Re: Anfangsbuchstaben in Großbuchstaben ändern [OT]
Elias Gerber wrote: Wirf mal einen Blick auf Eiffel. ;) Haben da Integerliterale Methoden? Mhh.. Ja? Grüße, Björn -- BOFH excuse #230: Lusers learning curve appears to be fractal -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Anfangsbuchstaben in Großbuchstaben ändern [OT]
Am Mittwoch 16 August 2006 07:42 schrieb Jochen Schulz: Du kannst Dir aber mit Lisp eine bessere OO-Simulation bauen, als mit den meisten prozeduralen Sprachen. Siehe CLOS: http://www.lisp.org/table/objects.htm CLOS != Lisp. CLOS ist das Common Lisp Object System. Ein OO Aufsatz auf Lisp. Schließlich sind in Lisp alle vordefinierten Datentypen first class objects. Also ich hab gelernt in Lisp ist alles eine Liste != Objekt (im OOP Sinne) Gruß Chris -- A: because it distrupts the normal process of thought Q: why is top posting frowned upon
Re: Anfangsbuchstaben in Großbuchstaben ändern [OT]
On Sun, 2006-08-13 at 13:39 +0200, Bjoern Schliessmann wrote: Rein objektorientiert finde ich aber eigentlich nur Lisp. Nicht, dass ich viel Erfahrung damit hätte, aber das, was ich davon gelesen habe, gibt mir diesen Eindruck. Wirf mal einen Blick auf Eiffel. ;) Zum Beispiel hätte man sich das mit dem new-Operator aus C++ in Java echt sparen können. In C++ braucht man ihn zwingend zur Erfüllung bestimmter Aufgaben (dynamische Speicherreservierung); in Java ist es nur mitgeschleppter syntaktischer Aufwand (da alle Bezeichner vom Typ eines Objektes automatisch Zeiger sind). Mhh.. Elias -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
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Bjoern Schliessmann [EMAIL PROTECTED] wrote: Rein objektorientiert finde ich aber eigentlich nur Lisp. Nicht, Lisp ist funktional. Objektorientiert ist SmallTalk. regards Mario -- Ho ho ho! I am Santa Claus of Borg. Nice assimilation all together! -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Anfangsbuchstaben in Großbuchstaben ändern [OT]
Am Montag 14 August 2006 00:46 schrieb Bjoern Schliessmann: Funktionen sind aber in Java beispielsweise keine Objekte. Es gibt in Java auch gar keine Funktionen. Die Dinger heißen in Java Methoden und gehören untrennbar zur Klasse. Ja, in Java kann man es sich so einfach machen, da dort nur Klasseninstanzen Objekte sind ... ;) Das ist eigentlich wenn man Corba und ähnliches was noch pre OOP ist ausklammert die gängige Definition von Objekt im Zusammenhang mit Programmiersprachen. Hast du dich nie gefragt, warum man in Java schreiben muss int a = 5; int genießt Wertesemantik. Einem int kann man keinen Zeiger zuweisen. aber bei Objekten Integer a = new Integer(5); einer Referenzvariable kann man nur Referenzen zuweisen. Das ist völlig Analog zu C++. In C++ geht beides, und man kann sich aussuchen wo und wie man das Objekt haben möchte. int a1 = 5; int a2 = new int(5); Da vergleichst Du Äpfel mit Birnen. Die erster Version ist analog zu Java. Ein gewöhnlicher int. Das zweite geht so nicht (wie Andreas ja schon angemerkt hat) da müsste eine Pointervariable stehen. Pointer gibt es in Java aber nicht, ergo geht das auch nicht. string b1(Honk); string b2 = new string(Honk); Hier sieht das genau anders herum aus. Die erste Variante erzeugt eine Objektvariable in Wertesemantik. Das geht in Java nicht. Das zweite einen Pointer auf ein Objekt (In Java eine Referenz). Aus Analogiegründen verwendet man in Java dann dieselbe Syntax wie in C++. In Java ist das new IMHO völlig überflüssig und macht die Sprache uneinheitlich. Das ist offensichtlich falsch. Was sind denn die Stärken der Sprache Java? Dass Operatorüberladung und Mehrfachvererbung verboten sind? Ob Mehrfachvererbung (von Klassen) ein Feature ist ist sehr umstritten. Sicher ist, das Mehrfachvererbung einen ganzen Batzen von Konsistenzproblemen , Schwierigkeiten für die statische Typsicherheit und dynamische Bindung mit sich bringt. Dass jede Klasse zwangsweise in eine eigene Datei muss? Das ist für mich durchaus ein Feature. So finde ich eine Klasse auch in einem Projekt, das ich nicht selbst geschrieben habe schnell und zuverlässig. Dass jeder Anfänger auf die CLASSPATH-Geschichte reinfällt? :) Welche CLASSPATH-Geschichte? Wenn Du die Tatsache meinst, das die VM gerne wissen mag wo die Klassen liegen... das ist gut dokumentiert. Welche Umgebungsvariablen jetzt für welchen Compile, Link und Execute Schritt wirklich nötig sind habe ich noch nicht verstanden und auch leider noch nicht in der Doku gefunden, also setzte ich halt alle... Für mich ist Java ein kastriertes C++. In Java hat man den prozeduralen Teil abgeschnitten, der die Abwärtskompatibilität zu C darstellt und Dinge wie Pointerarithmetik und Mehrfachvererbung, die z.B die statische Typsicherheit gefährden, weggelassen. Vielleicht sehe ich auch nur die verborgenen Vorteile dieser Sprache nicht, also wenn jemandem welche einfallen, nur her damit. Java ist gut zu überschauen. Insbesondere durch die Einschränkungen ist der Code IMHO wesentlich besser zu lesen als C++. Das Konzept ist tatsächlich Objektorientiert und es gibt eine Standardisierte Klassenbibliothek. Und es gibt sicher noch mehr. (Klar es gibt auch schwächen, sonst würde ich für meine Diplomarbeit wohl auch lieber auf Java zurückgreifen...) Vorteil von Java als Plattform ist sicher die Portabilität und die Möglichkeit der Benutzung auf WWW-Seiten. Das hat aber mit der Sprache selbst nichts zu tun. Das stimmt so nicht. Pointerarithmetik z.B. kann auf unterschiedlichen Plattformen durchaus zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Ein Grund warum M$ in .net managed Code verbietet Pointerarithmetik zu betreiben. Gruß Chris -- A: because it distrupts the normal process of thought Q: why is top posting frowned upon
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Christian Frommeyer wrote: Es gibt in Java auch gar keine Funktionen. Die Dinger heißen in Java Methoden und gehören untrennbar zur Klasse. Definitionssache, IMHO sind Methoden Funktionen. Das ist eigentlich wenn man Corba und ähnliches was noch pre OOP ist ausklammert die gängige Definition von Objekt im Zusammenhang mit Programmiersprachen. In der Informatik ist es IIRC weiter gefasst. int genießt Wertesemantik. Einem int kann man keinen Zeiger zuweisen. Warum nicht? In Python geht's. Das zweite geht so nicht (wie Andreas ja schon angemerkt hat) da müsste eine Pointervariable stehen. Pointer gibt es in Java aber nicht, ergo geht das auch nicht. ACK, ich habe gedankenverloren den * durch ein ausgetauscht, weil ich dachte, es sieht so analoger aus. Dumme Idee. string b1(Honk); string b2 = new string(Honk); Hier sieht das genau anders herum aus. Die erste Variante erzeugt eine Objektvariable in Wertesemantik. Das geht in Java nicht. Warum nicht? Das zweite einen Pointer auf ein Objekt (In Java eine Referenz). Aus Analogiegründen verwendet man in Java dann dieselbe Syntax wie in C++. Diese Analogiegründe sind IMHO Altlasten, die die Sprache nur seltsam aussehen lassen ... Dass jede Klasse zwangsweise in eine eigene Datei muss? Das ist für mich durchaus ein Feature. So finde ich eine Klasse auch in einem Projekt, das ich nicht selbst geschrieben habe schnell und zuverlässig. In den hunderten Dateien. Naja, ich gruppiere meine Klassen lieber, damit finde ich sie besser. Java ist gut zu überschauen. Insbesondere durch die Einschränkungen ist der Code IMHO wesentlich besser zu lesen als C++. Ansichtssache ;) Grüße, Björn -- BOFH excuse #38: secretary plugged hairdryer into UPS -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Anfangsbuchstaben in Großbuchstaben ändern [OT]
Am Montag 14 August 2006 14:39 schrieb Bjoern Schliessmann: Das ist eigentlich wenn man Corba und ähnliches was noch pre OOP ist ausklammert die gängige Definition von Objekt im Zusammenhang mit Programmiersprachen. In der Informatik ist es IIRC weiter gefasst. Je nach Zusammenhang ja. In der OOP nein. int genießt Wertesemantik. Einem int kann man keinen Zeiger zuweisen. Warum nicht? In Python geht's. Weil ein int ein int ist und eben kein Zeiger. Das sowas in Script-Sprachen oft geht ist ein Performance hack, der zugunsten von Lesbarkeit und Programmierkomfort auf Eindeutigkeit und statische Typsicherheit verzichtet. Hier sieht das genau anders herum aus. Die erste Variante erzeugt eine Objektvariable in Wertesemantik. Das geht in Java nicht. Warum nicht? Weil in Java alle Objekte auf der Halde liegen und via Referenzvariable (Eingeschränkter Pointer) angesprochen werden. Das Konstrukt Objektvariable gibt es in Java nicht. Das zweite einen Pointer auf ein Objekt (In Java eine Referenz). Aus Analogiegründen verwendet man in Java dann dieselbe Syntax wie in C++. Diese Analogiegründe sind IMHO Altlasten, die die Sprache nur seltsam aussehen lassen ... Altlasten woher? Der Aufruf Klasse1* objekt1 = new Klasse1(); erzeugt in C++ ein Objekt objekt1 vom Typ Klasse1 mit dem parameterlosen Konstruktor auf der Halde und liefert einen Zeiger auf objekt1 zurück. Genau das analoge tut in Java Klasse1 objekt1 = new Klasse1(); Den anderen in C++ möglichen Aufruf ohne new: Klasse1 objekt2 = Klasse1(); (oder eben gleich nur Klasse1 objekt2(); gibt es in Java nicht. In den hunderten Dateien. Naja, ich gruppiere meine Klassen lieber, damit finde ich sie besser. Dafür gibt es in Java Packages. Gruß Chris -- A: because it distrupts the normal process of thought Q: why is top posting frowned upon
Re: Anfangsbuchstaben in Großbuchstaben ändern [OT]
Am Montag 14 August 2006 15:14 schrieb Andreas Pakulat: On 14.08.06 10:24:36, Christian Frommeyer wrote: einer Referenzvariable kann man nur Referenzen zuweisen. Das ist völlig Analog zu C++. Jaein, in C++ kannst du nicht Ok, der Vergleich muss hier zu C++-Zeigern gehen nicht zu Referenzen, weil Java und C++ Referenzen leider gleich heißen aber nicht das gleiche sind. stehen. Pointer gibt es in Java aber nicht, ergo geht das auch nicht. Nunja, von der Bedeutung her sind C++ Pointer und Java Referenzen schon vergleichbar. Vergleichbar, aber eben nicht das gleiche. In Java ist das new IMHO völlig überflüssig und macht die Sprache uneinheitlich. Das ist offensichtlich falsch. Nein ist es nicht. Du hast selbst festgestellt dass int ein Wert ist und nicht mittels new erzeugt werden kann. Objekte hingegen koennen nicht einfach als Werte erzeugt werden. Java muesste also nur pruefen ob der Typ einer Variablen ein Werttyp oder eine Klasse ist. Mit dem gleichen Argument kann man das in C++ auch behaupten. Dann da darf man einem Zeiger auch nicht direkt einen int zuweisen (auch wenn man natürlich casten kann aber das bekommt der Compiler ja wieder mit) und einer Objektvariable keinen Zeiger. Der Punkt ist aber: * Objekte werden immer gleich behandelt * Werte werden immer gleich behandelt Es gibt also keine Uneinheitlichkeit (an dieser Stelle) Eine Designentscheidung bei Java war IIRC syntaktisch nahe an C++ zu bleiben, um Entwicklern den Umstieg leicht zu machen. Da wäre es extrem verwirrend das new zu streichen. Es ist also auch nicht überflüssig. Dafuer hat man bis 1.5 gebraucht um statische Typsicherheit in Containern zu gewaehrleisten ;-) Wenn man Typsicherheit bei expliziten Casts fordert (und das tut man, wenn man behauptet die alten Container wären nicht Typsicher) dann ist Java auch mit 1.5 nicht Typsicher, denn auch da kann man sich mit expliziten Casts ins Bein schießen. Gruß Chris -- A: because it distrupts the normal process of thought Q: why is top posting frowned upon
Re: Anfangsbuchstaben in Großbuchstaben ändern [OT]
Am Montag 14 August 2006 16:06 schrieb Andreas Pakulat: ?? Du hast das wesentliche weggeschnitten, ich bezog mich auf statische Typsicherheit der Containerklassen. Die gabs nicht bis 1.5. In die fertigen Container konnte man bis Java 1.5 nur Objekte von Typ Object tun und hat auch nur solche Objekte zurückbekommen. Soweit war das statisch Typsicher, denn jedes Java-Objekt /ist ein/ Object. Die Tatsache, das man sich dann an der Stelle mit einem expliziten Cast ins Bein schießen kann hat mit der Typsicherheit nichts zu tun. Was mir bei Containern noch einfaellt: Wieso schmeisst man die ganzen Werttypen nicht weg? Man kann diese in keiner Weise erweitern und ihr einziger Zweck ist es C++ Programmieren etwas bekanntes zu praesentieren. AFAIR ist das wesentliche Argument für die Werttypen der schnellere Zugriff, da ja eine Indirektion wegfällt. Außerdem wird gern die Intuition angeführt, das eine 1 eben eine 1 ist und es nicht mehrere verschiedene Einsen gibt. Ob das schlüssig ist mag dann jeder für sich selbst entscheiden. Gruß Chris -- A: because it distrupts the normal process of thought Q: why is top posting frowned upon
Re: Anfangsbuchstaben in Großbuchstaben ändern [OT]
Christian Frommeyer wrote: Weil in Java alle Objekte auf der Halde liegen und via Referenzvariable (Eingeschränkter Pointer) angesprochen werden. Das Konstrukt Objektvariable gibt es in Java nicht. Warum nicht? Was wäre so schlimm daran, ein Objekt a; zuzulassen, das nur auf dem Stack liegt? Stattdessen gibt man dem GC nur noch mehr Arbeit. Ein optionales delete wäre auch nicht schlecht. Diese Analogiegründe sind IMHO Altlasten, die die Sprache nur seltsam aussehen lassen ... Altlasten woher? Der Aufruf Klasse1* objekt1 = new Klasse1(); erzeugt in C++ ein Objekt objekt1 vom Typ Klasse1 mit dem parameterlosen Konstruktor auf der Halde und liefert einen Zeiger auf objekt1 zurück. Genau das analoge tut in Java Klasse1 objekt1 = new Klasse1(); Ja. Ist von der Syntax her überflüssig und wirkt auf mich umständlich. Hatten wir aber schonmal, das Thema. Einerseits C++ nacheifern und sich auf lernträge Umsteiger spezialisieren, und gleichzeitig für Anfänger gut sein wollen ... In den hunderten Dateien. Naja, ich gruppiere meine Klassen lieber, damit finde ich sie besser. Dafür gibt es in Java Packages. Vielleicht bin ich konservativ, aber ich habe lieber meine 10 .h-Dateien, in denen jeweils zusammengehörende Klassen drinstehen ... Grüße, Björn -- BOFH excuse #324: Your packets were eaten by the terminator -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Anfangsbuchstaben in Großbuchstaben ändern [OT]
Andreas Juch wrote: Nehm ich auch nicht. Für solche Aufgaben bringt eine rein Objektorientierte Sprache ja keinen Vorteil. Wie kann man eine Sprache rein objektorientiert nennen, wenn die Basistypen keine Objekte sind und man zum Konvertieren mit Containerobjekten rumfrickeln muss? BTW, in Python /sind/ die Basistypen Objekte, genau wie beispielsweise auch Stringliterale, Klassen und Funktionen, insofern ist es einheitlicher als Java. Python kann Mehrfachvererbung und Operatorüberladung, was Java ja als BÖSE deklariert. Rein objektorientiert finde ich aber eigentlich nur Lisp. Nicht, dass ich viel Erfahrung damit hätte, aber das, was ich davon gelesen habe, gibt mir diesen Eindruck. Was sich allerdings mit wachsender Komplexität schnell ändert. Dass Objektorientiertheit Vorteile bringt? Hängt ganz von der Aufgabe ab. Wie eine Krankheit sieht's für mich eigentlich nicht aus. Am ehesten wie C(++) :-) Tja, klauen kann jeder. Wenn man schlecht klaut ... ;) Zum Beispiel hätte man sich das mit dem new-Operator aus C++ in Java echt sparen können. In C++ braucht man ihn zwingend zur Erfüllung bestimmter Aufgaben (dynamische Speicherreservierung); in Java ist es nur mitgeschleppter syntaktischer Aufwand (da alle Bezeichner vom Typ eines Objektes automatisch Zeiger sind). Bis auf die Klammern, Semikola und die fehlende Capitalize Funktion in java.lang.String sehen die Programme aber ziemlich ähnlich aus ;-) Ja, weil ich es intuitiv vergleichbar halten wollte, weil so die Prinzipien von Python besser rauskommen. Eine aufs Nötigste beschränkte Version hat Andreas ja gerade gepostet. Grüße, Björn -- BOFH excuse #94: Internet outage -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Anfangsbuchstaben in Großbuchstaben ändern [OT]
Andreas Juch wrote: Bjoern Schliessmann wrote: Wie kann man eine Sprache rein objektorientiert nennen, wenn die Basistypen keine Objekte sind und man zum Konvertieren mit Containerobjekten rumfrickeln muss? Würde ich schon so nennen. Mit welcher Begründung, wenn z.B. Basistypen keine Objekte sind? Rein ist das keinesfalls. Man kann nicht rein prozedural/funktional programmieren, sondern braucht immer eine Klasse. Deshalb würde ich Java schon als rein objektorientiert bezeichnen. Funktionen sind aber in Java beispielsweise keine Objekte. In Smalltalk auch. Aber ich steigere mich da ungern rein. Mit einigen Leuten könnte man ja stundenlange Diskussionen über den Unterschied von Objekt und Instanz führen. Ich verwende die Begriffe eigentlich synonym. Ja, in Java kann man es sich so einfach machen, da dort nur Klasseninstanzen Objekte sind ... ;) Mir würde jetzt auch spontan nichts einfallen welche Objektmethoden mir bei int abgehen. Dann sieh mal nach, was java.lang.Integer für Methoden hat. Klauen ist hier eigentlich nicht das richtige Wort. IMHO doch, ich verwende es aber nicht moralisch gefärbt sondern neutral. Zum Beispiel hätte man sich das mit dem new-Operator aus C++ in Java echt sparen können. In C++ braucht man ihn zwingend zur Erfüllung bestimmter Aufgaben (dynamische Speicherreservierung); in Java ist es nur mitgeschleppter syntaktischer Aufwand (da alle Bezeichner vom Typ eines Objektes automatisch Zeiger sind). Das habe ich bis jetzt eigentlich nicht als besonders störend empfunden... Hast du dich nie gefragt, warum man in Java schreiben muss int a = 5; aber bei Objekten Integer a = new Integer(5); ? In C++ geht beides, und man kann sich aussuchen wo und wie man das Objekt haben möchte. int a1 = 5; int a2 = new int(5); string b1(Honk); string b2 = new string(Honk); In Java ist das new IMHO völlig überflüssig und macht die Sprache uneinheitlich. Fand ich auch sehr ellegant! Ist es auch, nur für Pythonfremde eher kryptisch. Die Diskussion ist insofern eigentlich sinnlos weil so ziemlich jede Programmiersprache (IMO außer Basic) ihre Stärken hat. Was sind denn die Stärken der Sprache Java? Dass Operatorüberladung und Mehrfachvererbung verboten sind? Dass jede Klasse zwangsweise in eine eigene Datei muss? Dass jeder Anfänger auf die CLASSPATH-Geschichte reinfällt? :) Für mich ist Java ein kastriertes C++. Vielleicht sehe ich auch nur die verborgenen Vorteile dieser Sprache nicht, also wenn jemandem welche einfallen, nur her damit. Vorteil von Java als Plattform ist sicher die Portabilität und die Möglichkeit der Benutzung auf WWW-Seiten. Das hat aber mit der Sprache selbst nichts zu tun. Grüße, Björn -- BOFH excuse #339: manager in the cable duct -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Objektorientierte Programmi ersprachen [Was: Anfangsbuchstaben in Großbuchstaben ändern [OT]]
On 14.08.06 00:46:31, Bjoern Schliessmann wrote: In C++ geht beides, und man kann sich aussuchen wo und wie man das Objekt haben möchte. int a1 = 5; int a2 = new int(5); Dein C++ ist etwas eingerostet, die 2. Zeile ist korrekt int* a2 = new int(5); string b1(Honk); string b2 = new string(Honk); Und hier dasselbe, new liefert immer einen Zeiger auf das Objekt zurueck, keine Referenz. Fand ich auch sehr ellegant! Ist es auch, nur für Pythonfremde eher kryptisch. Nicht nur fuer Pythonfremde, auch fuer Leute die schon das eine oder andere Pythonskript geschrieben haben (aka ich). Kommt halt immer drauf an ob man sowas braucht oder nicht. Die Diskussion ist insofern eigentlich sinnlos weil so ziemlich jede Programmiersprache (IMO außer Basic) ihre Stärken hat. Was sind denn die Stärken der Sprache Java? Dass Operatorüberladung und Mehrfachvererbung verboten sind? Dass jede Klasse zwangsweise in eine eigene Datei muss? Das letztere stimmt so nicht, nur oeffentliche Klassen muessen in eigenen Dateien stehen. Dass jeder Anfänger auf die CLASSPATH-Geschichte reinfällt? :) Naja, der Linking-Spass mit C++ ist auch nicht so richtig das Gelbe vom Ei. Insbesondere wenn sich mal eine andere Version einer Bibliothek weiter vorne in den Libraries-Path einschleicht... Python macht da aber schon ne recht gute Figur. Für mich ist Java ein kastriertes C++. Vielleicht sehe ich auch nur die verborgenen Vorteile dieser Sprache nicht, also wenn jemandem welche einfallen, nur her damit. Ein Vorteil gegenueber C++ ist der groessere Umfang der Standardbibliothek, gegenueber Python punktet Java mit schoeneren Standard GUI Frameworks. Mehr faellt mir grad nicht ein. Vorteil von Java als Plattform ist sicher die Portabilität und die Möglichkeit der Benutzung auf WWW-Seiten. Das hat aber mit der Sprache selbst nichts zu tun. Benutzung auf WWW Seiten??? Meinst du JSP/Servlet Spaesse? Naja, das wuerde ich jetzt ehrlich gesagt nicht unbedingt als Vorteil herauskehren wollen. Ich bin zwar im J2EE-Bereich noch nicht sooo sehr bewandert aber Zope als Web-Applikationsplatform wuerde mir dann doch gefallen. Hab mal das Topic geaendert, wird auch langsam etwas OT hier glaub ich ;-) Andreas -- You will be married within a year, and divorced within two. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)