Umstieg auf initrd
Hallo Liste, ich habe im Kernel (2.4.20) derzeit die Unterstützung für ext3 und meinen SCSI-Adapter fest eincompiliert und benutze kein initrd. Mittels initrd will ich ihn aber zukunftskompatibel machen, d.h. wenn ich eines Tages SCSI-Adapter, Board und/oder Netzwerkkarte austausche, soll das System ohne Murren von einem minimalen Kernel per initrd booten, die neue Hardware erkennen und die dafür benötigten Moduln laden, also ungefähr so, wie man es bei Knoppix so schön sieht. Mein Plan: 1 Kernel neu backen mit initrd-Unterstützung; dabei, wenn eh schon compiliert werden muß, die Quellen von 2.4.22 und oldconfig verwenden, 2 per mkinitrd ein Image erstellen, das alle Dateisystemtypen und alle Massenspeicher-Adapter als Moduln enthält, 3 mit initrd testweise booten, 4 Kernel nocheinmal backen, dabei die fest eincompilierten FS- und SCSI-Treiber herausschmeißen und als Moduln einbinden, fertig. Kann es so funktionieren oder stelle ich mir dabei eine Falle? Insbesondere weiß ich nicht, ob [3] funktioniert, wenn ein hier ja noch eingebundener Kerneltreiber noch einmal versucht, sich als Modul zu laden, oder ob es dabei kracht. Wenn es funktioniert, möchte ich anhand einer Meldung sehen, ob sich das richtige Modul denn geladen hätte, falls der Kerneltreiber nicht da gewesen wäre. Nur dann ist ja [4] möglich. TIA und Grüße, kro -- Veteran of the Bermuda Triangle Expeditionary Force 1990-1951 (PGP/GPG 0xCE248A25) pgp0.pgp Description: PGP signature
Re: Umstieg auf initrd
On Sun, Nov 02, 2003 at 03:53:32PM +0100, Andreas Kroschel wrote: 3 mit initrd testweise booten, 4 Kernel nocheinmal backen, dabei die fest eincompilierten FS- und SCSI-Treiber herausschmeißen und als Moduln einbinden, fertig. Kann es so funktionieren oder stelle ich mir dabei eine Falle? Insbesondere weiß ich nicht, ob [3] funktioniert, wenn ein hier ja noch Wenn Du ein Modul hast, dann ist's nicht fest im Kern. Und umgekehrt. Solange Kernel-Image und Module konsistent sind. laden, oder ob es dabei kracht. Wenn es funktioniert, möchte ich anhand einer Meldung sehen, ob sich das richtige Modul denn geladen hätte, falls der Kerneltreiber nicht da gewesen wäre. Nur dann ist ja [4] möglich. Warum die vielen Tests? Du bis lokal am Gerät? Dann kannst Du jederzeit doch einen normalen Kernel booten, oder? [Selbst remote ginge das, wenn man mit ... append=panic=10 und lilo -R arbeitet.] Best regards from Dresden Viele Gruesse aus Dresden Heiko Schlittermann -- SCHLITTERMANN.de -- internet unix support - Debian GNU/Linux Woody + KDE 3.1 + Bunk -- DVD / CD - Heiko Schlittermann HS12-RIPE --- pgp: A1 7D F6 7B 69 73 48 35 E1 DE 21 A7 A8 9A 77 92 --- gpg: 3061 CFBF 2D88 F034 E8D2 7E92 EE4E AC98 48D0 359B - signature.asc Description: Digital signature
Re: Umstieg auf initrd
On Sun, Nov 02, 2003 at 09:00:15PM CET, Heiko Schlittermann wrote: Wenn Du ein Modul hast, dann ist's nicht fest im Kern. Und umgekehrt. Solange Kernel-Image und Module konsistent sind. OK, das sollte ja jederzeit der Fall sein, wenn der Kernel als Package installiert wird. Warum die vielen Tests? Du bis lokal am Gerät? Dann kannst Du jederzeit doch einen normalen Kernel booten, oder? Ich habe zur Zeit, ehrlich gesagt, beim Kernel- und Moduln-Einrichten Kacke an den Händen. Das kann an den zwei ISA-Karten liegen, die sich um IRQ5 beißen und es verliert die Netzwerkkarte gegen Alsa. Jetzt bin ich zwar wenigstens wieder online, dafür ohne Sound. Ich glaube, ich kaufe morgen mal zwei Billig-PCI-Karten, damit das aufhört. Vor einem halben Jahr ging es glatt, warum auch immer. War auch nur zur Erklärung der Übervorsicht. [Selbst remote ginge das, wenn man mit ... append=panic=10 und lilo -R arbeitet.] Guter Tip, war mir noch nicht bekannt. Danke! Grüße, kro -- Veteran of the Bermuda Triangle Expeditionary Force 1990-1951 (PGP/GPG 0xCE248A25) pgp0.pgp Description: PGP signature