Re: diskless workstation aber lokale cpu nutzen
Hallo Rudi, danke für die Hinweise. Am 12.02.2005 um 11:41 schrieb Rudi Effe: Am Samstag, 12. Februar 2005 11:36 schrieb Rudi Effe: Hallo, lessdisks ist dein Freund - integriert z.B. in den Hauptserver von Debian-Edu in der Sarge-Alpha-Version. Ich hab eine lange leidvolle Sarge-Installationsorgie hinter mir und bin zu Woody zurückgekehrt. Mit skolelinux hab ich mich einige Zeit beschäftigt. Ich kenn mich aber nicht gut genug aus, um alles, was dort vorkonfiguriert, wird zu verstehen und auf meine Bedürfnisse umzubauen. Daher hab ich noch einmal from scratch angefangen. Das übt! Dirk Wenzel _ may contain nuts!
Re: diskless workstation aber lokale cpu nutzen
Am Samstag, 12. Februar 2005 11:36 schrieb Rudi Effe: > Hallo, lessdisks ist dein Freund - integriert z.B. in den Hauptserver > von Debian-Edu in der Sarge-Alpha-Version. Hier noch zwei URLs: Installationsanleitung für Debian-Edu/Sarge: http://developer.skolelinux.no/dokumentasjon/debian-edu_sarge_installation.txt Lessdisks Projektseite: http://sourceforge.net/projects/lessdisks
Re: diskless workstation aber lokale cpu nutzen
Am Freitag, 11. Februar 2005 16:39 schrieb Dirk Wenzel: > Hallo, > ich möchte gern Workstations einrichten, die ihr Dateisystem von > einem NFS-Server bekommen, die ausgeführten Programme aber lokal im > Speicher haben und bearbeiten. Es handelt sich also _nicht_ um > klassische Thin-Clients. Hallo, lessdisks ist dein Freund - integriert z.B. in den Hauptserver von Debian-Edu in der Sarge-Alpha-Version.
Re: diskless workstation aber lokale cpu nutzen
Wir haben bei und ein Hochverfügsbarkeitssystem mit zur Zeit 45 'diskless' clients. In den nächsten Tagen werde ich mein howto dazu auf die Benutzung vom unfs3 updaten. Vielleicht findest Du ja ein paar Anhaltspunkte. http://www.pci.uni-heidelberg.de/tc/usr/bernd/downloads/nfs-root-howto/ Grüße, Bernd -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: diskless workstation aber lokale cpu nutzen
Hallo Bernd, vielen Dank. Dein howto hab ich eben überflogen. Deiner Bitte um feedback aus dem "Abgesang" werd ich in den nächsten Tagen gern nachkommen. Einiges hab ich auf Anhieb nicht verstanden. Zumindest scheint Eure Lösung das Einrichten der Client-Dateisysteme sehr zu vereinfachen. Sehr freundlich, daß Du die Skripte usw. "mitlieferst". Sie bieten einen guten Einstieg zum Selbermachen. Dirk Wenzel _ may contain nuts! Am 11.02.2005 um 23:05 schrieb Bernd Schubert: Wir haben bei und ein Hochverfügsbarkeitssystem mit zur Zeit 45 'diskless' clients. In den nächsten Tagen werde ich mein howto dazu auf die Benutzung vom unfs3 updaten. Vielleicht findest Du ja ein paar Anhaltspunkte. http://www.pci.uni-heidelberg.de/tc/usr/bernd/downloads/nfs-root-howto/
Re: diskless workstation aber lokale cpu nutzen
Vielen Dank, Jan! Das ist der strategische Tip, den ich mir gewünscht hab (so ausfühlich hab ich allerdings nicht erwartet). Die Details kann ich mir selbst rausbosseln. Dirk Wenzel _ may contain nuts! Am 11.02.2005 um 19:06 schrieb Jan Lühr: Das ist im Prinzip ganz einfach und in wenigen Schritten getan. -Zunächst solltest du ein Frisches Debian auf einem Rechner installieren, dass du als Ausgangssystem nutzen willst. (Eine direkt NFS-Installation ist zwar möglich, aber nicht ohne Haken). Dabei ist es sinnvoll, alles auf eine Partition zu installieren. (Ohne Swap) -Im nächsten Schritt kopierst du die Installation auf deinen Server und passt die Datei /etc/fstab an. D.h. Aus /dev/hdX wird nun so etwas wie IP:/Serververzeichnis und aus ext/reiser etc. NFS - Im nächsten Schritt musst du einen Kernel bauen, den du nutzen willst. Wichtig hierbei. 1. Ich würde keine Module nehmen. Packe alles in den Kernel. So brauchst du keine initrd. 2. Im Kernel Sollte ein Treiber für die Netzwerkkarte und die Funktion Root-over-NFS enthalten sein. (Bei 2.4 ist das aktivieren der Option Root-Over-NFS ein wenig umständlich Zuerst musst du unter Networking options IP: kernel level autoconfiguration aktivieren, dann unter FileSystems, Networking Filesystems Root-over-NFS aktivieren) 3. Dann musst du den Kernel booten. dazu ist es noch wichtig, folgende Parameter zu übergeben root=/dev/nfs nfsroot=192.168.0.10:/data/nfsboot/192.168.0.102/ ip=192.168.0.102:192.168.0.10::255.255.255.0:rescue2:eth0:off Dies ist die Konfiguration einer Rettungssystem-Boot-Diskette und heißt so viel wie. Das Root-Verzeichnis ist unter 192.168.0.10:/data/nfsboot/192.168.0.102/ freigegeben und muss von dort gemountet werden, die IP des Rechners ist 192.168.0.102, die IP des Servers ist 192.168.0.10, was ich nicht brauchte, weiß ich nicht mehr, dann die Netmask, denn der Rechnername, dann das Interface, dann dass ich kein dhcp oder so nutzen will.
Re: diskless workstation aber lokale cpu nutzen
Vielen Dank, Jan! Das ist der strategische Tip, den ich mir gewünscht hab (so ausfühlich hab ich allerdings nicht erwartet). Die Details kann ich mir selbst rausbosseln. Dirk Wenzel _ may contain nuts! Am 11.02.2005 um 19:06 schrieb Jan Lühr: Das ist im Prinzip ganz einfach und in wenigen Schritten getan. -Zunächst solltest du ein Frisches Debian auf einem Rechner installieren, dass du als Ausgangssystem nutzen willst. (Eine direkt NFS-Installation ist zwar möglich, aber nicht ohne Haken). Dabei ist es sinnvoll, alles auf eine Partition zu installieren. (Ohne Swap) -Im nächsten Schritt kopierst du die Installation auf deinen Server und passt die Datei /etc/fstab an. D.h. Aus /dev/hdX wird nun so etwas wie IP:/Serververzeichnis und aus ext/reiser etc. NFS - Im nächsten Schritt musst du einen Kernel bauen, den du nutzen willst. Wichtig hierbei. 1. Ich würde keine Module nehmen. Packe alles in den Kernel. So brauchst du keine initrd. 2. Im Kernel Sollte ein Treiber für die Netzwerkkarte und die Funktion Root-over-NFS enthalten sein. (Bei 2.4 ist das aktivieren der Option Root-Over-NFS ein wenig umständlich Zuerst musst du unter Networking options IP: kernel level autoconfiguration aktivieren, dann unter FileSystems, Networking Filesystems Root-over-NFS aktivieren) 3. Dann musst du den Kernel booten. dazu ist es noch wichtig, folgende Parameter zu übergeben root=/dev/nfs nfsroot=192.168.0.10:/data/nfsboot/192.168.0.102/ ip=192.168.0.102:192.168.0.10::255.255.255.0:rescue2:eth0:off Dies ist die Konfiguration einer Rettungssystem-Boot-Diskette und heißt so viel wie. Das Root-Verzeichnis ist unter 192.168.0.10:/data/nfsboot/192.168.0.102/ freigegeben und muss von dort gemountet werden, die IP des Rechners ist 192.168.0.102, die IP des Servers ist 192.168.0.10, was ich nicht brauchte, weiß ich nicht mehr, dann die Netmask, denn der Rechnername, dann das Interface, dann dass ich kein dhcp oder so nutzen will.
Re: diskless workstation aber lokale cpu nutzen
Am 11.02.2005 um 18:50 schrieb Mario Holbe: Dirk Wenzel <[EMAIL PROTECTED]> wrote: Wenn das mal so einfach wär - oder willst Du mir vorschlagen, das root-Dateisystem des Servers read/write an die Klienten zu exportieren? Du willst das root-filesystem des *Klienten* read/write an den Klienten exportieren. Was soll der mit dem root-filesystem des Servers? Nein, das will ich nicht! Das sollte heißen: "Du willst mir doch nicht etwa wirklich vorschlagen, das gesamte Dateisystem des Servers rw an die Clients zu exportieren." War also ironisch/sarkastisch gemeint. *schwitz* Dirk Wenzel _ may contain nuts!
Re: diskless workstation aber lokale cpu nutzen
Dirk Wenzel <[EMAIL PROTECTED]> wrote: > Wenn das mal so einfach wär - oder willst Du mir vorschlagen, das > root-Dateisystem des Servers read/write an die Klienten zu exportieren? Du willst das root-filesystem des *Klienten* read/write an den Klienten exportieren. Was soll der mit dem root-filesystem des Servers? regards, Mario -- bjmg: ja, logik ist mein fachgebiet. das liegt im gen in welchem? im zweiten X -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: diskless workstation aber lokale cpu nutzen
ja hallo erstmal,... Am Freitag, 11. Februar 2005 18:27 schrieben Sie: > > Wo genau ist das Problem? Boote das Ding einfach mit einem NFS-Root > > und führe > > alle Anwendungen lokal aus. Wenn das rootfs erstmal gemoutet ist, ist > > es egal > > wo es gespeichert ist. > > Wenn das mal so einfach wär - oder willst Du mir vorschlagen, das > root-Dateisystem des Servers read/write an die Klienten zu exportieren? > > Mittlerweile hab ich ein paar howtos zum Thema gefunden. > Würde mich freuen, wenn jemand aus eigener Erfahrungen Stolpersteine > und Strategien umreißen könnte Das ist im Prinzip ganz einfach und in wenigen Schritten getan. -Zunächst solltest du ein Frisches Debian auf einem Rechner installieren, dass du als Ausgangssystem nutzen willst. (Eine direkt NFS-Installation ist zwar möglich, aber nicht ohne Haken). Dabei ist es sinnvoll, alles auf eine Partition zu installieren. (Ohne Swap) -Im nächsten Schritt kopierst du die Installation auf deinen Server und passt die Datei /etc/fstab an. D.h. Aus /dev/hdX wird nun so etwas wie IP:/Serververzeichnis und aus ext/reiser etc. NFS - Im nächsten Schritt musst du einen Kernel bauen, den du nutzen willst. Wichtig hierbei. 1. Ich würde keine Module nehmen. Packe alles in den Kernel. So brauchst du keine initrd. 2. Im Kernel Sollte ein Treiber für die Netzwerkkarte und die Funktion Root-over-NFS enthalten sein. (Bei 2.4 ist das aktivieren der Option Root-Over-NFS ein wenig umständlich Zuerst musst du unter Networking options IP: kernel level autoconfiguration aktivieren, dann unter FileSystems, Networking Filesystems Root-over-NFS aktivieren) 3. Dann musst du den Kernel booten. dazu ist es noch wichtig, folgende Parameter zu übergeben root=/dev/nfs nfsroot=192.168.0.10:/data/nfsboot/192.168.0.102/ ip=192.168.0.102:192.168.0.10::255.255.255.0:rescue2:eth0:off Dies ist die Konfiguration einer Rettungssystem-Boot-Diskette und heißt so viel wie. Das Root-Verzeichnis ist unter 192.168.0.10:/data/nfsboot/192.168.0.102/ freigegeben und muss von dort gemountet werden, die IP des Rechners ist 192.168.0.102, die IP des Servers ist 192.168.0.10, was ich nicht brauchte, weiß ich nicht mehr, dann die Netmask, denn der Rechnername, dann das Interface, dann dass ich kein dhcp oder so nutzen will. Naja, das funktioniert ;) Wenn du es genau wissen willst guck in die Doku,. Jetzt musst du noch das ganze irgendwie booten, wobei es da viele Wege gibt. Keep smiling yanosz -- Achtung: Die E-Mail-Adresse [EMAIL PROTECTED] wird in Kürze deaktiviert werden. Bitte nutzen Sie die Adresse [EMAIL PROTECTED]
Re: diskless workstation aber lokale cpu nutzen
On Fri, 11 Feb 2005 18:43:07 +0100 Dirk Wenzel <[EMAIL PROTECTED]> wrote: > > Wo genau ist das Problem? Boote das Ding einfach mit einem NFS-Root > > und führe > > alle Anwendungen lokal aus. Wenn das rootfs erstmal gemoutet ist, > > ist es egal > > wo es gespeichert ist. > Wenn das mal so einfach wär - oder willst Du mir vorschlagen, das > root-Dateisystem des Servers read/write an die Klienten zu > exportieren? jetzt ohne lang nachzudenken: chroot? nfs export von /dein/ordner/nur/fuer/clients? Gruß, Evgeni -- ^^^| Evgeni -SargentD- Golov ([EMAIL PROTECTED]) d(O_o)b | PGP-Key-ID: 0xAC15B50C >-|-< | WWW: www.die-welt.net ICQ: 54116744 / \| IRC: #sod @ irc.german-freakz.net pgpFbEN7z1IPM.pgp Description: PGP signature
Re: diskless workstation aber lokale cpu nutzen
Wo genau ist das Problem? Boote das Ding einfach mit einem NFS-Root und führe alle Anwendungen lokal aus. Wenn das rootfs erstmal gemoutet ist, ist es egal wo es gespeichert ist. Wenn das mal so einfach wär - oder willst Du mir vorschlagen, das root-Dateisystem des Servers read/write an die Klienten zu exportieren? Mittlerweile hab ich ein paar howtos zum Thema gefunden. Würde mich freuen, wenn jemand aus eigener Erfahrungen Stolpersteine und Strategien umreißen könnte. Danke Dirk Wenzel _ may contain nuts!
Re: diskless workstation aber lokale cpu nutzen
ja hallo erstmal,... Am Freitag, 11. Februar 2005 16:39 schrieb Dirk Wenzel: > Hallo, > ich möchte gern Workstations einrichten, die ihr Dateisystem von einem > NFS-Server bekommen, die ausgeführten Programme aber lokal im Speicher > haben und bearbeiten. Es handelt sich also _nicht_ um klassische > Thin-Clients. Wo genau ist das Problem? Boote das Ding einfach mit einem NFS-Root und führe alle Anwendungen lokal aus. Wenn das rootfs erstmal gemoutet ist, ist es egal wo es gespeichert ist. Keep smiling yanosz -- Achtung: Die E-Mail-Adresse [EMAIL PROTECTED] wird in Kürze deaktiviert werden. Bitte nutzen Sie die Adresse [EMAIL PROTECTED]