Re: [lmn] Erweiterung der Netzwerkinfrastruktur

2016-05-10 Thread Dirk L
Hallo,

ich habe den Thread aufmerksam verfolgt und mal ein bisschen
recherchiert bzgl. der Vernetzung, wie sie unter anderem geregelt sein kann.

Zunächst verschaffte ich mir einen Überblick mit (wohl landesweit
gültigen) Empfehlungen aus Baden-Württemberg [1], Bayern [2], Berlin
[3], Bremen [4], Hessen [5,6], Niedersachsen [7], Nordrhein-Westfalen
[8], Rheinland-Pfalz [9,10], Saarland [11], Schleswig-Holstein [12,13],
Thüringen [14].
Einzig in BW und SH sind Lichtwellenleiter in den Fortschreibungen
berücksichtigt.
Wer hier Brandenburg, Hamburg, Sachsen bzw. Sachsen-Anhalt vermisst, ich
fand keine entsprechenden Dokumente bzw. nur eine
Kooperationsvereinbarung vom April 2015 zur Medienkompetenz in
Mecklenburg-Vorpommern [15] für die Erstellung einer Empfehlung.

Auch schaute ich mir Dokumente der Eidgenössischen Technischen
Hochschule Zürich, wie z. B. "Empfehlungen zu Beschaffung und Betrieb
von Informatikmitteln an allgemeinbildenden Schulen" [16] oder "Konzepte
und Wirkungszusammenhänge bei Beschaffung und Betrieb von
Informatikmitteln an Schulen" (Dissertation) [17] an, die den ein oder
anderen zu berücksichtigenden Punkt ansprechen.

Neben den Konzepten der Gemeinde Kranenburg [18] (NRW) bzw. der
Landkreise Düren [19] (NRW), Main-Kinzig-Kreis [20] (HE), Traunstein
[21] (BY), oder Paderborn [22] (NRW), der Städte Bornheim [23] (NRW),
Cottbus (BB) [24], Dortmund [25] (NRW), Esslingen [26] (BW), Gevelsberg
[27] (NRW), Hannover [28] (NI), Heidelberg [29,30] (BW), Hennef [31,32]
(NRW), Hilden [33] (NRW), Köln [34] (NRW), Mannheim [35,36,37] (BW),
Marburg [38] (HE), Münster [39,40] (NRW), Rendsburg (SH) [41],
Osterholz-Scharmbeck [42] (NI), Saarbrücken [43] (SL), Ulm [44] (BW),
Wiesbaden (HE) [45] habe ich mir auch aus der Schweiz von der Gemeinde
Hombrechtikon [46] und Österreich von den neuen Mittelschulen aus Tirol
[47] die Vorgehensweisen zur IT-Ausstattung angeschaut.
In den meisten Fällen verwendet man eine strukturierte Verkabelung auf
Kupfer-Basis; in Marburg werden Lichtwellenleiter erwähnt oder zumindest
bis zum Stockwerk gezogen so in Esslingen, Gevelsberg oder Mannheim.
Teilweise wird jedoch wie in Hannover von einer strukturierten
Verkabelung abgesehen (S. 3 d. Anlage 1) aber ist "in [PC-]Räumen einer
WLAN-Vernetzung ggf. vorzuziehen (Signalstärke)" (S.1 d. Anlage 3).
Konsequenter umgesetzt scheint es nur in Heidelberg, die eine
strukturierte Verkabelung nach dem Prinzip Fiber to the Office
[48,49,50,51,52] (oder auch Fiber to the Classroom genannt) einsetzen.

Gruss

Dirk

Referenzen:
[1]
http://www.lmz-bw.de/technische-unterstuetzung/beratung/infothek/materialien/medienentwicklungsplan/multimedia-empfehlungen.html
(2002/2005)
[2] http://www.mebis.bayern.de/infoportal/konzepte/it-ausstattung/votum/
(2015)
[3]
http://www.berlin.de/imperia/md/content/sen-bildung/schulorganisation/eeducation/eeducation_masterplan_berlin_2005.pdf
(2005)
[4]
http://docplayer.org/1591842-Subiti-service-und-betriebskonzept-fuer-die-it-infrastruktur-der-schulen-der-stadtgemeinde-bremen.html
(2006)
[5]
http://www.schuleundzukunft.de/fileadmin/user_upload/Schule_Zukunft/schwalbacher_erklaerung_I.pdf
(2001, leider 404)
[6] http://www.hanau.de/mam/cms01/lih/bildung/schule/seii.pdf (2006)
[7] http://www.nst.de/media/custom/359_51_1.PDF (2002)
[8]
http://www.medienberatung.schulministerium.nrw.de/Medienberatung-NRW/Publikationen/ausstattung_leitfaden.pdf
(2001)
[9]
http://bildung-rp.de/fileadmin/_migrated/content_uploads/Vereinbarung_Land_mit_Kommunalen_Spitzenverbaenden_2000.pdf
(2000)
[10]
http://bildung-rp.de/service/it-dienste-fuer-schulen/anwendungsbetreuung.html
[11] http://www.saarland.de/5821.htm (2004)
[12]
http://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/III/Service/Broschueren/Bildung/ItAusstattung.html
(2010)
[13]
http://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/IQSH/Arbeitsfelder/ITMedien/Material/Downloads/Ausstattungsempfehlungen.html
(2015)
[14] http://buergerinfo.erfurt.de/bi/vo0050.php?__kvonr=28386 - Anlage 1
zur Beantwortung (2011)
[15]
http://www.medienkompetenz-in-mv.de/media/downloads/medienkompetenzvereinbarung.pdf
[16] http://doebe.li/publications/berichte/wartung/docs/wartung.pdf (1999)
[17] http://beat.doebe.li/publications/phd/phd-beat-doebeli-honegger.pdf
(2005)
[18]
http://kranenburg.de/de/ris/100074-00-vorstellung-der-medienentwicklungsplanung-fuer-die-schulen-der-gemeinde-kranenburg-2970625/
(2010)
[19]
http://www.sdnet.kreis-dueren.de/vorgang/?__=LfyIfvCWq8SpBQj0Ng0PawJWu8Uu4XGJ
- Anlage zur Vorlage 347/05 (exportiert: 21.09.2011) (2.648 KB) (2005)
[20]
http://docplayer.org/788898-It-konzept-schulen-der-kreisverwaltung-main-kinzig.html
(2005)
[21] http://docplayer.org/1467044-It-konzept-landkreisschulen.html (2011)
[22] https://sessionnet.krz.de/kreis_paderborn/bi/vo0050.asp?__kvonr=457
(2010)
[23] http://session.stadt-bornheim.de/bi/vo0050.php?__kvonr=9912 (2014)
[24]
http://www.cottbus.de/opt/senator/abfrage/index.pl?S_SID=tww9dYY8FgazxZ3rdQwjKg:12e&G_CONTEXT=_xvMgaTNxNLMDNydS7RqF

Re: [lmn] Schulhausvernetzung

2016-07-25 Thread Dirk L
Hallo,

zunächst möchte ich auf meine erste Antwort im Thread "Erweiterung der
Netzwerkinfrastruktur" [1] verweisen, die auch teilweise das unten
genannte aufgreift.

Am 24.07.2016 um 07:15 schrieb Wilfried Larisch:
> Hallo zusammen,
> 
> ich bekomme morgen Besuch von einem Planungsbüro, dass die Kosten für
> die Vernetzung noch nicht angeschlossener Räume ermitteln soll. Der
> Planer spielt mit dem Gedanken, ein paar Switsche einzuplanen. Da die
> Anzahl der Kabel (32) und die Entfernungen (max. 70 m) überschaubar
> sind, hätte ich das Ganze lieber mit direkter Verkabelung, auch wenn der
> Kabelschacht zu Beginn dann etwas größer ausfällt. Ich verspreche mit
> davon bessere Bandbreiten, evtl. PoE für WLan usw. ...
> 

was spricht denn gegen eine LWL-Verkabelung?

Nach Informationen eines Schulträgers, der eine Sonderschule mit
angegliedertem sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum
betreibt, soll diese struktiert (neu)verkabelt werden. In diesem
Zusammenhang wurden die beiden Alternativen LWL bzw. CAT7 geprüft. Dabei
ergab sich bei einer Gesamtverkabelungslänge von 2400 m ein Preisvorteil
von 2000 € für die LWL. Macht pro m LWL ein Plus von 0,83 €. Auch kann
ich mir nicht vorstellen, dass man eine Elektro- und Datenverkabelung
zum Schulraum (~50m) mit Kupfer für 600 € (S. 14 von [2]) hinbekommt.
(Afaik: Wird das Klassenzimmer mit vier Fasern angefahrenen. Davon sind
zwei aktiv. Eine verbindet den Mini-Switch für die vier PCs und dem AP
(mit Kupfer angeschlossen wovon ich ausgehe) zum Einsatz. Und die andere
verbindet den Lehrer-PC und Drucker per (eigener) Doppeldose.)

Daneben bin ich auf ein Gutachten von WIK-Consult über einen
"Kostenvergleich des FTTO-Konzepts mit einer strukturierten Verkabelung
mit Etagenverteilern", als deutsche Zusammenfassung [3] und
ausführlicher in englischer Sprache [4] gestossen. Demnach liegt die
Kostenersparnis von FTTO ggü. Kupfer bei rund einem Drittel. Auch andere
Firmen kommen zu einem ähnlichen Ergebnis [5]. Falls jemand das
Gutachten zu umfangreich sein sollte, gibt es dazu in der "NET –
Zeitschrift für Kommunikationsmanagement" Ausgabe 10/12 einen 3-seitigen
Artikel [6].
Auch ist sicher interessant, sich mal eine Kalkulation über
FTTO/FTTD/Kupfer (CAT7) anzusehen [7], die bei den laufenden Kosten
einen Vorteil für FTTO zeigen.

Gruss

Dirk

PS: Eigentlich war diese E-Mail als Antwort auf Steffen Auers E-Mail vom
April 2016 (siehe unten) gedacht und hätte nur die nachfolge Frage vor
obigem Text gehabt: Lichtwelle soll also teurer sein?

Am 11.04.2016 um 20:27 schrieb Steffen Auer:
> Nun, Fazit wäre laut Alois, LWL in alle Räume. Sicher ideal, aber auch
> nicht die günstigste Variante, zumal da jede Menge LWL Technik
> benötigt wird und die Firmen, die bislang Angebote erstellt haben oder
> sollen, so was imho gar nicht anbieten.
> 

PPS: Kann es sein, dass es für mich nicht möglich ist, E-Mails an die
Liste zu schicken? Denn, ich meine, dass die unter [1] verlinkte E-Mail
nicht verteilt wurde. Daneben, wie ich im Mai 2016 auf meiner Seite zu
den persönlichen Einstellungen [8] sah, lag scheinbar für mich ein
erhöhter Bounce-Wert ("Bounce-Wert ist 1.0 von 5.0") vor. Mittlerweile
ist der wohl verschwunden. Gibts dafür eine Erklärung? Bzw. kann mir
ggf. jemand den ein oder anderen Tipp geben, wie ich den Wert reduzieren
kann. Vielen Dank!

Referenzen:
[1] http://comments.gmane.org/gmane.linux.distributions.linuxmuster/13608
[2] http://ww1.heidelberg.de/buergerinfo/vo0050.asp?__kvonr=23599 (2016)
[3]
http://www.nexans.de/eservice/Germany-de_DE/fileLibrary/Download_540271949/UK/files/kd-1031d03_FttO_Brochuere_LR.pdf
[4]
http://www.microsens.com/fileadmin/user_upload/docs/PIs/Kostenvergleich_Kupfer_-_FTTO_Management_Summary_2012-04-18.pdf
[5]
http://www.c7-global.com/_ccLib/attachments/pages/Microsens+Cost+Analysis.pdf
[6] http://net-im-web.de/freedocs/1210_s37_richter_FTTO.pdf
[7] http://www.dafuer.com/download/planungshilfen/lwl_kat7.xls
[8]
https://mail.lehrerpost.de/mailman/options/linuxmuster-user/linuxmuster_dl%40yahoo.de
___
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Re: [lmn] Temporärer Einsatz von WLAN

2016-07-31 Thread Dirk L
Hallo Holger,

Am 30.07.2016 um 01:09 schrieb Holger Baumhof:
> [...] 
> Ein Accesspoint in Grün gibt den Server von innen mannigfaltigen
> Angriffen preis: mach das so nicht.
> 

Warum?

Btw: Das selbe gilt auch für die normalen Clients (also die vorhandenen
Computer) im grünen Netz, diese haben die gleichen Möglichkeiten. Denn
das WLAN ersetzt nur das Netzwerkkabel.

Was spricht gegen das Szenario "Access Point mit WPA Enterprise Radius
Authentifizierung im internen Netz" (in Kurz: grün+AP+RADIUS)? Sowie es
beispielsweise unter [1] beschrieben wird.

Wenn man WLAN eigentlich am sichersten betreiben möchte, bleibt
eigentlich nur eine RADIUS-Authentifikation mit entsprechendem
Zertifikat, siehe zum Beispiel die Konfiguration wie sie unter [2]
angegeben ist.

Zum Schluss: Eigentlich dachte ich, dass die Musterlösung einen Weg, der
möglichst einfach und entsprechend sicher ist, bereitstellt.
Dies scheint mir bei WLAN im blauen (also einem zweiten) Netz, auch wenn
es mit RADIUS kombiniert ist (siehe [3]), nicht gegeben.
Da durch die FW-Regel von Blau => Grün ein Zugriff auf das grüne Netz
vorhanden ist.
Dann kann ich mir auch gleich das blaue Netz sparen (in meinen Augen).

Gruss

Dirk

Referenzen:
[1] https://www.myshn.com/ldd/pdf/logodidact.pdf - S. 486 f.
[2] https://www.myshn.com/ldd/pdf/logodidact.pdf - S. 495 ff.
[3]
https://www.linuxmuster.net/wiki/anwenderwiki:benutzerrechner:wlan:radius-accesspoint-blau
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Re: [lmn] Jugenschutzfilter, Tor Browser, rechtliche Lage?

2016-01-31 Thread Dirk L
Hallo Ulf,

Am 06.01.2016 um 18:26 schrieb Ulf Weikert:
> [...]
> TL;DR. Jugenschutzfilter funktionieren nicht. Und wie sooft ist es ein
> soziales und kein technisches Problem.
> 
> Wer sich die halbe Stunde nicht geben will, der kann direkt zu 29:00
> springen. Dort wird argumentiert, dass es keine wirkliche rechtliche
> Grundlage gibt Jugendschutzfilter einzusetzen.
> Für mich ist diese Argumentation aus folgendem Grund spannend.
> Ich möchte schulweit auf allen PCs den Tor Browser installieren.
> 
> Mit meiner bisherigen Annahme, dass ich verpflichtet bin
> Jugendschutzfilter einzusetzen war das Bereitstellen von Tor keine
> Option. Weil Tor genau diese Filter umgeht.
> [...]
> 
> Ich kenne immer nur den Spruch, "bla bla Minderjährige/Schutzbefohlene
> vor Gewaltmaterial und/oder Pornografie schützen". So oder so ähnlich.
> 
> Hat jemand Erfahrungen wie sich die rechtliche Lage darstellt?
> 

mal ganz allgemein gesprochen gibt es als Rechtsgrundlagen (via
Fortbildungspräsentation der Büchereizentrale Niedersachsen Lüneburg [1]):
- Jugendschutzgesetz (JuSchG) [2]
- Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) [3]
So werden im JuSchG und JMStV unter § 24 (5) JuSchG u. § 11 JMStV
Filterprogramme erwähnt [4].

Daneben hat der Staat eine Fürsorgepflicht gegenüber der ihm
anvertrauten Kindern [5,6] und der auf die Schule durch die gesetzliche
Schulpflicht übertragenen elterlichen (Aufsichts-)Pflicht (§832 BGB [7];
"kraft Gesetzes zur Führung") [8]. Alternativ lässt sich aus dem
öffent­lich-rechtlichen Schulverhältnisses (meist durch den Erziehungs-,
Bildungs- oder Fürsorgeauftrag in den Schulgesetzen abgedeckt) die
Aufsichtspflicht ableiten [9].
In Baden-Württemberg selbst ist die Aufsichtspflicht nicht explizit
geregelt, da sich "[d]ie Vielfalt der Anlässe, die ein auf­sichtliches
Eingreifen der Lehrkraft er­fordern können, und die jeweilige
Be­sonderheit der Einzelsituation [dazu führt], dass sich der Bereich
der Auf­sichtspflicht eigentlich einer gesetzli­chen Regelung entzieht."
[9] Eine Übersicht zur Aufsichtspflicht findet sich unter Punkt 9 in
einem Dokument des Staatliches Seminar für für Didaktik und
Lehrerbildung (GHWRS) Meckenbeuren [10].
Rechtsgrundlage für die Aufsichtspflicht in der Schule ergeben sich in
BW aus § 41 SchulG. Ansonsten fällt sie als Teilbereich unter den
Erziehungs-, Bildungs- oder Fürsorgeauftrag (im Regelfall §1 (od. §2)
des jeweiligen Schulgesetzes) des Staates.

> [...]
> Von der anderen Seite betrachtet, darf ich allerdings auch nicht in den
> Netzwerkverkehr hineingucken. Das wiederum wäre ein Punkt der für Tor
> spricht.
> [...]

Das würde ich nicht sagen, so kommt eine Masterarbeit zum Thema
"Störerhaftung nach Deutschem Recht - vor dem Hintergrund der besonderen
Verantwortlichkeit von Diensten der Informationsgesellschaft" auf Seite
31 zum Schluss, dass eine Pflicht zur "Einsichtnahme und Kontrolle des
Nutzerverhaltens" wg. dem Jugendschutz bestünde [11], zusätzlich hat die
Schule im Rahmen ihrer Aufsichtspflicht zu sorgen, dass
"jugendgefährdende und sozialethisch desorientierende Medien nach
Möglichkeit nicht aufgerufen werden können" [12]; in unbeaufsichtigten
Räumen technisch durch einen Filter.
Auf Seiten des Deutsches Forschungsnetz (DFN) e. V. findet sich ein
Dokument [13], was den Jugendschutz und die Haftung rechtswidgriger
Inhalte näher erläutert.

> [...]
> In jedem Fall werde ich mich auch noch an die Landesschulbehörde wenden.
> Aber ich wollte diesen Kanal nicht ungefragt lassen.
> [...]

Würde ich dir auch empfehlen. Jedoch hoffe ich, dass sie sich besser
informiert, als z. B. das Kultusministerium Sachsen-Anhalt in der
Drucksache 6/2828 v. 24.02.2014. So kann das Ministerium weder Auskunft
geben, da für die "bauliche, technische und IKT-Ausstattung der
Schulen[...]in Sachsen-Anhalt die Schulträger verantwortlich [sind]"
noch haben sie "keine Vorschriften oder Rahmenvorgaben für den Einsatz
von Filtersoftware erlassen". [14]
Auch in Mecklenburg-Vorpommern sagt das zuständige Ministerium, dass
"Systeme zur Filterung von unerwünschten
Internetinhalten[...]Ausstattungsbestandteil von Schulnetzwerken [sind]
und[...]in die Zuständigkeit der Schulträger [fallen]." [15] Sie führt
jedoch weiter aus, zur Ermöglichung einer "pädagogische[n]
Auseinandersetzung mit unerwünschten Internetinhalten[...], dass der
freie Internet-Zugang an Schulen nur unter pädagogischer Aufsicht
erfolgen sollte" [15], da der "Bildungs- und Erziehungsauftrag von
Schule[...]eine pädagogische Auseinandersetzung mit unerwünschten
Inhalten vorsieht" [16] und "Filtersysteme[...]eine sinnvolle Ergänzung
von Schulnetzwerken [sind], wenn den Schülern eine unbeaufsichtigte
Nutzung des Internets ermöglicht werden soll." [16]
Begründet wird der Einsatz von Filtersystemen, nach einem
Plenarprotokoll [17] zu einem Antrag nach der Installation von
Internetfilter [18] mit der Aussage, dass im JMStV gefordert wird,
„Kinder und Jugendliche vor Angeboten in elektronischen Informations-
und Kommunikationsmedien

Re: [lmn] Hardwareanforderungen Server

2014-08-03 Thread Dirk L
Hallo Wolfgang,

Am 02.08.2014 um 17:41 schrieb Wolfgang Autenrieth:
> [...]
> Die Mindestanforderung 24 GB stammt aus
> "Hardwarevoraussetzungen für die zukünftige paedML 3.0"
> vom LMZ bezügl. Windoofs ("aktuelle" Version vom 19.2.2013):
> Der Arbeitsspeicher (RAM) sollte großzügig bemessen sein, 24 GB oder
> mehr, je nach Umfang der
> http://www.lmz-bw.de/fileadmin/user_upload/Technische_Unterstuetzung_SPN/Dateien/6_Kundenportal/3_Windows/1_Dokumentationen/Hardwareanforderungen-paedml-30.pdf
> 
> darin Punkt 2.2. Arbeitsspeicher
> 
> Verlinkt ist das in
> http://www.lmz-bw.de/technische-unterstuetzung/kundenportal/tipps-fuer-anwender/arbeitserleichterung-durch-virtualisierung.html
> Stand: 23. Januar 2014
> 

nach ein bisschen Suchen beim Webauftrifft des LMZ (der wohl gerne
Informationen verschwinden lässt oder umschreibt...)  fand ich eine
"Anleitung (mit) Hardwareanforderungen der paedML Linux 6.0 (Stand:
27.02.2014)" [1].

Demnach braucht ein paedML 6.0 Server:
Prozessor: 64-Bit Prozessor (ab ESXi 4.0), Seite 6
Arbeitsspeicher: "Der Arbeitsspeicher (RAM) sollte großzügig bemessen
sein, 24 GB oder mehr, je nach Umfang der Anforderungen." Seite 6
Netzwerkadapter: >2 [1. Adapter: rot, 2. grün, (ggf. 3. WLAN, 4. Adapter
f. Management-Netzwerk des ESXi)], Seite 6
Datenspeicher: Nearline-SAS oder Midline-SAS/SATA/SAS (>500 GB, Seite 8;
Vergleich Windows (paedML 2.8): >350 GB, Seite 8 von [2])

Management-PC: >1 Zweikern-CPU, 2 Ghz, 3 GB RAM, mind. 2 GB HDD,
Gigabit-Ethernet z. ESXi-Host

Hier scheint also der paedML 6.0 Server hungriger als der paedML Win
2.8/3.0 Server in Sachen HDD.

Zum Vergleich die paedML 5.1 (Zwei-Serverlösung) laut Handbuch[3], Seite
11 (IPCOP):

Netzwerkadapter >2-4
Arbeitsspeicher: >64 MB RAM.
HDD: 4 GB.
Bootfähigkeit: CDROM.

und Handbuch, Seite 15 (Server):

Prozessor: Intelkompatibel mit >1 Ghz
Netzwerkadapter: 1
Arbeitsspeicher: >1 GB RAM
HDD: 40 GB

Eine Empfehlung, welche Hardware dein Server haben sollst, wirst du von
mir, mangels Erfahrung nicht erhalten. Tut mir leid, dass ich da nicht
wirklich weiterhelfen kann. Nur so viel, dass du einen Mittelwert (oder
ein Ergebnis im oberen Drittel) zwischen den angegebenen Werten findest.

Gruss

Dirk

Referenzen:
[1]
http://www.lmz-bw.de/fileadmin/user_upload/Technische_Unterstuetzung_SPN/Dateien/6_Kundenportal/1_Linux/1_Dokumentationen/hardwareanforderungen-der-paedml-linux.pdf
[2]
http://www.lmz-bw.de/fileadmin/user_upload/Technische_Unterstuetzung_SPN/Dateien/6_Kundenportal/3_Windows/1_Dokumentationen/Hardwareanforderungen-paedml-30.pdf
[3]
http://www.lmz-bw.de/fileadmin/user_upload/Technische_Unterstuetzung_SPN/Dateien/6_Kundenportal/1_Linux/1_Dokumentationen/hardwareanforderungen-der-paedml-linux.pdf
___
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[lmn] Wikipedia - Linuxmuster

2014-08-09 Thread Dirk L
Vorab: Ich rette mal den Thread und führe ihn in der neuen Mailingliste
( linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net ) weiter.

Hallo Wolfgang,

Am 28.07.2014 um 19:31 schrieb Wolfgang Autenrieth[1]:
> Hallo,
> 
> dem Eintrag bei Wikipedia
> http://de.wikipedia.org/wiki/PaedML_Linux#Linuxmuster.net
> 
> sollte sich mal wieder jemand widmen.
> 

ich bereite gerade einen neuen (eigenen) Wikipedia-Artikel auf Basis des
oben verlinkten Artikels vor.

Im Forum werde ich dahingehend noch einen Thread eröffnen, da ich noch
ein paar kleine Frage haben.

Gruss

Dirk

Referenzen:
[1] http://comments.gmane.org/gmane.linux.distributions.musterloesung/58429
___
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Re: [lmn] /etc/exports auf Server?

2014-11-06 Thread Dirk L
Hallo Liste,

nachdem ich mir diesen Thread (und damit jede einzelne Mail)
durchgelesen habe, kann ich nur mit dem Kopf schütteln und muss mir
nicht nur einmal[1] sondern zweimal[2] oder sogar mehrmals[3] an den
Kopf fassen.

Mir stellt sich nämlich die Frage: Wieso nutzt man nicht die bereits
bestehende Infrastruktur?

Denn durch LINBO wird ein TFTP-Server bereitgestellt, auf dem ja die
Images (unter /var/linbo/) abgelegt werden, also kann dieser (doch) auch
für ISO-Dateien (abgelegt unter /var/linbo/iso) genutzt werden.

Und eine Integration sollte nicht wirklich schwer sein, wenn man sich an
den Beispielen (für einen ISO Boot über TFTP [4] bzw. über GRUB /
GRUB4DOS [5] (die wohl in LINBO genutzt werden) oder auch GRUB2 [6])
orientiert und dahingehend die .conf/menu.lst. Dateien entsprechend
anpasst.

Gruss

Dirk

Referenzen:
[1]
http://www.tacticalcode.de/wp-content/uploads/sites/2/2013/02/facepalm.jpg
[2] https://i.stack.imgur.com/jiFfM.jpg
[3]
http://img3.wikia.nocookie.net/__cb20131217081420/cardfight/images/8/8a/Triple_facepalm.png
[4] http://www.plop.at/de/ploplinux/networkboot-linux.html#pxel42
[5] http://www.plop.at/de/ploplinux/iso.html#isogrub
[6] http://www.panticz.de/MultiBootUSB
___
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[lmn] Ankündigung von LINBOv3 auf den 12. Weizer Knoppixtage

2014-11-11 Thread Dirk L
Hallo,

FYI:

Zu oben genanntem Thema habe ich im Forum einen (neuen) Thread [1]
gestartet.

Gruss

Dirk

Referenzen:
[1] https://www.linuxmuster.net/forum/forum.php?req=thread&id=672
___
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[lmn] OT: “Oh-oh-XML” – Digitale Zeitbombe in deutschen Amtsstuben - netzpolitik.org

2014-11-15 Thread Dirk L
Hallo Liste,

auf netzpolitik.org findet sich ein Beitrag zum Thema:

"“Oh-oh-XML” – Digitale Zeitbombe in deutschen Amtsstuben" [1]

Darin geht es (meiner Meinung nach) im Großen und Ganzen um die
Kompatibilität zwischen den Standards ODF (OpenDocumentFormat) und
Office Open XML (OOXML) und zusätzlich um die Kompatibilität zwischen
den einzelnen Varianten von OOXML (“ECMA”, “Transitional”, “Strict”,
letzteres wird von keiner Software, auch nicht von MSO 2013 richtig
umgesetzt).

Im Hinblick auf den Thread "Mal wieder: Wie wird man zur überzeugten
Linuxschule?" sind darin sicher das ein oder andere Argument für den
Umstieg auf Linux anwendbar oder lässt sich daraus konstruieren ;).

Gruss

Dirk

Referenzen:
[1]
https://netzpolitik.org/2014/ooxml-digitale-zeitbombe-in-deutschen-amtsstuben/
___
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Re: [lmn] WLAN-Abdeckung in der ganzen Schule?

2015-03-01 Thread Dirk L
Hallo Michael,

Am 25.02.2015 um 20:11 schrieb Michael Hagedorn:
> [...]
> Meine Frage: Hat hier einer von euch vergleichbare Lösungen im Angebot
> und kann mal etwas aus dem Nähkästchen plaudern? Diese Lösung ist
> bestimmt nicht die günstigste -- aber vermutlich eine, die relativ
> zuverlässig läuft??
> [...]

nach dem ich mal ein bisschen recherchiert habe, bin ich auf zwei
Lösungen gestossen und zwar software-basiert (Cisco) und
hardware-basiert (Sophos, ehemals Astaro).
Die angegebenen Preise sind Schätzungen.

Cisco (mit bis zu 15 APs, z. B. Primarstufe):
- Cisco 2504 Wireless Controller mit 15 AP Lizenzen   2.750 €
- Cisco Service-Lizenz 8X5XNBD für o. g. Controller
Cisco 2504-15, 3 Jahre  750 €
- Cisco Aironet 2600i Access Point (m. interner Antenne,
Dualband-Controller-basiert u. 802.11a/g/n-fähig, pro AP)   600 €
- Cisco AP2600 Power Injectors (f. PoE, pro AP)  82 €
- Dienstleistung  2.600 €

Cisco (mit bis zu 50 APs, z. B. Sekundarstufe):
- Cisco 5500 Wireless Controller mit 50 AP Lizenzen  12.400 €
- Cisco Service-Lizenz 8X5XNBD für o. g. Controller
Cisco 5508-50, 3 Jahre3.400 €
- Cisco Aironet 2600i Access Point (m. interner Antenne,
Dualband-Controller-basiert u. 802.11a/g/n-fähig, pro AP)   600 €
- Cisco AP2600 Power Injectors (f. PoE, pro AP)  82 €
- Dienstleistung  5.200 €
Optionale Management-Software WLAN:
- Prime Infrastructure 1.1 Software - 50 Device Base Lic  2.900 €
- Cisco Service Software Updates+Upgrades für Cisco Prime
Infr. Mg50 Devices, 3 Jahre   1.700 €

Alternativ:
Sophos UTM (ehem. Astaro Security Gateway) 320 (Berufsschule; ~500 Clients):
- Hardware   21.000 €
- Lizenz 10.800 €
- Dienstleistung  4.200 €
- Sophos Access Point AP30 (inkl. PoE; pro AP) [1]  330 €

Die Einbindung erfolgt entweder mit einem seperatem Netz, dann wird auch
der WLAN-Controller zwingend benötigt (und sämtliche andere
Infrastruktur, wie Drucker siehe unten) oder man nimmt ausschließlich
die APs und verbindet sie im Klassenzimmer über einen Medienkonverter/
6-Port Gigabit Switch [2] mit der bestehenden strukturierten
(LWL-basierenden) Verkabelung, was ich empfehlen würde.
Denn damit verfügt jeder User über ein Home/Tausch-Verzeichnis, hat
Zugriff auf die zentrale Dienste (z. B. Filterdienste, Drucker, Moodle),
es gibt eine externe Firewall und die User werden gegen einen
Radius-Server authentifiziert. Ansonsten gibt es Synergieeffekte nicht
nur hinsichtlich der Erstkosten, sondern auch für den laufenden Betrieb.
Weiter hat man kein separates Netz, sondern nur einen neuen Client (AP)
welcher vollkommen in ein bestehendes Netz integriert ist. Somit ist der
Support einschätzbar, d. h. der Zeitaufwand u. die Kosten kalkulierbar.
Sofern die WLAN-Infrastruktur nicht in die bestehende
Vernetzungs-struktur integriert wird, sind zusätzliche Anschaffungen für
z. B. WLAN-fähige (/e-print fähige) Druckern notwendig und es muss die
Möglichkeit einer Dateiablage gegeben sein (Cloud). Da
datenschutz-rechtliche Gründe gegen ein externes Cloud-System sprechen,
ist also nur eine interne Lösung möglich.

Zur ASG / Sophos UTM möchte ich noch anmerken, dass sie ebenfalls als
Firewall dient und (mit) ins grüne Netz integriert ist.
Daneben erfuhr ich vom Hörensagen, dass die Stadt Heidelberg Tablets mit
Windows8 Pro über die per Patchkabel an den Mini-Switch angeschlossenen
APs in das grüne Netz integriert hat und nach Verbinden mit dem Netz
sogar alle (vorhandenen) Skripte komplett abgearbeitet wurden; d. h. die
Tablets haben die selben Berechtigungen (sprich Netzwerklaufwerke,
Drucker, Rechte waren vorhanden), die der Nutzer an einem normalen PC
auch hat, ebenfalls die per Samba hinterlegten Benutzerrechte fanden
Anwendung.

Gruss

Dirk

Referenzen:
[1]
http://www.sophos.com/de-de/medialibrary/PDFs/factsheets/sophosutmwirelessprotectiondsna.pdf
- S. 2
[2]
http://www.kti.de/produkte/switche/lwl-mini-switche/ktinetworkskgs612f.html
- zum Beispiel
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