[rohrpost] Anmerkung : Re[2]: AI und Autokraten | Video-Interviews online

2018-11-29 Diskussionsfäden micmix
 ... seit den 90ern ist eine Weile in der Begriffs-Klärung zur KI vergangen. 
Die https://www.ki-strategie-deutschland.de ist ziemlich frisch gemacht: 
 
 
"Begriffsbestimmung 'Künstliche Intelligenz'  

Eine einzige allgemeingültige bzw. von allen Akteuren konsistent genutzte 
Definition von KI gibt es nicht. Der KI-Strategie der Bundesregierung liegt 
folgendes Verständnis von KI zugrunde.  

Sehr abstrakt ordnen sich KI-Forscher zwei Richtungen zu: der 'schwachen' und 
der 'starken' KI. Die 'starke' KI formuliert, dass KI-Systeme die gleichen 
intellektuellen Fertigkeiten wie der Mensch haben oder ihn darin  sogar 
übertreffen können. Die 'schwache' KI ist fokussiert auf die Lösung konkreter 
Anwendungsprobleme auf  Basis der Methoden aus der Mathematik und Informatik, 
wobei die entwickelten Systeme zur Selbstoptimierung fähig sind. Dazu werden 
auch Aspekte menschlicher Intelligenz nachgebildet und formal beschrieben bzw. 
Systeme zur Simulation und Unterstützung menschlichen Denkens konstruiert.  

Die Bundesregierung orientiert sich bei ihrer Strategie an der Nutzung der KI 
für die Lösung von Anwendungsproblemen und damit an den Positionen der 
'schwachen' KI: 

1. Deduktionssysteme, maschinelles Beweisen: Ableitung (Deduktion) formaler 
Aussagen aus logischen Ausdrücken, Systeme zum Beweis der Korrektheit von 
Hardware und Software; 

2. Wissensbasierte Systeme: Methoden zur Modellierung und Erhebung von Wissen; 
Software zur Simulation menschlichen Expertenwissens und Unterstützung von 
Experten (ehemals: 'Expertensysteme'); zum Teil auch verbunden mit Psychologie 
und Kognitionswissenschaften;  

3. Musteranalyse und Mustererkennung: induktive Analyseverfahren allgemein, 
insbesondere auch maschinelles Lernen; 

4. Robotik: autonome Steuerung von Robotik-Systemen, d. h. autonome Systeme;  

5. Intelligente multimodale Mensch-Maschine-Interaktion: Analyse und 
'Verstehen' von Sprache (in Verbindung mit Linguistik), Bildern, Gestik und 
anderen Formen menschlicher Interaktion."
-

lg. ten ballevart


On Thu, 29 Nov 2018 12:09:20 +0100
Krystian Woznicki  wrote:

> Hallo rohrpostler,
> 
> danke für die Antworten und Hinweise!
> 
> Wir hatten bei der AMBIENT REVOLTS Konferenz u.a. die Diskussion
> darüber, a) wer in Sachen KI als ExpertIn angesehen werden kann und b)
> wer, der/die nicht zum offiziell auserwählten Zirkel zählt (etwas
> Partnership on AI), in Sachen KI etwas zu sagen hat bzw. gefragt werden
> sollte. Wenn, wie es heißt, "ExpertInnen"-Befragungen, zehn verschiedene
> Meinungen hervorbringen, ist das dann nicht ein Anzeichen dafür, dass
> das Gespräch darüber viel offener ist, als es gemeinhin den Anschein
> hat? dass eben auch alle, die sich damit beschäftigen und alle, die es
> betrifft (also sicherlich auch "die Arzthelferin, der Gas- und
> Wasserinstallateur, der Versicherungsangestellte, die Lageristin, der
> Altenpfleger"), etwas dazu beizutragen haben? Das war der Ausgangspunkt
> unserer Befragung, bei der wir keinen der usual suspects gefragt haben
> (wer weiß, wen wir da bekommen hätten?!), sondern wohl eher Leute, die
> nach offiziellen Standards eher als Amateure oder Zaungäste angesehen
> werden. Ein Anfang.
> 
> Zu der Frage des Denkens im aktuellen KI Diskurs gibt es aus dem
> psychoanalytischen Diskurs heraus interessante Beiträge, u.a. von
> Clemens Apprich (u.a. sein Paper "Secret Agents" in der aktuellen
> Ausgabe von Digital Culture & Society >
> https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-4266-7/digital-culture-society-dcs/?c=312000168
> > http://digicults.org/callforpapers/cfp-rethinking-ai/). Oder von
> Matteo Pasquinelli, dessen Sammelband offen verfügbar ist:
> https://meson.press/wp-content/uploads/2015/11/978-3-95796-066-5_Alleys_of_Your_Mind.pdf
> 
> Viele Grüße,
> 
> Krystian
> 
> On 26.11.18 20:49, chr wrote:
> > Hallo Krystian, hallo in die Rohrpost,
> >
> > On 21.11.18 10:41, Krystian Woznicki wrote:
> >
> >> es heißt, würde man zehn ExpertInnen nach ihrer Definition von
> >> Künstlicher Intelligenz fragen, so bekämme man zehn sehr
> >> unterschiedliche Antworten erhalten. Ist das ein Problem oder eine prima
> >> Ausgangssituation für demokratische Auseinandersetzungen? Wir denken
> >> letzteres ist der Fall. 
> > mir erschließt sich gerade nicht so ganz, wie eine Expertenbefragung als
> >  "prima Ausgangssituation für demokratische Auseinandersetzungen"
> > gedeutet werden kann? Wo ist die Arzthelferin, der Gas- und
> > Wasserinstallateur, der Versicherungsangestellte, die Lageristin, der
> > Altenpfleger? Rentnerin und Azubi und auch die Tochter meines Cousins,
> > die keinen Ausbildungsplatz bekommen hat? SchülerInnen... Nicht nur aus
> > dem Gymnasium..., das wäre schön.
> > Liebe Grüße aus der Nachbarschaft
> > Christian
> >
> >> darunter eine Architektin aus Palästina, eine US-syrische
> >> Menschenrechtsaktivstin und einen Künstler aus Südkorea. Mehr als zehn
> >> Stimmen aus dem zivilgesellschaftlichen Spektrum. So entsteht ein
> >> vielfältiges 

[rohrpost] -°*°- Directors Lounge Screening - Gabriele Stellbaum - My House Is On Fire -°*°-

2018-11-29 Diskussionsfäden richfilm productions

Directors Lounge Screening
Gabriele Stellbaum
My House Is On Fire

Donnerstag, 29. November 2018
21:00
Z-Bar
Bergstraße 2
10115 Berlin-Mitte

Gabriele Stellbaums künstlerische Filme sind 
sowohl mit Performance als auch mit Narration 
verknüpft. Zum zweiten Mal präsentiert sie ihre 
Arbeit bei Directors Lounge Screenings. 
Ursprünglich Bildhauerin, begann sie in NYC mit 
Lichtprojektionen, zeitbasierten Diaprojektionen 
und schliesslich mit Video . Das Programm 
präsentiert einige ganz neue und andere jüngere 
Videoarbeiten, die in Berlin entstanden.


Sie nennt ihre Arbeit “poetische Filmkunst" und 
man könnte hinzufügen: “mit einer weiteren 
Schraubendrehung". Stellbaum arbeitet oft mit 
einer einzigen, oder nur wenigen Protagonisten in 
stark reduzierten Settings, vor Ort in Berlin 
oder in ihrem Atelier. Was jedoch wie eine 
Erzählung beginnt, entwickelt sich unerwartet 
anders. Die Poesie der Szenen und Dialoge ist 
eher schroff, manchmal auch verstörend, und 
erinnert an Beckett oder Brecht. Der dramatische 
Konflikt bleibt dabei ungelöst, der fehlende 
Kulminationspunkt lässt eine eher offene nahezu 
flache Dramaturgie entstehen. Die Künstlerin 
erzählt mir von einem speziellen Stilmittel, das 
Beckett in einigen seiner Stücke verwendete: Von 
den Schauspielern wurde verlangt, die eher langen 
Beckettschen Sätze oft vollständig in einem 
Atemzug vorzutragen, was die Schauspieler an ihre 
Atemgrenzen brachte und die Zuschauer in Unruhe 
versetzte. Stellbaums Charaktere scheinen oft 
unter einer ähnlichen Atemlosigkeit zu leiden, 
hervorgerufen von Umständen, außerhalb ihrer 
eigenen Kontrolle. Umstände die so grundlos 
erscheinen, wie die Anklagen der Richter in 
Kafkas Schloß.


In "Heretofore" (2017) erscheint die Künstlerin 
als Hauptdarstellerin, wie in vielen ihrer 
Videos. Eine etwas weitere Kameraeinstellung 
zeigt für einen Augenblick, was der Sound schon 
verriet: sie steht in einer Sprecherbox mit einem 
Fenster, das ihren Oberkörper rahmt. Die Box ist 
mit vielen fünfzackigen Sternen tapeziert. Die 
Darstellerin verkörpert (nicht ganz glaubhaft) 
eine politische Sprecherin, wie wir sie von 
Kandidaten für das Richteramt oder für den 
US-Senat erwarten würden. Die Sprecherin versucht 
jedoch nicht als realistische Figur wie im 
Spielfilm zu erscheinen. Dennoch erzeugt ihr 
sprachlicher Ausdruck die Illusion einer 
tatsächlichen Rede.


"Undoing the Linear" (2017) steht im Gegensatz zu 
anderen neuen Arbeiten von Stellbaum. Das Setting 
erinnert an ein spätes Beckett Stück. In einem 
alten Berliner Ballhaus wurde das Gesichtsfeld 
der Kamera mit farbigem Klebeband so markiert, 
dass es auf dem Bildschirm rechtwinklig 
erscheint. Die Performerin bewegt sich strikt nur 
auf den vorgegebenen Linien oder innerhalb des 
markierten Feldes. Es wird jedoch schnell klar, 
dass es sich nicht um ein existentialistisches 
Stück nach Beckett handelt. Es handelt sich 
vielmehr um eine Art Soundstück, um Musik im 
Sinne von Cage. Die Performance wird zum Duett 
zwischen Künstlerin und Piano.


Eine eher typische Arbeit der Künstlerin ist 
“Close Huddle" (2017). Eine leere 
Gründerzeitwohnung mit alter, abgenutzter Tapete, 
aber frisch gestrichenen Fenstern, bildet den 
Hintergrund für eine Art Zimmertheater-Bühne, in 
der zwei Frauen auftreten, die beide das gleiche 
unspezifisch beige Kleid tragen. Die Frauen 
unterhalten sich über eine Art inneren 
gemeinsamen Raum, den sie selbst erst durch das 
Gespräch erschaffen haben, ohne befreundet zu 
sein. Der Dialog dreht sich um Erörterungen der 
Nähe, des Vertrauens und des Austausches. Dabei 
scheint jedoch keine nähere, warme Beziehung zu 
entstehen. Close Huddle zeigt keine tätliche 
Auseinandersetzungen und gibt keinen Grund zur 
Beunruhigung, dennoch führt der Dialog immer mehr 
zur individuellen ängstlichen Beklemmung beider 
Figuren.


Stellbaums Filme sind manchmal auf hintergründige 
Weise humorvoll, und manchmal unterschwellig 
verstörend. Sie überläßt es weitgehend dem 
Betrachter, aktuelle politische oder soziale 
Referenzen zu finden. Wir erwarten ein intensives 
Kinoerlebnis und eine spannende Diskussion mit 
der Künstlerin, die wie immer anwesend sein wird.


Artist Link
https://stellbaum.net/

Links
Directors Lounge  http://www.directorslounge.net
Richfilm  http://www.richfilm.de/currentUpload/
Z-Bar  http://www.z-bar.de

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richfilm productions, Klaus W. Eisenlohr, Osnabrücker Str. 25, D-10589 Berlin

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Film Produktion:http://www.richfilm.de

Telefon:int.- 49 - (0)30 - 3409 5343 (BERLIN)
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rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
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Re: [rohrpost] AI und Autokraten | Video-Interviews online

2018-11-29 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

danke für die Antworten und Hinweise!

Wir hatten bei der AMBIENT REVOLTS Konferenz u.a. die Diskussion
darüber, a) wer in Sachen KI als ExpertIn angesehen werden kann und b)
wer, der/die nicht zum offiziell auserwählten Zirkel zählt (etwas
Partnership on AI), in Sachen KI etwas zu sagen hat bzw. gefragt werden
sollte. Wenn, wie es heißt, "ExpertInnen"-Befragungen, zehn verschiedene
Meinungen hervorbringen, ist das dann nicht ein Anzeichen dafür, dass
das Gespräch darüber viel offener ist, als es gemeinhin den Anschein
hat? dass eben auch alle, die sich damit beschäftigen und alle, die es
betrifft (also sicherlich auch "die Arzthelferin, der Gas- und
Wasserinstallateur, der Versicherungsangestellte, die Lageristin, der
Altenpfleger"), etwas dazu beizutragen haben? Das war der Ausgangspunkt
unserer Befragung, bei der wir keinen der usual suspects gefragt haben
(wer weiß, wen wir da bekommen hätten?!), sondern wohl eher Leute, die
nach offiziellen Standards eher als Amateure oder Zaungäste angesehen
werden. Ein Anfang.

Zu der Frage des Denkens im aktuellen KI Diskurs gibt es aus dem
psychoanalytischen Diskurs heraus interessante Beiträge, u.a. von
Clemens Apprich (u.a. sein Paper "Secret Agents" in der aktuellen
Ausgabe von Digital Culture & Society >
https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-4266-7/digital-culture-society-dcs/?c=312000168
> http://digicults.org/callforpapers/cfp-rethinking-ai/). Oder von
Matteo Pasquinelli, dessen Sammelband offen verfügbar ist:
https://meson.press/wp-content/uploads/2015/11/978-3-95796-066-5_Alleys_of_Your_Mind.pdf

Viele Grüße,

Krystian

On 26.11.18 20:49, chr wrote:
> Hallo Krystian, hallo in die Rohrpost,
>
> On 21.11.18 10:41, Krystian Woznicki wrote:
>
>> es heißt, würde man zehn ExpertInnen nach ihrer Definition von
>> Künstlicher Intelligenz fragen, so bekämme man zehn sehr
>> unterschiedliche Antworten erhalten. Ist das ein Problem oder eine prima
>> Ausgangssituation für demokratische Auseinandersetzungen? Wir denken
>> letzteres ist der Fall. 
> mir erschließt sich gerade nicht so ganz, wie eine Expertenbefragung als
>  "prima Ausgangssituation für demokratische Auseinandersetzungen"
> gedeutet werden kann? Wo ist die Arzthelferin, der Gas- und
> Wasserinstallateur, der Versicherungsangestellte, die Lageristin, der
> Altenpfleger? Rentnerin und Azubi und auch die Tochter meines Cousins,
> die keinen Ausbildungsplatz bekommen hat? SchülerInnen... Nicht nur aus
> dem Gymnasium..., das wäre schön.
> Liebe Grüße aus der Nachbarschaft
> Christian
>
>> darunter eine Architektin aus Palästina, eine US-syrische
>> Menschenrechtsaktivstin und einen Künstler aus Südkorea. Mehr als zehn
>> Stimmen aus dem zivilgesellschaftlichen Spektrum. So entsteht ein
>> vielfältiges Panorama, das nicht zuletzt das Black-Box-Image von KI in
>> Frage stellt. Die Videointerviews wurden kürzlich während der Berliner
>> Gazette-Jahreskonferenz AMBIENT REVOLTS von Juliane Rettschlag, Nick
>> Jaussi und Andi Weiland gemacht. Hier geht es zum Video-Album:
>>
>> https://vimeo.com/album/5565049
>>
>> Hier auch ein paar Fotos von der AMBIENT REVOLTS Konferenz:
>>
>> https://www.flickr.com/photos/berlinergazette/albums/72157664401336667
>>
>> Auf der Konferenz, bei der es übrigens um Agency im Spannungsfeld von AI
>> und Autokraten ging, sind bei den Workshops mehr als 20 Projekte
>> entstanden, dazu bald mehr.
>>
>> Viele Grüße,
>>
>> Krystian
>>
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UPCOMING BG ANNUAL CONFERENCE:

AMBIENT REVOLTS – Nov 8-10, 2018
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DOCU OF LATEST BG PROJECTS:

FRIENDLY FIRE – BG Annual Conference 2017 
https://berlinergazette.de/friendly-fire

SIGNALS – Exhibition of the Snowden Files  
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[rohrpost] Introducing the Study Circles, transmediale 2019 and Import Projects

2018-11-29 Diskussionsfäden Kristoffer Gansing
Introducing the Study Circles: Programm + Performance von Coralie
Vogelaar am 01.12.2018

1. Dezember 2018, 17:30 (Doors open)
Import Projects, Keithstr. 10, Berlin

Am 1. Dezember 2018 präsentieren transmediale gemeinsam mit unseren
Kooperationspartnern Import Projects, Spektrum und Tier.SPACE ein
Programm, das die Teilnehmer*innen und Themen unserer neuen Study
Circles vorstellt.

An diesem Abend reflektieren die Study-Circle-Moderatorinnen Ewa
Majewska und Maya Indira Ganesh den bisherigen Arbeitsprozess und
stellen die beiden Themenkomplexe vor – Affective Infrastructures und
Uneasy Alliances. Während Uneasy Alliances untersucht, wie neue Formen
solidarischen Handelns durch die Verbindung von künstlerischen,
aktivistischen und Tech-Ansätzen aufgebaut werden können, setzt sich der
Study Circle Affective Infrastructures mit der Rolle von
affektgetriebenen und affektgenerierenden Infrastrukturen für gelebte
Erfahrung in der Gegenwart auseinander.

Die anschließende Performance weist auf die künstlerischen
Manifestationen dieser Themen in der Festivalausgabe 2019 voraus:
Emotions from an Algorithmic Point of View der bildenden Künstlerin
Coralie Vogelaar, Choreografin Marjolein Vogels und Schauspielerin
Marina Miller Dessau untersucht Gesichtsausdrücke, die durch das Facial
Action Coding System dekonstruiert wurden. Dieses System bildet die
Grundlage für moderne Emotionserkennungssoftware und zeigt eine
computergestützte Sichtweise auf menschliche Emotionen.

Die Kooperation zwischen transmediale und TIER.space, Spektrum und
Import Projects wird aus Mitteln des Landes Berlin, Senatsverwaltung für
Kultur und Europa gefördert.

-- 

transmediale*/festival*
30.01.–03.02.2019
HKW, Berlin

Dr. Kristoffer Gansing
*artistic director*

Klosterstr. 68, 10179 Berlin
tel +49 30 9599942-30
http://www.transmediale.de/
facebook  twitter
 youtube


Kulturprojekte Berlin GmbH
Amtsgericht Berlin Charlottenburg
Aufsichtsratsvorsitzender:
Dr. Klaus Lederer
Geschäftsführer: Moritz van Dülmen


-- 
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