Re: Verteilte Filesysteme - OpenAFS
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE- Hash: SHA1 Joerg Sommer wrote: | Hallo Lars, | | Lars Schimmer [EMAIL PROTECTED] wrote: | |Wolf Wiegand wrote: | |Lars Schimmer wrote: | | | |Nachteile vom OpenAFS: |1. Speed - max. LineSpeed möglich, also praktisch max. 10-11MB/sec unter |Linux. |= es existiert ein Cache auf der lokalen HD, aber der nützt nichts beim |Schreiben |[...] |4. Offline Mode - so richtig funktioniert OpenAFS nur online. Wenn ein |Client mal offline geht, sollte er aus dem Cache die Files noch lesen |dürfen, aber schreiben ist IMHO nicht machbar. | | | Gibt es noch den Punkt, dass ACLs nur Verzeichnisweit gelten und die | Unix-Permissions ignoriert werden? Korrekt. Um die Linux Permissions zu beachten, müßte die Zuordnung AFS-User=Linux-User auch hergestellt werden. Und ACLs nur Verzeichnisweit, IMHO denken da auch Leute drüber nach, ist auch nicht ganz trivial. |Diese Probleme sollen durch Coda (eine Weiterentwicklung von AFS) gelöst |werden. Inwiefern das praxisreif und -tauglich ist, kann allerdings nicht |sagen. | |Coda sieht mir eher nach einem fast gestorbenem Projekt aus. | | | Ich verfolge sporatisch die Mailingsliste mit und hab nicht so den | Eindruck. Es wird zwar nicht wie wild daran rumgebaut, aber es geht IMO | vorwärts. Bei meinen Nachforschungen schien Coda nicht so weit fortgeschritten wie OpenAFS zu sein und vor allem nicht für den Produktiveinsatz geeignet. Daß daran gearbeitet wird mag außer Frage sein. Aber wie weit dieses einen Einsatz rechtfertigt,... |Wir setzen es vor allem als universellem Datenspeicher für alle Systeme |ein, die Notebooks bekommen das wichtige lokal und gut ist. |Schwierig wirds nur mit Software, die aus dem AFS läuft... | | | Bei uns am Rechenzentrul läuft der Linuxpool komplett übers Netz. Das | Root-Verzeichnis und /usr sind ein AFS. Uh, / aus AFS, das ist heftig, da es AFS nur als Kernelmodul gibt. Aber ja, das zeigt die Möglichkeiten dieser Filesysteme auf. Ich muß da noch testen, wie weit Windowssoft aus dem AFS funktioniert,... | Schöne Grüße, Jörg. Cya Lars - -- - - TU Graz, Institut für ComputerGraphik WissensVisualisierung Tel.: +43 316 873-5405 E-Mail: [EMAIL PROTECTED] PGP-Key-ID: 0xB87A0E03 -BEGIN PGP SIGNATURE- Version: GnuPG v1.4.2 (GNU/Linux) Comment: Using GnuPG with Thunderbird - http://enigmail.mozdev.org iD8DBQFEAIcimWhuE0qbFyMRArTEAKCN+x9fUNhytJmsa7L5OamVYfqw8wCglfak rlefZAoZgRV/8Ho6BtZQT7k= =UIon -END PGP SIGNATURE- -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Verteilte Filesysteme - OpenAFS
Hallo Lars, Lars Schimmer [EMAIL PROTECTED] wrote: Joerg Sommer wrote: | Lars Schimmer [EMAIL PROTECTED] wrote: |Wolf Wiegand wrote: |Lars Schimmer wrote: | |Nachteile vom OpenAFS: |1. Speed - max. LineSpeed möglich, also praktisch max. 10-11MB/sec unter |Linux. |= es existiert ein Cache auf der lokalen HD, aber der nützt nichts beim |Schreiben |[...] |4. Offline Mode - so richtig funktioniert OpenAFS nur online. Wenn ein |Client mal offline geht, sollte er aus dem Cache die Files noch lesen |dürfen, aber schreiben ist IMHO nicht machbar. | | Gibt es noch den Punkt, dass ACLs nur Verzeichnisweit gelten und die | Unix-Permissions ignoriert werden? Korrekt. Um die Linux Permissions zu beachten, müßte die Zuordnung AFS-User=Linux-User auch hergestellt werden. Und ACLs nur Verzeichnisweit, IMHO denken da auch Leute drüber nach, ist auch nicht ganz trivial. Warum nicht einfach beide Masken UND-verknüpfen? Das würde schonmal mehr Flexibilität bringen und bei uns einige Probleme lösen. Schöne Grüße, Jörg. -- Hey, dad, you see how this man can twist his fingers? Amazing, isn't it? No, son, not really. He's been using Emacs for ten years... -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Verteilte Filesysteme - OpenAFS
Hallo Lars, Lars Schimmer [EMAIL PROTECTED] wrote: Wolf Wiegand wrote: Lars Schimmer wrote: Nachteile vom OpenAFS: 1. Speed - max. LineSpeed möglich, also praktisch max. 10-11MB/sec unter Linux. = es existiert ein Cache auf der lokalen HD, aber der nützt nichts beim Schreiben [...] 4. Offline Mode - so richtig funktioniert OpenAFS nur online. Wenn ein Client mal offline geht, sollte er aus dem Cache die Files noch lesen dürfen, aber schreiben ist IMHO nicht machbar. Gibt es noch den Punkt, dass ACLs nur Verzeichnisweit gelten und die Unix-Permissions ignoriert werden? Diese Probleme sollen durch Coda (eine Weiterentwicklung von AFS) gelöst werden. Inwiefern das praxisreif und -tauglich ist, kann allerdings nicht sagen. Coda sieht mir eher nach einem fast gestorbenem Projekt aus. Ich verfolge sporatisch die Mailingsliste mit und hab nicht so den Eindruck. Es wird zwar nicht wie wild daran rumgebaut, aber es geht IMO vorwärts. Wir setzen es vor allem als universellem Datenspeicher für alle Systeme ein, die Notebooks bekommen das wichtige lokal und gut ist. Schwierig wirds nur mit Software, die aus dem AFS läuft... Bei uns am Rechenzentrul läuft der Linuxpool komplett übers Netz. Das Root-Verzeichnis und /usr sind ein AFS. Schöne Grüße, Jörg. -- Die zehn Gebote Gottes enthalten 172 Wörter, die amerikanische Unabhängigkeitserklärung 300 Wörter, die Verordnung der europäischen Gemeinschaft über den Import von Karamelbonbons exakt 25911 Wörter. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Verteilte Filesysteme
Hi Christian; Ich habe hier 14 Rechner, ein Server und 13 Clients. Momentan ist es so, dass die Home-Verzeichnisse per NFS vom Server auf die Clients gezogen werden. Das Problem ist erkennbar: was ist, wenn der Server ausfällt? Frage nun: Gibt es ein Filesystem, dass es ermöglicht, die Daten konsitent auf allen 14 Rechnern zu halten? Die Frage kommt daher, dass dieses System circa vier Autostunden von meinem Arbeitsplatz weg ist und der Chef der Firma nicht bereit ist, weiteres Geld in den Server zu investieren. Eine Anmerkung noch: es werden ACL's verwendet, dies sollte das Filesystem unterstützen. hab mal gehört, dass AFS (Andrew File System) so was können soll. Hab mich aber nie damit beschäftigt. Grüßle, Tobias -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Verteilte Filesysteme
Christian Fröse schrieb: Hallo! Hallo!. Ich habe hier 14 Rechner, ein Server und 13 Clients. Momentan ist es so, dass die Home-Verzeichnisse per NFS vom Server auf die Clients gezogen werden. Das Problem ist erkennbar: was ist, wenn der Server ausfällt? Frage nun: Gibt es ein Filesystem, dass es ermöglicht, die Daten konsitent auf allen 14 Rechnern zu halten? Sensible Daten lokal auf Clients vorzuhalten halte ich für riskant, ein clustering wäre evtl. möglich dazu gibt es einige Systeme die könnten dann auch aus billiger Hardware bestehen (leider habe ich das bisher nicht im Praxiseinsatz kann also keine Erfahrungswerte abgeben), wie bereits angemerkt kann das aber trotzdem nicht den worst case abdecken wenn der Blitz reinhaut die Bude abfackelt sind ohne Sicherungskonzept die Daten trotzdem weg wenn die Geräte im selben Raum/Gebäude sind. Manche machen das auch mit billigen Wechselplatten sodass eine Platte immer ausser Haus ist, das ermöglicht aber trotzdem oft nicht Datei x vom Tag y gezielt wiederherzustellen (das ist bei mir die häufigste Anforderung des Backups, weil Benutzer versehentlich Dateien löschen). MfG Christian hth MH PS: sorry für die versehentliche PM!. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Verteilte Filesysteme
Manche machen das auch mit billigen Wechselplatten sodass eine Platte immer ausser Haus ist, das ermöglicht aber trotzdem oft nicht Datei x vom Tag y gezielt wiederherzustellen (das ist bei mir die häufigste Anforderung des Backups, weil Benutzer versehentlich Dateien löschen). MfG Christian hth MH man kann natürlich ne USB-platte gut mit einem guten backupprogramm wie bacula kombinieren, hab ich hier so im einsatz ... :-) Florian -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Verteilte Filesysteme
From: Christian Fröse [EMAIL PROTECTED] Ich habe hier 14 Rechner, ein Server und 13 Clients. Momentan ist es so, dass die Home-Verzeichnisse per NFS vom Server auf die Clients gezogen werden. Das Problem ist erkennbar: was ist, wenn der Server ausfällt? Frage nun: Gibt es ein Filesystem, dass es ermöglicht, die Daten konsitent auf allen 14 Rechnern zu halten? Die Frage kommt daher, dass dieses System circa vier Autostunden von meinem Arbeitsplatz weg ist und der Chef der Firma nicht bereit ist, weiteres Geld in den Server zu investieren. Eine Anmerkung noch: es werden ACL's verwendet, dies sollte das Filesystem unterstützen. Hi Christian, schau Dir mal drbd an. Das ist ein Raid1 übers Netz. Gruß Daniel -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Verteilte Filesysteme
On Thu, Feb 23, 2006 at 08:14:33AM +, Christian Fröse wrote: Das Problem ist erkennbar: was ist, wenn der Server ausfällt? Wenn der Server neben NFS auch noch LDAP,DNS,DHCP,E-Mail,Proxy als Dienste anbietet, ist die Frage was an den Clients sinnvolles getan werden kann. Frage nun: Gibt es ein Filesystem, dass es ermöglicht, die Daten konsitent auf allen 14 Rechnern zu halten? AFS ist ja schon genannt owrden, allerdings ist die Frage was mit Dateien passiert die von mehreren gleichzeitig offline bearbeitet worden sind. Die Frage kommt daher, dass dieses System circa vier Autostunden von meinem Arbeitsplatz weg ist und der Chef der Firma nicht bereit ist, weiteres Geld in den Server zu investieren. Lass ihn die doch Kosten berechnen für einen Ausfall der Festplatte(n) mit anschließendem Neukauf selbiger und Restore der Daten/des Systems. Plus ggf. Arbeitsausfall/Umsatzverlust und leicht irritierten/verunsicherten Kunden. -- Nicht Absicht unterstellen, wenn auch Dummheit ausreicht! pgpRropLtDL8l.pgp Description: PGP signature
Re: Verteilte Filesysteme
Am Donnerstag 23 Februar 2006 09:14 schrieb Christian Fröse: Ich habe hier 14 Rechner, ein Server und 13 Clients. Momentan ist es so, dass die Home-Verzeichnisse per NFS vom Server auf die Clients gezogen werden. Das Problem ist erkennbar: was ist, wenn der Server ausfällt? Hmm, wenn der Server nicht nur Fileserver ist bleibt das Problem ja bestehen, egal was mit den Homeverzeichnissen gemacht wird... Wenn es nur darum geht, die Daten zu sichern, reicht vielleicht ein regelmäßiges rsync auf den Server. Wenn sich unterschiedliche Nutzer aber auch von unterschiedlichen Rechnern aus einloggen können und dann auch ihr Homeverzeichniss vorfinden sollen, wirds wohl schwieriger. Gruß Chris -- A: because it distrupts the normal process of thought Q: why is top posting frowned upon
Re: Verteilte Filesysteme
Daniel Bauer schrieb: From: Christian Fröse [EMAIL PROTECTED] Ich habe hier 14 Rechner, ein Server und 13 Clients. Momentan ist es so, dass die Home-Verzeichnisse per NFS vom Server auf die Clients gezogen werden. Das Problem ist erkennbar: was ist, wenn der Server ausfällt? Frage nun: Gibt es ein Filesystem, dass es ermöglicht, die Daten konsitent auf allen 14 Rechnern zu halten? Die Frage kommt daher, dass dieses System circa vier Autostunden von meinem Arbeitsplatz weg ist und der Chef der Firma nicht bereit ist, weiteres Geld in den Server zu investieren. Eine Anmerkung noch: es werden ACL's verwendet, dies sollte das Filesystem unterstützen. Hi Christian, schau Dir mal drbd an. Das ist ein Raid1 übers Netz. Gruß Daniel Hi! Habe mir das mal angesehen und einen winzigen Schönheistfehler gefunden: es kann immer nur EIN Teilnehmer darauf schreiben. Ich muss mir nur mal ansehen, ob dass nur bei einer älteren Version so war oder ob dass immer noch so ist. Ansonsten sehe ich mir mal OpenAFS an. Vielleicht bekomme ich den Chef ja noch übereden! :-) Danke erstmal allen Christian
Re: Verteilte Filesysteme - OpenAFS
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE- Hash: SHA1 Christian Fröse wrote: Hallo! Ich habe hier 14 Rechner, ein Server und 13 Clients. Momentan ist es so, dass die Home-Verzeichnisse per NFS vom Server auf die Clients gezogen werden. Das Problem ist erkennbar: was ist, wenn der Server ausfällt? Frage nun: Gibt es ein Filesystem, dass es ermöglicht, die Daten konsitent auf allen 14 Rechnern zu halten? Die Frage kommt daher, dass dieses System circa vier Autostunden von meinem Arbeitsplatz weg ist und der Chef der Firma nicht bereit ist, weiteres Geld in den Server zu investieren. Eine Anmerkung noch: es werden ACL's verwendet, dies sollte das Filesystem unterstützen. Hi! AFS wurde schon einmal genannt, ich schreibe etwas mehr dazu: www.openafs.org OpenAFS ist ein verteiltes Dateisystem, welches ein weltweit eindeutiges Verzeichnisschema hat, dadurch kann jeder weltweit ohne Probleme auf die Daten zugreifen, so er die Berechtigung dazu besitzt. Technisch gibt es mehrere Zellen (du müsstest z.B. dir eine Zelle deine.domain.de aufsetzen), diese Zelle wird von einem Database-server verwaltet. Dieser kümmert sich um die Verwaltung der Daten in deiner Zelle, die ACLs und co. Dazu kommt noch ein Fileserver, der wie ein NFS Fileserver die Daten aufnimmt. Zu guter Letzt kommt noch ein Auth-Server, hier empfehle ich krb5, der den Usern die Berechtigungen verteilt. Je nach Ausbau der Server vor Ort kann man alles auf einem Server, der schon vorhanden ist, halten. Die Clients bekommen dann den OpenAFS Client verpasst (verfügbar für AIX, HP-UX, IRIX, Linux, Windows, MacOS X) und können unter dem einheitlichem Pfad /afs/deine.domain.de/ auf die Daten zugreifen. Im Dateisystem kann jedes Verzeichnis eigene ACLs bekomme, Gruppen und Userbasiert. Zum einen existieren spezielle Gruppen (backup, admins, alle user,..), dann die normalen Gruppen und jeder User kann bis zu 20 eigene Gruppen anlegen. Auf diesen Gruppen und User werden dann die ACLs zugeteilt. Aus Sicht des Backups ist es mit OpenAFS ein wenig komplizierter. Einerseits bekommt man eine einfache Möglichkeit mittels sogenannter RO Volumes eine Kopie der Daten im FS anzulegen und auf einem anderem Server zu speichern, allerdings wird diese Kopie bei jedem kopiervorgang neu angelegt, also kein richtiges backup, nur ein snapshot eines bestimmten Zeitpunktes. Aber gerade für homes nett, da es schnell angelegt ist und schnell zugreifbar ist. Da das OpenAFS die Files per Datenbank verwaltet und nicht in clear auf der HD am Fileserver ablegt, braucht man AFS-aware backup Lösungen. Oder man macht es sich am Anfang etwas schwerer, erstellt das FS etwas feingliedriger und kann beim Backup dann die Volumes (kleinste Verwaltungseinheit beim Verwalten des FS) komplett dumpen und backupen. Und diese dumps dann auf band/DVDR schreiben. Dafür existieren auch inkrimentelle Lösungen. Der Vorteil des Volumes-dumps sind vor allem die Beibehaltung der ACLs und die schnelle Rekonstruierung beim HD Crash. Nachteile vom OpenAFS: 1. Speed - max. LineSpeed möglich, also praktisch max. 10-11MB/sec unter Linux. = es existiert ein Cache auf der lokalen HD, aber der nützt nichts beim Schreiben 2. Speed - man kann die Daten übers Netz verschlüsseln, dann bricht unter Linux die Geschwindigkeit je anch CPU ein wenig ein. Ich merke das nicht, mit einem athlon64 hier 3. Windows Samba - Unter Windows ist OpenAFS über smb angebunden, sprich Windows sieht AFS als Netzlaufwerk. Komfortabel, aber dadurch Nachteile: 5 MB/sec, keine Files 2GB 4. Offline Mode - so richtig funktioniert OpenAFS nur online. Wenn ein Client mal offline geht, sollte er aus dem Cache die Files noch lesen dürfen, aber schreiben ist IMHO nicht machbar. MfG Christian Für mehr Infos, schreib mir. Ich hab hier eine nette OpenAFS Zelle laufen und kann sicher 1,2 Tips geben. MfG, Lars Schimmer - -- - - TU Graz, Institut für ComputerGraphik WissensVisualisierung Tel: +43 316 873-5405 E-Mail: [EMAIL PROTECTED] Fax: +43 316 873-5402 PGP-Key-ID: 0x4A9B1723 -BEGIN PGP SIGNATURE- Version: GnuPG v1.4.1 (GNU/Linux) Comment: Using GnuPG with Thunderbird - http://enigmail.mozdev.org iD8DBQFD/YafmWhuE0qbFyMRAkGDAJ42SlXAGotRGiCFEfVXJbIwT90RjwCeJAWT hGAqeCvzMTh48Bl5A675Kow= =V1Df -END PGP SIGNATURE- -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Verteilte Filesysteme - OpenAFS
Hallo, Lars Schimmer wrote: Nachteile vom OpenAFS: 1. Speed - max. LineSpeed möglich, also praktisch max. 10-11MB/sec unter Linux. = es existiert ein Cache auf der lokalen HD, aber der nützt nichts beim Schreiben [...] 4. Offline Mode - so richtig funktioniert OpenAFS nur online. Wenn ein Client mal offline geht, sollte er aus dem Cache die Files noch lesen dürfen, aber schreiben ist IMHO nicht machbar. Diese Probleme sollen durch Coda (eine Weiterentwicklung von AFS) gelöst werden. Inwiefern das praxisreif und -tauglich ist, kann allerdings nicht sagen. Schönen Gruß, Wolf -- If a woman speaks in the forest, and there is no man there to hear her, is she still wrong? -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Verteilte Filesysteme - OpenAFS
On Thu, Feb 23, 2006 at 11:54:23AM +0100, Wolf Wiegand wrote: Diese Probleme sollen durch Coda (eine Weiterentwicklung von AFS) gelöst werden. Inwiefern das praxisreif und -tauglich ist, kann allerdings nicht sagen. Kann CODA mittlerweile mit 100 GigaByte vernünftig umgehen? 2000 wurde auf der Mailingliste bei großen Datenmengen von CODA abgeraten. -- Nicht Absicht unterstellen, wenn auch Dummheit ausreicht! pgpHjUjpgOWlb.pgp Description: PGP signature
Re: Verteilte Filesysteme - OpenAFS
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE- Hash: SHA1 Wolf Wiegand wrote: Hallo, Lars Schimmer wrote: Nachteile vom OpenAFS: 1. Speed - max. LineSpeed möglich, also praktisch max. 10-11MB/sec unter Linux. = es existiert ein Cache auf der lokalen HD, aber der nützt nichts beim Schreiben [...] 4. Offline Mode - so richtig funktioniert OpenAFS nur online. Wenn ein Client mal offline geht, sollte er aus dem Cache die Files noch lesen dürfen, aber schreiben ist IMHO nicht machbar. Diese Probleme sollen durch Coda (eine Weiterentwicklung von AFS) gelöst werden. Inwiefern das praxisreif und -tauglich ist, kann allerdings nicht sagen. Coda sieht mir eher nach einem fast gestorbenem Projekt aus. IMHO ist CODA nicht soweit entwickelt wie OpenAFS und es hakt am dev Team. Wenn sich jmd. findet, der das macht, kann man auch OpenAFS damit nachrüsten, es ist leider absolut nicht trivial. Und in den zeiten der heutigen connectivität wird das eher weniger wichtig. Je nach dem, wofür man OpenAFS einsetzt. Wir setzen es vor allem als universellem Datenspeicher für alle Systeme ein, die Notebooks bekommen das wichtige lokal und gut ist. Schwierig wirds nur mit Software, die aus dem AFS läuft... Schönen Gruß, Wolf MfG, Lars Schimmer - -- - - TU Graz, Institut für ComputerGraphik WissensVisualisierung Tel: +43 316 873-5405 E-Mail: [EMAIL PROTECTED] Fax: +43 316 873-5402 PGP-Key-ID: 0x4A9B1723 -BEGIN PGP SIGNATURE- Version: GnuPG v1.4.1 (GNU/Linux) Comment: Using GnuPG with Thunderbird - http://enigmail.mozdev.org iD8DBQFD/a4pmWhuE0qbFyMRAi+jAJ9ZmNS3OCVYmSCB8A/KlO952bGY+QCglBXQ ixC5Nw+7JCabJZ+pNRHW16c= =hh/Y -END PGP SIGNATURE- -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Verteilte Filesysteme
Christian Fröse wrote: Hallo! Ich habe hier 14 Rechner, ein Server und 13 Clients. Momentan ist es so, dass die Home-Verzeichnisse per NFS vom Server auf die Clients gezogen werden. Das Problem ist erkennbar: was ist, wenn der Server ausfällt? Frage nun: Gibt es ein Filesystem, dass es ermöglicht, die Daten konsitent auf allen 14 Rechnern zu halten? Die Frage kommt daher, dass dieses System circa vier Autostunden von meinem Arbeitsplatz weg ist und der Chef der Firma nicht bereit ist, weiteres Geld in den Server zu investieren. Eine Anmerkung noch: es werden ACL's verwendet, dies sollte das Filesystem unterstützen. MfG Christian meine empfehlung wäre normal ein mirroring der platte und ein ernsthaftes backup ... die daten einfach auf alle rechner zu spiegeln ist nicht gut da sie dort ja nciht gerade sicher wären ^^ datensicherheit kostet nun mal geld ... Florian -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)