Re: Bundesnetzagentur will hundert Jabber-Clients regulieren

2017-03-28 Thread VanitasVitae


Am 28. März 2017 13:45:00 MESZ schrieb "Jan P." :
>On 28/03/17 11:26, Vanitas Vitae wrote:
>> Nach deren Logik wären sämtliche Services wie IRC, Slack, Matrix,
>sowie
>> jedes Spiel mit Chatfunktion meldepflichtig...
>
>Ja, genau so ist es doch auch. §6 TKG schreibt genau das vor. Wenn auch
>
>nur für gewerbliche Anbieter. Allerdings ist es weit hergeholt einen 
>Client als Anbieter anzusehen.
>
>Jan
Ist das TKG denn dann noch zeitgemäß?

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Re: Wann ist es legitim, die vier Freiheiten einzuschränken?

2017-03-29 Thread VanitasVitae
Hat das Patentrecht nicht auch eine Innovationsschützende Funktion? Ohne 
Patentrecht würde bspw. Pharmakonzerne weniger Geld in die Forschung stecken, 
da es sich nicht lohnen würde, gäbe es anschließend kein zeitlich begrenztes 
ausschließliches Alleinnutzungsrecht.

Am 29. März 2017 11:02:03 MESZ schrieb David Rabel :
>Danke für deine Ausführungen, Michael. Wie immer sehr lesenswert.
>
>
>On 29.03.2017 06:25, Dr. Michael Stehmann wrote:
>> Allerdings gebe ich bezüglich der "Raubterminologie" zu bedenken,
>dass
>> das Eigentumsrecht auch freiheitsschützenden Charakter hat. Dies gilt
>> auch für eigentumsähnliche Rechte.
>
>Solche Terminologie kommt natürlich immer etwas platt daher. Ich finde
>es aber durchaus interessant, das Eigentumsrecht auch im Vergleich mit
>anderen Freiheitsrechten kritisch zu betrachten. Ich lese zu dem Thema
>gerade Proudhon's "Was ist das Eigentum?". Obwohl ich mir eine
>strukturiertere Argumentation wünschen würde, finde ich doch bisher
>plausibel, was er schreibt. Aus dem Buch stammt ja das berühmte Zitat
>"Eigentum ist Diebstahl".
>
>
>> Der Schutz des Eigentums muss sich nach der Rechtsprechung des
>> Bundesverfassungsgerichts in einem sozialen Rechtsstaat auch und
>gerade
>> für den sozial Schwachen durchsetzen. Denn dieser Bürger sei es, der
>> dieses Schutzes um seiner Freiheit willen in erster Linie bedürfe.
>
>Bei genauerer Betrachtung verspricht das B-VG da mehr als es halten
>kann. Der sozial Schwache verfügt im Allgemeinen nicht über
>nennenswertes Eigentum. Das Eigentumsrecht ist für ihn in der Praxis
>lediglich eine ständige Bedrohung seines Besitzes.
>Als Beispiel seien die vielen Zwangsräumungen in Spanien im Zuge der
>letzten Wirtschaftskrise genannt.
>
>
>Viele Grüße
>  David
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Re: Wann ist es legitim, die vier Freiheiten einzuschränken?

2017-03-29 Thread VanitasVitae


>Generell, jetzt gewissermassen als gegenpol, sage ich: "Wissen ist
>immer 
>Welterbe". 

Diese Aussage ist voll und ganz mit dem Patentrecht vereinbar, da dort das 
Wissen offengelegt werden muss.

>Andere beispiele sind die patent agenturen, die immer unterwegs sind,
>um 
>ideen abzufischen und zum patent zu erklaeren.
>
>Und wenn wir uns die patentinhaber ansehen dann sind das grossteils 
>leute, die noch nie in ihrem leben selbst gearbeitet haben. Also selbst
>
>nie theoretisch und praktisch sich beteiligen. Sie raeumen ab. Ideen 
>pishing.

Sobald eine Idee der Öffentlichkeit bekannt gemacht wurde, zB. durch 
Veröffentlichung oder Ausstellung, Vortrag, öffentlichen Aushang oder auch nur 
ein öffentliches Posting im Internet, ist sie nicht mehr patentierbar. Von 
daher zweifle ich mal die Sinnhaftigkeit von Patentagenturen an.

Auf den Rest der Mail gehe ich jetzt mal nicht ein ;)
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Re: Festplatten nach dem BSI-Löschstandard "VSITR" löschen

2017-04-04 Thread VanitasVitae
Hi!

In dem Artikel wird auf Dariks Boot n Nuke verwiesen. Ich nehme an, das hast du 
dir bereits angesehen?

Paul

Am 4. April 2017 19:37:15 MESZ schrieb "Christian Nähle" 
:
>Hallo zusammen,
>
>in Dortmund hätten womöglich die Möglichkeit eine ganze Reihe Computer
>zu bekommen. Diese würden wir mit einem Linux versehen um sie
>anschließend gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung zu stellen. Größerer
>Knackpunkt ist, dass wir sicherstellen müssten, dass die Festplatten
>nach dem BSI-Löschstandard "VSITR" [0] gelöscht werden. Kennt jemand
>ein
>(zertifiziertes) Freies-Tool mit dem wir diesem Löschstandard
>entsprechen könnten?
>
>Fragt sich
>Christian Nähle
>
>[0] https://de.wikipedia.org/wiki/VSITR
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Re: "eine neue Lizenz für Open-Source Saatgut"

2017-04-28 Thread VanitasVitae
Entschuldigung, dass ich mich mal einmische, aber von dir ist bisher kein 
konstruktiver Beitrag gekommen. Ich meine, was schlägst du denn vor? 
Revolution? Anarchie? Vergiss nicht, was das eigentliche Thema dieses Threads 
ist.

Ich finde die Idee von OpenSource Saatgut sehr gut. Natürlich wird hier auch 
auf Lizenzen zurückgegriffen, jedoch werden diese im Gegensatz zu herkömmlichen 
Saatgutlizenzen genutzt um das alte restriktive Modell außer Kraft zu setzen.

MFG Vanitas

Am 28. April 2017 18:30:09 MESZ schrieb willi uebelherr 
:
>
>Lieber Michael,
>
>"Kein Recht ist daher auch keine Alternative ..."? Das ist doch nich
>die 
>perspektive in dieser debatte. Es geht eher um das recht fuer alle, das
>
>ausnahmlos gilt.
>
>Jede Lizenz muss dies im ersten schritt aufloesen. Also das allgemeine 
>recht brechen. Und erst danach koennen auf dieser privaten aneignung 
>selektive nutzungsrechte vergeben werden. Deswegen ist jede lizenz,
>ganz 
>egal, von wem sie ist und wie sie ist, ein rechtsbruch.
>
>Allerdings der bruch eines rechts, das ausserhalb der reduktiven 
>"Rechts"-instanzen existiert, weil es in der art "eingezaeunter 
>Vorgaerten" existiert.
>
>Aus den elitaeren strukturen ist diese rechskonstruktion entstanden.
>Und 
>sie ruhte darauf, dass alle innerhalb dieses eingezaeunten areals sich 
>daran halten muessen. Das wird dann mit der staatlichen gewalt 
>durchgesetzt. Das ist Cicero und das roemische staatsrecht.
>
>Du siehst, auf welch sandigem grund du eigentlich agierst.
>
>mit lieben gruessen, willi
>
>
> Forwarded Message 
>Subject: Re: "eine neue Lizenz für Open-Source Saatgut"
>Date: Fri, 28 Apr 2017 09:26:18 +0200
>From: Dr. Michael Stehmann 
>To: fsfe-de@lists.fsfe.org
>
>Am 27.04.2017 um 17:35 schrieb Wolfgang Romey:
>> Hallo Willi,
>>
>> selbstverständlich hast Du mit der Position, daß es kein geistiges
>> Eigentum gibt, recht. Daraus aber abzuleiten, daß die Aktivitäten der
>> FSF(E) oder die Initiative für Open-Source-Saatgut falsch oder gar
>> verbrecherisch seien, ist falsch. Denn obwohl es kein geistiges
>Eigentum
>> gibt, kann man durch gesetzliche Regelungen erreichen, daß z.B.
>Software
>> faktisch unfrei wird, weil bestimmte Dinge verboten und strafbewährt
>> sind.
>
>Gerade bei Software ist die Situation faktisch noch prekärer. Es gibt -
>grob gesagt - bei Programmen, die kompiliert werden, zwei Formen:
>
>- den Quellcode, der grundsätzlich menschenlesbar ist und Ideen,
>Wissen,
>Gedanken etc. von Mensch zu Mensch transportieren kann
>
>- und die Binärdatei, die maschinenlesbar ist und die ein Mensch
>allenfalls mit großem Aufwand verstehen kann.
>
>Will ich also mein Wissen verbergen, reicht es aus, dass ich meine
>Software nur als Binärdateien verbreite oder zugänglich mache.
>
>Dem wirkt das sogenannte Copyleft entgegen, welches zu seiner
>Durchsetzung aber zwingend auf ein Urheberrecht oder Copyright-Recht
>angewiesen ist. Ohne diesen rechtlichen Rahmen könnte jedes Studium und
>jede Veränderung von Computerprogrammen in der Realität ziemlich
>wirksam
>verhindert oder zumindest sehr erschwert werden.
>
>Manche Menschen verkennen in grundlegender Weise, dass Recht sowohl für
>die Engel, als auch für die Teufel und auch für alle anderen Menschen
>dieser Welt passen muss. Recht, welches einen "besseren" Menschen
>voraussetzt, muss zwangsläufig seine Aufgabe verfehlen. Kein Recht ist
>daher auch keine Alternative, denn es setzt den ultimativ besseren,
>"engelsgleichen" Menschen voraus oder gibt den Schutz des Schwächeren
>gänzlich preis.
>
>Gruß
>Michael
>
>
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Re: Robert Steele: Trip Report – Could Norway Broker World Peace?

2017-04-28 Thread VanitasVitae
+1

Am 29. April 2017 00:09:15 MESZ schrieb "Roland Häder" :
>On 04/29/2017 12:05 AM, Roland Häder wrote:
>> Habe ich das Hashtag #Ironie oder #Satire wo ueberlesen? ;-)
>>
>> Ehm, Leuten hinterher rennen zu wollen, die am liebsten Hitler
>zurueck
>> haben wollen und sich in die Position der Nazis (und jetzt die mit
>den
>> braunen Maenteln) zuruecksehen wollen, ist etwas, gelinde
>ausgedrueckt,
>> naiv.
>>
>> OpenSource passt da meiner Ansicht nach eher zum linken Fluegel.
>>
>Nachtrag: Sollte der "Open-Source-Gedanke" nicht eher politisch neutral
>bleiben?

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Re: Robert Steele: Trip Report – Could Norway Broker World Peace?

2017-04-29 Thread VanitasVitae



>Aber nun zu deiner letzten antwort, den anhang.
>"Sollte der "Open-Source-Gedanke" nicht eher politisch neutral
>bleiben?"
>
>Da sehen wir eher, wie schwierig es scheint, zu verstehen, was politik 
>eigentlich ist. 

Ich glaube eher, dass du nicht verstanden hast, wie diese Aussage gemeint war. 
Politisch neutral heißt in kleinster Weise unpolitisch. Nimm zB. 
überparteiliche Journalisten. Laut Definition sind diese unparteiisch 
(politisch neutral). Ihre Arbeit jedoch ist politisch höchst wertvoll.

So wie ich die Aussage verstanden habe (ich mag mich auch irren), ist damit 
eher gemeint, dass die Bestrebungen und Ziele der FSF* keiner politischen 
Richtung zugeschrieben werden sollten, wie es bei anderen Themengebieten der 
Politik häufig der Fall ist, und dass die FSF* keine Präferenzen haben sollte, 
was politische Parteien angeht.

>Wobei die FSFla (Latein 
>Amerika) doch anders ist.

Diese Aussage habe ich jetzt bereits mehrfach von dir gelesen, stets ohne 
Erklärung. Magst du erklären, was die FSFla in deinen Augen besser/anders macht?
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Re: Robert Steele: Trip Report – Could Norway Broker World Peace?

2017-04-29 Thread VanitasVitae


>"Politisch neutral heißt in k(l)einster Weise unpolitisch."
>Das verstehe ich tatsaechlich nicht. Politisch bedeutet oeffentlich, 
>wenn wir dem wortstamm folgen. Fuer dich scheint das aber etwas anderes
>zu sein. 

Es zieht die Diskussion unnötig, wenn man in kleinster Weise versucht, Aussagen 
im Kontext zu deuten. Das hochnäsige Pochen auf Definitionen hilft da niemandem 
:/

>Und wie soll eine neutrale position in nicht-neutralen 
>verhaeltnissen moeglich sein?
>
>"Nimm zB. überparteiliche Journalisten. Laut Definition sind diese 
>unparteiisch (politisch neutral)."

Du hast dir die Antwort damit quasi selbst gegeben.?

>In den unteren jahren der schulen, dort als "Gemeinschaftskunde" 
>tituliert, mag das gelten.

Ich weiß nicht, wieso du ständig versuchst deine Kontrahenten für dumm zu 
verkaufen. So macht das Diskutieren schlicht keinen Spaß mehr. Schade 
eigentlich.

>"Magst du erklären, was die FSFla in deinen Augen besser/anders macht?"
>
>Das ist eigentlich nicht moeglich, weil es das verstehen des "Seins" 
>vorraussetzt. 

Und uns allen fehlt dieses nebulöse "Verstehen des Seins"?


Die bedingungen in Latein Amerika als der sklavische 
>hinterhof, die implementierung der Monroe-doktrin, erzwingt einen 
>anderen umgang mit den herrschenden normen und konstruktionen.
>
>Es ist also weniger dem Subjekt, der person, geschuldet, sondern der 
>person in seiner realen umgebung. Da sind dann viele illusionen, wie
>wir 
>sie in Europa kennen, nicht moeglich.
>
>Das heisst aber noch nicht, dass die menschen in Latein Amerika nun zur
>
>tat schreiten. Im gegenteil. Aber es heisst, dass viele tabuisierungen 
>nicht existieren. Der raum der debatte ist offener.
>
>In der FSFla koennen diskussionen gefuehrt werden, wie sie in den 
>FSFE-strukturen noch nicht moeglich sind. Das kann sich ja bald
>aendern, 
>wenn die "atlantische Freundschaft", eine art sklaverei, als solche 
>erkannt wird.

Ein Vorschlag. Komm einfach mal ohne lange Umschweife zum Punkt. Das würde 
sicherlich mehr Leuten ermöglichen, der Diskussion zu folgen, ohne Wikipedia im 
zweiten Tab geöffnet zu haben. Auch werden deine Aussagen nicht wahrer, nur 
weil sie aus mehr (Fremd-)Worten bestehen.

>Die FSF ruht ja im MIT/Boston und ist von daher auf deren ideologie 
>zugeschnitten. Ob das nun kompatibel zu den realen verhaeltnissen in 
>Europa ist, wage ich zu bezweifeln.
>

Was hat die FSF in Bosten mit der FSFE zu tun? Müsste selbes Argument dann 
nicht auch auf die FSFla zutreffen?

>Der schritt zur freien
>technologie vertreibt solche, wie ich es nenne, "parasitaere 
>existenzformen". Ja, wieder so eine provoktion, ich weiss.

Es schadet nichts, Provokationen einfach wegzulassen, wenn man sich schon im 
nächsten Satz halbtrocken dafür entschuldigt ;)

>Aber diese strukturen sind natuerlich streng an der USA 
>orientiert und von ihnen instruiert. Vielleicht aehnlich der FSFeu.

Aus der Wikipedia:
"Die Free Software Foundation Europe (FSFE) nahm am 10. März 2001 offiziell 
ihre Arbeit als europäische Schwesterorganisation der US-amerikanischen Free 
Software Foundation auf.

Finanziell, juristisch und personell unabhängig und organisatorisch der 
nordamerikanischen FSF gleichgestellt, setzt sie sich für alle Belange von 
Freier Software mit Schwerpunkt Europa ein."

Die Vermutung, die FSFE sei von Strukturen der USA instruiert müsstest du 
weiter erläutern.

Generell würde ich es begrüßen, wenn du einfach mal weniger von oben herab und 
direkter auf den Punkt formulieren würdest. Ich weiß ja nicht, was für ein Ton 
auf den Mailinglists der FSFla herrscht, aber wenn dort ähnlich arrogant 
geschrieben wird wie du es (meiner subjektiven Wahrnehmung nach) tust, wäre das 
traurig.

MFG Vanitas
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Re: Reaktionen auf Routerfreiheit

2017-05-08 Thread VanitasVitae
Guten Morgen :)

Entschuldigung angenommen unter einer Bedingung: 
Dass du demnächst erst einmal davon ausgehst, dass wir alle wissen, was 
Freiheit ist und wissen, was wir dürfen sollten.
Ich glaube den meisten Menschen auf dieser Liste ist Freiheit sehr wichtig, 
schließlich ist Freiheit ein zentrales Thema in der Free Software Foundation *. 
Auch deinem Bild der Freiheit sind die meisten hier wahrscheinlich gar nicht 
mal abgeneigt. Im Kern hast du ja recht. Nur vernachlässigt du in deinem 
höchst-philosophischen Bild die echte Welt :). Natürlich ist es bescheuert, 
dass es Gesetze gibt, die Menschen vorschreiben wollen, wie sie sich ans Netz 
anschließen dürfen, das bestreitet hier sicher niemand. Aus diesem Grund haben 
ja einige FSFEler und andere Initiative ergriffen und sind die Sache mit 
diplomatischem Fingerspitzengefühl angegangen und hatten dabei Erfolg. 
Das Resultat darf man dann auch mal feiern :)

MFG Paul

Am 9. Mai 2017 03:34:16 MESZ schrieb willi uebelherr :
>
>Ja, David und alle, tut mir leid. Will dafuer auch um entschuldigung
>bei 
>Paul und allen bitten. Vielleicht muss ich mir angewoehnen, erstmal
>nach 
>dem lesen einen kleinen spaxiergang zu machen. Soll helfen, wie ich
>hoerte.
>
>Ja, die Relativitaet. Fuer mich ist das, was da geschieht, ein kraus. 
>Aber das hat natuerlich viel mit meinen perspektiven fuer ein freies 
>telekommunikationssystem zu tun, das behandelt wird wie die strassen
>und 
>wege zwischen doerfern und stadten. Von den menschen selbst
>organisiert. 
>Fuer alle frei nutzbar.
>
>Und fuer die technischen systeme an den endpunkten wie auch den inneren
>
>knoten gilt dies natuerlich genauso.
>
>Ich denke, es ist mehr eine frage, ob wir mit dem ruecken an der wand 
>stehen oder den raum erkennen, der ja eigentlich vorhanden waere, wenn 
>wir ihn auch nutzen wollen.
>
>Oder, wie Howard Zinn es mal beschrieb: Das kernproblem ist der
>Gehorsam.
>
>mit gruessen, willi
>Asuncion, Paraguay
>
>
>Am 8/5/2017 um 17:31 schrieb David Rabel:
> > ...
>> Mensch Willi,
>> 
>> was soll das? Bist du wirklich nur zum Pöbeln hier?
>> 
>> Oder bist du schon so daran gewöhnt, immer nur nach dem Negativen zu
>> suchen, dass du dich über kleine Erfolge nicht mehr freuen kannst?
>> 
>> Und immer die persönlichen Angriffe. Das muss doch echt nicht sein.
>> 
>> Und btw hat Johannes Recht: Selbst wenn es nur Brotkrümel sind,
>mussten
>> die erkämpft werden. Wir leben leider in einer merkwürdigen Welt, in
>der
>> es nicht selbstverständlich ist, dass Menschen selbst bestimmen, mit
>> welchen technischen Systemen sie sich an ein Leitungssystem koppeln.
>> 
>> Umso schöner ist es doch zu sehen, dass der Routerzwang nicht
>> widerspruchslos hingenommen wurde, sondern dass Leute was dagegen
>getan
>> haben und dass nun auch Firmen darauf reagieren (müssen).
>> 
>> Viele Grüße
>>David
>>
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Re: Bitte um Hilfe: VPN versus Tor

2017-10-07 Thread VanitasVitae
Ich denke die größten Unterschiede liegrn in der Architektur und im Nutzfall.

Bei der Nutzung des Tornetzwerkes durchlaufen gestellte Anfragen und damit der 
Netzwerkverkehr mehrere "Hops", also mehrere Knoten, die quasi zufällig 
ausgewählt werden. Dabei wird der Datenstrom mehrfach verschlüsselt, sodass der 
Endpunkt nicht mehr weiß, woher die Anfrage ursprünglich kam.
Durch dieses Weiterleiten wird die Nutzung jedoch relativ langsam.
Zudem kann das Tornetzwerk genutzt werden, um sogenannte Hidden Services, 
spezielle Tor Server zu besuchen. Diese sind nur innerhalb des Netzes 
erreichbar und dazu ausgelegt, anonym und erreichbar zu bleiben.

Bei VPN Netzwerken hingegen weiß der Eingangsknoten genau, wer die Anfrage 
stellt und wohin sie geht. Da nur ein Hop gemavht wird sind VPN Netzwerke in 
der Regel schneller als das Tornetzwerk.

VPN Netzwerke werden meist genutzt, um zu verhindern, dass zb. der Betreiber 
des Hotel WLANs erfährt, was passiert, oder um regionale Sperren zu umgehen. 
Das Tornetzwerk hat im Gegensatz dazu den Sinn, zu verbergen, wer welche 
Anfragen stellt, da der Eingangsknoten nicht weiß, wohin die Anfrage geht, 
während der Ausgangsknoten nicht weiß, woher sie kam.

Ich hoffe, das hilft dir ein wenig :)
Paul

Am 7. Oktober 2017 08:42:57 MESZ schrieb WoRomey :
>Hallo,
>
>leider kenne ich mich mit VPN mangels Praxis nicht aus. Ich bin jetzt
>gefragt 
>worden, wo denn die Unterschiede zwischen Tor und VPN liegen. Es wäre
>schön, 
>wenn mir da jemand helfen könnte.
>
>Vielen Dank 
>
>Wolfgang
>-- 
>Wolfgang Romey
>
>wolfgangromey.de/blog
>blogs.fsfe.org/wromey/
>nachhaltigkeit-digital.de
>
>PGP-Schlüssel-Kennung: C54A4A9F
>
>Anlagen bitte nur in Freien Formaten
>
>Diese E-Mail wurde mit Freier Software erstellt.

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Re: Openkeychain und K-Mail

2017-11-09 Thread VanitasVitae
Ich meine auch, dass nur Inline unterstützt wird.

Gruß Paul

Am 9. November 2017 19:40:14 MEZ schrieb Thomas Doczkal 
:
>On 11/09/2017 02:13 PM, WoRomey wrote:
>> Hallo,
>> 
>> versuche mit jeweils den aktuellen Versionen von K9 Mail und
>openkeychaine die 
>> Entschlüsselung von E-Mails auf meinem Fairphone. Die Entsperrung des
>
>> Schlüssel funktioniert. Die Entschlüsselung wird mit der
>Fehlermeldung "Fehler 
>> beim Entschlüsseln der E-Mail" abgebrochen. Weiß jemand Rat?
>> 
>> Danke
>> 
>> Wolfgang
>> 
>Sind die Mails als Inline oder S/MIME PGP verschlüsselt?
>Soweit ich weiß wird nur eins von beiden aktuell in K-9 Mail
>unterstützt. Da ich aus Sicherheitsbedenken meinen privaten Schlüssel
>nicht auf mein Smartphone lege, kann ich dir gerade nicht sagen welches
>von beiden unterstützt wird, aber eventuell ist das schon dein Problem.
>
>Grüße
>Thomas

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Re: Fragen zu Schuld und Scheitern

2017-11-20 Thread VanitasVitae
Prinzipiell wäre ich auch für einen Ausschluss des Übelherren, jedoch wäre ich 
gerne bereit, nochmal "ein Auge zu zu drücken", wenn Willi sich ausdrücklich 
dazu bereit erklären würde, in Zukunft auf seinen Ton zu achten. Vielleicht 
liegt es wirklich an der Sprachbarriere, und Willi kann sich einfach nicht 
anders ausdrücken. Ein Statement würde ich jedenfalls begrüßen.

Paul
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Re: DWD und Public Money

2017-11-21 Thread VanitasVitae
Hallo zusammen!

Wie es der Zufall will, habe ich die vergangene (schlaflose) Nacht genutzt, um 
eine Mail an den DWD zu schreiben, in der ich auf die PMPC Kampagne aufmerksam 
mache und nachfrage, ob man die WarnWetter App nicht unter eine freie Lizenz 
stellen könnte :D

Paul

Am 21. November 2017 08:29:44 MEZ schrieb Christian Imhorst 
:
>Hallo zusammen,
>
>haben wir als FSFE eine Möglichkeit, auf den DWD zuzugehen und in der
>Lizenz-Frage beratend tätig zu werden?
>
>Viele Grüße
>Christian
>
>
>Am 21.11.2017 7:01 vorm. schrieb "Norbert Tretkowski"
>>:
>
>> Am 16.11.2017 um 09:34 schrieb Reinhard Mutz:
>> > ein starkes Argument für "Public Money - Public Code" liefert
>dieses
>> > Gerichtsurteil des LG Bonn. Der DWD darf seine Wetter App nicht
>länger
>> > kostenlos verteilen, weil damit gegen das Wettbewerbsrecht
>verstossen
>> > wird.
>> >
>https://www.golem.de/news/urteil-dwd-darf-warnwetter-app-nicht-kostenlo
>> > s-anbieten-1711-131169.html
>>
>> Genau das war auch mein Gedanke, die Lösung des "Problems" ist doch
>> eigentlich recht einfach... der DWD müsste nur den Quellcode der App
>> unter eine vernünftige Lizenz stellen und veröffentlichen, und könnte
>> für die App im Google/Apple Store dann 2-3 Euro verlangen.
>>
>> Wenn dann jemand kommt und dafür sorgt dass die App im F-Droid Store
>> landet, ist der DWD außen vor.
>>
>>
>> Gruß
>> Norbert
>>
>>
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Re: Wes' Brot ich fress...... #fckgoogle

2017-12-11 Thread VanitasVitae
Um Missverständnisse zu vermeiden, sind mir Mails abhanden gekommen, oder sind 
die letzten 6 oder so Mails alle von Michael?

Mfg Paul

Am 11. Dezember 2017 12:24:17 MEZ schrieb Michael Kappes :
>Bullshit! aus ökonomischer Sicht :-) egal welcher Denkschule Mensch da
>jetzt anhängt...
>
>Am 08.12.2017 um 14:20 schrieb Max Mehl:
>> Im Falle
>> von Google fahren wir etwa schon seit Jahren eine erfolgreiche
>Kampagne,
>> um proprietären Kram von Android-Geräten zu schmeißen, und so weit
>wie
>> möglich Google-frei zu leben: Free Your Android [1]. Uns ist da
>ziemlich
>> wumpe, dass die Firma uns als unterstützenswert erachtet.
>
>Ja, auch "wir hier in Berlin" - mehrere Standorte / Hackerspaces und
>immer wieder Fellows mit dabei, aber trotzdem fdroid bleibt im
>*Promille* Bereich...
>
>Der Blick aufs Geld vernebelt hier wohl schon die Sicht auf die soziale
>und technische Realität ?!
>
>Ahoj
>Michael
>
>-- 
>Hacking for Freedom!
>My GNUpg Key: 5E8A 2AA8 C34B AE7F 2E19 DB1C 020B 0E75 DF2F 8193

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Re: CoC War: Re: Wes' Brot ich fress...... #fckgoogle #fckintel

2017-12-11 Thread VanitasVitae


Am 11. Dezember 2017 14:33:19 MEZ schrieb Michael Kappes :

>ich habe "apriori" ein Problem mit Moderation, es ist für mich! (meine
>Denkschule) nur ein anderes Wort (Narrativ) für Zensur. Und wie von
>anderer stelle auch schon angesprochen "hindert" das auch noch am
>Prozess aktiv teilnehmen zu können.

Ich finde, man macht es sich zu leicht, wenn man Moderation mit Zensur 
gleichsetzt. Schlimmer noch, damit verharmlost man "echte" Zensur.

Es wird hier niemand daran gehindert, an der Diskussion teilzunehmen, es wird 
lediglich gefordert, dass ein gewisser Umgangston herrscht. Das sollte für 
niemanden eine zu große Hürde darstellen.
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FOSDEM

2018-01-11 Thread VanitasVitae
Um mal wieder ein unleidiges Thema auf die Liste zu bringen;

FOSDEM am 03. und 04. Februar in Brüssel! Wer fährt alles hin? 

Meine Bahntickets und Unterkunft sind gebucht :). Letztes Jahr war ich das 
erste mal dort und habe viele Kontakte knüpfen und "Github-Bekannte" IRL 
antreffen können. Ich freue mich auch schon, hinter dem FSFE Stand aushelfen zu 
können, falls Bedarf besteht ;)

Mfg Paul
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Offtopic Mailinglist

2018-01-24 Thread VanitasVitae
Hi!

Als jemand, der die FSFE Liste primär deshalb abonniert hat, um über Themen 
verwandt mit freier Software informiert zu bleiben, bin ich wenig an den Themen 
interessiert, die diese Liste momentan dominieren. Daher frage ich mich, ob man 
für Lobbyismus und co. nicht eine Offtopic-Liste einrichten kann :)

Mfg Paul
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Re: Tor und FBI

2018-03-06 Thread VanitasVitae
Es ist kein Geheimnis, dass US Geheimdienste Geld in Tor stecken, nicht 
zuletzt, weil Tor ursprünglich ein Geheimdienstprojekt war.

Auch Geheimdienste und Militär haben ein Interesse daran, anonym (zB. von 
gefährlichen Orten) zu kommunizieren :)

Am 6. März 2018 09:28:43 MEZ schrieb Gerhard Kugler :
>Hallo,
>
>ich habe gerade gelesen, dass die Tor-Macher und der FBI gut
>kooperieren:
>https://deutsch.rt.com/international/66173-tor-browser-gesponsert-von-us-diensten/
>
>Gerhard
>
>-- 
>Gerhard Kugler
>Bensheim
>___
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>https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de

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Re: Fwd: Öffnung WhatsApp / anbieterunabhängiges Chatsystem

2018-06-11 Thread VanitasVitae
Hi!


Am 11. Juni 2018 08:17:26 MESZ schrieb Luc Saffre :
>Danke, Paul, fürs Teilen hier! Die Einleitung "Aus heutiger Sicht kann
>sich keiner vorstellen, dass Telefonate oder E-Mails nur innerhalb des
>Netzes eines Anbieters möglich wären. (...) Warum sollte das beim
>Austausch von Kurznachrichten mit Messengern anders sein?" gefällt mir,
>weil sie einleuchtend ist.

Vielen Dank :) 

>Wer sind die "wir", die seit einiger Zeit das ehrenamtliche Projekt
>"Freie Messenger" vorantreiben?

Dabei handelt es sich in erster Linie um Martin Gekeler, der mit einigen 
Unterstützern die Webseite https://freie-messenger.de betreibt. Erreichen kann 
man ihn unter i...@freie-messenger.de :)

Die Idee zu dem Brief kam in einem deutschsprachigen MUC und Martin hat 
freundlicherweise die Initiative ergriffen, aus unseren gemeinschaftlich 
zusammengetragenen Stichpunkten den Brief zu formulieren und abzusenden.

>Das, was ihr für Freie Messenger macht, mache ich für
>Datenbankanwendungen mit meinem Framework "Lino", das inzwischen
>immerhin drei Ganztagsprogrammierer beschäftigt.
>Aber wir haben im Grunde das gleiche Problem wie ihr: unser Ziel ist
>viel zu hoch für ein ehrenamtliches Projekt oder einen kleinen
>Familienbetrieb.
>Dazu braucht es eine mächtige Organisation.

Das klingt auf jeden Fall interessant :) Danke für den Hinweis :)
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Re: "Überwachungskapitalismus", Google und die FSF(E)

2019-01-14 Thread VanitasVitae
Man könnte ja mal bei Google nachfragen, mit welchem Beweggrund die FSFE 
unterstützt wird. Vielleicht hat man dort freie Software mit Open Source 
verwechselt und möchte eigentlich die OSI unterstützen :)

Am 14. Januar 2019 13:45:33 MEZ schrieb Christian Imhorst 
:
>Hi,
>
>dass der Siegeszug und die Verbreitung eines freien Betriebssystems zu
>mehr
>Unfreiheit geführt haben bzw. immer noch dazu führen, steht natürlich
>in
>keinem kausalen Zusammenhang aus Ursache und Wirkung. Es soll eher ein
>Phänomen beschreiben, das man gerade vielleicht beobachten kann.
>
>Du hast recht, "[Freie Software] ist der Ausgang des Menschen aus
>seiner
>selbstverschuldeten Unmündigkeit":
>
>Am Mo., 14. Jan. 2019 um 13:06 Uhr schrieb vv01f :
>
>> Aber wir haben die Möglichkeit in den von uns beherrschten privaten
>und
>> wirtschaftlichen Prozessen ausschließlich auf Freie Software zu
>setzen.
>> Es bleibt dennoch eine Frage der Abwägung gegen andere Interessen wie
>> kompromisslos wie das tun oder den Umständen opfern.
>
>
>Die FSFE ist allerdings auch eine politische Organisation, die auf
>ihrer
>Webseite schreibt:
>
>"Diese Rechte [Freier Software] stärken andere Grundrechte wie die
>Redefreiheit, die Pressefreiheit und das Recht auf Privatsphäre."
>
>Diese Grundrechte sehe ich in Gefahr, wenn die Massenüberwachung mit
>Hilfe
>Freier und Open-Source Software durch die genannten Unternehmen weiter
>zunimmt und dazu von diesen Unternehmen Freie Software durch Open
>Source-Software mit schwächerem Copyleft ersetzt wird. Freie Software
>sollte daher wieder stärker vom Open Source-Begriff abgegrenzt werden,
>da
>beides meiner Meinung nach unterschiedliche Ziele sind.
>
>Viele Grüße
>Christian

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Re: Dein Feedback, um Funkabschottung zu verhindern

2019-03-03 Thread VanitasVitae
Hallo Max!

Was ist denn der beste Weg, mir Gehör zu verschaffen? Mails an die Abgeordneten?

Mfg Paul

Am 1. März 2019 16:55:24 MEZ schrieb Max Mehl :
>Hallo zusammen,
>
>eine EU-Richtlinie könnte es unmöglich machen, alternative (Freie)
>Software auf Funkgeräten wie Routern, Smartphones oder Embedded Devices
>zu installieren. Du kannst dabei helfen, die Europäische Kommission
>davon zu überzeugen, die Anzahl der betroffenen Gerätekategorien
>einzuschränken. Allerdings endet der Feedbackzeitraum bereits am
>Montag!
>
>Es ist nicht schwer, bei der öffentlichen Anhörung mitzumachen. Ich
>habe
>einen Blogpost geschrieben, der das Thema kurz zusammenfasst
>(Langfassung hier [^1]) und die grundlegenden Argumente nennt, die Du
>gerne wiederverwenden kannst:
>
>https://blog.mehl.mx/2019/protect-freedom-on-radio-devices-raise-your-voice-today/
>
>Bitte nimmt Dir ein paar Minuten, um bis Montag Deine Meinung
>kundzutun.
>Wir müssen der Kommission zeigen, dass es Menschen gibt, denen
>Freiheit auf ihren Funkgeräten wichtig ist, und die ihre Technik
>kontrollieren wollen.
>
>Danke für Deine Hilfe!
>
>Viele Grüße
>Max 
>
>
>[^1]: https://fsfe.org/activities/radiodirective/
>
>-- 
>Max Mehl - Programme Manager - Free Software Foundation Europe
>Contact and information: https://fsfe.org/about/mehl | @mxmehl
>Become a supporter of software freedom:  https://fsfe.org/join
>___
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>FSFE-de@lists.fsfe.org
>https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de
>
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>Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu
>behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct

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