Dokumentenformate in Behoeren

2014-07-17 Diskussionsfäden Sven Reissmann
Hallo,

die FSFE hat 2010 mal einen Artikel veroeffentlicht, in dem kritisiert
wird, dass nur 2 von 87 Behoerden tatsaechlich auf offene Standards bei
Dokumentenformaten setzen [1].

Ausloeser soll eine Richtline des Rates der IT-Beauftragten sein, die
den Einsatz in Behoerden empfiehlt (oder gar vorschreibt?). Dazu habe
ich nur dieses Dokument gefunden [2].

Hat zufaellig jemand den Abschlussbericht dieses Rates, oder andere
offizielle Dokumente, die den Einsatz von z.B. ODF in Behoerden (z.B.
auch Universitaeten) empfehlen/vorschreiben?

Vielen Dank,
Gruss, Sven.


[1] https://fsfe.org/news/2010/news-20100802-01.de.html
[2]
http://www.cio.bund.de/Web/DE/Architekturen-und-Standards/Offene-Dokumentenformate/offene_dokumentformate_node.html

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Re: Elstergate - Petition

2014-07-02 Diskussionsfäden Sven Reissmann
 Am 01.07.2014 16:38, schrieb Werner Koch:
 USt und LSt gingern immer schon.  Aber ELSTAM geht nicht.  Weswegen
 ich jetzt eine Windows VM benutzen muss.

Meines Wissens nach geht lediglich die USt-Voranmeldung. Ich lasse mich
an der Stelle gerne belehren, finde aber auf Anhieb auf der Elster
Online Seite keinen anderen Hinweis.

Gruss, Sven.

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Re: Elstergate - Petition

2014-07-01 Diskussionsfäden Sven Reissmann
Hi,

On 07/01/2014 08:27 AM, Bernd Wurst wrote:
 Zudem muss man gestehen, dass wirklich viele Sachen mit dem
 Elster-Online-Portal zu machen sind. Nur hat sich da jemand echt Mühe
 gegeben, das maximal kompliziert bedienbar zu machen.

Umsatzsteuererklaerung geht meines Wissens nach mit dem Online-Portal
nicht. Damit besteht fuer jeden selbstaendigen Unternehmer ein Problem.

Gruss, Sven.

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Re: Kommentare gesucht bei GnuPG-Anleitung

2014-05-30 Diskussionsfäden Sven Reissmann
Hallo zusammen,

Gnupg (und somit auch die Enigmail Extension fuer Thunderbird) generiert
auf meinem GNU/Linux System in der Standardeinstellung 2048 bit
RSA-Keys. Evtl. kann man in der Anleitung einen Hinweis zur
Schluessellaenge einbauen?

Falls noch nicht bekannt, bei riseup gibt es eine hervorragende
Zusammenstellung von best-practice Infos zu OpenPGP:
https://we.riseup.net/riseuplabs+paow/openpgp-best-practices

Gruss, Sven.

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On 05/30/2014 11:33 AM, MIchael Schmitt wrote:
 Hallo zusammen, 
 
 ich bin neu hier und möchte gerne mithelfen. Dazu werde ich am Wochenende mal 
 jemand dran setzen, der die Anleitung auf einem Mac durchgeht. Ich selbst 
 werde es heute Mittag  mal unter Windows 7 versuchen. Gerne kann ich zu jedem 
 Schritt Screenshots anfertigen, sollte Bedarf bestehen. 
 
 Ich habe gerade ein bisschen Zeit und wenn ihr wollt, kann ich auch gerne mit 
 der Übersetzung der Anleitung ins Deutsche beginnen.  So könnten vermutlich 
 mehr Anfänger die Anleitung probieren.
 
 Liebe Grüße
 
 Michel
 
 
 Am Freitag, 30. Mai 2014, 05:38:56 schrieb Florian Snow:
  Hallo zusammen,

  die Free Software Foundation arbeitet zur Zeit an einer Anleitung für
  Anfänger, die beschreibt wie man sicher per e-Mail, also mit GnuPG
  kommunizieren kann.  Die Anleitung steht schon, aber sie suchen noch
  Rückmeldung.  Wer also selbst Anfänger bei dem Thema ist oder Anfänger
  kennt, die er/sie fragen könnte oder wer sich einfach gut in Anfänger
  hineinversetzen kann, könnte mit Kommentaren sehr helfen, die
  Anleitung zu verbessern.

  Auf folgender Seite gibt es die nötigen Informationen:
  https://libreplanet.org/wiki/GPG_guide/Public_Review

  Jede Hilfe ist gerne gesehen, aber besonders wichtig sind alle
  Kommentare, die bis Dienstag (3. Juni) eingehen, weil die Anleitung am
  5. Juni, zum Jahrestag der ersten Snowden-Veröffentlichungen
  veröffentlicht werden soll.

  Am 5. Juni soll dann eventuell auch eine Online-Kryptoparty
  stattfinden (keine Ahnung wie sowas abläuft), bei der ebenfalls
  erfahrene Freiwillige gesucht werden, die Anfängern mit Rat zur Seite
  stehen können.  Wer hieran Interesse hat, sollte Zak Rogoff, einen der
  Campaigns Manager der FSF kontaktieren.

  Vielleicht ist eins der beiden Dinge für den einen oder anderen hier
  auch interessant und vielleicht wussten manche noch nichts davon. Ich
  denke so eine Anleitung, besonders für Anfänger ist immer gut und wenn
  sie richtig gut wird, kann man sie bestimmt auch in verschiedene
  Sprachen übersetzen.

  Liebe Grüße
  Florian
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Re: Zu viel Auswahl [war Re: Frage über wirklich freie Linux Distributionen]

2013-08-17 Diskussionsfäden Sven Reissmann
Hallo Theo,

meiner Meinung nach kommt die von Dir angesprochenen Vielfalt bei den
meisten Otto Normal-Verbrauchern garnicht an. Diese erfahren von
GNU/Linux durch Freunde oder Veranstaltungen und landen dann relativ
schnell bei den 3-5 grossen Distributionen. Dass es noch 1000 weitere
gibt ist nebensaechlich.
Ich persoenlich bin allerdings froh, die Wahl zu haben, da ich Software
gerne von Sourcen baue und Tiling-Windowmanager verwende. Das kann mir
keine der grossen Distris bieten - und das waere auch nicht was das
Zielpublikum dieser benoetigt.

Das Problem, weshalb GNU/Linux oder auch die BSD's es nicht in den
PC-Markt schaffen, liegt meiner Meinung nach nicht in der Vielfalt,
sondern vielmehr im Wunsch und der gewohnheit der Nutzer, unfreie
Software zu verwenden. Im Home-Client-Markt sind das Spiele und im
Bussiness-Markt z.B. Steuersoftware, SAP, usw.
Es beginnt schon mit Kleinigkeiten, wie kaputten Formatierungen in
Office-Dokumenten, die einem im geschaeftlichen Umfeld das Leben
erschweren - vorallem weil fuer alle anderen man selbst das Problem ist
und nicht die unfreie Office-Suite.

Gruss, Sven.

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On 08/17/2013 11:20 AM, theo.schm...@wilhelmtux.ch wrote:
 Am 15.08.2013 13:47, schrieb manfbr...@manfbraun.de:
 ...
 Aus meiner Sicht ist einer der Gründe, das es derat [ja,
 geradezu abartig] viele Distributionen gibt, einer der Gründe,
 warum Linux scheitert. Selbst ich als Linux-User und mit
 30 Jahren IT kann [und will??] das nicht wirklich verstehen.
 ...
 
 Verstehen kann man es schon, aber es löst das Problem nicht. Objektiv
 ist die Vielfalt wertvoll, genau wie es gut ist, dass es z.B. viele
 Apfel- oder Kartoffel-Sorten gibt.
 
 Aber gerade der Vergleich mit Lebensmitteln zeigt den subjektiven
 Nachteil auf. Tests in Läden haben ergeben (kann mich leider nicht
 erinnern wo gelesen), dass eine zu grosse Vielfalt abschreckt, weil es
 Arbeit ist, aussuchen zu müssen, und verunsichert, weil man immer das
 Gefühl hat, sich vielleicht doch für das falsche entschieden zu haben.
 Der Test sagte, dass ein Laden, der z.B. alle verfügbaren Apfelsorten
 oder sonst was auflegt, nicht mehr verkauft, sondern weniger. Abgesehen
 von Spezialitäten-Läden, welche Leute anziehen, die gerade die ganze
 Auswahl haben möchten.
 
 So geht es mir mit Linux auch. So viele Distributionen und
 Untervarianten und trotzdem bin ich (heute) mit keiner ganz zufrieden
 und weiss vor allem nicht, ob nicht doch XY besser für mich wäre. War es
 früher lustig, immer alle verfügbaren auszuprobieren oder zumindest
 Testberichte zu lesen, ist das für mich heute eher lästig, eben Arbeit.
 
 Dazu kommt die schnelle Wandlung bei den Distributionen selbst.
 Angefangen hatte ich mit SuSE und KDE, damals einen sicheren Wert. SuSE
 verkorkste es für mich damals durch immer schlechter funktionierende
 Anbindung von USB-Geräten, KDE durch den zu grossen Sprung auf Version
 4. Mit Ubuntu und Gnome war ich ein paar Jahre glücklich, bis mich
 ebenfalls zu grosse Neuerungen wegtrieben. Eine neue Heimat habe ich
 immer noch nicht gefunden, probiere dieses und jenes aus, ohne damit
 glücklich zu werden, obwohl jede Distribution für sich genommen super ist.
 
 Wie viel einfacher hat es doch der Windows oder Mac-User. Es gibt da
 zwar auch allerhand Varianten, aber der User merkt davon wenig. Wenn es
 nur um die User-Experience ginge, würde ich kaum Linux verwenden und
 propagieren. Aber für Otto Normal-Verbraucher und aus diesem
 zusammengesetzte Organisationen, zählt eben vor allem diese User
 Experience, Preis, Sicherheit, Freiheit usw. sind sekundär.
 
 Das ist wohl ein wichtiger Grund, weshalb Linux auf dem PC-Desktop nicht
 über 1% oder so Marktanteil kommt. Und eine der Stärken von Linux unter
 der Haube mit einem viel grösseren Marktanteil, dürfte wohl sein, dass
 Kernel und Grundsystem selber, obwohl sich ständig verändernd, doch fast
 immer gleich bedient werden kann, die wesentlichen Kommandos der
 GNU-Prgramme ändern sich kaum.
 
 Viele Grüsse, Theo Schmidt
 
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