Repost of report from GA-2015 about FSFE restructuring
Liebe Leute, im Verhaltensregeln-Thread habe ich eben geschrieben, dass FSFE-intern ein Umstrukturierungsprozess stattfindet. Da der - eigentlich sehr konstruktive Prozess - nicht in der Öffentlichkeit stattfindet, möchte ich etwas Einblick geben und einen Bericht teilen, den ich im Anschluss an die GA-2015 in Bukarest an die Coordinators-Liste geschrieben habe. Für mehr Kontext siehe meinen Beitrag im anderen Thread. Wenn auch sich bei einigen der Punkten inzwischen ein klarerer Weg abzeichnet, spiegelt der Bericht (soweit ich drinstecke) immer noch die wesentlichen Aspekte der Diskussion ab. Da es durchaus reges Interesse an der Frage gibt, worum es bei den Restrukturierungen konkret geht, möchte ich diesen Bericht hier gerne teilen und veröffentlichen, auch wenn er ursprünglich an die Runde der Coordinators adressiert war und idealerweise besser umgeschrieben und hier auch übersetzt hätte werden sollen. Aber vielleicht trotzdem besser so als gar nicht. Voilà: Hey coordinators, following up Erik's overview on the topic, I'd like to add some more insights on what we discussed concerning structures and communications. For a broader view on my impressions of the GA, I intend to write a blog post targeted at the broader fellowship community / general public. Preface: - I learned that the fellowship representatives also have a whistleblowing role in the GA towards the fellows / general public. I try my best ;) - Along with the possible restructuring of the community, there are ongoing discussions about the role of the GA, the council, and the structure of the organization of a whole. - I can confirm that the GA takes our concerns seriously. The broader structure discussion was heavily influenced by the stated needs of the fellows / volunteers. Feedback to the ECM proposals Erik and I gave insights on what has been discussed on the ECM in July. Some particular points here: 1. Fellowship vs active volunteer community There was a broad consensus that active volunteers should be treated as part of the community (i.e. get access to the infrastructure), even if they're not fellows. Active members are even considered more important than just paying members. However there is no clear separation between active & supporting fellows, as individuals tend to shift from one to the other, dependent on other circumstances. 2. Lowering the Fellowship fee to 12€ - The idea has been welcomed by some, whereas others think 60€/a is low enough. - Reinhard, our financial officer, fears that this would lead to a significant drop of income ("one staff member would need to be fired then"). - Reinhard also stated that the transactional costs are very high (about 3€/transaction IIRC) - Matija came up with an alternative proposal: Make the minimum depend on living costs in the country of residence. This was generally welcomed. - In addition, it was questioned whether this point is still that relevant, if active members are considered a core part of the community (see above). 3. Increase number of fellowship representatives Multiple GA members stated they're fine with an increase of fellowship representatives to the GA if we think this would help us. However as much larger changes are in the pipeline (see below), this might be obsolete very soon. If these larger changes however won't be substantiated any time soon, we should push that topic again. 4. Wording Major disconsensus here which I won't repeat right now, as we had the same discussions on the ECM. A particular issue was that rebranding is costly and needs to be well considered. The general thoughts were understood though. During the GA, some former proposals how to name the fellowship were also mentioned: Free society citizens; Freedom ants & bees; Freedomship. Decisions here were again not taken due to the upcoming restructurings. There was some discontent that not even the things which were uncontroversial have been decided formally (in particular renaming "local fellowship groups" to "local FSFE groups"). 5. Transparency & participation GA understands that they seemed not very transparent. This is partly due to GA not being very active throughout the year. The actual work is done by council / staff / team. So it's not about lack of transparency of the GA, but rather of the core team. Jonas pointed out that this is not due to any malice, but just due to how the core team currently works. I explained that volunteers & fellows care a lot about our common cause and want to make sure their input is heard and the relevant questions are properly answered. I put them as: - Which are the important topics to tackle? - What do we do? - What do we miss? - How can I step in as a volunteer? Torsten, former Fellowship representative, reported that he tried multiple times to approach the broader community in the past in order to open up a communication channel to the GA, but didn't get much / any response, so he stopped trying to do so. Going further, other GA
FSFE-Strukturen und demokratische Beteiligung (was: Verhaltensregeln)
> Vielleicht liegt das Problem ja auch direkt daneben. > Wir haben zahlende Fellows und wir haben die Gruppe der Mitglieder der > FSFE (die hoffentlich auch zahlen ;-)). > Es könnte lohnenswert sein, diese beiden Stellschrauben sich genauer > anzusehen. Seit 1.5 Jahren findet "intern" ein Prozess statt, der die derzeitige Struktur von GA (General Assembly = FSFE-Vereinsmitglieder), Fellowship, Council etc. hinterfragt und sinnvoll umsortiert mit dem wesentlichen Ziel, die Organisation für neue Engagierte zugänglicher zu machen. Mehr dazu unten. Der Prozess ist leider selbst nur wenig transparent (abgesehen von einzelnen Blogbeiträgen, IIRC), auch dazu gleich mehr. > Aber: Welches Organ, welche Mailingliste hätte ich abonniert haben > müssen, um frühzeitig (Stichwort Transparenz) informiert gewesen zu sein? Ich, euer müder Fellowship-Representative. Und Mirko, mein freundlicher fellow Fellowship-Representative. Wir haben durchaus die Funktion, Input und Output zwischen GA / Organisation und Fellows / breiterer Free-Software-community herbeizuführen. Dieser Rolle komme ich seit Beginn meiner Amtszeit nicht zulänglich nach. Gründe hierfür sind im Wesentlichen der Mangel eines hierfür etablierten Prozesses und der Mangel an Zeit, diesen zu etablieren. Auch: eigentlich jahrelang "Liquid Democracy" gemacht zu haben und trotzdem keine Software und keine Prozesse aus dem Ärmel schütteln zu können, "which just work". Was ich gemacht habe, ist auf verschiedene physische Treffen zu gehen, mit Menschen zu sprechen, Austausch herbeizuführen. Wesentliche Gruppe, für die ich mich irgendwie direkter verantwortlich fühle, u.a. weil ich sie überhaupt persönlich kenne und schätze ist die Gruppe der freiwilligen Coordinators. Erik und ich haben einiges von unserem großartigen Coordinators-Meeting (ECM) im Sommer 2015 in Essen in die GA im September 2015 in Bukarest eingebracht. Tatsächlich sind in diesem Rutsch die konstruktiven Diskussionen zur Überarbeitung der Strukturen in die Gänge geraten und übrigens auch die ersten Schritte hin zum Summit. Die GA hat diesen Input sehr offen und wohlwollend entgegengenommen. Für die Coordinators habe ich im Anschluss eine Zusammenfassung über die Diskussionen und Pläne der GA bzgl. der diversen Aspekte der Umstrukturierung im Größeren, wie auch konkreter Vorschläge des Coordinator-Meetings, geschrieben. Diese Zusammenfassung hätte auch (leicht anders geschrieben) durchaus öffentlich kommuniziert werden sollen. Das hab ich aus Zeitmangel und wohl auch etwas Öffentlichkeitsscheu (weil Blog und was man noch so alles damit vorhat) nicht umgesetzt. Da sie immer noch zu 90 % relevant ist, reposte ich sie gleich nochmal - diesmal öffentlich - auf dieser Liste (leider nur auf Englisch). (Auch von der GA-2016, die vor 1 Monat in Castro in den italienischen Alpen war, würde ich gerne berichten, komme aber nicht dazu. Dort habe ich inhaltlich ein Thema vom Summit - "Zertifizierung fairer Webservices" - eingebracht, welches dort hochkompetent und kritisch diskutiert wurde - ich bin auch der GA selbst noch eine Zusammenfassung einer interessanten Diskussion darüber schuldig.) Mirko hat auf Summit (und auch auf der GA-2016) jeweils einen Vortrag mit dem trögen Titel "The emergence of governance norms in FLOSS communities" gehalten, der dennoch sauspannend und durchaus überraschende Elemente enthält und vermeintlich etablierte Standards (auch so tolle Sachen wie Do-ocracy) hinterfragt. Da gibt's auch ein Video (leider pretty poor quality) von: https://conf.qtcon.org/en/qtcon/public/events/464 Wenn Mirko und ich unserer Rolle besser nachkämen und aktiver mit der breiten öffentlichen Community sprechen würden und sicherstellen, dass Input gehört wird, wäre das schon ziemlich gut. Mit neuen und besseren Strukturen werden wir auch besser. Ich denke aber, dass wir perspektivisch mehr wollen müssen. Nicht nur, um unsere "community-internen" Fragen demokratischer auszuhandeln, sondern auch um koordiniert für unser gemeinsames Ziel "Control over Technology" zu kämpfen. Was bedeutet das konkret, wie kommen wir da hin? Ich weiß es nicht. Ich habe eine Ahnung. Es ist schwierig. Mit dem Fokus auf formale statistisch-demokratische Abstimmungsregeln (wie stellenweise in diesem Thread angesprochen) verrennen wir uns jedoch (jetzt müsste ich nochmal Mirkos Vortrag angucken würde mir gleich selbst widersprechen). Nein, klare formale Strukturen sind, wo nötig, schon total wichtig. Darum geht es mir nicht. Es geht um die Frage, wie inhaltlich gearbeitet wird. Wie finden wir gemeinsam unseren Code-of-Conduct, der von einigen eingebracht wurde? Wie koordinieren wir uns mit den nahestenden Communities, um unsere Ziele zu erreichen? Hier brauchen wir keine Abstimmungen und Repräsentanten, sondern eine Kultur der Deliberation - des Austauschs und des Integrierens von Ideen. Da können Tools helfen, aber auch Summits, aber auch Zuhören. Es gibt kein Patentrezept, wir müssen selbst rausfinden, wie das
Re: Weltbild (war: Verhaltensregeln reloaded)
Max, auch dir vielen Dank für deine Antwort. Am 03.11.2016 um 19:41 schrieb Max Mehl: > ... schnipp ... > Kurzantwort: Reinhards "Menschenbild" in dieser Situation entspricht > genau dem meinen. Clever die ökonomische Abkürzung gefunden. Ich kann es dir nicht wirklich verdenken... ;-) > ... schnipp ... > Franz, ich hoffe, das verbessert für Dich das Bild, das Du von mir/uns > hattest. Ich finde beide von dir aufgestellten Extreme zu plakativ > gezeichnet und es gibt weit mehr Dimensionen, die m.M.n. dort einfließen > müssten. Hier starten wir aber eine normative Diskussion über die > Gesellschaft, die ich zwar als interessant, aber auch viel zu abstrakt > und dadurch nicht mehr hilfreich für diesen konkreten Fall erachte. Nein, das Bild hat sich nicht wesentlich verändert. Aber der Austausch war insgesamt informativ. Wenn man einen Unterschied aufzeigen will, so lässt man das vermutlich Gemeinsame und das für irrelevant Gehaltene in der Beschreibung weg. Natürlich wirkt das Ergebnis dann plakativ. Deswegen kann es trotzdem valide sein. Den Teil "... mehr Dimensionen ... zu abstrakt ... nicht mehr hilfreich ..." würde ich jetzt mal so übersetzen: "Trust me - I know what I'm doing!" [1] Hoffen wir einfach, dass ich Gespenster sehe und ihr auf dem richtigen Kurs seid. Kann sein. Es ist nicht so, dass ich noch nie falsch gelegen hätte. In 10 Jahren wissen wir mehr. Liebe Grüße, Franz [1] https://www.youtube.com/watch?v=XGoU7urNTbI ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Demokratische Mitbestimmungsverfahren
Am 07.11.2016 um 15:53 schrieb Wolfgang Romey: > > Wo ist das Verfahren zur Wahl des Koordinators geregelt? Wenn es nicht > geregelt ist, sind die Koordinatoren für mich nicht legitimiert. > Die Wahl des Koordinators der Düsseldorfer noch so genannten Fellowshipgruppe ist nicht geregelt. Ich bin auch nie in einem formalen Verfahren gewählt worden. Ich hatte mich bereit erklärt, eine bestimmte Aufgabe zu übernehmen, die damals Anwesenden hatten zumindest nichts dagegen, und dann bekam ich noch den "Rest" dazu. Ich denke auch, dass eine Wahl nicht notwendig ist. Ich sehe meine Tätigkeit als Dienst, den ich so lange erledige, bis eine andere Person ihn übernehmen möchte oder die Teilnehmer der Treffen mir zu verstehen geben, dass der Gruppe 'mal ein "frischer Wind" gut täte. Ich sehe mich auch nicht als "Repräsentant" einer Gruppe, die in ihrer personellen Zusammensetzung ziemlich volatil ist. Das ist ja auch in der gegenwärtigen Diskussion das Problem. Sie ist ein schöner Beleg für die Richtigkeit meiner Aussage, dass niemand weiß, wer oder was die "Community der FSFE" ist. Schon mangels hinreichender Bestimmtheit, wer dazugehört, ist aber eine demokratische Willensbildung der "Community" durch Wahlen oder Abstimmungen nicht möglich. Derartige Verfahren haben einen bestimmbaren Personenkreis (Wähler) zur Voraussetzung. Dies ist solange unschädlich, wie Menschen nicht plötzlich in der Weise vereinnahmt werden, dass behauptet wird, sie würden sich zu etwas "bekennen" o.ä.. Natürlich kann die FSFE als juristische Person eine "Hausordnung" für ihre Veranstaltungen oder Mailinglisten, Foren, Wikis oder Blogs erlassen. Wer dabei für die FSFE handelt, also welches Organ oder welcher Mitarbeiter der FSFE, kann mir eigentlich ziemlich egal sein, denn ich bin weder Organmitglied noch Angestellter der FSFE. Nur sollte die FSFE nicht versuchen, eine "Hausordnung" für Veranstaltungen erlassen, die weder ihre Organe, noch ihre Angestellten organisieren oder die sie finanziert, oder ohne meine explizite Zustimmung behaupten, ich würde mich zu irgendetwas "bekennen". Wenn ich gefragt werde, was ich davon halte, dann sage ich meine Meinung, aber diese ist meine höchstpersönliche und nicht das Votum der Düsseldorfer noch so genannten Fellowshipgruppe (wer auch immer sich ihr zugehörig empfindet). Allerdings bin ich noch immer der Ansicht, die FSFE täte gut daran, jegliche Verfahren zur Entscheidungsfindung so zu gestalten, dass ein ernsthaftes Bemühen um die Verwirklichung der Prinzipien der "Selbstverständniserklärung" [0] deutlich wird. Denn meiner unmaßgeblichen Meinung nach sind die dortigen Gedanken sehr adäquat für eine Bewegung, die vom freiwilligen Engagement (sei es finanziell, sei es auf andere Weise) "lebt". Konkret auf den CoC angewandt, bedeutet dies meiner unmaßgeblichen Meinung nach, dass dieser erst in Kraft treten kann, wenn mit allen Betroffenen ein Konsens oder Kompromiss erzielt werden konnte. Und ich denke auch, dass dies möglich ist. Gruß Michael [O] https://fsfe.org/about/principles.de.html signature.asc Description: OpenPGP digital signature ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Hinweise auf der ORR
Auf der ORR, die ich in diesem Jahr das erste Mal besucht habe, habe ich u.A. zwei interessante Hinweise bekommen: muPDF ein kleiner, schneller PDF-Reader und libreoffice-librelogo Logo-like progamming language for LibreOffice Beides gibt es in debian stretch. Das es das gibt, war (auch) mir völlig unbekannt. Durfte auch die Broschüre dazu unentgeltlich mit nehmen. Wolfgang signature.asc Description: OpenPGP digital signature ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Call for Sessions and der FSFE assembly während 33C3
Hallo Liste, heute Abend um 20 Uhr beginnt die erste Runde des Vorverkaufs für den 33C3: https://events.ccc.de/2016/11/04/33c3-tickets-freier-verkauf-open-presale/ Wenn du zum CCC kommst und heute Abend ein Ticket bekommst und du auch interessiert bist die Gelegenheit zu nutzen um an der FSFE Assembly einen Vortrag über Freie Software oder artverwandtes zu geben, könnte dich unser Call for Sessions interessieren: http://blog.3rik.cc/2016/10/call-for-sessions-at-the-fsfe-assembly-during-33c3/ Beste Grüße, Erik -- No one shall ever be forced to use non-free software Erik Albers | Free Software Foundation Europe OpenPGP Key-ID: 0x8639DC81 on keys.gnupg.net ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de
[MOD] Auslagerung der CoC-Diskussion (was: Re: Demokratische Mitbestimmungsverfahren)
Liebe Diskutanten auf dieser Liste, ich freue mich über das rege Interesse an aktuellen Entwicklungen der FSFE und das Engagement, unsere Community zu verbessern (ganz gleich mit oder ohne bestimmte Werkzeuge). Allerdings sehe ich als einer der Moderatoren dieser Liste mit Besorgnis, wie viele Abonnenten uns in den letzten Tagen verlassen haben, weit mehr als sonst üblich. Daher möchte ich Euch bitten, die Diskussion um den CoC und die damit verbundenen Prozesse auf ein anderes Medium (etwa eine quickML-Liste [1]) auszulagern. Zum einen scheint es einen nicht unerheblichen Teil nicht (mehr) zu interessieren, zum anderen ist das eine sehr FSFE-spezifische Diskussion, die an der Beschreibung der Liste mittlerweile vorbei geht: Diskussionen und Neuigkeiten über Freie Software in deutscher Sprache [2] In diesem Sinne würde ich mich auf eine Infomail freuen, in der steht, wie interessierte Leute weiter an Diskussionen rund um den CoC weiter teilhaben können, und in hoffentlich nicht allzu ferner Zeit auf eine Zusammenfassung der Ergebnisse. Danke und viele Grüße Max [1] https://wiki.fsfe.org/TechDocs/quickml [2] https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de -- Max Mehl - FSFE Germany Coordinator - https://fsfe.org Further contact information on www.fsfe.org/about/mehl Private blog: blog.mehl.mx | Private homepage: mehl.mx Monthly FS news: https://fsfe.org/news/newsletter.html ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Demokratische Mitbestimmungsverfahren
Am 07.11.2016 um 15:28 schrieb Erik Albers: >>> Und jetzt noch die Meta-Frage: Wer entscheidet denn eigentlich nun zwischen >>> diesen Optionen, also darüber, wer an der Wahl teilnehmen darf? Kann diese >>> Meta-Frage überhaupt demokratisch bestimmt werden? >> >> Ist bereits entschieden, insoweit in Angelegenheiten der Fellows >> natürlich die Fellows entscheiden. Ist das wirklich schon jetzt so? Was kann ich denn als Fellow entscheiden? > >> Den weiteren Teil der E-Mail lasse ich mal bis auf folgende Bemerkung >> unkommentiert. Der bisherige Entwicklungsgang der CoC ist komplett an >> mir vorbei gelaufen: Mag meine eigene Schuld sein. >> Aber: Welches Organ, welche Mailingliste hätte ich abonniert haben >> müssen, um frühzeitig (Stichwort Transparenz) informiert gewesen zu sein? > Das geht mir genauso. Ich finde es z.B. schade, daß mich bisher keine Ergebnisse der letzten Mitgliederversammlung erreicht haben. Gibt es denn schon das formale Protokoll. Max schrieb mal (ich glaube auf GNU-social), daß dort spannende Vorhaben auf den Weg gebracht worden seien. Welche? > Du müsstest entweder ein gewählter Koordinator eines beliebigen Teams sein > (Web, lokale Gruppen, Länderteam, Sysadmins etc ...) dann wärst du auf > coordinators@fsfe oder per Wahl als Mitglied des erweiterten Teams aufgenommen > werden, dann wärst du auf team@fsfe. Wo ist das Verfahren zur Wahl des Koordinators geregelt? Wenn es nicht geregelt ist, sind die Koordinatoren für mich nicht legitimiert. > Diesen beiden "Organe" werden de facto als die beiden Kammern zur Abstimmung > über richtungsweisende Entscheidungen innerhalb der FSFE gefragt. Zusammen > sind das über 100 Personen. Die Zahl ist für mich belanglos. Entscheidend ist für mich, wie sind diese Personen legitimiert. Ist die Befragung ein reines Meinungsbild oder in irgendeiner formalen Weise verbindlich für den Vorstand. Gruß Wolfgang signature.asc Description: OpenPGP digital signature ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Demokratische Mitbestimmungsverfahren
Hallo Erik, herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort, die mir allerdings zeigt, daß ich noch nicht klar machen konnte, worum es mir geht. Für mich ist es entscheidend, daß in einer demokratischen Organisation verbindlich *geregelt* sein muß, welche Rechte und Pflichten die Mitglieder haben. IN der FSFE ist verbindlich geregelt, daß es die Mitglieder des Vereins und die Fellows gibt. Die Mitglieder des Vereins haben entschieden, welche Rechte und Pflichten der Vorstand hat und die Fellows haben. Soweit ich weiß, gibt es bisher keine verbindlichen Regelungen über ein Verfahren, in dem die Fellows über einen CoC oder andere Fragen abstimmen könnten. Deshalb ist es eigentlich auch egal, wie das Verfahren ausgestaltet ist. Es ist nicht vorgesehen und kommt, böse gesagt, als Gnade des Vorstands daher. Wenn es geregelt ist, dann sind Fragen wie Quorum, wer kann abstimmen, wann ist die Abstimmung gültig, für wen ist das Ergebnis verbindlich, ... vorab geklärt. Das muss ich dann akzeptieren und ggf. mich für die Änderung der Regeln einsetzen. Gibt es dagegen keine formale Grundlage für die Abstimmung, muß ich das Ergebnis nicht als verbindlich ansehen. Dann kann ich beispielsweise sagen, es hätten mindestens 50% der Fellows sich beteiligen müssen, damit das Ergebnis für mich gültig ist. Daraus ergeben sich für mich die folgenden Fragen: - Gibt es Regeln für die Ausgestaltung von Abfragen, bei denen sich die Fellows beteiligen können? - Wenn nein, wer hat das Recht ein derartiges Verfahren einzurichten? Am 06.11.2016 um 20:31 schrieb Erik Albers: > Hallo Wolfgang, > > Am 04/11/16 um 17:58 schrieb Wolfgang Romey: >>> Nicht "die" haben etwas entschieden, sondern es wird diskutiert, ob die >>> Community der FSFE bestimmte, eigentlich selbstverständliche, Regeln >>> explizit anerkennt. >>> >> >> Wie soll das Anerkennen denn vor sich gehen? Wenn ich das richtig sehe, >> gibt es kein verbindliches demokratisches Verfahren in der FSFE, mit dem >> die Fellows ihre Zustimmung oder Ablehnung in einer Art Abstimmung, >> deren Ergebnis verbindlich ist, kundtun können. Es ist zwar gut und >> sollte selbstverständlich sein, daß die Fellows um ihre Einschätzung >> gebeten werden, ein demokratisches Mitbestimmungsverfahren ersetzt das >> aber nicht. > > Das mit den demokratischen Mitbestimmungsverfahren ist manchmal leichter > gesagt als getan. Mal abgesehen von der technischen Infrastruktur ist auch das > System "demokratische Abstimmung" voller Tücken. > > Sagen wir mal wir würden von Scratch anfangen und würden also erstmal eine > demokratische Abstimmung darüber haben wollen, ob wir überhaupt einen CoC > haben wollen oder nicht. Erste Frage ist dann: wen fragen wir? > Alle Fellows? Klingt vernünftig aber ein sehr großer Teil der Fellows nimmt > überhaupt nicht an unseren Mailinglisten teil. Ist es dann fair, wenn diese > über einen CoC der sich auch auf unsere Mailinglisten bezieht abstimmen? > Also besser alle Mailinglisten-Abonennten? Darunter befinden sich aber viele > die nicht Fellow der FSFE sind. Ist es dann fair, dass diese über > Charakteristiken der Infrastruktur der FSFE entscheiden? > Dann vielleicht alle Fellows und alle Mailinglistenbezieher? Mal abgesehen von > einer nicht zu unterschätzenden Aufgabe an die technische Infrastruktur ist > die zweite Gruppe um einiges größer als die Zahl der Fellows. Womit diese den > Wahlausgang schließlich dominieren. Es ergibt sich also wieder das gleiche > Problem der Unverbundenheit der Wähler. > > Und jetzt noch die Meta-Frage: Wer entscheidet denn eigentlich nun zwischen > diesen Optionen, also darüber, wer an der Wahl teilnehmen darf? Kann diese > Meta-Frage überhaupt demokratisch bestimmt werden? > Aus dem von mir Geschrieben ergibt sich, daß das durch das Gremien entschieden werden muß, das das Recht dazu hat. Das ist aus meiner Sicht dann demokratisch. Passen mir die gegenwärtigen Regeln nicht, muß ich mich für eine Änderung einsetzen. > Nicht zu vergessen: Ab wann wäre die Abstimmung für gültig zu erklären? Also > wie viel Prozent der Wähler sollten an der Wahl teilnehmen, damit wir von > einer Mehrheitsentscheidung sprechen können? Müssen das mindestens 50% sein? > Wenn wir die Teilnehmerzahlen bei den Fellowship-Wahlen anschauen, dann sind > allerdings 20% bereits eine ordentliche Hürde. Was ist wenn es nur 10% sind > oder noch weniger? Können wir dann von einer demokratischen Entscheidung > sprechen? > > Und dann sagen wir mal wir könnten irgendwie eine Entscheidung finden, dann > kann diese nur ein Kompromiss sein. Dann wird es definitiv eine Gruppe geben, > die mit dieser Entscheidung nicht einverstanden sein wird. Und sagen wir mal > die Wahl würde dann pro eines CoC ausfallen. Wer sollte dann diesen CoC > ausarbeiten? Sind Arbeitsgruppen, die sich um die genaue Ausformulierung eines > Textes beschäftigen und mehr als 100 Teilnehmer haben effektiv denkbar? > > Und sagen wir mal sie würden es schaffen, einen CoC auszuarbeiten. Dann fängt >
Re: SSD und Harddisks
Ich habe mal in einen alten Laptop, auf dem damals noch Win7 lief, eine HDD durch eine SSD ersetzt. Insbesondere der Systemstart wurde dadurch massiv beschleunigt. Unter Linux habe ich aber andere Erfahrungen gemacht: Wenn die verwendete HDD nicht ganz besonders langsam ist, dann ist die erfahrene Beschleunigung nicht so extrem groß. Hier hilft viel RAM und eine vernünftige Caching-Policy mehr. Viele Grüße Ferdinand pgp3aSfWhOKxS.pgp Description: PGP signature ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Demokratische Mitbestimmungsverfahren
Am 07/11/16 um 09:00 schrieb WD Zimmermann: >> Am 04/11/16 um 17:58 schrieb Wolfgang Romey: Nicht "die" haben etwas entschieden, sondern es wird diskutiert, ob die Community der FSFE bestimmte, eigentlich selbstverständliche, Regeln explizit anerkennt. >>> >>> Wie soll das Anerkennen denn vor sich gehen? Wenn ich das richtig sehe, >>> gibt es kein verbindliches demokratisches Verfahren in der FSFE, mit dem >>> die Fellows ihre Zustimmung oder Ablehnung in einer Art Abstimmung, >>> deren Ergebnis verbindlich ist, kundtun können. Es ist zwar gut und >>> sollte selbstverständlich sein, daß die Fellows um ihre Einschätzung >>> gebeten werden, ein demokratisches Mitbestimmungsverfahren ersetzt das >>> aber nicht. >> >> Das mit den demokratischen Mitbestimmungsverfahren ist manchmal leichter >> gesagt als getan. Mal abgesehen von der technischen Infrastruktur ist auch >> das >> System "demokratische Abstimmung" voller Tücken. > > Sooo schwer ist es aber auch nicht: Wesentliche Erkennungsmerkmale > demokratischen Verhaltens: Transparenz und Partizipation. SCNR, aber schaue ich mir zum Beispiel das System der BRD an, sehe ich beide Aspekte nur äußerst geringfügig angewendet. Dennoch bezeichnen es die allermeisten als eine Demokratie, wenn nicht gar als ein Vorbild. > Bürstet man > die Diskussion um den CoC gegen diese beiden Prinzipien, müsste das > meiste eigentlich klar werden. mir leider nicht, ich bitte daher um Erleuchtung. >> Sagen wir mal wir würden von Scratch anfangen und würden also erstmal eine >> demokratische Abstimmung darüber haben wollen, ob wir überhaupt einen CoC >> haben wollen oder nicht. Erste Frage ist dann: wen fragen wir? >> Alle Fellows? Klingt vernünftig aber ein sehr großer Teil der Fellows nimmt >> überhaupt nicht an unseren Mailinglisten teil. Ist es dann fair, wenn diese >> über einen CoC der sich auch auf unsere Mailinglisten bezieht abstimmen? > > Aber natürlich. Fellow ist Fellow, auch wenn er sich bedeckt hält. > Nun könnte man, philosophisch gesehen, über die Frage nachdenken, > welchen Grad an Wahrheit Mehrheiten verkörpern. Hier würde das zu weit > führen. Nicht nur welchen Grad an "Wahrheit" sondern vor allem auch welche Machtagglomeration darin steckt. Deshalb dürfen Mehrheitsentscheidungen eigentlich nicht ohne Minderheitenrechte gefällt werden. >> Dann vielleicht alle Fellows und alle Mailinglistenbezieher? Mal abgesehen >> von >> einer nicht zu unterschätzenden Aufgabe an die technische Infrastruktur ist >> die zweite Gruppe um einiges größer als die Zahl der Fellows. Womit diese den >> Wahlausgang schließlich dominieren. Es ergibt sich also wieder das gleiche >> Problem der Unverbundenheit der Wähler. >> >> Und jetzt noch die Meta-Frage: Wer entscheidet denn eigentlich nun zwischen >> diesen Optionen, also darüber, wer an der Wahl teilnehmen darf? Kann diese >> Meta-Frage überhaupt demokratisch bestimmt werden? > > Ist bereits entschieden, insoweit in Angelegenheiten der Fellows > natürlich die Fellows entscheiden. Ich denke hier sind wir an einem wichtigen Erkenntnispunkt. Warum sollte die Mailingliste Angelegenheit der Fellows? Es ist doch eine öffentliche Liste, niemand muss Fellow sein um teilzunehmen und eventuell tummeln sich hier viel mehr nicht-Fellows als Fellows? Da fällt mir als Argument, warum es eine Angelegenheit der Fellows sein sollte eigentlich nur ein, weil es eben eine Infrastruktur der FSFE ist, die von der FSFE zur Verfügung gestellt wird. Insbesondere damit sich Fellows untereinander austauschen können. Von diesen wünscht sich eine Mehrheit teilnehmende Individuen vor unnötiger Schikanierung zu schützen. > Vielleicht liegt das Problem ja auch direkt daneben. > Wir haben zahlende Fellows und wir haben die Gruppe der Mitglieder der > FSFE (die hoffentlich auch zahlen ;-)). > Es könnte lohnenswert sein, diese beiden Stellschrauben sich genauer > anzusehen. Das musst du mir etwas näher erklären, was du damit meinst. > Den weiteren Teil der E-Mail lasse ich mal bis auf folgende Bemerkung > unkommentiert. Der bisherige Entwicklungsgang der CoC ist komplett an > mir vorbei gelaufen: Mag meine eigene Schuld sein. > Aber: Welches Organ, welche Mailingliste hätte ich abonniert haben > müssen, um frühzeitig (Stichwort Transparenz) informiert gewesen zu sein? Du müsstest entweder ein gewählter Koordinator eines beliebigen Teams sein (Web, lokale Gruppen, Länderteam, Sysadmins etc ...) dann wärst du auf coordinators@fsfe oder per Wahl als Mitglied des erweiterten Teams aufgenommen werden, dann wärst du auf team@fsfe. Diesen beiden "Organe" werden de facto als die beiden Kammern zur Abstimmung über richtungsweisende Entscheidungen innerhalb der FSFE gefragt. Zusammen sind das über 100 Personen. Beste Grüße, Erik -- No one shall ever be forced to use non-free software Erik Albers | Free Software Foundation Europe OpenPGP Key-ID: 0x8639DC81 on keys.gnupg.net ___ FSFE-de
Re: SSD und Harddisks
Hallo zusammen, Am 04.11.2016 um 18:27 schrieb Wolfgang Romey: > Klärt mich mal jemand auf, wodurch diese Nachteile der SSD im Vergleich > zur Festplatte denn aufgewogen werden? > > Kommt mir aber bitte nicht mit der höheren Geschwindigkeit. Die raubt > mir nur die Zeit zum Nachdenken. Da möchte ich doch mal widersprechen. Wenn mein Firefox Sekunden braucht zum bloßen Öffnen, dann gibt mir das keine Zeit zum Nachdenken sondern nervt einfach nur. Die Aufrüstung eines bestehenden Systems durch eine SSD kann seine Lebensdauer spürbar verlängern, da damit auch ein relativ altes System noch erträglich reagieren kann. Viele Grüße Michael signature.asc Description: OpenPGP digital signature ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Demokratische Mitbestimmungsverfahren
Am 06.11.2016 um 20:31 schrieb Erik Albers: > Hallo Wolfgang, > > Am 04/11/16 um 17:58 schrieb Wolfgang Romey: >>> Nicht "die" haben etwas entschieden, sondern es wird diskutiert, ob die >>> Community der FSFE bestimmte, eigentlich selbstverständliche, Regeln >>> explizit anerkennt. >>> >> >> Wie soll das Anerkennen denn vor sich gehen? Wenn ich das richtig sehe, >> gibt es kein verbindliches demokratisches Verfahren in der FSFE, mit dem >> die Fellows ihre Zustimmung oder Ablehnung in einer Art Abstimmung, >> deren Ergebnis verbindlich ist, kundtun können. Es ist zwar gut und >> sollte selbstverständlich sein, daß die Fellows um ihre Einschätzung >> gebeten werden, ein demokratisches Mitbestimmungsverfahren ersetzt das >> aber nicht. > > Das mit den demokratischen Mitbestimmungsverfahren ist manchmal leichter > gesagt als getan. Mal abgesehen von der technischen Infrastruktur ist auch das > System "demokratische Abstimmung" voller Tücken. Sooo schwer ist es aber auch nicht: Wesentliche Erkennungsmerkmale demokratischen Verhaltens: Transparenz und Partizipation. Bürstet man die Diskussion um den CoC gegen diese beiden Prinzipien, müsste das meiste eigentlich klar werden. > > Sagen wir mal wir würden von Scratch anfangen und würden also erstmal eine > demokratische Abstimmung darüber haben wollen, ob wir überhaupt einen CoC > haben wollen oder nicht. Erste Frage ist dann: wen fragen wir? > Alle Fellows? Klingt vernünftig aber ein sehr großer Teil der Fellows nimmt > überhaupt nicht an unseren Mailinglisten teil. Ist es dann fair, wenn diese > über einen CoC der sich auch auf unsere Mailinglisten bezieht abstimmen? Aber natürlich. Fellow ist Fellow, auch wenn er sich bedeckt hält. Nun könnte man, philosophisch gesehen, über die Frage nachdenken, welchen Grad an Wahrheit Mehrheiten verkörpern. Hier würde das zu weit führen. > Also besser alle Mailinglisten-Abonennten? Darunter befinden sich aber viele > die nicht Fellow der FSFE sind. Ist es dann fair, dass diese über > Charakteristiken der Infrastruktur der FSFE entscheiden? Natürlich nicht. > Dann vielleicht alle Fellows und alle Mailinglistenbezieher? Mal abgesehen von > einer nicht zu unterschätzenden Aufgabe an die technische Infrastruktur ist > die zweite Gruppe um einiges größer als die Zahl der Fellows. Womit diese den > Wahlausgang schließlich dominieren. Es ergibt sich also wieder das gleiche > Problem der Unverbundenheit der Wähler. > > Und jetzt noch die Meta-Frage: Wer entscheidet denn eigentlich nun zwischen > diesen Optionen, also darüber, wer an der Wahl teilnehmen darf? Kann diese > Meta-Frage überhaupt demokratisch bestimmt werden? Ist bereits entschieden, insoweit in Angelegenheiten der Fellows natürlich die Fellows entscheiden. Vielleicht liegt das Problem ja auch direkt daneben. Wir haben zahlende Fellows und wir haben die Gruppe der Mitglieder der FSFE (die hoffentlich auch zahlen ;-)). Es könnte lohnenswert sein, diese beiden Stellschrauben sich genauer anzusehen. Den weiteren Teil der E-Mail lasse ich mal bis auf folgende Bemerkung unkommentiert. Der bisherige Entwicklungsgang der CoC ist komplett an mir vorbei gelaufen: Mag meine eigene Schuld sein. Aber: Welches Organ, welche Mailingliste hätte ich abonniert haben müssen, um frühzeitig (Stichwort Transparenz) informiert gewesen zu sein? Gespannt auf die weitere Diskussion. -- Freundliche Grüße | Diese Nachricht wurde mit Wolf-Dieter Zimmermann | Freier Software gesendet E: wd.zimmerm...@posteo.de | U: netzwerk-bildung.net ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de