a écrit :
> > Klaus Becker <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> >
> > [...]
> >
> > > /etc/fstab auf hda:
> > > tmpfs   /dev/shm tmpfsdefaults,rw   0   0
> > > /dev/hda9   /tmp  reiserfs defaults   0   0
> > >
> > > /etc/fstab auf hdg:
> > > tmpfs   /dev/shm tmpfsdefaults,rw   0   0
> > > /dev/hdg9   /tmp reiserfs defaults0   0
> >
> > Da es für root (mit dessen Rechten ja das Aufräumen von /tmp
> > durchgeführt wird) nicht so wahnsinnig wichtig ist, welche
> > Berechtigungen in /tmp gesetzt sind, würde ich auf einen Fehler im
> > Dateisystem tippen. reiserfs hat nach meiner Erfahrung eine relativ
> > kurze Halbwertszeit, nach der man eine Neuformatierung in Erwägung
> > ziehen sollte.
> > Einfach mal das System von hda in single user mode  
> > booten, /tmp unmounten, hda9 per mkfs neu formatieren und dann /tmp
> > wieder mounten, schließlich mittels "chmod 1777 /tmp" die alten
> > Berechtigungen wiederherstellen und mittels "shutdown -r now" neu
> > starten.
> >
> > Thomas Jahns
> 
> Hallo Thomas,
> 
> Ich hab' deinen Rat befolgt und die /tmp-Partition neu formatiert. Seitdem 
> läuft's wieder.

Da Dir das speziell mit reiserfs auch jederzeit mit anderen Partitionen
passieren kann: ich hoffe Du hast gute Backups. Denn das Dir jetzt nur
/tmp verreckt ist, ist pures Glück.

Thomas Jahns
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Re: Dateien von MacHFS auf Debian-Linux-System überspielen - wie?

2005-05-04 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Ludwig Maetzke <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> weil für das MacOS Classic nichts mehr gemacht wird, will ich meinen
> Umax Apus Clone aufgeben und auf einen IBM-PC mit Debian Linux (Libranet
> 
> 2.8) umsteigen. Die IDE Festplatte aus dem Umax kann ich vermutlich in
> den IBM einstöpseln, aber wie geht es dann weiter?
> Gibt es nicht eine Software für Linux, die da hilft? Ist die einfach zu
> bedienen?
> Ich will vor allem meine Netscape-mail-Ordner überspielen und mit
> Thunderbird weiterbenutzen.
> Bin für jeden Tip dankbar.

HFS bzw. HFS+ lassen sich mit mount als hfs/hfsplus-Dateisysteme
einbinden, dann ist der Datenzweig aller Dateien leicht
verfügbar. Wieviel Netscape-mail unter MacOS im Resource-Fork
unterbringt, kann ich nicht sagen. Ich denke mal da empfiehlt es sich,
bei einem der vielen Projekte vorbeizuschauen, die Mail-Dateien von
einem Format in's andere wandeln können, eine Suche nach "mail convert"
bei freshmeat.net könnte vielversprechend sein.

Thomas Jahns
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Re: init respawning too fast

2005-05-04 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Stephan Windmüller <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Am 2005-05-04, schrieb Thomas Jahns:
> 
> >> Gebe ich auf der Konsole ein "getty 38400 tty2" ein, so dauert es ein
> >> paar Sekunden, dann kehrt er ohne irgendeine Meldung zur Kommandozeile
> >> zurück.
> > Dann lasse den getty doch mal mittels strace laufen. Dann findest Du
> > mit Chance den Systemaufruf, der den Fehler zurückgibt, der getty zum
> > Aufgeben bringt.
> 
> Leider werde ich aus der Ausgabe nicht wirklich schlau:

Das ist schade, der Teil den Du gepostet hast gehört anscheinend schon
zur Fehlerbehandlung. Ich habe es mal selbst ausprobiert und irgendwann
macht getty folgendes:

->8-
chdir("/dev")   = 0
stat64("tty10", {st_mode=S_IFCHR|0600, st_rdev=makedev(4, 10), ...}) = 0
close(0)= 0
open("tty10", O_RDWR|O_NONBLOCK|O_LARGEFILE) = 0
dup(0)  = 1
dup(0)  = 2
->8-

da müßte bei Dir eigentlich spätestens der open-Aufruf scheitern
(Rückgabewert kleiner 0).

Aber Du hast ja bereits anderweitig den Tipp bekommen, ob Dein Kernel
überhaupt die virtuelle Konsole unterstützt. Da solltest Du vielleicht
zuerst nachforschen.

Thomas Jahns
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Re: init respawning too fast

2005-05-04 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Stephan Windmüller <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Am 2005-05-03, schrieb Thomas Kobienia:
> > Vielleicht mal getty für ein Device in inittab deaktivieren und per
> > Hand getty für dieses Device starten. Eventuell ergibt das mehr
> > Hinweise.
> 
> Gebe ich auf der Konsole ein "getty 38400 tty2" ein, so dauert es ein
> paar Sekunden, dann kehrt er ohne irgendeine Meldung zur Kommandozeile
> zurück.

Dann lasse den getty doch mal mittels strace laufen. Dann findest Du
mit Chance den Systemaufruf, der den Fehler zurückgibt, der getty zum
Aufgeben bringt.

Thomas "der, der viele Relativsätze verkettet" Jahns
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Re: Cleaninp /tmp

2005-05-04 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Klaus Becker <[EMAIL PROTECTED]> writes:

[...]

> /etc/fstab auf hda:
> tmpfs   /dev/shm tmpfsdefaults,rw   0   0
> /dev/hda9   /tmp  reiserfs defaults   0   0
> 
> /etc/fstab auf hdg:
> tmpfs   /dev/shm tmpfsdefaults,rw   0   0
> /dev/hdg9   /tmp reiserfs defaults0   0

Da es für root (mit dessen Rechten ja das Aufräumen von /tmp
durchgeführt wird) nicht so wahnsinnig wichtig ist, welche
Berechtigungen in /tmp gesetzt sind, würde ich auf einen Fehler im
Dateisystem tippen. reiserfs hat nach meiner Erfahrung eine relativ
kurze Halbwertszeit, nach der man eine Neuformatierung in Erwägung
ziehen sollte. Einfach mal das System von hda in single user mode
booten, /tmp unmounten, hda9 per mkfs neu formatieren und dann /tmp
wieder mounten, schließlich mittels "chmod 1777 /tmp" die alten
Berechtigungen wiederherstellen und mittels "shutdown -r now" neu
starten.

Thomas Jahns
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Re: Irgendwie nervt das Eintragen von Modulen in /etc/modules

2005-05-02 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Dirk Salva <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> in Sarge-64Bit nervts so langsam:
> in meine /etc/modules muß ich mittlerweile
> rtc
> ppp_generic
> pcspkr
> 
> und sogar floppy eintragen, damit die Module geladen und die Devices
> erstellt werden, trotz udev und hotplug. In Sarge-32Bit ist das nicht
> so;-(

Das Problem ist einfach, daß für diverse Bussysteme noch niemand Skripte
geschrieben hat, die hotplug beim booten ausführen könnte, um den
Hot-Plug zu simulieren. Da gehört eben ISA mit diversen PC-Nostalgika
dazu.

Dabei ist das Problem nicht so sehr, daß man das nicht könnte, sondern
vielmehr, daß man für diverse Hardware nicht sicher proben kann: sprich
wenn man's versucht schmiert evtl. die ganze Kiste ab, weil man z.B. die
NE2000 mit der Initialisierung für eine SB16 geärgert hat. All diese
Geräte lassen sich nur statisch konfigurieren, und das bedeutet eben
manuellles Laden oder statisch in den Kernel einbinden. Das ist unter
Windows nichtmal anders, dort erzeugt man für alte ISA-Karten auch
entsprechende Registry-Einträge, die Windows dazu veranlassen, den
Treiber zu laden, geprobt wird nur beim einmal Installieren, und mit
bestimmter Hardware hängt sich dann auch Windows auf.

Daß pcspkr jetzt geladen werden muss, hängt übrigens nicht damit
zusammen, daß hotplug den neuerdings vernachlässigt, sondern daß der
Treiber erst in jüngster Zeit als Modul kompiliert werden kann.

Thomas 'man möge mir verzeihen keinen Ersatz für proben gefunden zu
haben' Jahns
-- 
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Re: gcc und 32bit grenze

2005-05-01 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Michael Ott <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Ich lese gerade mittels socket eine Struct, das sich nicht an die
> 32bit-Grenze nicht hält. 
> 
> Ich habe folgendes Strukt:
> struct {
>   char[10];
>   int;
> }
> und genau das bekomme ich über das Netz, nur das er mir wirklich 10bit
> und danach die Zahl bringt,

Nachdem andere Deine Alignment-Probleme anscheinend mittels gcc-pragmas
gelöst haben, noch ein Tip:

int ist ein gänzlich untauglicher Typ, um Daten über Netzwerke
auszutauschen, nimm lieber gleich uint32_t und achte daran, stets mittels
htonl in Dein host-seitiges System zu wandeln. Sonst hast Du keine
Freude, wenn Du obigen Code unter MacOS X oder Linux/Sparc zum Laufen
bringst. Denn auch wenn es für über 99% der heute laufenden Systeme
stimmt, daß ein int 32bit hat und Zweierkomplement verwendet, gibt es
keine Garantie, daß das so bleibt und schon gar nicht war es immer so.

Der portable Weg, um das richtige Padding zu erzeugen, ist übrigens der,
alles als char-Arrays zu definieren und mittels einzelner Operationen in
int zu wandeln, sonst verabschiedet sich der Code mit dem von Dir
angestrebten Padding auf einigen Architekturen mittels SIGBUS. Die
Alternative zu handkodierten char-Arrays sind Bibliotheken wie XDR von
Sun.

Thomas Jahns
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Re: Sound mit Creative Labs Soundblaster 4.1 Digital

2005-04-28 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Andreas Janssen <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Du musst Dich selbst zur audio-Gruppe hinzufügen und die Lautstärke
> aufdrehen. Mit `cat /proc/asound/cards` kannst Du sehen, ob ALSA Deine
> Karte erkannt hat und ein Treiber geladen ist. Falls Du danach noch

Also ich finde es ja schöner, wenn einfach alle Konsolenbenutzer in den
entsprechenden Gruppen sind. Bei mir findet sich in

/etc/security/group.conf

login; tty* ; * ; Al-2359 ; audio cdrom floppy tape video cdwrite scanner
kdm; :0 ; * ; Al-2359 ; audio cdrom floppy tape video cdwrite scanner
gdm; :0 ; * ; Al-2359 ; audio cdrom floppy tape video cdwrite scanner

und in /etc/pam.d/common-auth

authoptionalpam_group.so
authrequired    pam_unix.so

Thomas Jahns
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Re: wie starte ich X korrekt?

2005-04-27 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Michelle Konzack <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Am 2005-04-25 17:59:25, schrieb Alexander Koch:
> > .xsession wird doch nur bei gdm und co. genommen, oder?

[...]

> Wenn Du sie von "gdm" oder "kdm" auswerten lassen willst, mußt Du
> es aktivieren, bzw, ein Script schreiben.

Auch gdm nimmt .xsession wenn man als Sitzungstyp "Default" oder so
ähnlich nimmt.

Thomas Jahns
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Re: Rechte am Mountpoint beim mount als User

2005-04-27 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Frank Dietrich <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Oder werden die Rechte im Filesystem gespeichert und müssen einmalig
> als root gesetzt werden?

Das ist dateisystemabhängig: bei xfs und anderen Unix-typischen fs sind
die Rechte im Dateisystem abgelegt. Bei vfat, hfs und einigen anderen
"dichtet" der vfs-Layer die Berechtigungen dazu und die mount-Option
user läßt alle Dateien auf solch einem Datenträger in den Besitz des
Benutzers übergehen, der das Dateisystem gemountet hat.

Thomas Jahns
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Re: Parameter fuer lockd-Modul in Kernel 2.6

2005-04-21 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Irgendwelche Ideen? Funktioniert das Ändern der ports für irgendjemanden
auf einer anderen Architektur?

Thomas Jahns

Thomas Jahns <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> In der c't vom 21.2. findet sich ein Hotline-Artikel, wie man den lockd
> des c't-Debian-Servers auf einen bestimmten Port festnagelt.
> Wenn ich nun versuche, dies auf einem PowerMac mit Kernel 2.6
> umzusetzen, bekomme ich nicht etwa das gewünschte Ergebnis sondern
> modprobe stürzt halb ab und hinterläßt einen nur bedingt
> funktionierenden Kernel:
> 
> # cat /etc/modprobe.d/lockd
> options lockd nlm_udpport=2052 nlm_tcpport=2052
> # modprobe lockd
> Oops: Exception in kernel mode, sig: 4 [#1]
> PREEMPT
> NIP: CBB66558 LR: CBB5FC80 SP: C8A6FE20 REGS: c8a6fd70 TRAP: 0700Not 
> tainted
> MSR: 00089032 EE: 1 PR: 0 FP: 0 ME: 1 IR/DR: 11
> TASK = c95bc460[1596] 'modprobe' THREAD: c8a6e000Last syscall: 128
> GPR00: C00302BC C8A6FE20 C95BC460 C05D98EC C8A6FE28  0004 
> GPR08: C05D98E0 000C CBB6D3FC  0002 1001E284 000C 
> GPR16: 0010  000D CBB531BC CBB6DF40 CBB532CC 0021 0004
> GPR24: 0020 C027 CBB5DF4C CBB69E88 0004 C05D98EC CBB537F4 CBB69EB0
> NIP [cbb66558] 0xcbb66558
> LR [cbb5fc80] 0xcbb5fc80
> Call trace:
>  [c00302bc] parse_one+0x70/0xb4
>  [c0030480] parse_args+0x60/0x108
>  [c00374c0] load_module+0x794/0x9a4
>  [c0037748] sys_init_module+0x78/0x3cc
>  [c0005c20] ret_from_syscall+0x0/0x44
> Illegal instruction
> 
> Ich wüßte gerne, was da schiefläuft, es betrifft anscheinend nur dieses
> eine Modul (ich lade auf der gleichen Maschine auch andere Module mit
> Parametern). Leider kenne ich mich mit PPC-Assembler nicht genug aus, um
> die Ursache aufzufinden und für den Kernel-Debugger fehlen mir auch die
> Nerven.
> 
> Für Kommentare bin ich dankbar, schließlich kann ich noch nicht
> ausschließen, daß ich selbst den Fehler verursacht habe, obwohl ich
> davon ausgehe, daß ein Kernel-Oops schlußendlich nur auf einen Fehler im
> Kernel zurückgehen kann.
> 
> Thomas Jahns
-- 
"Computers are good at following instructions,
 but not at reading your mind."
D. E. Knuth, The TeXbook, Addison-Wesley 1984, 1986, 1996, p. 9


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Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

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mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)



Parameter fuer lockd-Modul in Kernel 2.6

2005-04-14 Diskussionsfäden Thomas Jahns
In der c't vom 21.2. findet sich ein Hotline-Artikel, wie man den lockd
des c't-Debian-Servers auf einen bestimmten Port festnagelt.
Wenn ich nun versuche, dies auf einem PowerMac mit Kernel 2.6
umzusetzen, bekomme ich nicht etwa das gewünschte Ergebnis sondern
modprobe stürzt halb ab und hinterläßt einen nur bedingt
funktionierenden Kernel:

# cat /etc/modprobe.d/lockd
options lockd nlm_udpport=2052 nlm_tcpport=2052
# modprobe lockd
Oops: Exception in kernel mode, sig: 4 [#1]
PREEMPT
NIP: CBB66558 LR: CBB5FC80 SP: C8A6FE20 REGS: c8a6fd70 TRAP: 0700Not tainted
MSR: 00089032 EE: 1 PR: 0 FP: 0 ME: 1 IR/DR: 11
TASK = c95bc460[1596] 'modprobe' THREAD: c8a6e000Last syscall: 128
GPR00: C00302BC C8A6FE20 C95BC460 C05D98EC C8A6FE28  0004 
GPR08: C05D98E0 000C CBB6D3FC  0002 1001E284 000C 
GPR16: 0010  000D CBB531BC CBB6DF40 CBB532CC 0021 0004
GPR24: 0020 C027 CBB5DF4C CBB69E88 0004 C05D98EC CBB537F4 CBB69EB0
NIP [cbb66558] 0xcbb66558
LR [cbb5fc80] 0xcbb5fc80
Call trace:
 [c00302bc] parse_one+0x70/0xb4
 [c0030480] parse_args+0x60/0x108
 [c00374c0] load_module+0x794/0x9a4
 [c0037748] sys_init_module+0x78/0x3cc
 [c0005c20] ret_from_syscall+0x0/0x44
Illegal instruction

Ich wüßte gerne, was da schiefläuft, es betrifft anscheinend nur dieses
eine Modul (ich lade auf der gleichen Maschine auch andere Module mit
Parametern). Leider kenne ich mich mit PPC-Assembler nicht genug aus, um
die Ursache aufzufinden und für den Kernel-Debugger fehlen mir auch die
Nerven.

Für Kommentare bin ich dankbar, schließlich kann ich noch nicht
ausschließen, daß ich selbst den Fehler verursacht habe, obwohl ich
davon ausgehe, daß ein Kernel-Oops schlußendlich nur auf einen Fehler im
Kernel zurückgehen kann.

Thomas Jahns
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 but not at reading your mind."
D. E. Knuth, The TeXbook, Addison-Wesley 1984, 1986, 1996, p. 9


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Re: Wer loescht /tmp?

2005-04-13 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Jim Knuth <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> #!/bin/sh
> find /tmp/* -type f -mtime +3 -exec /bin/rm -v {} \;

Achtung, das sollte man nicht im laufenden Betrieb mit potentiell
übelwollenden Nutzern tun: wenn man nicht sehr genau aufpaßt, ist so
etwas immer für symlink-Attacken anfällig.

Thomas Jahns
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 but not at reading your mind."
D. E. Knuth, The TeXbook, Addison-Wesley 1984, 1986, 1996, p. 9



Re: automake alternatives

2005-04-11 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Daniel Leidert <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Am Donnerstag, den 07.04.2005, 00:17 +0200 schrieb Thomas Jahns:
> > Daniel Leidert <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> > > Am Mittwoch, den 06.04.2005, 22:40 +0200 schrieb Thomas Jahns:
> > > 
> > > > ich habe derzeit das Problem, daß in Debian Sid i386 die Dateien
> > > > /usr/bin/aclocal und /usr/bin/automake nicht existieren (das sollten
> > > > eigentlich symlinks nach /etc/alternatives sein). Installiert sind
> > > > 
> > > > [EMAIL PROTECTED]:~ > dpkg -l 'automake*'
> > > [snip]
> > > > Die symlinks in /etc/alternatives hingegen existieren.
> > > > 
> > > > Weiß zufällig einer der Mitlesenden, mit welcher Version der
> > > > automake-Pakete die Einträge in /usr/bin verschwunden sind?
> > > 
> > > Könnte evtl. mit dem Entfernen von automake oder automake1.5 passiert
> > > sein (stehen ja beide auf p=purged - du hattest sie offenbar irgendwann
> > > installiert). Das sind AFAIK die einzigen Pakete, die /usr/bin/automake
> > > als Datei oder Symlink enthalten - vgl.:
> > 
> > automake ist ein virtuelles Paket,
> 
> Nein.
> 
> > daß von allen automake1.?-Paketen zur
> > Verfügung gestellt wird.
> 
> Das ist automaken.

Doch. ;-)

$ apt-cache show automake1.4 | grep ^Provides: | uniq
Provides: automaken, automake, automake1.4-doc
 

apt-cache show automake hingegen liefert null output, weil eben kein
solches .deb in unstable enthalten ist.

> > automake1.5 ist in unstable nicht verfügbar
> > (und inkompatibel mit automake1.4).
> 
> Richtig. Mir ging es darum, dass automake und automake1.5 diese Datei
> anlegen und diese Pakete offensichtlich einmal bei dir installiert
> waren. Ich hatte vergessen, dass update-alternatives den/die Link(s)
> selbständig wieder anlegen sollte.

Das mag in Zeiten von woodys Release mal so gewesen sein, ich kann aber
nicht sehen, wie mir automake1.5 jetzt helfen soll.

> [..]
> > > $ apt-file search /usr/bin/automake
> > 
> > apt-file habe ich irgendwie nie zum Laufen gebracht,
> 
> Hmm.
> $ sudo apt-file update
> $ apt-file search 
> 
> Wo ist das Problem?
> 
> > > Lies dazu evtl. /usr/share/doc/autotools-dev/README.Debian.gz. Ist zwar
> > > nur eine Empfehlung - aber IMHO eine vernünftige.
> > 
> > Das ist zwar ein nützlicher Text, wenn man wissen möchte, wie man
> > Projekte, die die autotools benutzen für Debian erstellt, aber auch da
> > wird davon ausgegangen, daß aclocal und automake im PATH liegen.
> 
> Darum ging es mir in der Bemerkung nicht - Hint: "aclocal==aclocal-1.4"
> aus deinem OP.

Das ist aber ein Nebenthema, daß ja auch korrekt gelöst ist: wie ich
schon schrieb existiert /etc/alternatives/aclocal:

$ ls -l /etc/alternatives/aclocal
lrwxrwxrwx  1 root root 20 Feb  7 15:48 /etc/alternatives/aclocal -> 
/usr/bin/aclocal-1.4

und das ist genau so auch wie gewünscht.

> > Inzwischen habe ich in /var/lib/dpkg/info/automake1.4.postinst
> > nachgesehen. Dort wird eigentlich mittels update-alternatives ein
> > entsprechender Symlink installiert, weiß der Geier warum das bei mir
> > nicht funktioniert. Auch wenn ich automake1.4 purge und neu installiere
> > taucht /usr/bin/aclocal bzw. automake nicht auf.
> 
> Was passiert denn, wenn du die update-alternatives-Kommandosequenz als
> Root auf der Konsole aufrufst (vorher evtl. als Root:
> uüdate-alternatives --remove ...)?

Also ich habe mal alle automake1.* Paket gepurgt und neu
installiert. Was auch immer vorher daneben war, jetzt funktioniert's.
Die Ausgabe von locate unten ist noch von vorher.

Ich nehme an, daß ich irgendwann folgende Situation hatte (die Kiste ist
seit etwa 2002 auf sid), wenn ich von /usr/bin/automake schreibe, sind
/usr/bin/aclocal und andere genauso gemeint:

- automake 1.4 ist installiert, /usr/bin/automake sind Dateien aus
  automake 1.4, die von dpkg verwaltet werden 
- automake1.7 wird installiert, update-alternatives läuft, ersetzt aber
  die Datei /usr/bin/automake nicht
- irgendwann später wird automake durch automake1.4 ersetzt, dabei
  wird die Datei /usr/bin/automake gelöscht, aber weil bereits ein
  Eintrag in den Daten von update-alternatives existiert nicht neu
  angelegt.

Ich meine, mich zu erinnern, daß es vor einiger Zeit auch einige
Inkompatibilitäten zwischen verschiedenen automake-Paketen gab, wie ich
damit umgegangen bin, kann ich inzwischen aber nicht mehr sagen.

> Findet 'locate bin/automake' oder 'locate automake' die Dateien? Wäre
> zwar sehr seltsam, wenn sie in einem anderen Pfad als /usr/bin liegen
> würden, aber wer weiß ...

$ locate bin/automake
/usr/bin/automake-1.8
/usr/bin/automake-1.4
/usr/bin/automake-1.7
/usr/bin/automake-1.9

Thomas Jahns
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Re: [OT] - Reine Interessensfrage zu gcc-Meldung

2005-04-11 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Jochen Heller <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> es ist wirklich nichts weltbewegendes oder störendes. Ich beginne nur 
> gerade damit, mich mit C zu beschäftigen und habe das Buch von 
> Kernighan und Ritchie auf dem Schoß. Da habe ich gemerkt, wenn ich ein 
> Programm kompiliere und eben nach der schließenden geschweiften Klammer 
> nicht nochmal Enter gedrückt hab, dass gcc dann bemerkt, dass da keine 
> neue Zeile am Ende der Datei zu finden war. Und da ich diese Meldung ja 
> auch von der /etc/fstab her kenne, wenn man es da eben nicht macht, 
> ohne dass es weiter schlimm ist, möchte ich nur gerne mal wissen, aus 
> welchem Grund stört er sich eigentlich daran? - Oder wird ihm durch die 
> letzte Leerzeile dann eindeutig das Ende der Datei angezeigt oder wie? 
> Ich mein er kompiliert ja das Programm, er sagt halt nur, dass die 
> letzte Zeile keine leere ist.

gcc stört das fehlende Zeilenende weniger (sonst würde gcc sich ja mit
einem Fehler verabschieden). Es gibt aber diverse für C-Programmierer
wichtige Tools, die das finale Zeilenende zwingend erwarten und auch der
ISO-Standard, der bestimmt, wie ein C-Programm auszusehen hat, geht von
der Existenz eines solchen "end-of-line indicator" aus:

Aus ISO/IEC 9899:1999, Section B, §5.2.1, p3: "In source files, there
shall be some way of indicating the end of each line of text;".

Thomas Jahns 
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Re: CPU Temperatur

2005-04-08 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Christian Lehmann <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> frank paulsen schrieb:
> >>On Thu, Apr 07, 2005 at 11:59:20AM +0200, Christian Lehmann wrote:
> >>
> >>
> >>>ich habe ein ASUS P2B Bord + 800 Mhz CPU als Server laufen. Leider habe
> >>>  
> >>>
> Sorry,
> sowas passiert wenn man immer von Asus kauft ;) - Es ist nicht das P2B
> sondern schon das CUSL-2 von ASUS. Und das kommt dann auch mit 800 Mhz
> zurecht ;)
> Ahhh und da fällt mir auch ein wo das P2B Bord mit dem 300er Celeron
> steht *g*.

Da wir schon über das CUSL-2 und lm-sensors sprechen: weiß jemand, wie
man auf diesem Board die Anzeige des eeprom Moduls erhält? Ich habe zwar
den Asus/Winbond in der Anzeige von sensors, trotz modprobe eeprom
werden aber die SD-RAM Module bzw. die darauf befindlichen EEPROMs nicht
angezeigt.
 
Thomas Jahns
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Re: Bootbare CD von Grub aus starten

2005-04-08 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Stefan Gold <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> meine Wortwahl bitte genau beachten! :-) Ich möchte KEINE bootfähige
> CD mit Grub erstellen, sondern irgendeine Boot-CD von einem bereits
> gestarteten Grub aus booten. Ich möchte nicht ständig die
> Bootreihenfolge im BIOS ändern müssen, wenn ich mal von CD boote.
> 
> title CD
> root (cd)
> chainloader +1

Statt root (cd) root (fd0) kann zumindest CDs booten, die die
Diskettenemulation verwenden, weil ein Teil der CD dann als
Diskettenlaufwerk im BIOS Int 13h eingetragen wird. Für CDs mit
Noemulation-Mode kenne ich keine Lösung.

Thomas Jahns
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Re: automake alternatives

2005-04-06 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Daniel Leidert <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Am Mittwoch, den 06.04.2005, 22:40 +0200 schrieb Thomas Jahns:
> 
> > ich habe derzeit das Problem, daß in Debian Sid i386 die Dateien
> > /usr/bin/aclocal und /usr/bin/automake nicht existieren (das sollten
> > eigentlich symlinks nach /etc/alternatives sein). Installiert sind
> > 
> > [EMAIL PROTECTED]:~ > dpkg -l 'automake*'
> [snip]
> > Die symlinks in /etc/alternatives hingegen existieren.
> > 
> > Weiß zufällig einer der Mitlesenden, mit welcher Version der
> > automake-Pakete die Einträge in /usr/bin verschwunden sind?
> 
> Könnte evtl. mit dem Entfernen von automake oder automake1.5 passiert
> sein (stehen ja beide auf p=purged - du hattest sie offenbar irgendwann
> installiert). Das sind AFAIK die einzigen Pakete, die /usr/bin/automake
> als Datei oder Symlink enthalten - vgl.:

automake ist ein virtuelles Paket, daß von allen automake1.?-Paketen zur
Verfügung gestellt wird. automake1.5 ist in unstable nicht verfügbar
(und inkompatibel mit automake1.4).

$ apt-cache show automake1.4 | grep ^Provides: | uniq
Provides: automaken, automake, automake1.4-doc
 
> $ apt-file search /usr/bin/automake

apt-file habe ich irgendwie nie zum Laufen gebracht, ich weiß ich bin zu
faul, aber die Suche auf www.debian.org hat mir immer gereicht. Für
unstable (s.o.) finde ich aber kein Paket, daß /usr/bin/aclocal als
Datei enthält (in stable schon), aber das soll ja auch so sein, wenn es
mittels alternatives verwaltet wird.

> Lies dazu evtl. /usr/share/doc/autotools-dev/README.Debian.gz. Ist zwar
> nur eine Empfehlung - aber IMHO eine vernünftige.

Das ist zwar ein nützlicher Text, wenn man wissen möchte, wie man
Projekte, die die autotools benutzen für Debian erstellt, aber auch da
wird davon ausgegangen, daß aclocal und automake im PATH liegen.

> > Prinzipiell gehe ich erstmal davon aus, daß mir gegenwärtig irgendein
> > transitional package fehlt oder ich es geschafft habe, die
> > debconf-Datenbank zu verwirren.
> 
> Muss beides nicht sein.

Inzwischen habe ich in /var/lib/dpkg/info/automake1.4.postinst
nachgesehen. Dort wird eigentlich mittels update-alternatives ein
entsprechender Symlink installiert, weiß der Geier warum das bei mir
nicht funktioniert. Auch wenn ich automake1.4 purge und neu installiere
taucht /usr/bin/aclocal bzw. automake nicht auf.

Thomas Jahns
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D. E. Knuth, The TeXbook, Addison-Wesley 1984, 1986, 1996, p. 9



automake alternatives

2005-04-06 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Hallo,

ich habe derzeit das Problem, daß in Debian Sid i386 die Dateien
/usr/bin/aclocal und /usr/bin/automake nicht existieren (das sollten
eigentlich symlinks nach /etc/alternatives sein). Installiert sind

[EMAIL PROTECTED]:~ > dpkg -l 'automake*'
Desired=Unknown/Install/Remove/Purge/Hold
| Status=Not/Installed/Config-files/Unpacked/Failed-config/Half-installed
|/ Err?=(none)/Hold/Reinst-required/X=both-problems (Status,Err: uppercase=bad)
||/ Name   VersionDescription
+++-==-==-
pn  automake(no description available)
ii  automake1.41.4-p6-9   A tool for generating GNU Standards-complian
un  automake1.4-do  (no description available)
pn  automake1.5 (no description available)
pn  automake1.6 (no description available)
un  automake1.6-do  (no description available)
ii  automake1.71.7.9-7A tool for generating GNU Standards-complian
ii  automake1.81.8.5-3A tool for generating GNU Standards-complian
ii  automake1.91.9.5-1A tool for generating GNU Standards-complian
un  automaken   (no description available)

Die symlinks in /etc/alternatives hingegen existieren.

Weiß zufällig einer der Mitlesenden, mit welcher Version der
automake-Pakete die Einträge in /usr/bin verschwunden sind?

Da ich bei meinen eigenen Projekten die Umgebungsvariablen ACLOCAL
bzw. AUTOMAKE entsprechend gesetzt habe, fällt mir dieser Umstand
natürlich erst nach sehr langer Zeit auf, da ich gerade für eine
Software automake-1.4 benutzen muss. Ich war doch recht erstaunt, daß
der einfache Aufruf von aclocal nicht funktionierte.

Um den offensichtlichen Antworten vorzubeugen:

- Natürlich kann ich mit Leichtigkeit die symlinks in /usr/bin einfach
  selbst erzeugen. Ich fuhrwerke aber aus Prinzip nicht ohne Not in /usr
  (außerhalb von /usr/local) herum.
- Statt aclocal kann ich im beschriebenen Fall einfach manuell
  aclocal-1.4 aufrufen (habe ich auch genau so getan) da aber viele
  Debian-eigene src-Pakete auf aclocal==aclocal-1.4 vertrauen, möchte
  ich das in Zukunft wiederhaben.

Prinzipiell gehe ich erstmal davon aus, daß mir gegenwärtig irgendein
transitional package fehlt oder ich es geschafft habe, die
debconf-Datenbank zu verwirren.

Dank für jeden erhellenden Hinweis.

Thomas Jahns
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D. E. Knuth, The TeXbook, Addison-Wesley 1984, 1986, 1996, p. 9



Re: Umsteigen - gleich auf Sarge?

2005-04-06 Diskussionsfäden Thomas Jahns
Sebastian Niehaus <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Da war mal was in der ct': da ist nicht nur unter Windows getestet
> worden sondern auch zumindest unter Linux. In jedem Fall waren die
> Intel-Karten damals am sparsamsten mit der CPU-Last und glänzten mit
> hoher Übertragungsrate.
> 
> 
> Die RealTek-Karten hatten übrigens auch die erwartete Performance. 

Eigentlich war es im genannten Test in c't 6/2002 so, daß die CPU-Last
unter Linux bei 3com (36%) und Realtek (43%) sich bei annähernd gleichem
Durchsatz (11433 vs. 11460) nicht so gravierend unterschied. Intel war
zwar Testsieger, aber wenn man eine Realtek schon drin hat, verliert man
wahrscheinlich mehr Zeit durch Umbau, als man im ganzen Leben durch
flottere Transfers gewinnt. Der Test demonstrierte bei sehr homogenen
Leistungen unter Linux, die für alle Produkte deutlich besser waren als
unter Windows, eher, daß die Qualität der Treiber unter Windows ziemlich
wechselhaft war (und wahrscheinlich ist).

Insgesamt würde ich die Kaufentscheidung nach dem Lesen dieses Tests
eher von anderen Features als der CPU-Belastung abhängig machen (außer
die Kiste ist ständig bei maximaler Last), z.B. Garantieleistungen, WOL
und Diagnose- oder Administrationstools (Software vom Hersteller ist
unter Linux aber eh meist Fehlanzeige).

Thomas Jahns
-- 
"Computers are good at following instructions,
 but not at reading your mind."
D. E. Knuth, The TeXbook, Addison-Wesley 1984, 1986, 1996, p. 9



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