Re: [OT] Fragen zu einer Firmenlsung

2004-07-21 Diskussionsfäden Ulrich Mietke
Dirk Schleicher schrieb:

 Hallo Leute,
 
 ...
 Warenwirtschaftssystem ... auf ... Unixware
 2.1.3 ... 
 Jetzt ... auf ... neuere Version umzusteigen. Deswegen war
 auch jemand von dem betreuenden Softwarehaus im Haus gewesen.
 Da ich mich ... auskenne, werde ich
 natürlich auch gefragt.
 
Es ist zwar immer gut zwei Meinungen einzuholen, aber wenn die Meinungen so
weit auseinander liegen, sollte eure Geschäftsleitung das Einholen einer
dritten, unabhängigen Meinung in Betracht ziehen.

 Die grobe Idee des Softwarefirma ist es einen neu Server aufzusetzen.

Erst 'mal nicht schlecht. Das alte System kann weiter genutzt werden, bis
das Neue fehlerfrei läuft.

 Der Server soll mit keinen SCSI Festplatten bestückt werden. (I.O)

Hätte ich Bauchschmerzen mit. 

 2 Platten im Spiegel (also Raid?)

Nicht unbedingt. Vielleicht soll die windowseigene Softwarespiegelung
verwendet werden! Davon ist auf jeden Fall abzuraten! Werden bestimmte,
beim Start benötigte Dateien auf der ersten Platte beschädigt, sollte man
eine Knoppix zur Hand haben und sich mit dd auskennen. Das dauert
allerdings einige Zeit. Ein (fast) unterbrechungsfreies Arbeiten ist so
nicht möglich. Sicherer wäre in diesem Fall RAID 5 + HOT PLUG!

 Es soll ein Bandlaufwerk zur Sicherung genommen werden (warum nicht DVD
 RAM?)

Band ist sicherer. 

 Es soll W2003 Server drauf. (Bin für Linux insbesondere Woody-
 Warenwirtschaft läuft auf beidem)

Wenn auf dem Server nicht noch andere Software laufen muß, die nur unter
Windows verfügbar ist, sollte das bessere OS drauf laufen.

 Es sollen die Mails auch von dort abgeholt werden.

Ein Schlüsselsystem sollte keine Verbindung zum Internet haben! Besser
einen eigenen Rechner dafür nehmen.

 Ein Virenscanner
 währe bei Wdoof einfacher und günstiger.

Gibt es auch für OSe die mit einem x enden.

 Das Problem das ich dort sehe ist, das wenn ich unterwegs bin meine
 Mails dann auch von dort holen muss. Also muss dann eine Einwahl her.
 Für Unterwegs ist es meistens am einfachsten wenn man dies über das INet
 macht.

Ein Rechner, der von sich aus Verbindungen ins Internet aufbaut, sollte
keine Dienste anbieten und umgekehrt!

 Oder man holt diesen Account nicht ab.

Oder löscht die Mails auf dem externen Server erst nach einer gewissen
Zeit.

 Damit entzieht sich dieser
 aber wieder dem Virenscan (hat zur Folge, das man auf diesen Rechner
 (Laptop) einen eigenen Scaner benötigt. (Ist schon drauf) 
 
Man braucht keinen Virenscanner, wenn man sicherstellt, das vom Mailclient
keine potentiell schädlichen Aktionen durchgeführt werden können.

 Im Moment sind die anderen Rechner (6 Arbeitsplätze) 800MHz Kisten mit
 NT. Die sollen auch erneuert werden. Ich sehe dort keinen Grund drin.

Der einzige Grund dürfte der Wunsch des Lieferanten sein, möglichst viel
Umsatz zu machen.

 Der Zugriff auf das Warenwirtschaftssystem erfolgt über eine
 Terminalemulation.

Auch die neue Version?

 Es wird ein wenig Excel gemacht oder mal Word.
 Ab und zu eine Mail. Ich denke, das man Schritt für Schritt die Rechner
 auch auf Linux (Debian) mit KDE und OpenOffice umstellen sollte.
 
Wie ist die Akzeptanz bei den Nutzern?

 ... die wollen uns auch neue Drucker aufschwetzen.

Begründung?

 Wenn die Drucker
 (Nadel und Laser sowie einen Farblaser der im Netz hängt) im Moment über
 den alten Server gehen, dann sollten diese auch auf einem Neuen laufen.
 
Wie sind die Drucker angebunden?

 Meine Idee ist es, Woody oder Sarge auf den Server zu machen. Mit oder
 ohne X. Dann Samba und einen MTA. Dort bin ich mir nicht sicher ob es
 nicht besser ist, die Mailgeschichte auszulagern.
 
Besser ist es alles zu trennen. Ein Job, ein Rechner!

 Ich würde gerne ein paar Meinungen hören auf was man achten sollte.

Schreib die ganze Sache aus!

 Gibt es darüber was zu lesen.

Wenn man nicht häufiger damit zu tun hast, dauert es sehr lange bis man so
gründlich recherchiert hat, das man eine qualifizierte Aussage treffen
kann.

 Von was würdet ihr abraten,

Windows! Selber zu planen.

 zu was würdet ihr raten?

Die Planung jemandem überlassen, der unabhängig und qualifiziert ist!

 Wenn es konkret wird würde ich mich dann gerne nochmal mit ein paar mehr
 Details an euch wenden.
 
Gruß Uli


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)



[OT] Fragen zu einer Firmenlsung

2004-07-20 Diskussionsfäden Dirk Schleicher
Hallo Leute,

in der Firma in der ich beschäftigt bin, haben wir ein altes
Warenwirtschaftssystem (Parity 1000) das auf einer Unixkiste (Unixware
2.1.3) läuft. 
Jetzt geht es darum, auf eine neuere Version umzusteigen. Deswegen war
auch jemand von dem betreuenden Softwarehaus im Haus gewesen.
Da ich mich hausintern am besten mit dem Thema IT auskenne, werde ich
natürlich auch gefragt.

Die grobe Idee des Softwarefirma ist es einen neu Server aufzusetzen.
Der Server soll mit keinen SCSI Festplatten bestückt werden. (I.O)
2 Platten im Spiegel (also Raid?)
Es soll ein Bandlaufwerk zur Sicherung genommen werden (warum nicht DVD
RAM?)
Es soll W2003 Server drauf. (Bin für Linux insbesondere Woody-
Warenwirtschaft läuft auf beidem)
Es sollen die Mails auch von dort abgeholt werden. Ein Virenscanner
währe bei Wdoof einfacher und günstiger.
Das Problem das ich dort sehe ist, das wenn ich unterwegs bin meine
Mails dann auch von dort holen muss. Also muss dann eine Einwahl her.
Für Unterwegs ist es meistens am einfachsten wenn man dies über das INet
macht. Oder man holt diesen Account nicht ab. Damit entzieht sich dieser
aber wieder dem Virenscan (hat zur Folge, das man auf diesen Rechner
(Laptop) einen eigenen Scaner benötigt. (Ist schon drauf) 

Im Moment sind die anderen Rechner (6 Arbeitsplätze) 800MHz Kisten mit
NT. Die sollen auch erneuert werden. Ich sehe dort keinen Grund drin.
Der Zugriff auf das Warenwirtschaftssystem erfolgt über eine
Terminalemulation. Es wird ein wenig Excel gemacht oder mal Word.
Ab und zu eine Mail. Ich denke, das man Schritt für Schritt die Rechner
auch auf Linux (Debian) mit KDE und OpenOffice umstellen sollte.

Die Anbindung an das Internet (DSL) erfolgt über einen BinTec Router
Ach so, die wollen uns auch neue Drucker aufschwetzen. Wenn die Drucker
(Nadel und Laser sowie einen Farblaser der im Netz hängt) im Moment über
den alten Server gehen, dann sollten diese auch auf einem Neuen laufen.

Meine Idee ist es, Woody oder Sarge auf den Server zu machen. Mit oder
ohne X. Dann Samba und einen MTA. Dort bin ich mir nicht sicher ob es
nicht besser ist, die Mailgeschichte auszulagern.

Ich weiß auch, das jetzt Stimmen laut werden, die sagen Kristallkugel
an oder was soll das hier. 
Ich würde gerne ein paar Meinungen hören auf was man achten sollte. Gibt
es darüber was zu lesen. Von was würdet ihr abraten, zu was würdet ihr
raten?
Wenn es konkret wird würde ich mich dann gerne nochmal mit ein paar mehr
Details an euch wenden.

Gruss und Dank

Dirk


-- 
This is Linux Land-
In silent nights you can hear the windows machines rebooting



Re: [OT] Fragen zu einer Firmenlsung

2004-07-20 Diskussionsfäden Marco Fleig

Also ich habe dieses gemacht.
Ausgangslage: 5 Rechner Windows (davon 1 Server)
Stand heute: Server Linux, 3 Workstation Linux, 1 Windows PC
Bin noch nicht ganz fertig. Die Buchhaltung läuft noch unter Windows (Samba). 
Rest läuft alles über Debian Woody.

Vorteile:
- backup mache ich mit tar,gpg und einem copy auf unseren Homepage ISP (diese 
ist fremd)
- Mail haben wir bei cleanmail.ch ebenfalls fremd, seither kein Spam und keine 
Viren mehr und natürlich von überall her Zugriff
- sehr stabil, keiner fingert an seiner Kiste rumm
- heute sind alle sehr zufrieden
- enorme Kostenersparniss (trotz mehr Speicher bei ISP und Viren/Spam-Dienst)

Nachteile:
- viel Ueberzeugungsarbeit am Anfang

Abgelöst haben wir 
- Outlook durch KMail und einen Webcalendar von Sourceforge.ch
- Excel / Word durch Openoffice.org
- MS Access durch eine kleine MySQL/PHP-Applikation im Apache
- IE Explorer durch Mozilla
- FTP-Client mit IglooFTP
- mein ICQ mit licq

Neu haben wir die Firewall und einen eigenen Bind-Nameserver ebenfalls noch 
auf Debian, das war vorher so eine NetScreen-Kiste.

Wir würden das jederzeit wieder machen. Erfasse genau, was die Benutzer alles 
brauchen. Irgendwas kommt immer noch.

Gruss
Marco


Am Dienstag, 20. Juli 2004 10.34 schrieb Dirk Schleicher:
 Hallo Leute,

 in der Firma in der ich beschäftigt bin, haben wir ein altes
 Warenwirtschaftssystem (Parity 1000) das auf einer Unixkiste (Unixware
 2.1.3) läuft.
 Jetzt geht es darum, auf eine neuere Version umzusteigen. Deswegen war
 auch jemand von dem betreuenden Softwarehaus im Haus gewesen.
 Da ich mich hausintern am besten mit dem Thema IT auskenne, werde ich
 natürlich auch gefragt.

 Die grobe Idee des Softwarefirma ist es einen neu Server aufzusetzen.
 Der Server soll mit keinen SCSI Festplatten bestückt werden. (I.O)
 2 Platten im Spiegel (also Raid?)
 Es soll ein Bandlaufwerk zur Sicherung genommen werden (warum nicht DVD
 RAM?)
 Es soll W2003 Server drauf. (Bin für Linux insbesondere Woody-
 Warenwirtschaft läuft auf beidem)
 Es sollen die Mails auch von dort abgeholt werden. Ein Virenscanner
 währe bei Wdoof einfacher und günstiger.
 Das Problem das ich dort sehe ist, das wenn ich unterwegs bin meine
 Mails dann auch von dort holen muss. Also muss dann eine Einwahl her.
 Für Unterwegs ist es meistens am einfachsten wenn man dies über das INet
 macht. Oder man holt diesen Account nicht ab. Damit entzieht sich dieser
 aber wieder dem Virenscan (hat zur Folge, das man auf diesen Rechner
 (Laptop) einen eigenen Scaner benötigt. (Ist schon drauf)

 Im Moment sind die anderen Rechner (6 Arbeitsplätze) 800MHz Kisten mit
 NT. Die sollen auch erneuert werden. Ich sehe dort keinen Grund drin.
 Der Zugriff auf das Warenwirtschaftssystem erfolgt über eine
 Terminalemulation. Es wird ein wenig Excel gemacht oder mal Word.
 Ab und zu eine Mail. Ich denke, das man Schritt für Schritt die Rechner
 auch auf Linux (Debian) mit KDE und OpenOffice umstellen sollte.

 Die Anbindung an das Internet (DSL) erfolgt über einen BinTec Router
 Ach so, die wollen uns auch neue Drucker aufschwetzen. Wenn die Drucker
 (Nadel und Laser sowie einen Farblaser der im Netz hängt) im Moment über
 den alten Server gehen, dann sollten diese auch auf einem Neuen laufen.

 Meine Idee ist es, Woody oder Sarge auf den Server zu machen. Mit oder
 ohne X. Dann Samba und einen MTA. Dort bin ich mir nicht sicher ob es
 nicht besser ist, die Mailgeschichte auszulagern.

 Ich weiß auch, das jetzt Stimmen laut werden, die sagen Kristallkugel
 an oder was soll das hier.
 Ich würde gerne ein paar Meinungen hören auf was man achten sollte. Gibt
 es darüber was zu lesen. Von was würdet ihr abraten, zu was würdet ihr
 raten?
 Wenn es konkret wird würde ich mich dann gerne nochmal mit ein paar mehr
 Details an euch wenden.

 Gruss und Dank

 Dirk




Re: [OT] Fragen zu einer Firmenlsung

2004-07-20 Diskussionsfäden Gerd Terlutter
Dirk Schleicher wrote:
Hallo Leute,
in der Firma in der ich beschäftigt bin, haben wir ein altes
Warenwirtschaftssystem (Parity 1000) das auf einer Unixkiste (Unixware
2.1.3) läuft. 
Jetzt geht es darum, auf eine neuere Version umzusteigen. Deswegen war
auch jemand von dem betreuenden Softwarehaus im Haus gewesen.
Da ich mich hausintern am besten mit dem Thema IT auskenne, werde ich
natürlich auch gefragt.

Die grobe Idee des Softwarefirma ist es einen neu Server aufzusetzen.
Der Server soll mit keinen SCSI Festplatten bestückt werden. (I.O)
2 Platten im Spiegel (also Raid?)
Es soll ein Bandlaufwerk zur Sicherung genommen werden (warum nicht DVD
RAM?)
Aus alter Tradition? ;-)
Es soll W2003 Server drauf. (Bin für Linux insbesondere Woody-
Warenwirtschaft läuft auf beidem)
Weil die betreuende Firma unsicher im Umgang mit Linux/Unix ist? Weil 
Debian unter den herkömlichen Linuxen am schwersten zu konfigurieren ist 
(aber am stabilsten läuft ;) )?
Es sollen die Mails auch von dort abgeholt werden. Ein Virenscanner
währe bei Wdoof einfacher und günstiger.
einfacher warscheinlich...
Das Problem das ich dort sehe ist, das wenn ich unterwegs bin meine
Mails dann auch von dort holen muss. Also muss dann eine Einwahl her.
Für Unterwegs ist es meistens am einfachsten wenn man dies über das INet
macht. Oder man holt diesen Account nicht ab. Damit entzieht sich dieser
aber wieder dem Virenscan (hat zur Folge, das man auf diesen Rechner
(Laptop) einen eigenen Scaner benötigt. (Ist schon drauf) 
.forward im home sollte auf die schnelle helfen, bei mehr Erfahrung 
.procmail. Viren scannen sollte der Server doch können?
Im Moment sind die anderen Rechner (6 Arbeitsplätze) 800MHz Kisten mit
NT. Die sollen auch erneuert werden. Ich sehe dort keinen Grund drin.
Der Zugriff auf das Warenwirtschaftssystem erfolgt über eine
Terminalemulation. Es wird ein wenig Excel gemacht oder mal Word.
Ab und zu eine Mail. Ich denke, das man Schritt für Schritt die Rechner
auch auf Linux (Debian) mit KDE und OpenOffice umstellen sollte.
Was sagen die anderen Anwender? Schon Linux Erfahrungen, mal zum 
Schnuppern Knoppix verteilt?
Die Anbindung an das Internet (DSL) erfolgt über einen BinTec Router
Ach so, die wollen uns auch neue Drucker aufschwetzen. Wenn die Drucker
(Nadel und Laser sowie einen Farblaser der im Netz hängt) im Moment über
den alten Server gehen, dann sollten diese auch auf einem Neuen laufen.
Meine Idee ist es, Woody oder Sarge auf den Server zu machen. Mit oder
ohne X. Dann Samba und einen MTA. Dort bin ich mir nicht sicher ob es
nicht besser ist, die Mailgeschichte auszulagern.
Ich weiß auch, das jetzt Stimmen laut werden, die sagen Kristallkugel
an oder was soll das hier.
Kristallkugel an, oder was soll das hier? ;) ;) ;). Wieso Mailversand 
auslagern? Zuviel Geld für neue Server übrig? ;)

Ich würde gerne ein paar Meinungen hören auf was man achten sollte. Gibt
es darüber was zu lesen. Von was würdet ihr abraten, zu was würdet ihr
raten?
Wenn es konkret wird würde ich mich dann gerne nochmal mit ein paar mehr
Details an euch wenden.
Gruss und Dank
Dirk


--
# Gerd Terlutter | Müller+Blanck Software GmbH #
# office:+49 40 500 171-1| http://www.mplusb.de#


Re: [OT] Fragen zu einer Firmenlsung

2004-07-20 Diskussionsfäden Dirk Schleicher
On Tue, 20 Jul 2004 11:01:27 +0200
Gerd Terlutter [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Kristallkugel an, oder was soll das hier? ;) ;) ;). Wieso Mailversand 
 auslagern? Zuviel Geld für neue Server übrig? ;)

Ne, Da können wir ja den Alten nehmen. Ich würde gerne den WaWiServer
nicht vom Internet zugänglich machen.



-- 
This is Linux Land-
In silent nights you can hear the windows machines rebooting



Re: [OT] Fragen zu einer Firmenlsung

2004-07-20 Diskussionsfäden Dirk Schleicher
Erst einmal vielen Dank. Ich habe noch etwas vergessen. Die Umsetzung
und Betreuung soll/ wird von dem Softwarehaus übernommen. Ich werde dort
so gut wie keine Finger dran rühren. Ist nicht meine Aufgabe, kenne mich
auch nicht so gut aus, das ich einen Firmenserver betreuen kann.



Re: [OT] Fragen zu einer Firmenlsung

2004-07-20 Diskussionsfäden Horst Pflugstaedt
On Tue, Jul 20, 2004 at 11:02:16AM +0200, Martin Mewes wrote:
 Dirk Schleicher [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Der Server soll mit keinen SCSI Festplatten bestückt werden. (I.O)
 2 Platten im Spiegel (also Raid?)
 
 IDE-Raid ist zwar grundsätzlich OK, weil auch günstiger als SCSI-Raid,
 dennoch rate ich bei Ausfallsicherheit immer zu SCSI-Systemen mit RAID 5,
 also mindestens fünf Platten.

*hust*... Die RAID-Nummer hat nichts mit der Zahl der Platten zu tun.
ich nehme an, die fünf Platten stellen eine Empfehlung dar:
Du kannst RAID 5 auch mit drei Platten machen. 5 bedeutet lediglich
Striping mit Parity bei n Platten wird ein Datenblock auf n-1 Platten
verteilt und auf die n-te Platte kommt eine Checksumme. (und das wird
jeweils rotiert, damit die Checksummen auf allen Platten verteilt
liegen.) Dadurch kann beim Ausfall _einer_ Platte alles wieder
rekonstruiert werden. bei vielen Platten wird der Verlust reduziert (3
Platten: 1/3 Overhead durch Checksumme; n Platten: 1/n Overhead)

 
 Es soll ein Bandlaufwerk zur Sicherung genommen werden (warum nicht DVD
 RAM?)
 
 Das ist imho eine Frage, ob Du die DVD-RAM auch noch in ein paar Jahren
 lesen kannst. Meiner Meinung nach hat sich noch kein Standard fürs Brennen
 von DVD's durchgesetzt.

-Außerdem ist die Fehlerquote beim Brennen IMO weit zu hoch.
-Die Kapazität bei Band-Systemen kann größer sein
-'klassische' Lösung mit mehr (?) Automatisierungsmöglichkeiten
-standardisiertes Format (s.u.)


Gruß
Horst

(Antworten bitte per cc: an mich; hier ist für meine Wählverbindung und
meine Zeit zu viel Traffic:-( )

-- 
#debian.de
 stoffel_ was wurde aus sex  drugs  rock'n roll?
 Lam_al_Adie stoffel_: dieter bohlen, Harald juhnke und peter kraus?


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)



Re: [OT] Fragen zu einer Firmenlsung

2004-07-20 Diskussionsfäden Dieter Franzke
'nabend Liste,

 Michelle Konzack am Dienstag, 20. Juli 2004 16:17:
 Am 2004-07-20 11:02:16, schrieb Martin Mewes:

...

 Es soll ein Bandlaufwerk zur Sicherung genommen werden (warum
  nicht DVD RAM?)
 
 Das ist imho eine Frage, ob Du die DVD-RAM auch noch in ein paar
  Jahren lesen kannst. Meiner Meinung nach hat sich noch kein
  Standard frs Brennen von DVD's durchgesetzt.

 Ebend...
 Selbst ein billiges Seagate Python 8000 (DDS-2) ist besser als ne
 DVD(-Ram). Habe mittlerweile sehr gute Erfahrung mit DDS-2 Bndern
 von TDK gemacht... Da gehen mehr als 4/8 GByte drauf.


DDS als Backuplsung ist krank...
Wie MAik schon sagte: Hardwarekomprimierung.
Heit im Klartext: im worst case nur mit dem gleichen Laufwerk lesbar.
Ich bin DDS-GEschdigter (ist aber schon etwas lnger her), nehmt 
lieber was vernnftiges.

!. Raid ersetzt kein BAckup.
Bei uns hat sich mal ne Festplatte wg Lagerschaden erhitzt, und die 
anderen HDs mit in den Tod gerissen.
Da hilft dir das beste Raid nichts, wenn die Festplatten zB durch 
Brand ausfallen.

2. Wenn Bandsicherung, kein DDS..


ciao

dieter



Re: [OT] Fragen zu einer Firmenlsung

2004-07-20 Diskussionsfäden Matthias Peick
Dirk Schleicher skribis:

 Erst einmal vielen Dank. Ich habe noch etwas vergessen. Die Umsetzung
 und Betreuung soll/ wird von dem Softwarehaus bernommen. Ich werde dort
 so gut wie keine Finger dran rhren. Ist nicht meine Aufgabe, kenne mich
 auch nicht so gut aus, das ich einen Firmenserver betreuen kann.

Mein Tipp: mehr als ein Angebot einholen.

Mein zweiter Tipp: Ich habe noch keine wirklich funktionierende
Windows-Fernwartung gesehen. Sptestens im Moment ernsthafter Probleme
bekommen Fernwartungswerkzeug und Administrationsprogramm einen
Kompatibilittsschluckauf.

-- 
Die konomie bercksichtigt lediglich Aspekte der Gegenwart und der
nahen Zukunft. Ihr Vorrang einzurumen vor der Wissenschaft und den
sozialen Bedrfnissen wird einer Gesellschaft den Gipfel des Erfolgs
verweigern und sie langfristig in Tiefe fhren.


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)



Re: [OT] Fragen zu einer Firmenlsung

2004-07-20 Diskussionsfäden Matthias Peick
Martin Mewes skribis:

 Das ist imho eine Frage, ob Du die DVD-RAM auch noch in ein paar Jahren
 lesen kannst. Meiner Meinung nach hat sich noch kein Standard frs Brennen
 von DVD's durchgesetzt.
 
 Gerade bei einem WaWi-System ist es wichtig, da die Daten fr das Finanzamt
 und andere Behrden bis zu 10 Jahren aufbewahrt und lesbar zugnglich
 gemacht werden mssen.

Fr eine Langzeitspeicherung brauchst du kein Medium, sondern ein Konzept.
Typischerweise traue man keinem Medium lnger als fnf Jahre. Ebenso einem
Datenformat. Proprietre Formate sind nur mit vielleicht nicht mehr
gepflegten Programmen lesbar. Leider luft die letzte Version nicht mehr mit
dem aktuellen Betriebssystem und das letzte BS nicht mehr mit der aktuellen
Hardware.

Folglich sind die Daten nicht mehr verfgbar.

-- 
Die konomie bercksichtigt lediglich Aspekte der Gegenwart und der
nahen Zukunft. Ihr Vorrang einzurumen vor der Wissenschaft und den
sozialen Bedrfnissen wird einer Gesellschaft den Gipfel des Erfolgs
verweigern und sie langfristig in Tiefe fhren.


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)



Re: [OT] Fragen zu einer Firmenlsung

2004-07-20 Diskussionsfäden Matthias Peick
Maik Holtkamp skribis:

 Platz? Ansonsten spricht fr mich nichts gegen DVD-RAM. Im Gegenteil,
 mit einer DVD-RAM kannst Du an jedem dvd laufwerk lesen. Streamer haben

Streue bitte nicht so leicht Falschheiten unters Volk. Es knnte jemand
glauben. DVD-RAM muss natrlich vom Laufwerk untersttzt werden, was im
Moment recht wenige sind.

-- 
Die konomie bercksichtigt lediglich Aspekte der Gegenwart und der
nahen Zukunft. Ihr Vorrang einzurumen vor der Wissenschaft und den
sozialen Bedrfnissen wird einer Gesellschaft den Gipfel des Erfolgs
verweigern und sie langfristig in Tiefe fhren.


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)