Re: dd-Image Mount - Probleme bei ganzer Festplatte

2003-08-24 Diskussionsfäden Markus Raab
Heike C. Zimmerer wrote:

 Markus Raab [EMAIL PROTECTED] writes:
 dd ist kein Format, sonder es ist einfach eine binärkopie der Daten von der
 Festplatte. Dieses Format ist aber sehr schlecht, aus mehreren Gründen
 
 - unbrauchbar wenn ein Bit kippt
 
 Dann ist das zugehörige Byte falsch, es hat aber sonst keine
 Auswirkungen.  Alle anderen Daten bleiben unberührt.  Das ist das
 Optimum, was bei einem Bitkipper passieren kann.  Das gekippte Bit
 kann niemand wieder herstellen.

Und wenn das Bit in der Wurzel des Verzeichnissystem ist? Dann sind die ganzen
Daten nur schwierig wieder herzustellen, obwohl es nur ein Bit war.

 - Backup wird sofort bei einem Fehler abgebrochen
 
 Nur bei nicht korrigierbaren Lese- oder Schreibfehlern.  Dann kommt
 auch kein anderes Programm zurecht.  Kennst Du ein Standard-Programm,
 das dann selbständig weitermacht?

rsync, tar, cp ?
dd bricht ab

 - usw..
 
 -v, please.  Das 'usw' würde mich schon interessieren.

Die Datei ist auch ziemlich groß.
Die Daten können nicht einfach bearbeitet werden (in tar archiven oder in
mirrors von rsync schon)

Brauchst du noch mehr Gründe?
dd ist für das Beschreiben von mbr oder Backup der Paritioneinträgen ein
geniales Tool, aber unbrauchbar für ein Fullbackup, sehe das bitte ein:)

 dd macht eine 1:1 - Kopie der Platte oder Partiotion.  Je nach
 Auslastung der Platte kann es sehr redundant sein, was da gesichert
 wird.  Bei der Wiederherstellung entsteht ein 1:1 - Abbild, es wird
 also dieselbe Geometrie erzwungen.  _Das_ ist dd's Nachteil.

Ist ein weiterer Nachteil.

mfg Markus

-- 
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Re: dd-Image Mount - Probleme bei ganzer Festplatte

2003-08-23 Diskussionsfäden Heike C. Zimmerer
Markus Raab [EMAIL PROTECTED] writes:
 dd ist kein Format, sonder es ist einfach eine binärkopie der Daten von der 
 Festplatte. Dieses Format ist aber sehr schlecht, aus mehreren Gründen

 - unbrauchbar wenn ein Bit kippt

Dann ist das zugehörige Byte falsch, es hat aber sonst keine
Auswirkungen.  Alle anderen Daten bleiben unberührt.  Das ist das
Optimum, was bei einem Bitkipper passieren kann.  Das gekippte Bit
kann niemand wieder herstellen.

 - Backup wird sofort bei einem Fehler abgebrochen

Nur bei nicht korrigierbaren Lese- oder Schreibfehlern.  Dann kommt
auch kein anderes Programm zurecht.  Kennst Du ein Standard-Programm,
das dann selbständig weitermacht?

 - usw..

-v, please.  Das 'usw' würde mich schon interessieren.


dd macht eine 1:1 - Kopie der Platte oder Partiotion.  Je nach
Auslastung der Platte kann es sehr redundant sein, was da gesichert
wird.  Bei der Wiederherstellung entsteht ein 1:1 - Abbild, es wird
also dieselbe Geometrie erzwungen.  _Das_ ist dd's Nachteil.


Gruß,

 Heike


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Re: dd-Image Mount - Probleme bei ganzer Festplatte

2003-08-22 Diskussionsfäden Philipp Meier
On Wed, Aug 20, 2003 at 02:29:40PM +0100, Ralf Moll wrote:

 Aber wie kann ich so ein Image anschauen, wenn das Image nicht nur aus 
 einer Partition, sondern aus der ganzen physikalischen Platte besteht? 
 Und will kann man so was mounten?
 
 Die Verwendung von dd ist die umständliche Variante: Mit dd (Parameter 
 skip, bs, count), eine einzelne Partition aus dem Festplattenimage 
 rausschneiden und das dann via loopback mounten.
 Aber was, wenn ich gar nicht weiß, wie die Partitionseinträge lauten?

Eventuell funktioniert folgendes (auf eigene Gefahr):

losetup /dev/loop0 disk.img
fdisk -l /dev/loop0

- Blocks für Partitionstart ablesen, umrechnen in Bytes.

losetup -d /dev/loop0 

losetup -o ERECHNETER_OFFSET /dev/loop0 

mount /dev/loop0 /mnt/

-billy.

-- 
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Re: dd-Image Mount - Probleme bei ganzer Festplatte

2003-08-22 Diskussionsfäden Markus Raab
Philipp Meier wrote:
 Markus Raab wrote:
 du hast mir folgende Antwort in den Mailingliste geschrieben:
 mit dd mal schnell ein Image erstellen klappt ganz gut.
 
 Aber wie kann ich so ein Image anschauen, wenn das Image nicht nur aus
 einer Partition, sondern aus der ganzen physikalischen Platte besteht?
 Und will kann man so was mounten?
 
 Mach bitte ein richtiges (tm) Backup, schau dir:
 
 rsync
 cpio
 afio
 tar

 Mein Problem: Ich will kein Backup machen, sondern Images einlesen, die
 eben im dd-Format vorliegen (Gespiegelte Platten von anderen PCs). Was
 gibt es da für Möglichkeiten?

dd ist kein Format, sonder es ist einfach eine binärkopie der Daten von der 
Festplatte. Dieses Format ist aber sehr schlecht, aus mehreren Gründen
- unbrauchbar wenn ein Bit kippt
- Backup wird sofort bei einem Fehler abgebrochen
- usw..

Wenn du es aber bereits hast, und du hast nur genau von einer Parition, kannst 
du es über das loopback Device mounten (man mount, schau auf -o loop). Sind 
es mehrere Paritionen musst du es zerschneiden. Schau dir dazu die Größe von 
der Parition an (man df) und zerschneide es mit split oder dd.
also einfach 
dd if=meinegrossedateien_vieleParitionen of=ersteparttition count=500m

oder wie gross halt die erste Parition ist
Bei den weiteren Paritionen verwende skip=500m (oder was du halt überspringen 
willst)

Eine andere Methode kenn ich nicht, ich hoffe ich konnte dir helfen

mfg Markus


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Re: dd-Image Mount - Probleme bei ganzer Festplatte

2003-08-21 Diskussionsfäden Markus Raab
Ralf Moll wrote:

 Hallo,
 
 mit dd mal schnell ein Image erstellen klappt ganz gut.
 
 Aber wie kann ich so ein Image anschauen, wenn das Image nicht nur aus
 einer Partition, sondern aus der ganzen physikalischen Platte besteht?
 Und will kann man so was mounten?

Mach bitte ein richtiges (tm) Backup, schau dir:

rsync
cpio
afio
tar

Reihenfolge ist wie ich es empfehlen würde, ist aber Geschmakssache.

Wenn du damit Probleme hast, nochmal nachfragen.

mfg Markus

-- 
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dd-Image Mount - Probleme bei ganzer Festplatte

2003-08-20 Diskussionsfäden Ralf Moll
Hallo,

mit dd mal schnell ein Image erstellen klappt ganz gut.

Aber wie kann ich so ein Image anschauen, wenn das Image nicht nur aus 
einer Partition, sondern aus der ganzen physikalischen Platte besteht? 
Und will kann man so was mounten?

Die Verwendung von dd ist die umständliche Variante: Mit dd (Parameter 
skip, bs, count), eine einzelne Partition aus dem Festplattenimage 
rausschneiden und das dann via loopback mounten.
Aber was, wenn ich gar nicht weiß, wie die Partitionseinträge lauten?

Ralf

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