Re: [lmn] Erweiterung der Netzwerkinfrastruktur
Hallo, ich habe den Thread aufmerksam verfolgt und mal ein bisschen recherchiert bzgl. der Vernetzung, wie sie unter anderem geregelt sein kann. Zunächst verschaffte ich mir einen Überblick mit (wohl landesweit gültigen) Empfehlungen aus Baden-Württemberg [1], Bayern [2], Berlin [3], Bremen [4], Hessen [5,6], Niedersachsen [7], Nordrhein-Westfalen [8], Rheinland-Pfalz [9,10], Saarland [11], Schleswig-Holstein [12,13], Thüringen [14]. Einzig in BW und SH sind Lichtwellenleiter in den Fortschreibungen berücksichtigt. Wer hier Brandenburg, Hamburg, Sachsen bzw. Sachsen-Anhalt vermisst, ich fand keine entsprechenden Dokumente bzw. nur eine Kooperationsvereinbarung vom April 2015 zur Medienkompetenz in Mecklenburg-Vorpommern [15] für die Erstellung einer Empfehlung. Auch schaute ich mir Dokumente der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, wie z. B. "Empfehlungen zu Beschaffung und Betrieb von Informatikmitteln an allgemeinbildenden Schulen" [16] oder "Konzepte und Wirkungszusammenhänge bei Beschaffung und Betrieb von Informatikmitteln an Schulen" (Dissertation) [17] an, die den ein oder anderen zu berücksichtigenden Punkt ansprechen. Neben den Konzepten der Gemeinde Kranenburg [18] (NRW) bzw. der Landkreise Düren [19] (NRW), Main-Kinzig-Kreis [20] (HE), Traunstein [21] (BY), oder Paderborn [22] (NRW), der Städte Bornheim [23] (NRW), Cottbus (BB) [24], Dortmund [25] (NRW), Esslingen [26] (BW), Gevelsberg [27] (NRW), Hannover [28] (NI), Heidelberg [29,30] (BW), Hennef [31,32] (NRW), Hilden [33] (NRW), Köln [34] (NRW), Mannheim [35,36,37] (BW), Marburg [38] (HE), Münster [39,40] (NRW), Rendsburg (SH) [41], Osterholz-Scharmbeck [42] (NI), Saarbrücken [43] (SL), Ulm [44] (BW), Wiesbaden (HE) [45] habe ich mir auch aus der Schweiz von der Gemeinde Hombrechtikon [46] und Österreich von den neuen Mittelschulen aus Tirol [47] die Vorgehensweisen zur IT-Ausstattung angeschaut. In den meisten Fällen verwendet man eine strukturierte Verkabelung auf Kupfer-Basis; in Marburg werden Lichtwellenleiter erwähnt oder zumindest bis zum Stockwerk gezogen so in Esslingen, Gevelsberg oder Mannheim. Teilweise wird jedoch wie in Hannover von einer strukturierten Verkabelung abgesehen (S. 3 d. Anlage 1) aber ist "in [PC-]Räumen einer WLAN-Vernetzung ggf. vorzuziehen (Signalstärke)" (S.1 d. Anlage 3). Konsequenter umgesetzt scheint es nur in Heidelberg, die eine strukturierte Verkabelung nach dem Prinzip Fiber to the Office [48,49,50,51,52] (oder auch Fiber to the Classroom genannt) einsetzen. Gruss Dirk Referenzen: [1] http://www.lmz-bw.de/technische-unterstuetzung/beratung/infothek/materialien/medienentwicklungsplan/multimedia-empfehlungen.html (2002/2005) [2] http://www.mebis.bayern.de/infoportal/konzepte/it-ausstattung/votum/ (2015) [3] http://www.berlin.de/imperia/md/content/sen-bildung/schulorganisation/eeducation/eeducation_masterplan_berlin_2005.pdf (2005) [4] http://docplayer.org/1591842-Subiti-service-und-betriebskonzept-fuer-die-it-infrastruktur-der-schulen-der-stadtgemeinde-bremen.html (2006) [5] http://www.schuleundzukunft.de/fileadmin/user_upload/Schule_Zukunft/schwalbacher_erklaerung_I.pdf (2001, leider 404) [6] http://www.hanau.de/mam/cms01/lih/bildung/schule/seii.pdf (2006) [7] http://www.nst.de/media/custom/359_51_1.PDF (2002) [8] http://www.medienberatung.schulministerium.nrw.de/Medienberatung-NRW/Publikationen/ausstattung_leitfaden.pdf (2001) [9] http://bildung-rp.de/fileadmin/_migrated/content_uploads/Vereinbarung_Land_mit_Kommunalen_Spitzenverbaenden_2000.pdf (2000) [10] http://bildung-rp.de/service/it-dienste-fuer-schulen/anwendungsbetreuung.html [11] http://www.saarland.de/5821.htm (2004) [12] http://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/III/Service/Broschueren/Bildung/ItAusstattung.html (2010) [13] http://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/IQSH/Arbeitsfelder/ITMedien/Material/Downloads/Ausstattungsempfehlungen.html (2015) [14] http://buergerinfo.erfurt.de/bi/vo0050.php?__kvonr=28386 - Anlage 1 zur Beantwortung (2011) [15] http://www.medienkompetenz-in-mv.de/media/downloads/medienkompetenzvereinbarung.pdf [16] http://doebe.li/publications/berichte/wartung/docs/wartung.pdf (1999) [17] http://beat.doebe.li/publications/phd/phd-beat-doebeli-honegger.pdf (2005) [18] http://kranenburg.de/de/ris/100074-00-vorstellung-der-medienentwicklungsplanung-fuer-die-schulen-der-gemeinde-kranenburg-2970625/ (2010) [19] http://www.sdnet.kreis-dueren.de/vorgang/?__=LfyIfvCWq8SpBQj0Ng0PawJWu8Uu4XGJ - Anlage zur Vorlage 347/05 (exportiert: 21.09.2011) (2.648 KB) (2005) [20] http://docplayer.org/788898-It-konzept-schulen-der-kreisverwaltung-main-kinzig.html (2005) [21] http://docplayer.org/1467044-It-konzept-landkreisschulen.html (2011) [22] https://sessionnet.krz.de/kreis_paderborn/bi/vo0050.asp?__kvonr=457 (2010) [23] http://session.stadt-bornheim.de/bi/vo0050.php?__kvonr=9912 (2014) [24] http://www.cottbus.de/opt/senator/abfrage/index.pl?S_SID=tww9dYY8FgazxZ3rdQwjKg:12e&G_CONTEXT=_xvMgaTNxNLMDNydS7RqF
Re: [lmn] Schulhausvernetzung
Hallo, zunächst möchte ich auf meine erste Antwort im Thread "Erweiterung der Netzwerkinfrastruktur" [1] verweisen, die auch teilweise das unten genannte aufgreift. Am 24.07.2016 um 07:15 schrieb Wilfried Larisch: > Hallo zusammen, > > ich bekomme morgen Besuch von einem Planungsbüro, dass die Kosten für > die Vernetzung noch nicht angeschlossener Räume ermitteln soll. Der > Planer spielt mit dem Gedanken, ein paar Switsche einzuplanen. Da die > Anzahl der Kabel (32) und die Entfernungen (max. 70 m) überschaubar > sind, hätte ich das Ganze lieber mit direkter Verkabelung, auch wenn der > Kabelschacht zu Beginn dann etwas größer ausfällt. Ich verspreche mit > davon bessere Bandbreiten, evtl. PoE für WLan usw. ... > was spricht denn gegen eine LWL-Verkabelung? Nach Informationen eines Schulträgers, der eine Sonderschule mit angegliedertem sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum betreibt, soll diese struktiert (neu)verkabelt werden. In diesem Zusammenhang wurden die beiden Alternativen LWL bzw. CAT7 geprüft. Dabei ergab sich bei einer Gesamtverkabelungslänge von 2400 m ein Preisvorteil von 2000 € für die LWL. Macht pro m LWL ein Plus von 0,83 €. Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass man eine Elektro- und Datenverkabelung zum Schulraum (~50m) mit Kupfer für 600 € (S. 14 von [2]) hinbekommt. (Afaik: Wird das Klassenzimmer mit vier Fasern angefahrenen. Davon sind zwei aktiv. Eine verbindet den Mini-Switch für die vier PCs und dem AP (mit Kupfer angeschlossen wovon ich ausgehe) zum Einsatz. Und die andere verbindet den Lehrer-PC und Drucker per (eigener) Doppeldose.) Daneben bin ich auf ein Gutachten von WIK-Consult über einen "Kostenvergleich des FTTO-Konzepts mit einer strukturierten Verkabelung mit Etagenverteilern", als deutsche Zusammenfassung [3] und ausführlicher in englischer Sprache [4] gestossen. Demnach liegt die Kostenersparnis von FTTO ggü. Kupfer bei rund einem Drittel. Auch andere Firmen kommen zu einem ähnlichen Ergebnis [5]. Falls jemand das Gutachten zu umfangreich sein sollte, gibt es dazu in der "NET – Zeitschrift für Kommunikationsmanagement" Ausgabe 10/12 einen 3-seitigen Artikel [6]. Auch ist sicher interessant, sich mal eine Kalkulation über FTTO/FTTD/Kupfer (CAT7) anzusehen [7], die bei den laufenden Kosten einen Vorteil für FTTO zeigen. Gruss Dirk PS: Eigentlich war diese E-Mail als Antwort auf Steffen Auers E-Mail vom April 2016 (siehe unten) gedacht und hätte nur die nachfolge Frage vor obigem Text gehabt: Lichtwelle soll also teurer sein? Am 11.04.2016 um 20:27 schrieb Steffen Auer: > Nun, Fazit wäre laut Alois, LWL in alle Räume. Sicher ideal, aber auch > nicht die günstigste Variante, zumal da jede Menge LWL Technik > benötigt wird und die Firmen, die bislang Angebote erstellt haben oder > sollen, so was imho gar nicht anbieten. > PPS: Kann es sein, dass es für mich nicht möglich ist, E-Mails an die Liste zu schicken? Denn, ich meine, dass die unter [1] verlinkte E-Mail nicht verteilt wurde. Daneben, wie ich im Mai 2016 auf meiner Seite zu den persönlichen Einstellungen [8] sah, lag scheinbar für mich ein erhöhter Bounce-Wert ("Bounce-Wert ist 1.0 von 5.0") vor. Mittlerweile ist der wohl verschwunden. Gibts dafür eine Erklärung? Bzw. kann mir ggf. jemand den ein oder anderen Tipp geben, wie ich den Wert reduzieren kann. Vielen Dank! Referenzen: [1] http://comments.gmane.org/gmane.linux.distributions.linuxmuster/13608 [2] http://ww1.heidelberg.de/buergerinfo/vo0050.asp?__kvonr=23599 (2016) [3] http://www.nexans.de/eservice/Germany-de_DE/fileLibrary/Download_540271949/UK/files/kd-1031d03_FttO_Brochuere_LR.pdf [4] http://www.microsens.com/fileadmin/user_upload/docs/PIs/Kostenvergleich_Kupfer_-_FTTO_Management_Summary_2012-04-18.pdf [5] http://www.c7-global.com/_ccLib/attachments/pages/Microsens+Cost+Analysis.pdf [6] http://net-im-web.de/freedocs/1210_s37_richter_FTTO.pdf [7] http://www.dafuer.com/download/planungshilfen/lwl_kat7.xls [8] https://mail.lehrerpost.de/mailman/options/linuxmuster-user/linuxmuster_dl%40yahoo.de ___ linuxmuster-user mailing list linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user
Re: [lmn] Temporärer Einsatz von WLAN
Hallo Holger, Am 30.07.2016 um 01:09 schrieb Holger Baumhof: > [...] > Ein Accesspoint in Grün gibt den Server von innen mannigfaltigen > Angriffen preis: mach das so nicht. > Warum? Btw: Das selbe gilt auch für die normalen Clients (also die vorhandenen Computer) im grünen Netz, diese haben die gleichen Möglichkeiten. Denn das WLAN ersetzt nur das Netzwerkkabel. Was spricht gegen das Szenario "Access Point mit WPA Enterprise Radius Authentifizierung im internen Netz" (in Kurz: grün+AP+RADIUS)? Sowie es beispielsweise unter [1] beschrieben wird. Wenn man WLAN eigentlich am sichersten betreiben möchte, bleibt eigentlich nur eine RADIUS-Authentifikation mit entsprechendem Zertifikat, siehe zum Beispiel die Konfiguration wie sie unter [2] angegeben ist. Zum Schluss: Eigentlich dachte ich, dass die Musterlösung einen Weg, der möglichst einfach und entsprechend sicher ist, bereitstellt. Dies scheint mir bei WLAN im blauen (also einem zweiten) Netz, auch wenn es mit RADIUS kombiniert ist (siehe [3]), nicht gegeben. Da durch die FW-Regel von Blau => Grün ein Zugriff auf das grüne Netz vorhanden ist. Dann kann ich mir auch gleich das blaue Netz sparen (in meinen Augen). Gruss Dirk Referenzen: [1] https://www.myshn.com/ldd/pdf/logodidact.pdf - S. 486 f. [2] https://www.myshn.com/ldd/pdf/logodidact.pdf - S. 495 ff. [3] https://www.linuxmuster.net/wiki/anwenderwiki:benutzerrechner:wlan:radius-accesspoint-blau ___ linuxmuster-user mailing list linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user
Re: [lmn] Jugenschutzfilter, Tor Browser, rechtliche Lage?
Hallo Ulf, Am 06.01.2016 um 18:26 schrieb Ulf Weikert: > [...] > TL;DR. Jugenschutzfilter funktionieren nicht. Und wie sooft ist es ein > soziales und kein technisches Problem. > > Wer sich die halbe Stunde nicht geben will, der kann direkt zu 29:00 > springen. Dort wird argumentiert, dass es keine wirkliche rechtliche > Grundlage gibt Jugendschutzfilter einzusetzen. > Für mich ist diese Argumentation aus folgendem Grund spannend. > Ich möchte schulweit auf allen PCs den Tor Browser installieren. > > Mit meiner bisherigen Annahme, dass ich verpflichtet bin > Jugendschutzfilter einzusetzen war das Bereitstellen von Tor keine > Option. Weil Tor genau diese Filter umgeht. > [...] > > Ich kenne immer nur den Spruch, "bla bla Minderjährige/Schutzbefohlene > vor Gewaltmaterial und/oder Pornografie schützen". So oder so ähnlich. > > Hat jemand Erfahrungen wie sich die rechtliche Lage darstellt? > mal ganz allgemein gesprochen gibt es als Rechtsgrundlagen (via Fortbildungspräsentation der Büchereizentrale Niedersachsen Lüneburg [1]): - Jugendschutzgesetz (JuSchG) [2] - Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) [3] So werden im JuSchG und JMStV unter § 24 (5) JuSchG u. § 11 JMStV Filterprogramme erwähnt [4]. Daneben hat der Staat eine Fürsorgepflicht gegenüber der ihm anvertrauten Kindern [5,6] und der auf die Schule durch die gesetzliche Schulpflicht übertragenen elterlichen (Aufsichts-)Pflicht (§832 BGB [7]; "kraft Gesetzes zur Führung") [8]. Alternativ lässt sich aus dem öffentlich-rechtlichen Schulverhältnisses (meist durch den Erziehungs-, Bildungs- oder Fürsorgeauftrag in den Schulgesetzen abgedeckt) die Aufsichtspflicht ableiten [9]. In Baden-Württemberg selbst ist die Aufsichtspflicht nicht explizit geregelt, da sich "[d]ie Vielfalt der Anlässe, die ein aufsichtliches Eingreifen der Lehrkraft erfordern können, und die jeweilige Besonderheit der Einzelsituation [dazu führt], dass sich der Bereich der Aufsichtspflicht eigentlich einer gesetzlichen Regelung entzieht." [9] Eine Übersicht zur Aufsichtspflicht findet sich unter Punkt 9 in einem Dokument des Staatliches Seminar für für Didaktik und Lehrerbildung (GHWRS) Meckenbeuren [10]. Rechtsgrundlage für die Aufsichtspflicht in der Schule ergeben sich in BW aus § 41 SchulG. Ansonsten fällt sie als Teilbereich unter den Erziehungs-, Bildungs- oder Fürsorgeauftrag (im Regelfall §1 (od. §2) des jeweiligen Schulgesetzes) des Staates. > [...] > Von der anderen Seite betrachtet, darf ich allerdings auch nicht in den > Netzwerkverkehr hineingucken. Das wiederum wäre ein Punkt der für Tor > spricht. > [...] Das würde ich nicht sagen, so kommt eine Masterarbeit zum Thema "Störerhaftung nach Deutschem Recht - vor dem Hintergrund der besonderen Verantwortlichkeit von Diensten der Informationsgesellschaft" auf Seite 31 zum Schluss, dass eine Pflicht zur "Einsichtnahme und Kontrolle des Nutzerverhaltens" wg. dem Jugendschutz bestünde [11], zusätzlich hat die Schule im Rahmen ihrer Aufsichtspflicht zu sorgen, dass "jugendgefährdende und sozialethisch desorientierende Medien nach Möglichkeit nicht aufgerufen werden können" [12]; in unbeaufsichtigten Räumen technisch durch einen Filter. Auf Seiten des Deutsches Forschungsnetz (DFN) e. V. findet sich ein Dokument [13], was den Jugendschutz und die Haftung rechtswidgriger Inhalte näher erläutert. > [...] > In jedem Fall werde ich mich auch noch an die Landesschulbehörde wenden. > Aber ich wollte diesen Kanal nicht ungefragt lassen. > [...] Würde ich dir auch empfehlen. Jedoch hoffe ich, dass sie sich besser informiert, als z. B. das Kultusministerium Sachsen-Anhalt in der Drucksache 6/2828 v. 24.02.2014. So kann das Ministerium weder Auskunft geben, da für die "bauliche, technische und IKT-Ausstattung der Schulen[...]in Sachsen-Anhalt die Schulträger verantwortlich [sind]" noch haben sie "keine Vorschriften oder Rahmenvorgaben für den Einsatz von Filtersoftware erlassen". [14] Auch in Mecklenburg-Vorpommern sagt das zuständige Ministerium, dass "Systeme zur Filterung von unerwünschten Internetinhalten[...]Ausstattungsbestandteil von Schulnetzwerken [sind] und[...]in die Zuständigkeit der Schulträger [fallen]." [15] Sie führt jedoch weiter aus, zur Ermöglichung einer "pädagogische[n] Auseinandersetzung mit unerwünschten Internetinhalten[...], dass der freie Internet-Zugang an Schulen nur unter pädagogischer Aufsicht erfolgen sollte" [15], da der "Bildungs- und Erziehungsauftrag von Schule[...]eine pädagogische Auseinandersetzung mit unerwünschten Inhalten vorsieht" [16] und "Filtersysteme[...]eine sinnvolle Ergänzung von Schulnetzwerken [sind], wenn den Schülern eine unbeaufsichtigte Nutzung des Internets ermöglicht werden soll." [16] Begründet wird der Einsatz von Filtersystemen, nach einem Plenarprotokoll [17] zu einem Antrag nach der Installation von Internetfilter [18] mit der Aussage, dass im JMStV gefordert wird, „Kinder und Jugendliche vor Angeboten in elektronischen Informations- und Kommunikationsmedien
Re: [lmn] Hardwareanforderungen Server
Hallo Wolfgang, Am 02.08.2014 um 17:41 schrieb Wolfgang Autenrieth: > [...] > Die Mindestanforderung 24 GB stammt aus > "Hardwarevoraussetzungen für die zukünftige paedML 3.0" > vom LMZ bezügl. Windoofs ("aktuelle" Version vom 19.2.2013): > Der Arbeitsspeicher (RAM) sollte großzügig bemessen sein, 24 GB oder > mehr, je nach Umfang der > http://www.lmz-bw.de/fileadmin/user_upload/Technische_Unterstuetzung_SPN/Dateien/6_Kundenportal/3_Windows/1_Dokumentationen/Hardwareanforderungen-paedml-30.pdf > > darin Punkt 2.2. Arbeitsspeicher > > Verlinkt ist das in > http://www.lmz-bw.de/technische-unterstuetzung/kundenportal/tipps-fuer-anwender/arbeitserleichterung-durch-virtualisierung.html > Stand: 23. Januar 2014 > nach ein bisschen Suchen beim Webauftrifft des LMZ (der wohl gerne Informationen verschwinden lässt oder umschreibt...) fand ich eine "Anleitung (mit) Hardwareanforderungen der paedML Linux 6.0 (Stand: 27.02.2014)" [1]. Demnach braucht ein paedML 6.0 Server: Prozessor: 64-Bit Prozessor (ab ESXi 4.0), Seite 6 Arbeitsspeicher: "Der Arbeitsspeicher (RAM) sollte großzügig bemessen sein, 24 GB oder mehr, je nach Umfang der Anforderungen." Seite 6 Netzwerkadapter: >2 [1. Adapter: rot, 2. grün, (ggf. 3. WLAN, 4. Adapter f. Management-Netzwerk des ESXi)], Seite 6 Datenspeicher: Nearline-SAS oder Midline-SAS/SATA/SAS (>500 GB, Seite 8; Vergleich Windows (paedML 2.8): >350 GB, Seite 8 von [2]) Management-PC: >1 Zweikern-CPU, 2 Ghz, 3 GB RAM, mind. 2 GB HDD, Gigabit-Ethernet z. ESXi-Host Hier scheint also der paedML 6.0 Server hungriger als der paedML Win 2.8/3.0 Server in Sachen HDD. Zum Vergleich die paedML 5.1 (Zwei-Serverlösung) laut Handbuch[3], Seite 11 (IPCOP): Netzwerkadapter >2-4 Arbeitsspeicher: >64 MB RAM. HDD: 4 GB. Bootfähigkeit: CDROM. und Handbuch, Seite 15 (Server): Prozessor: Intelkompatibel mit >1 Ghz Netzwerkadapter: 1 Arbeitsspeicher: >1 GB RAM HDD: 40 GB Eine Empfehlung, welche Hardware dein Server haben sollst, wirst du von mir, mangels Erfahrung nicht erhalten. Tut mir leid, dass ich da nicht wirklich weiterhelfen kann. Nur so viel, dass du einen Mittelwert (oder ein Ergebnis im oberen Drittel) zwischen den angegebenen Werten findest. Gruss Dirk Referenzen: [1] http://www.lmz-bw.de/fileadmin/user_upload/Technische_Unterstuetzung_SPN/Dateien/6_Kundenportal/1_Linux/1_Dokumentationen/hardwareanforderungen-der-paedml-linux.pdf [2] http://www.lmz-bw.de/fileadmin/user_upload/Technische_Unterstuetzung_SPN/Dateien/6_Kundenportal/3_Windows/1_Dokumentationen/Hardwareanforderungen-paedml-30.pdf [3] http://www.lmz-bw.de/fileadmin/user_upload/Technische_Unterstuetzung_SPN/Dateien/6_Kundenportal/1_Linux/1_Dokumentationen/hardwareanforderungen-der-paedml-linux.pdf ___ linuxmuster-user mailing list linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user
[lmn] Wikipedia - Linuxmuster
Vorab: Ich rette mal den Thread und führe ihn in der neuen Mailingliste ( linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net ) weiter. Hallo Wolfgang, Am 28.07.2014 um 19:31 schrieb Wolfgang Autenrieth[1]: > Hallo, > > dem Eintrag bei Wikipedia > http://de.wikipedia.org/wiki/PaedML_Linux#Linuxmuster.net > > sollte sich mal wieder jemand widmen. > ich bereite gerade einen neuen (eigenen) Wikipedia-Artikel auf Basis des oben verlinkten Artikels vor. Im Forum werde ich dahingehend noch einen Thread eröffnen, da ich noch ein paar kleine Frage haben. Gruss Dirk Referenzen: [1] http://comments.gmane.org/gmane.linux.distributions.musterloesung/58429 ___ linuxmuster-user mailing list linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user
Re: [lmn] /etc/exports auf Server?
Hallo Liste, nachdem ich mir diesen Thread (und damit jede einzelne Mail) durchgelesen habe, kann ich nur mit dem Kopf schütteln und muss mir nicht nur einmal[1] sondern zweimal[2] oder sogar mehrmals[3] an den Kopf fassen. Mir stellt sich nämlich die Frage: Wieso nutzt man nicht die bereits bestehende Infrastruktur? Denn durch LINBO wird ein TFTP-Server bereitgestellt, auf dem ja die Images (unter /var/linbo/) abgelegt werden, also kann dieser (doch) auch für ISO-Dateien (abgelegt unter /var/linbo/iso) genutzt werden. Und eine Integration sollte nicht wirklich schwer sein, wenn man sich an den Beispielen (für einen ISO Boot über TFTP [4] bzw. über GRUB / GRUB4DOS [5] (die wohl in LINBO genutzt werden) oder auch GRUB2 [6]) orientiert und dahingehend die .conf/menu.lst. Dateien entsprechend anpasst. Gruss Dirk Referenzen: [1] http://www.tacticalcode.de/wp-content/uploads/sites/2/2013/02/facepalm.jpg [2] https://i.stack.imgur.com/jiFfM.jpg [3] http://img3.wikia.nocookie.net/__cb20131217081420/cardfight/images/8/8a/Triple_facepalm.png [4] http://www.plop.at/de/ploplinux/networkboot-linux.html#pxel42 [5] http://www.plop.at/de/ploplinux/iso.html#isogrub [6] http://www.panticz.de/MultiBootUSB ___ linuxmuster-user mailing list linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user
[lmn] Ankündigung von LINBOv3 auf den 12. Weizer Knoppixtage
Hallo, FYI: Zu oben genanntem Thema habe ich im Forum einen (neuen) Thread [1] gestartet. Gruss Dirk Referenzen: [1] https://www.linuxmuster.net/forum/forum.php?req=thread&id=672 ___ linuxmuster-user mailing list linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user
[lmn] OT: “Oh-oh-XML” – Digitale Zeitbombe in deutschen Amtsstuben - netzpolitik.org
Hallo Liste, auf netzpolitik.org findet sich ein Beitrag zum Thema: "“Oh-oh-XML” – Digitale Zeitbombe in deutschen Amtsstuben" [1] Darin geht es (meiner Meinung nach) im Großen und Ganzen um die Kompatibilität zwischen den Standards ODF (OpenDocumentFormat) und Office Open XML (OOXML) und zusätzlich um die Kompatibilität zwischen den einzelnen Varianten von OOXML (“ECMA”, “Transitional”, “Strict”, letzteres wird von keiner Software, auch nicht von MSO 2013 richtig umgesetzt). Im Hinblick auf den Thread "Mal wieder: Wie wird man zur überzeugten Linuxschule?" sind darin sicher das ein oder andere Argument für den Umstieg auf Linux anwendbar oder lässt sich daraus konstruieren ;). Gruss Dirk Referenzen: [1] https://netzpolitik.org/2014/ooxml-digitale-zeitbombe-in-deutschen-amtsstuben/ ___ linuxmuster-user mailing list linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user
Re: [lmn] WLAN-Abdeckung in der ganzen Schule?
Hallo Michael, Am 25.02.2015 um 20:11 schrieb Michael Hagedorn: > [...] > Meine Frage: Hat hier einer von euch vergleichbare Lösungen im Angebot > und kann mal etwas aus dem Nähkästchen plaudern? Diese Lösung ist > bestimmt nicht die günstigste -- aber vermutlich eine, die relativ > zuverlässig läuft?? > [...] nach dem ich mal ein bisschen recherchiert habe, bin ich auf zwei Lösungen gestossen und zwar software-basiert (Cisco) und hardware-basiert (Sophos, ehemals Astaro). Die angegebenen Preise sind Schätzungen. Cisco (mit bis zu 15 APs, z. B. Primarstufe): - Cisco 2504 Wireless Controller mit 15 AP Lizenzen 2.750 € - Cisco Service-Lizenz 8X5XNBD für o. g. Controller Cisco 2504-15, 3 Jahre 750 € - Cisco Aironet 2600i Access Point (m. interner Antenne, Dualband-Controller-basiert u. 802.11a/g/n-fähig, pro AP) 600 € - Cisco AP2600 Power Injectors (f. PoE, pro AP) 82 € - Dienstleistung 2.600 € Cisco (mit bis zu 50 APs, z. B. Sekundarstufe): - Cisco 5500 Wireless Controller mit 50 AP Lizenzen 12.400 € - Cisco Service-Lizenz 8X5XNBD für o. g. Controller Cisco 5508-50, 3 Jahre3.400 € - Cisco Aironet 2600i Access Point (m. interner Antenne, Dualband-Controller-basiert u. 802.11a/g/n-fähig, pro AP) 600 € - Cisco AP2600 Power Injectors (f. PoE, pro AP) 82 € - Dienstleistung 5.200 € Optionale Management-Software WLAN: - Prime Infrastructure 1.1 Software - 50 Device Base Lic 2.900 € - Cisco Service Software Updates+Upgrades für Cisco Prime Infr. Mg50 Devices, 3 Jahre 1.700 € Alternativ: Sophos UTM (ehem. Astaro Security Gateway) 320 (Berufsschule; ~500 Clients): - Hardware 21.000 € - Lizenz 10.800 € - Dienstleistung 4.200 € - Sophos Access Point AP30 (inkl. PoE; pro AP) [1] 330 € Die Einbindung erfolgt entweder mit einem seperatem Netz, dann wird auch der WLAN-Controller zwingend benötigt (und sämtliche andere Infrastruktur, wie Drucker siehe unten) oder man nimmt ausschließlich die APs und verbindet sie im Klassenzimmer über einen Medienkonverter/ 6-Port Gigabit Switch [2] mit der bestehenden strukturierten (LWL-basierenden) Verkabelung, was ich empfehlen würde. Denn damit verfügt jeder User über ein Home/Tausch-Verzeichnis, hat Zugriff auf die zentrale Dienste (z. B. Filterdienste, Drucker, Moodle), es gibt eine externe Firewall und die User werden gegen einen Radius-Server authentifiziert. Ansonsten gibt es Synergieeffekte nicht nur hinsichtlich der Erstkosten, sondern auch für den laufenden Betrieb. Weiter hat man kein separates Netz, sondern nur einen neuen Client (AP) welcher vollkommen in ein bestehendes Netz integriert ist. Somit ist der Support einschätzbar, d. h. der Zeitaufwand u. die Kosten kalkulierbar. Sofern die WLAN-Infrastruktur nicht in die bestehende Vernetzungs-struktur integriert wird, sind zusätzliche Anschaffungen für z. B. WLAN-fähige (/e-print fähige) Druckern notwendig und es muss die Möglichkeit einer Dateiablage gegeben sein (Cloud). Da datenschutz-rechtliche Gründe gegen ein externes Cloud-System sprechen, ist also nur eine interne Lösung möglich. Zur ASG / Sophos UTM möchte ich noch anmerken, dass sie ebenfalls als Firewall dient und (mit) ins grüne Netz integriert ist. Daneben erfuhr ich vom Hörensagen, dass die Stadt Heidelberg Tablets mit Windows8 Pro über die per Patchkabel an den Mini-Switch angeschlossenen APs in das grüne Netz integriert hat und nach Verbinden mit dem Netz sogar alle (vorhandenen) Skripte komplett abgearbeitet wurden; d. h. die Tablets haben die selben Berechtigungen (sprich Netzwerklaufwerke, Drucker, Rechte waren vorhanden), die der Nutzer an einem normalen PC auch hat, ebenfalls die per Samba hinterlegten Benutzerrechte fanden Anwendung. Gruss Dirk Referenzen: [1] http://www.sophos.com/de-de/medialibrary/PDFs/factsheets/sophosutmwirelessprotectiondsna.pdf - S. 2 [2] http://www.kti.de/produkte/switche/lwl-mini-switche/ktinetworkskgs612f.html - zum Beispiel ___ linuxmuster-user mailing list linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user