Re: [OT] Haben SCO...
* Frank Küster schrieb am 20.Aug.2003: > [EMAIL PROTECTED] (Bernd Brodesser) schrieb: > > Strafrechtlich ist es kein Problem. Die Nutzer sind auch fein raus, > > das ist richtig. Aber wie sieht es mit den Entwicklern aus? > > Angenommen, zehn oder meinetwegen auch hundert Entwickler säßen in > > Deutschland, und sie erstellten ganz alleine ein Produkt, dann > > stellten sie, wenn sie nichts anderes vereinbaren, eine > > Gesellschaft öffentlichen Rechts dar und jeder einzelne haftet > > GbR, bürgerlichen Rechts, meinst du, oder? Äh, ja. Bernd -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT] Haben SCO...
[EMAIL PROTECTED] (Bernd Brodesser) schrieb: > * [EMAIL PROTECTED] schrieb am 19.Aug.2003: > > >> man könnte die Sache von der anderen Seite angehen! Nehmen wir SCO ernst! >> Untersuchen wir wie der deanstandete Code in den Linux-Kernel kam! Der war >> nicht plötzlich da drin, dieses Stück Program muss von jemandem eingepflegt >> worden sein, es sollte möglich sein festzustellen von wem. Und wenn der Name >> >> (die Namen) bekannt sind kann man bei diesenKernelentwicklern nachfragen >> ob/wie sie an die Quellen von SCO Unix kamen! Dieser Quellcode lag ja nicht >> (!) frei auf FTP Servern rum. Nehmen wir an SCO hat Recht: Dann jemand mit >> Zugang zum SCO Quellcode diese Zeilen gestolen und rechtswidrig (oder wie >> auch immer) kopierte dann hat sich eine Person strafbar (oer wie auch immer) >> >> gemacht. Nicht die Nutzer müssen Gebühren von 600 USD zahlen! > > Strafrechtlich ist es kein Problem. Die Nutzer sind auch fein raus, > das ist richtig. Aber wie sieht es mit den Entwicklern aus? > Angenommen, zehn oder meinetwegen auch hundert Entwickler säßen in > Deutschland, und sie erstellten ganz alleine ein Produkt, dann > stellten sie, wenn sie nichts anderes vereinbaren, eine > Gesellschaft öffentlichen Rechts dar und jeder einzelne haftet GbR, bürgerlichen Rechts, meinst du, oder? Gruß, Frank -- Frank Küster, Biozentrum der Univ. Basel Abt. Biophysikalische Chemie -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT] Haben SCO...
Am Mittwoch, 20. August 2003 14:17 schrieb Peter Schubert: > Thomas Rösch wrote: > >> Hoffen wir das Beste. Eines hat SCO aber erreicht, auch in unserer > >> Firma steht Linux nach anfänglicher Euphorie nicht mehr zur Debatte. > >> Der Zustand ist derart unsicher für die Firmen, denn denen kann SCO > >> ja erzählen, im Himmel sei Jahrmarkt, wer dort kann definitiv das > >> Gegenteil behaupten. Es gab schon Linux-Computer sozusagen als > >> Test-Ballons in der Firma, mit Mandrake und Debian - jetzt hieß es > >> definitiv - weiter mit MS Windows oder Apple. > > > > Ist doch Blödsinn. > > > > a) Genau das wollen die doch erreichen (FUD ala MS) > > Wem sagst Du das? Aber Vorstände haben eine eigene Logik, da ist die > Einzelmeinung, noch dazu wenn sie von unten kommt, unerheblich. Da hast Du recht, ich kenne das. > Zumindest kann ich sagen, wir waren schon mal dicht dran und ich hatte > dazu auch etwas beigetragen. Nun kam es halt anders. Mir sagt das eher, das es eigentlich nie _wirklich_ gewollt war. Denn wenn man das wirklich will und überzeugt davon ist, dann informiert man sich auch richtig. Und dann würde man sehen, das da noch lange kein Grund zur Panik besteht. -- mfg Peter Küchler -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT] Haben SCO...
Hugo Wau schrieb: Aber ein freier Vogel ist schwer wieder einzufangen. ein guter Satz, er könnte fast in die philosophische Literatur eingehen ;-) so neben Freiligrath, der ja zur Freiheit der Gedanken auch das Seine dazugab und das bis heute an Aktualität nichts verloren hat. Ich hoffe, dass Du Recht hast. Peter -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Re[2]: [OT] Haben SCO...
Am Mit, 2003-08-20 um 10.28 schrieb Rene Lemke: > > Da hat keiner mehr Lust für > > Linux zu arbeiten, wenn er mit einem Bein im Gefängnis steht. Doch jetzt erst recht! > Realistisch betrachtet ist SCO ein Winz-Unternehmen (2002 ca. 64,2 > Mio $ Umsatz, 25,4 Mio $ Verlust) Vor 15 Jahren habe ich mit SCO-UNIX gearbeitet. Aber die heutige Firma SCO hat damit praktisch nichts mehr gemein. Was wir heute erleben ist wie im natuerlichen Leben - Der Todeskampf, im dem nochmals alle Kraefte vom Todgeweihten aufgewendet werden. > Wer finanziert eigentlich diese Aktion? Amerikanische Rechtsanwaltskanzleien, die im Fall des Obsiegens bzw. beim Vergleich so um die 50% vom Streit-/Vergleichswert einsacken und dafuer schon mal Prozesskosten vorfinanzieren. Fuer geschaeftsfuehrende Gesellschafter geht es darum, ihre Firmananteile mit einem informationsmanipuliert-gepuschten Spekulationskurs zu verkaufen. Aus verschiedenen Zeitabschnitten muessen auch noch reichlich SCO-Sourcen bei verschiedenen Entwicklern (z.B. von externen Hardware-Treibern) liegen. Einige von diesen Leuten setzen heute sicher Linux ein. Mit Hilfe von ein paar solchen externen Entwicklern muessten sich die Vorwuerfe von SCO bestaetigen oder widerlegen lassen. Das einzige, was mich nachdenklich macht ist, dass vielleicht IBM selbst ein Interesse daran haben koennte, freie Software unfrei zu machen. - Aber ein freier Vogel ist schwer wieder einzufangen. Kopf hoch -- Hugo Wau <[EMAIL PROTECTED]> Schilda - in Hamburg war der 'Schill da' und die ihn gewaehlt hatten waren Schillbuerger geworden. Wird Hamburg jetzt gnadenlos den Schill-los oder ist immer noch der Schill los? Sind alle Baden-Wuerttemberger Teufelskerle und ist jeder Hesse ein guter Koch? -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT] Haben SCO...
Am Mittwoch August 20 2003 13:33 schrieb Peter Schubert: > >[1] In das sie ihn einbauen durften, weil sie SCO dafuer bezahlt > >haben. > > Hoffen wir das Beste. Eines hat SCO aber erreicht, auch in unserer > Firma steht Linux nach anfänglicher Euphorie nicht mehr zur Debatte. > Der Zustand ist derart unsicher für die Firmen, denn denen kann SCO > ja erzählen, im Himmel sei Jahrmarkt, wer dort kann definitiv das > Gegenteil behaupten. Es gab schon Linux-Computer sozusagen als > Test-Ballons in der Firma, mit Mandrake und Debian - jetzt hieß es > definitiv - weiter mit MS Windows oder Apple. Da bist du aber schnell mit deiner Entscheidung. Laß dich doch nicht von so ein paar Querelen ins Boxhorn jagen. Warte doch erst mal ab, wie sich das ganze überhaubt entwickelt. Vieleicht, und ich bin auch der Meinung, ist das alles ein PR-Gag von SCO/IBM. Und wenn mann sich diesen Thread anschaut - mit vollem Erfolg. Ich werde erstmal abwarten und meine Debian-Systeme fleißig weiterpflegen. Es sind ja noch nichteinmal konkrete beweisbare Anschuldigungen da. Ich glaube - Heiße Luft. cu -- Roland Kruggel mailto: [EMAIL PROTECTED] System: AMD 1200Mhz, Debian woody, 2.4.20, KDE 3.1.3 -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT] Haben SCO...
Hallo! > Hoffen wir das Beste. Eines hat SCO aber erreicht, auch in > unserer Firma steht Linux nach anfänglicher Euphorie nicht > mehr zur Debatte. Der Zustand ist derart unsicher für die > Firmen, denn denen kann SCO ja erzählen, im Himmel sei > Jahrmarkt, wer dort kann definitiv das Gegenteil behaupten. Es > gab schon Linux-Computer sozusagen als Test-Ballons in der > Firma, mit Mandrake und Debian - jetzt hieß es definitiv - > weiter mit MS Windows oder Apple. Wäre da denn dann nicht evtl *BSD eine Alternative? Dort ist ein solcher Streit weniger zu erwarten, da sowas in der Art dort ja schon vor Jahren abgehandelt wurde. Wobei ja SCO auch mehr die ganze Open Source Bewegung angreift. (Etwas, das übrigens tatsächlich ganz massiv vernichtet werden wird, denn jede Konkurenz zu einem Produkt wird sich in Zukunft durch Software-Patente aus dem Weg räumen lassen ... Und wenn ich mir ansehe, wie Politik in der EU funktionier (oder nicht funktioniert), dann wundert es mich, dass es die noch nicht fertig gibt! Aber zurück zum eigentlichen Thema: Wenn Open Source generell als Ausschluss-Grund gereicht hat, dann stimmt die generelle Entscheidung natürlich ... Mit den besten Grüßen, Konrad -- Konrad Neitzel Mobile: +49 (172) 689 31 45 -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT] Haben SCO...
Peter Schubert <[EMAIL PROTECTED]> meinte: > Hoffen wir das Beste. Eines hat SCO aber erreicht, auch > in unserer Firma steht Linux nach anfänglicher Euphorie > nicht mehr zur Debatte. Erste FUD-Opfer detected. > Der Zustand ist derart unsicher für die Firmen, denn > denen kann SCO ja erzählen, im Himmel sei Jahrmarkt, wer > dort kann definitiv das Gegenteil behaupten. Es liegt bis zum heutigen Tag keinerlei Beweis für die Behauptungen von SCO vor. Genauso könnte ich behaupten, ich hätte ein Patent auf die Technologie in der Tastatur, die Du verwendest. Deshalb schuldest Du mir Geld für eine Lizenz. Die Beweise dafür zu sehen, kostet aber schon Geld. Würdest Du das Geld bezahlen? > Es gab schon Linux-Computer sozusagen als Test-Ballons > in der Firma, mit Mandrake und Debian - jetzt hieß es > definitiv - weiter mit MS Windows oder Apple. Tja - wer unternehmerische Entscheidungen von soetwas beeinflussen lässt, sollte vielleicht die Branche wechseln. Umgekehrt wird doch ein Schuh draus. SCO ist die Firma, die die Entscheider in Deiner Firma daran hindert, Geld zu sparen. Tschö Töns -- There is no safe distance. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT] Haben SCO...
Thomas Rösch wrote: Hoffen wir das Beste. Eines hat SCO aber erreicht, auch in unserer Firma steht Linux nach anfänglicher Euphorie nicht mehr zur Debatte. Der Zustand ist derart unsicher für die Firmen, denn denen kann SCO ja erzählen, im Himmel sei Jahrmarkt, wer dort kann definitiv das Gegenteil behaupten. Es gab schon Linux-Computer sozusagen als Test-Ballons in der Firma, mit Mandrake und Debian - jetzt hieß es definitiv - weiter mit MS Windows oder Apple. Ist doch Blödsinn. a) Genau das wollen die doch erreichen (FUD ala MS) Wem sagst Du das? Aber Vorstände haben eine eigene Logik, da ist die Einzelmeinung, noch dazu wenn sie von unten kommt, unerheblich. Zumindest kann ich sagen, wir waren schon mal dicht dran und ich hatte dazu auch etwas beigetragen. Nun kam es halt anders. Peter -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT] Haben SCO...
Hoffen wir das Beste. Eines hat SCO aber erreicht, auch in unserer Firma steht Linux nach anfänglicher Euphorie nicht mehr zur Debatte. Der Zustand ist derart unsicher für die Firmen, denn denen kann SCO ja erzählen, im Himmel sei Jahrmarkt, wer dort kann definitiv das Gegenteil behaupten. Es gab schon Linux-Computer sozusagen als Test-Ballons in der Firma, mit Mandrake und Debian - jetzt hieß es definitiv - weiter mit MS Windows oder Apple. Ist doch Blödsinn. a) Genau das wollen die doch erreichen (FUD ala MS) b) wer sagt Dir, das MS oder Apple nicht auch (irgendwo) abgeschrieben haben und dasselbe Spielchen von neuem beginnt? c) SCO hat Linux unter GPL vertrieben, als dieser beanstandetet Code bereits enthalten war. Wenn diese rechtmässig ist (davon gehe ich als Laie aus), dann haben Sie damit Ihre Rechte aufgegeben! Thomas -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT] Haben SCO...
Philipp Drum wrote: Hi, * Peter Schubert wrote: Philipp Drum wrote: Den hat IBM fuer AIX lizensiert. Dafuer haben sie bezahlt. Diese Quellen sind ploetzlich unter der GPL im Linux Code aufgetaucht. Dafuer haben sie nicht bezahlt. Das ist wohl der Vorwurf. Alles stark imho. so was habe ich schon befürchtet, das mögen alles nette Kerle sein, die das machen und den Kernel entwickeln, aber jeder junge Mensch hat nunmal ein Bedürfnis sich zu bestätigen und ich habe an der Uni oft genug mitgekriegt, was da für Tricks von *einigen wenigen* gemacht wurden. [...] Nein. Gerade eben nicht. Ein Linux Entwickler hat eben nix abgeschrieben. Der Code wurde von IBM dem Linux Kernel 'geschenkt'. Und genommen wurde er aus dem eigenen AIX[1]. Das durften sie aber nicht, weil so 'eigen' war das AIX nicht. Again, alles imho, so wie ich es verstanden habe. [1] In das sie ihn einbauen durften, weil sie SCO dafuer bezahlt haben. Hoffen wir das Beste. Eines hat SCO aber erreicht, auch in unserer Firma steht Linux nach anfänglicher Euphorie nicht mehr zur Debatte. Der Zustand ist derart unsicher für die Firmen, denn denen kann SCO ja erzählen, im Himmel sei Jahrmarkt, wer dort kann definitiv das Gegenteil behaupten. Es gab schon Linux-Computer sozusagen als Test-Ballons in der Firma, mit Mandrake und Debian - jetzt hieß es definitiv - weiter mit MS Windows oder Apple. Peter -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT] Haben SCO...
Hi, * Peter Schubert wrote: > Philipp Drum wrote: > >Den hat IBM fuer AIX lizensiert. Dafuer haben sie bezahlt. Diese > >Quellen sind ploetzlich unter der GPL im Linux Code aufgetaucht. > >Dafuer haben sie nicht bezahlt. Das ist wohl der Vorwurf. > >Alles stark imho. > so was habe ich schon befürchtet, das mögen alles nette Kerle sein, die > das machen und den Kernel entwickeln, aber jeder junge Mensch hat nunmal > ein Bedürfnis sich zu bestätigen und ich habe an der Uni oft genug > mitgekriegt, was da für Tricks von *einigen wenigen* gemacht wurden. > [...] Nein. Gerade eben nicht. Ein Linux Entwickler hat eben nix abgeschrieben. Der Code wurde von IBM dem Linux Kernel 'geschenkt'. Und genommen wurde er aus dem eigenen AIX[1]. Das durften sie aber nicht, weil so 'eigen' war das AIX nicht. Again, alles imho, so wie ich es verstanden habe. [1] In das sie ihn einbauen durften, weil sie SCO dafuer bezahlt haben. -- gruss, Philipp -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT] Haben SCO...
Hallo > so was habe ich schon befürchtet, das mögen alles nette Kerle sein, die > das machen und den Kernel entwickeln, aber jeder junge Mensch hat nunmal > ein Bedürfnis sich zu bestätigen und ich habe an der Uni oft genug > mitgekriegt, was da für Tricks von *einigen wenigen* gemacht wurden. Und > wenn man selbst mal ehrlich ist, was hat man selbst vor 30 Jahren aus > der einen oder anderen Quelle abgeschrieben, ohne sich selbst überhaupt > den Vorwurf des Plagiats zu machen, nur damit die Professoren zufrieden > waren und es kein Stress gab. Wenn nämlich wirklich alles so nichtig > wäre, wie von den Gurus behauptet wird, könnte sich denn dann SCO so > aufblasen? Die Aufblaserei ist meines Erachtens nur Show, wie z.B. bei Mickersoft. Nähere Infos gibts seit kurzem bei heise: http://www.heise.de/newsticker/data/jk-20.08.03-000/ Thomas -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT] Haben SCO...
Philipp Drum wrote: Hi, * [EMAIL PROTECTED] wrote: [...] Und wenn der Name (die Namen) bekannt sind kann man bei diesenKernelentwicklern nachfragen ob/wie sie an die Quellen von SCO Unix kamen! Dieser Quellcode lag ja nicht (!) frei auf FTP Servern rum. Den hat IBM fuer AIX lizensiert. Dafuer haben sie bezahlt. Diese Quellen sind ploetzlich unter der GPL im Linux Code aufgetaucht. Dafuer haben sie nicht bezahlt. Das ist wohl der Vorwurf. Alles stark imho. so was habe ich schon befürchtet, das mögen alles nette Kerle sein, die das machen und den Kernel entwickeln, aber jeder junge Mensch hat nunmal ein Bedürfnis sich zu bestätigen und ich habe an der Uni oft genug mitgekriegt, was da für Tricks von *einigen wenigen* gemacht wurden. Und wenn man selbst mal ehrlich ist, was hat man selbst vor 30 Jahren aus der einen oder anderen Quelle abgeschrieben, ohne sich selbst überhaupt den Vorwurf des Plagiats zu machen, nur damit die Professoren zufrieden waren und es kein Stress gab. Wenn nämlich wirklich alles so nichtig wäre, wie von den Gurus behauptet wird, könnte sich denn dann SCO so aufblasen? Hoffentlich geht es dann mit Debian, evtl. mit dem Hurd-Kernel ? (mir fehlen da die Kenntnisse) weiter, denn ich kann mir meine Computer ohne Debian nicht mehr vorstellen. Peter -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Re[2]: [OT] Haben SCO...
Hallo, > Ich habe Deinen Vorredner nicht so verstanden, daß es kein freies > GNU, Linux, GNU/Linux what ever mehr geben wird wegen SCO, sondern > ganz allgemein. Der Angriff von SCO mag abgewert werden. Die > nächsten Angriffe wegen Lizenz-, Urheberrecht oder > Patentverletzungen lassen nicht auf sich warten. Ein Rechtsstreit > folgt dem anderen. Selbst wenn Linux das alles gewinnt, es belastet > sehr. Überhaupt, es wird nicht gegen Linux prozessiert, sondern > gegen einzelne Personen oder Firmen. Da hat keiner mehr Lust für > Linux zu arbeiten, wenn er mit einem Bein im Gefängnis steht. Realistisch betrachtet ist SCO ein Winz-Unternehmen (2002 ca. 64,2 Mio $ Umsatz, 25,4 Mio $ Verlust) http://heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/data/anw- 19.12.02-000/default.shtml&words=SCO%20Umsatz http://heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/data/tol- 27.02.03-004/default.shtml&words=SCO%20Umsatz http://heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/data/anw- 28.05.03-002/default.shtml&words=SCO%20Umsatz Wer kannte vor den Meldungen SCO? Bis dahin kaum einer, allenfalls einige UNIX-Spezis. Nun kennt jeder SCO. Die haben sich mit dieser Blase ein Image geschaffen, das einem Großkonzern gleichkommt. Das erinnert an den Explorerstreit vor Jahren. Die Firma kannte niemand. Der Explorer führte ein Schattendasein. Und plötzlich wußte jeder: Es gibt einen Browser von Microsoft. Indirekt wird Microsoft auch wieder profitieren. Die Aktion ist sehr gut zeitlich plaziert. Wer finanziert eigentlich diese Aktion? Die Geschicht für SCO: Die Meldungen treiben den Aktienkurs von SCO hoch. Kann die Aktien sind zu einem Phantasiepreis zu verkaufen und das Unternehmen geht pleite. lg Rene -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT] Haben SCO...
Hi, * [EMAIL PROTECTED] wrote: > [...] Und wenn der Name > > (die Namen) bekannt sind kann man bei diesenKernelentwicklern nachfragen > ob/wie sie an die Quellen von SCO Unix kamen! Dieser Quellcode lag ja nicht > (!) frei auf FTP Servern rum. Den hat IBM fuer AIX lizensiert. Dafuer haben sie bezahlt. Diese Quellen sind ploetzlich unter der GPL im Linux Code aufgetaucht. Dafuer haben sie nicht bezahlt. Das ist wohl der Vorwurf. Alles stark imho. -- gruss, Philipp -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Re[2]: [OT] Haben SCO...
* Carsten Ace Dahlmann schrieb am 20.Aug.2003: > am Dienstag, 19. August 2003 um 18:05:14 hast Du zum Thema "[OT] Haben SCO..." > geschrieben: Wer ist Du? Bitte die Attributzeile abändern, in einer Mailingliste ergibt "hast Du ... geschrieben" keinen Sinn. > PS> Ich fürchte, wir werden in ein paar Jahren nicht mehr viel Freude am > PS> Linux haben, entweder zahlen, oder es gar nicht mehr haben. > > Das glaube ich nicht. > > Zum einen: Wenn Code von SCO in Linux (im Kernel!) sein sollte, werden > die Linux-Entwickler ihn löschen und ersetzen, genauso wie es 1994 mit > dem BSD-Code geschehen musste. (Nacheinem zweijährigen Rechtsstreit > mit dem AT&T Tochterunternehmen USL musste Quellcode aus 4.3BSD Lite > entfernt werden. Aus der daraus entstandenen Version 4.4BSD Lite > mussten dann auch die Derivate NetBSD und FreeBSD nach UNIX-Quellcode > durchforstet werden.) Ich habe Deinen Vorredner nicht so verstanden, daß es kein freies GNU, Linux, GNU/Linux what ever mehr geben wird wegen SCO, sondern ganz allgemein. Der Angriff von SCO mag abgewert werden. Die nächsten Angriffe wegen Lizenz-, Urheberrecht oder Patentverletzungen lassen nicht auf sich warten. Ein Rechtsstreit folgt dem anderen. Selbst wenn Linux das alles gewinnt, es belastet sehr. Überhaupt, es wird nicht gegen Linux prozessiert, sondern gegen einzelne Personen oder Firmen. Da hat keiner mehr Lust für Linux zu arbeiten, wenn er mit einem Bein im Gefängnis steht. Bernd -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re[2]: [OT] Haben SCO...
Greetings Peter, am Dienstag, 19. August 2003 um 18:05:14 hast Du zum Thema "[OT] Haben SCO..." geschrieben: PS> Ich fürchte, wir werden in ein paar Jahren nicht mehr viel Freude am PS> Linux haben, entweder zahlen, oder es gar nicht mehr haben. Das glaube ich nicht. Zum einen: Wenn Code von SCO in Linux (im Kernel!) sein sollte, werden die Linux-Entwickler ihn löschen und ersetzen, genauso wie es 1994 mit dem BSD-Code geschehen musste. (Nacheinem zweijährigen Rechtsstreit mit dem AT&T Tochterunternehmen USL musste Quellcode aus 4.3BSD Lite entfernt werden. Aus der daraus entstandenen Version 4.4BSD Lite mussten dann auch die Derivate NetBSD und FreeBSD nach UNIX-Quellcode durchforstet werden.) Zum anderen: Bitte nicht in die Falle tappen und Linux, GNU und GNU/Linux durcheinander zu würfeln. Linux ist "nur" der Kernel vom GNU/Linux Betriebssystem. Die meisten User nennen dieses System aber einfach nur Linux. Und das nutzt SCO aus und versucht den Leuten zu erzählen, dass sie Lizenzgebühren für dieses OS zahlen werden müssten. Außerdem: GNU läuft auch mit dem GNU Hurd oder dem NetBSD Kernel. Und ferner hat SCO meiner Meinung nach (und auch nach Meinung des Anwalts der Free Software Foundation) der Open Source Gemeinde selber den potentiellen Code freigegeben, indem sie selber Jahre lang den Linux Quellcode als Freie Software über die GPL verbreitet haben. Hier alle wichtigen Statements und Erklärungen der Free Software Foundation: http://www.fsf.org/philosophy/sco/ PS> Die PS> Download-Server wird man zwingen, dicht zu machen und die Regierungen, PS> deren vornehmste Aufgabe es ja ist, den Rahmen für profitable PS> Wirtschaftsbedingungen zu schaffen, werden Gesetze machen, die uns dann PS> kriminalisieren werden und den Raubkopierern gleichsetzen. Also gottseidank sind inzwischen viele Regierungen selbst von GNU/Linux und freier Software begeistert, sodass ich glaube (und hoffe), dass sie sowas nicht erlauben werden. -- Best regards, Ace -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT] Haben SCO...
* [EMAIL PROTECTED] schrieb am 19.Aug.2003: > man könnte die Sache von der anderen Seite angehen! Nehmen wir SCO ernst! > Untersuchen wir wie der deanstandete Code in den Linux-Kernel kam! Der war > nicht plötzlich da drin, dieses Stück Program muss von jemandem eingepflegt > worden sein, es sollte möglich sein festzustellen von wem. Und wenn der Name > > (die Namen) bekannt sind kann man bei diesenKernelentwicklern nachfragen > ob/wie sie an die Quellen von SCO Unix kamen! Dieser Quellcode lag ja nicht > (!) frei auf FTP Servern rum. Nehmen wir an SCO hat Recht: Dann jemand mit > Zugang zum SCO Quellcode diese Zeilen gestolen und rechtswidrig (oder wie > auch immer) kopierte dann hat sich eine Person strafbar (oer wie auch immer) > > gemacht. Nicht die Nutzer müssen Gebühren von 600 USD zahlen! Strafrechtlich ist es kein Problem. Die Nutzer sind auch fein raus, das ist richtig. Aber wie sieht es mit den Entwicklern aus? Angenommen, zehn oder meinetwegen auch hundert Entwickler säßen in Deutschland, und sie erstellten ganz alleine ein Produkt, dann stellten sie, wenn sie nichts anderes vereinbaren, eine Gesellschaft öffentlichen Rechts dar und jeder einzelne haftet Gesamtschuldnerisch. Das heißt, der Geschädigte, etwa SCO, kann sich an einem Gesellschafter, also irgendeinen beliebigen Entwickler halten, und ihm für den Schaden zur Rechenschaft ziehen. Der Geschädigte braucht nicht nachzuweisen, inwieweit dieser eine Gesellschafter für den Schaden verandwortlich ist. Es reicht, wenn der Geschädigte nachweisen kann, daß die Gesellschaft, also hier etwa die Entwickler, für den Schaden verantwortlich ist. Gelingt ihm diesen Nachweis, so muß der Gesellschafter für den gesamten Schaden aufkommen, auch wenn er persönlich gar nichts damit zu tun hat. Im konkreten Beispiel heißt das, würde SCO beweisen können, daß Code gestohlen wurde, so kann SCO einen beliebigen Entwickler verklagen und er muß alles bezahlen, auch wenn es nicht er war, der den Code gestohlen hat. So ist jedenfalls die Rechtslage bei einer Gesellschaft öffentlichen Rechts. Derjenige kann dann natürlich sich in einem weiteren Zivilprozeß an dem wahren Verursacher schadlos halten. Aber wenn der nicht bezahlen kann, so hat er Pech gehabt. Ob im Falle von Linux von einer Gesellschaft öffentlichen Rechts ausgegangen werden kann weiß ich auch nicht. Ganz davon abgesehen, daß da viele nicht dem deutschen Recht unterliegen. Bernd -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT] Haben SCO...
Hallo Peter, Am Dienstag 19 August 2003 18:05 schrieb Peter Schubert: > Frage 1: > woher nehmen wir eigentlich die Sicherheit, dass da nicht doch irgendwo > was abgeschrieben wurde? Als ich damalig bei Humboldts in Berlin > studiert habe, kam es immer wiedermal vor, dass die eine oder andere > Diplom-Arbeit oder mitunter auch mal eine Promotion in Rauch auflösten, > weil der Prüfling mehr oder weniger Plagiat begangen hatte. Diese Sicherheit gibt es nicht. Aber AFAIK hat Caldera (heute SCO) am Linux-Kernel selber mitgewirkt. Es ist viel wahrscheinlicher, dass von da aus etwas in Linux oder von Linux in SCO-Unix gelangt ist. Und dann wäre da eben noch die Sache mit der GPL. > Frage 2: > Wer will ausfiltern, was u.U. auch von SCO noch in den Kernel > hineingeschrieben wurde, um Deckungsgleichheiten zu erzeugen ? Eeben. Das könnte von langer Hand geplant sein: Nämlich das Caldera damals mit Absicht "Line-To-Line" kopiert hat um später IBM damit zu schaden. siehe auch oben. > Denkt mal drüber nach und lest Euch das bei Heise oder ProLinux nochmal > gut durch. Es geht nicht um Linux, es geht um Open source und ums Geld > verdienen wollen. Deshalb muss Open Source weg. Steht doch im Klartext > so drin. In einer Welt, die nur noch dem Profit nachstrebt, wird das > früher oder später auch passieren. Wäre Linux klein und unbedeutend > geblieben, wäre noch immer Ruhe, aber es hat sich angeschickt, den > Platzhirsch verdrängen zu wollen. Da liegt das Problem. Richtig. OpenSource wird als Nutznießer dargestellt, um Unsicherheit zu erzeugen. Und es ist klar, dass OSS vielen Kommerziellen ein Dorn im Auge ist. > Ich fürchte, wir werden in ein paar Jahren nicht mehr viel Freude am > Linux haben, entweder zahlen, oder es gar nicht mehr haben. Die Wenn SCO gewinnt, die GPL für ungültig erklärt wird und Software-Patente in der EU Einzug halten, könntest du Recht haben. > Download-Server wird man zwingen, dicht zu machen und die Regierungen, > deren vornehmste Aufgabe es ja ist, den Rahmen für profitable > Wirtschaftsbedingungen zu schaffen, werden Gesetze machen, die uns dann > kriminalisieren werden und den Raubkopierern gleichsetzen. Das glaube ich weniger. Denn die Regierungen schaffen momentan auch Grundlagen für den behördlichen Einsatz von GNU/Linux. siehe München, und vor kurzem ging bei Pro-Linux auch eine Meldung durch, dass irgendein US-amerikanisches Institut (Dep. of Defense??) den Einsatz von Linux NICHT auschließt. Teilweise werden OSS-Projekte auch gefördert, was natürlich u.a. aufgrund der schlechten Staatskassen immer mehr zurückgefahren wird. > > Ich weiß, das klingt pessimistisch, aber ich mache mir viel Sorge um > OpenSource allgemein und Linux im Besonderen. Diese Sorge ist natürlich u.U. gerechtfertigt, aber Kopf hoch, es wird schon werden. Sebastian -- "Value your freedom, or you will lose it, teaches history" -- R.M.S. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT] Haben SCO...
Hallo! On 19 Aug 2003 at 14:57 +0200, Frank Lorenzen wrote: > On Tue, Aug 19, 2003 at 02:50:37PM +0200, [EMAIL PROTECTED] wrote: > > > > Nehmen wir an SCO hat Recht: Dann jemand mit Zugang zum SCO > > Quellcode diese Zeilen gestolen und rechtswidrig (oder wie auch > > immer) kopierte dann hat sich eine Person strafbar (oer wie auch > > immer) gemacht. Nicht die Nutzer müssen Gebühren von 600 USD zahlen! > [...] > > Das ist schon richtig, nur was willst Du machen? Es ist ja nun nicht > so daß SCO mit dem Wissen um _welchen_ Code es sich denn nun dreht > besonders hausieren geht. Selbst das könnte irrelevant sein. SCO hat bis vor kurzem (heute noch?) den Linux-Kernel unter GPL vertrieben. Waren nun tatsächlich Teile des Quelltextes unter SCO-Copyright, hätte die Firma mit dieser Veröffentlichung lediglich von ihrem Recht der Relizensierung Gebrauch gemacht und jede über die GPL hinausgehende Forderung wäre nicht mehr begründbar. Nur wenn ein Gericht die GPL ganz oder in Teilen für unwirksam erklären sollte, droht da Ungemach. Ich bin kein Jurist, aber FSF-Anwalt Eben Moglen vertritt unter [1] (natürlich viel eloquenter und fundierter als ich oben) eben diese Ansicht. Gruß, Elmar [1] http://www.fsf.org/philosophy/sco/ -- [ GnuPG: D8A88C0D / 2407 063C 1C92 90E9 4766 B170 5E95 0D7F D8A8 8C0D ] ··· Geschehenes erkennt auch ein Tor. -- Menelaos in Homers Ilias pgp0.pgp Description: PGP signature
Re: [OT] Haben SCO...
Manfred Sampl schrieb: Guten Tag, ...jetzt endgültig den Verstand verloren[1]? Paßt ja eigentlich nicht richtig hierher, aber gelesen sollte man's schon haben... Heise hat einmal die Vermutung geäußert, dass SCO IBM verklagt damit sie endlich aufgekauft werden. Hallo Pinguine, Frage 1: woher nehmen wir eigentlich die Sicherheit, dass da nicht doch irgendwo was abgeschrieben wurde? Als ich damalig bei Humboldts in Berlin studiert habe, kam es immer wiedermal vor, dass die eine oder andere Diplom-Arbeit oder mitunter auch mal eine Promotion in Rauch auflösten, weil der Prüfling mehr oder weniger Plagiat begangen hatte. Frage 2: Wer will ausfiltern, was u.U. auch von SCO noch in den Kernel hineingeschrieben wurde, um Deckungsgleichheiten zu erzeugen ? Denkt mal drüber nach und lest Euch das bei Heise oder ProLinux nochmal gut durch. Es geht nicht um Linux, es geht um Open source und ums Geld verdienen wollen. Deshalb muss Open Source weg. Steht doch im Klartext so drin. In einer Welt, die nur noch dem Profit nachstrebt, wird das früher oder später auch passieren. Wäre Linux klein und unbedeutend geblieben, wäre noch immer Ruhe, aber es hat sich angeschickt, den Platzhirsch verdrängen zu wollen. Da liegt das Problem. Ich fürchte, wir werden in ein paar Jahren nicht mehr viel Freude am Linux haben, entweder zahlen, oder es gar nicht mehr haben. Die Download-Server wird man zwingen, dicht zu machen und die Regierungen, deren vornehmste Aufgabe es ja ist, den Rahmen für profitable Wirtschaftsbedingungen zu schaffen, werden Gesetze machen, die uns dann kriminalisieren werden und den Raubkopierern gleichsetzen. Ich weiß, das klingt pessimistisch, aber ich mache mir viel Sorge um OpenSource allgemein und Linux im Besonderen. Gruss Peter -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT] Haben SCO...
Am Dienstag August 19 2003 14:50 schrieb [EMAIL PROTECTED]: > Moin, > > > ...jetzt endgültig den Verstand verloren[1]? Paßt ja eigentlich > > nicht richtig hierher, aber gelesen sollte man's schon haben... [..] > Und anders herum: Wenn die Person die den Code produzierte so gar > keine Möglichkeit hatte an SCO Code zu kommen ... woher kommt die > Ähnlichkeit? Linux würde selbst dann nicht illegal und > kostenpflichtig wenn wirklich jemand > die eine oder andere Funktion kopiert hätte. Dieser jemand hätte sich > nur gegen > Lizenzvereinbarungen verstossen. Kann es, nur rein theoretisch nich auch umgekehrt möglich sein. Es ist doch wesentlich einfacher an den Quellcode eines Open Source Projektes zu kommen als an die unter Verschluss liegenden Quellen von SCO. cu -- Roland Kruggel mailto: [EMAIL PROTECTED] System: AMD 1200Mhz, Debian woody, 2.4.20, KDE 3.1.3 -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT] Haben SCO...
Guten Tag, > ...jetzt endgültig den Verstand verloren[1]? Paßt ja eigentlich > nicht richtig hierher, aber gelesen sollte man's schon haben... Heise hat einmal die Vermutung geäußert, dass SCO IBM verklagt damit sie endlich aufgekauft werden. lG Manfred -- Guten Tag, ich will mein Leben zurück. -- COMPUTERBILD 15/03: Premium-e-mail-Dienste im Test -- 1. GMX TopMail - Platz 1 und Testsieger! 2. GMX ProMail - Platz 2 und Preis-Qualitätssieger! 3. Arcor - 4. web.de - 5. T-Online - 6. freenet.de - 7. daybyday - 8. e-Post -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT] Haben SCO...
Am Dienstag 19 August 2003 15:20 schrieb Kai Mattern: > Frank Lorenzen wrote: > >Das ist schon richtig, nur was willst Du machen? Es ist ja nun nicht so > >daß SCO mit dem Wissen um _welchen_ Code es sich denn nun dreht besonders > >hausieren geht. > > Lol... ich finde das ganze zutiefst lustig. Gibts unter uns eigentlich > Juristen? Normalerweise sollte man annehmen können, daß man gegen > Verleumdung Unterlassungsklage erheben kann. Ist das in diesem Fall > nicht so? Doch. Zumindest in Deutschland ist gegen SCO eine einstweilige Verfügung erwirkt worden, die SCO Deutschland verbot, weiterhin diffarmierende und unbewiesene Aussagen gegen "Linux" zu tätigen. In USA: Keine Ahnung... BTW: In dem vom OP herangezogenen Heise-Online-Bericht heißt es, dass SCO keine Ansprüche an Linux-Kernel 2.2 erhebt. Ich meine mich jedoch erinnern zu können, dass die die Intergrität des 2.2ers auch schon angezweifelt haben? Sebastian -- "Value your freedom, or you will lose it, teaches history" -- R.M.S. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT] Haben SCO...
Frank Lorenzen wrote: Das ist schon richtig, nur was willst Du machen? Es ist ja nun nicht so daß SCO mit dem Wissen um _welchen_ Code es sich denn nun dreht besonders hausieren geht. Lol... ich finde das ganze zutiefst lustig. Gibts unter uns eigentlich Juristen? Normalerweise sollte man annehmen können, daß man gegen Verleumdung Unterlassungsklage erheben kann. Ist das in diesem Fall nicht so? Ich frage mich, wie weit da SCO zu einer leeren Hülse für M$ gemacht wird. Egal wie der Fall läuft. Ich denke SCO istd er grosse Verlierer... Ich kann mir nicht vorstellen, daß jemand, der Linux verinnerlicht hat, Lizenzen von SCO kaufen wird. Und wenn der Vorwurf unhaltbar sein sollte, ist SCO das Ziel für Klagen überhaupt. Also wie es auch kommt - gewinnen wird an dieser Unsicherheit nur einer - nämlich M$. Und es würde mich arg wundern, wenn der da nicht seine Finger mit drin hat. Kai -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT] Haben SCO...
On Tue, Aug 19, 2003 at 02:50:37PM +0200, [EMAIL PROTECTED] wrote: > Moin, > > > ...jetzt endgültig den Verstand verloren[1]? Paßt ja eigentlich > > nicht richtig hierher, aber gelesen sollte man's schon haben... > > man könnte die Sache von der anderen Seite angehen! Nehmen wir SCO ernst! > Untersuchen wir wie der deanstandete Code in den Linux-Kernel kam! Der war > nicht plötzlich da drin, dieses Stück Program muss von jemandem eingepflegt > worden sein, es sollte möglich sein festzustellen von wem. Und wenn der Name > > (die Namen) bekannt sind kann man bei diesenKernelentwicklern nachfragen > ob/wie sie an die Quellen von SCO Unix kamen! Dieser Quellcode lag ja nicht > (!) frei auf FTP Servern rum. Nehmen wir an SCO hat Recht: Dann jemand mit > Zugang zum SCO Quellcode diese Zeilen gestolen und rechtswidrig (oder wie > auch immer) kopierte dann hat sich eine Person strafbar (oer wie auch immer) > gemacht. Nicht die Nutzer müssen Gebühren von 600 USD zahlen! [...] Das ist schon richtig, nur was willst Du machen? Es ist ja nun nicht so daß SCO mit dem Wissen um _welchen_ Code es sich denn nun dreht besonders hausieren geht. gruss f -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT] Haben SCO...
Moin, > ...jetzt endgültig den Verstand verloren[1]? Paßt ja eigentlich > nicht richtig hierher, aber gelesen sollte man's schon haben... man könnte die Sache von der anderen Seite angehen! Nehmen wir SCO ernst! Untersuchen wir wie der deanstandete Code in den Linux-Kernel kam! Der war nicht plötzlich da drin, dieses Stück Program muss von jemandem eingepflegt worden sein, es sollte möglich sein festzustellen von wem. Und wenn der Name (die Namen) bekannt sind kann man bei diesenKernelentwicklern nachfragen ob/wie sie an die Quellen von SCO Unix kamen! Dieser Quellcode lag ja nicht (!) frei auf FTP Servern rum. Nehmen wir an SCO hat Recht: Dann jemand mit Zugang zum SCO Quellcode diese Zeilen gestolen und rechtswidrig (oder wie auch immer) kopierte dann hat sich eine Person strafbar (oer wie auch immer) gemacht. Nicht die Nutzer müssen Gebühren von 600 USD zahlen! Und anders herum: Wenn die Person die den Code produzierte so gar keine Möglichkeit hatte an SCO Code zu kommen ... woher kommt die Ähnlichkeit? Linux würde selbst dann nicht illegal und kostenpflichtig wenn wirklich jemand die eine oder andere Funktion kopiert hätte. Dieser jemand hätte sich nur gegen Lizenzvereinbarungen verstossen. CU -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT] Haben SCO...
Am Dienstag, 19. August 2003 12:19 schrieb Kristian Rink: > ...jetzt endgültig den Verstand verloren[1]? Paßt ja eigentlich > nicht richtig hierher, aber gelesen sollte man's schon haben... http://www.pro-linux.de/news/2003/5861.html Gruß, Thorsten -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
[OT] Haben SCO...
...jetzt endgültig den Verstand verloren[1]? Paßt ja eigentlich nicht richtig hierher, aber gelesen sollte man's schon haben... Cheers, Kris [1] http://www.heise.de/newsticker/data/jk-19.08.03-000/ -- unschuldig? nicht verdächtig? unbeobachtet? vergiß es ... gegen eine gesellschaft der totalen überwachung - aufwachen und mitmachen: http://www.stop1984.org -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)