Re: [PUG] A Linux user goes back -> Artikel

2002-07-16 Diskussionsfäden Cöpcü Cöp

 --- Michael Bischof <[EMAIL PROTECTED]> schrieb: 
> Matthias Firner schrieb:
> Dein Rat mit Adobe Helvetica hat damals getroffen - es ist jetzt meine 
> Standardschrift unter Linux,besser als die .ttf-Schriften für diesen 
> Zweck, ich gebe es zu.

Gratuliere Mattias! 
Ich hatte es nicht geschaft, mir hat er nicht geglaubt :-))

Ridvan

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Re: [PUG] A Linux user goes back -> Artikel

2002-07-16 Diskussionsfäden Cöpcü Cöp

 --- Martin Schmitt <[EMAIL PROTECTED]> schrieb: > * Michael Bischof wrote/schrieb:
> 
> > Langsam: denke mal an diesen Verwirrungsfaktor der unzähligen 
> > Distributionen etc.
> > für den Normalo. Nichts gegen Fliexibilität - aber die Leute wollen 
> > nicht das Gefühl haben
> > daß ihnen der Boden unter den Füßen entgleitet.
> 
> Ich glaube, wir waren in Patricks Garten schonmal an dem Thema. 
> 
> Tief im Menschen verwurzelt scheint irgendwie der Gedanke zu stecken, daß 
> freie Entscheidungen was schlechtes sind. Wenn niemand da ist, der einem 
> sagt, was man zu tun hat, und wo es langgeht, hat man das Gefühl, daß einem
> der Boden unter den Füßen entgleitet.
> 
> Ich glaube, das ist einer der Punkte, warum viele Leute Linux nicht leiden
> können: 10 Windowmanager, 4 WWW-Browser, dagegen ist in der "Windows"-Welt 
> doch alles so schön übersichtlich. Ein Volk, ein Reich, ein Führer, der Dir
> sagt, daß Du bitteschön mit dem Internet Explorer ins Web gehen sollst.

Michael,

das dürfte für Dich auch selbstverständlich sein.
Wenn man sich Freiheit und Unabhängigkeit wünscht, 
muss man damit umgehen versuchen sogar können,
sonst wirkt es abschreckend und macht man einen Rückschritt.

Ridvan

__

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Re: [PUG] A Linux user goes back -> Artikel

2002-07-16 Diskussionsfäden Hans Freitag

On Mon, Jul 15, 2002 at 03:43:42PM +0200, Denny-Schierz wrote:
> Guten Tag Michael Bischof,

> MB> Ja will den Niemand mal auf die Argumente von dem armen Kerl eingehen ? 
> MB> Erstaunlich ...
> MB> oder erst heute abend ?
> 
> ich hab nur 9 Stunden geschlafen, und bin zu müde dafür ;-)

Bin grade aufgestanden! um 4 ins Bett

-- 
May the source be with you!


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Re: [PUG] A Linux user goes back -> Artikel

2002-07-16 Diskussionsfäden Matthias Firner

Hallo Michael,

Michael Bischof wrote:
> 
> Eben deshalb bin ich neugierig - kann man irgendwo im Web diese Computer 
> Roman Modern sehen ?

Naja, auf meiner Homepage schaust Du dir einfachmal irgendwelche von den 
  fertigen Dateien an (.ps, .pdf).

 > Und wie kriegt man sie auf sein LaTeX-System, unter Linux und
 > unter win98 ?

Computer Modern Roman ist die Standardschrift. Die bekommst Du, wenn Du 
sonst nichts anderes einstellst. Und die liegt in verschiedenen Dateien, 
die alle mit "cmr" anfangen, in diversen font-Verzeichnissen liegen, und 
auf ".mf", ".tfm", und ".pfb" enden.

Gruß,


Matthias.


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Re: [PUG] A Linux user goes back -> Artikel (AMD-K6-200 Problem)

2002-07-15 Diskussionsfäden Heinitz Valentin

> > (AMD-K6-200), der beim Booten des Linux-Kernels (noch vor Init) sicher 
> > Any ideas?
ein Bekannter von mir hat das Gleiche. Das passiert aber nur mit SuSe 7.0. 
Mit Mandrake CD wird problemlos gebootet
> ich vermute mal deine Hardware ist im Eimer .. 
Ich würde eher vermuten, dass Der kernel versucht die Hardware zu
initialisieren/erkennen und die werden damit nicht fertig.
Ich würde andere Kernel's ausprobieren 

Mann kann doch über Kernel-Parameter die Hardware dem Kernel mitteilen,
damit er nicht versucht sie zu erkennen.
vielleicht PnP deaktivieren?

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Re: [PUG] A Linux user goes back -> Artikel

2002-07-15 Diskussionsfäden Christopher Ruehl

> Hallo,
> 
> (AMD-K6-200), der beim Booten des Linux-Kernels (noch vor Init) sicher 
> Any ideas?

ich vermute mal deine Hardware ist im Eimer .. 
z.B. Ram oder Netzteil ist zu schwach oder die Spannungen sind nicht mehr 
 im Limit.

wenns das Netzteil ist dann
schmeiss mal alle Karten raus die du für den Test nicht brauchst, auch 
das CDrom und die Floppy und fahr das Teil wieder hoch. 

wenns das Ram ist dann takte mal den rechner nur mit 166MHz vielleicht 
reichen die Rams bei der Frequenz den Löffel nicht weg.

-cr




-- 
   
Linux, O  O  we work on it!
(help the community and find the BUGS.
   +__/ 

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Re: [PUG] A Linux user goes back -> Artikel

2002-07-15 Diskussionsfäden Michael Bischof

Matthias Firner schrieb:

> Robert Weißgraeber wrote:
>
>>> Aussehen: ich habe angefangen mit Red Hat 7.2 auf einem alten 
>>> Schirm, dessen Auflösungsdaten für mich nicht mehr zu ermitteln 
>>> waren ( später hab ich sie dank Ridvan
>>> erhalten). Mit einer Auflösung von 800x600 sah Linux im Vergleich zu 
>>> win98 beschissen aus, man muß es so sagen. - Nach wochenlanger Lektüre 
>>
>>
>> Dann hattest du wahrscheinlich einfach den falschen WM. Oder es lag an
>> der Farbtiefe. 
>
>
> Dem würde ich mich anschließen: Das liegt an irgendwelchen falschen 
> Einstellungen, nicht an X11 an sich.
>
>> Und die Unterschiede zwischen TeX Roman und M$ Roman - Schriften erkennt
>> keiner.
>
>
> Möhp! Eine Computer Modern Roman erkenne ich sofort. Die sieht 
> deutlich anders aus als eine Times New Roman, da liegen Welten 
> dazwischen.
> Und zwar durchaus auch qualitativ, oder hast Du bei irgendwelchem 
> Word-Geschreipsel schon mal eine Ligatur gesehen?
>
> Gruß,
>
>
> Matthias.
>
>  
>
> PUG - Penguin User Group Wiesbaden - http://www.pug.org
>
>
Mathias, ich merkte gerade wie einfach LaTeX ist , sobald unerfreuliche 
Konfigurationsprobleme gelöst sind.
Dein Rat mit Adobe Helvetica hat damals getroffen - es ist jetzt meine 
Standardschrift unter Linux,besser als die .ttf-Schriften für diesen 
Zweck, ich gebe es zu.

Eben deshalb bin ich neugierig - kann man irgendwo im Web diese Computer 
Roman Modern sehen ? Und wie kriegt man sie auf sein LaTeX-System, unter 
Linux und unter
win98 ?

Schönen Feierabend

Michael Bischof



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Re: [PUG] A Linux user goes back -> Artikel

2002-07-15 Diskussionsfäden Matthias Firner

Robert Weißgraeber wrote:
>>Aussehen: ich habe angefangen mit Red Hat 7.2 auf einem alten Schirm, 
>>dessen Auflösungsdaten für mich nicht mehr zu ermitteln waren ( später 
>>hab ich sie dank Ridvan
>>erhalten). Mit einer Auflösung von 800x600 sah Linux im Vergleich zu 
>>win98 beschissen aus, man muß es so sagen. - Nach wochenlanger Lektüre 
> 
> Dann hattest du wahrscheinlich einfach den falschen WM. Oder es lag an
> der Farbtiefe. 

Dem würde ich mich anschließen: Das liegt an irgendwelchen falschen 
Einstellungen, nicht an X11 an sich.

> Und die Unterschiede zwischen TeX Roman und M$ Roman - Schriften erkennt
> keiner.

Möhp! Eine Computer Modern Roman erkenne ich sofort. Die sieht deutlich 
anders aus als eine Times New Roman, da liegen Welten dazwischen.
Und zwar durchaus auch qualitativ, oder hast Du bei irgendwelchem 
Word-Geschreipsel schon mal eine Ligatur gesehen?

Gruß,


Matthias.


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Re: [PUG] A Linux user goes back -> Artikel

2002-07-15 Diskussionsfäden Martin Schmitt

* Michael Bischof wrote/schrieb:

> Langsam: denke mal an diesen Verwirrungsfaktor der unzähligen 
> Distributionen etc.
> für den Normalo. Nichts gegen Fliexibilität - aber die Leute wollen 
> nicht das Gefühl haben
> daß ihnen der Boden unter den Füßen entgleitet.

Ich glaube, wir waren in Patricks Garten schonmal an dem Thema. 

Tief im Menschen verwurzelt scheint irgendwie der Gedanke zu stecken, daß 
freie Entscheidungen was schlechtes sind. Wenn niemand da ist, der einem 
sagt, was man zu tun hat, und wo es langgeht, hat man das Gefühl, daß einem
der Boden unter den Füßen entgleitet.

Ich glaube, das ist einer der Punkte, warum viele Leute Linux nicht leiden
können: 10 Windowmanager, 4 WWW-Browser, dagegen ist in der "Windows"-Welt 
doch alles so schön übersichtlich. Ein Volk, ein Reich, ein Führer, der Dir
sagt, daß Du bitteschön mit dem Internet Explorer ins Web gehen sollst.

> Noch ein ganz anderer Punkt: Vieles unter Linux wirkt auf den 
> Neuankömmling fremd, egal warum. 

Falsch. Nichts unter Linux wirkt auf einen Neuankömmling fremder als unter
Windows. Die Umgebung ist sogar wesentlich freundlicher und sicherer. 
Während der Neuankömmling unter "Windows" munter versehentlich per 
Mausklick Systemdateien weglöschen kann, ist er unter Linux in seinem 
persönlichen Wirkungskreis $HOME gefangen.  

Dem "Neuankömmling" immer schon einen umfangreichen Schatz an mit "Windows"
gemachten Erfahrungen zuzustehen ist ein bedauerlicher und unfairer Fehler, 
der in der Beurteilung von Linux immer wieder gemacht wird. "Windows"- 
Kenntnisse sind kein Naturgesetz, kein Ur-Instinkt und werden niemandem in 
die Wiege gelegt. Das einzige Betriebssystem, das mein Sohn jemals gesehen 
hat, ist z.B. Linux. Allerdings ist der erst 7 Monate alt. Glaubst Du, daß
er wenn er im Sommer 2008 in die Schule kommt, einen Windows-Rechner hat? 
Ich ganz sicher nicht.

> Jein, so kriegst Du seinen Ansatz meiner Ansicht nach nicht. Leute wie 
> Du sind kein Maßstab, sondern gutwillige Menschen die, weil sie keine 
> .doc-Datei übergeben sollen sondern ".txt" dann eine " .txt.doc" - Datei 
> liefern !

Das sind Leute, die "Windows" machen, weil es so einfach ist. Offenbar
scheint es aber vor allem einfach zu sein, allerhand falsch zu machen. Die
".txt.doc"-Datei ist ein echtes Paradebeispiel dafür. Simpler geht es nun
wirklich nicht, aber mit dem einfachen "Windows" ist es scheinbar doch
nicht so besonders naheliegend.

-martin

-- 
"Dumm klickt gut!"

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Re: [PUG] A Linux user goes back -> Artikel

2002-07-15 Diskussionsfäden Robert Weißgraeber

Hallo!

* Michael Bischof wrote/schrieb:
> Robert Weißgraeber schrieb:
> >OK, ich nehm ihn jetzt auseinander.
> >X11
> >
> >The X Window System is an awesomely powerful, network transparent
> >graphical subsystem. It's perfectly suited to running applications from
> >remote servers. However, this is NOT what a home user needs.
> >ACK. Aber es stört nicht, oder?
> >
> Ist deshalb aber schon langsamer, oder ?
Naja, außer auf PDAs oder Embedded Systems merkt man den Unterschied
eigentlich nicht. Und für Masochisten gibts ja das Framebuffer-Device.

> >Software distribution
> >Ja und? lieber make; make install als
> >stundenlange Klick-Sessions durch
> >irgendwelche M$-Office Installationen.
> >Und wozu hat er denn SuSE, wenn er keine RPMs
> >verwendet?
> >
> Kann ich Dir nicht sagen. Man muß aber zugeben daß für einen Anfänger 
> das Arbeiten mit .rpm auch nicht einfach ist. Ich hatte Red Hat 7.2 - 
> viele schöne kleine Tools gab es als
> .rpm, aber nicht für Red Hat 7.2 sondern für andere Distributionen. Dann 
> scheitert man
> an den dependencies, hat fluchend mehrere runtergeladen und keine geht 
> wie geplant.
Jo. Und deswegen hättest du es am besten selbst kompiliert, oder? Dann
kommst du auch nicht (selten) in die M$-Dll-Hölle. (die eigentlich mit
rundll32.exe (!?) anfängt...)

> Aussehen: ich habe angefangen mit Red Hat 7.2 auf einem alten Schirm, 
> dessen Auflösungsdaten für mich nicht mehr zu ermitteln waren ( später 
> hab ich sie dank Ridvan
> erhalten). Mit einer Auflösung von 800x600 sah Linux im Vergleich zu 
> win98 beschissen aus, man muß es so sagen. - Nach wochenlanger Lektüre 
Dann hattest du wahrscheinlich einfach den falschen WM. Oder es lag an
der Farbtiefe. 

> habe ich gelernt wie und warum
> die .ttf-Schriften von MS nicht dafür mitgeliefert werden konnten und 
> welche "workarounds" es gibt. Es sind aber immer noch workarounds, 
> vergiß das bitte nicht !
Naja, das ist einfach, du hast es ja gesagt: es sind MS-Schriften. Aber
wofür brauche ich die? Zum Daten austauschen? nein: Dafür gibts HTML,
PDF, rtf, txt, csv,... Die sind alle nicht auf die Schriften angewiesen.
Und die Unterschiede zwischen TeX Roman und M$ Roman - Schriften erkennt
keiner.

> Mit 1024x768 sahen sowohl Red Hat 7.2 als auch Mandrake 8.2 viel schöner 
> aus als win98, nicht zu reden von XP. Das ist ein Punkt, den Insider 
> belächeln mögen, der aber für viele normale User entscheidend wichtig 
> ist - bei der Zeit, die man damit verbringt.

Das verstehe ich. Ein System muß auch gut aussehen. Und wenn ich dafür
auf einen "richtigen X-Server" verzichten muss (Zitat Martin S.), nehm
ich das in Kauf.

> Und unterschätze bitte einen eigentlich unfairen Punkt nicht: die 
> Gewöhnung ! Obwohl ich
> noch keine Gelegenheit hatte mir mal die indisch (-amerikanische) 
> ELX-Distribution anzusehen: die nehmen den Faden offenbar gerade dort 
> auf . Und wenn die meisten "Konvertiten" nach 1-2 Jahren mit Linux zu 
> den authentischeren Versionen, meinetwegen Debian, übergehen entsteht so 
> eine wichtiges breites Übergangsfeld, auf dem man bequem die Seiten 
> wechseln kann.
Naja, das schöne an Linux ist doch, das ich unabhängig von Hardware,
Systemversion, Distro etc. meinen Windowmanager wählen kann.

> Früher habe ich gedacht daß das Vorurteil der Medien zutrifft, daß 
> Computern die Leute isoliert, vereinzelt, zu pathologischen Monaden 
> führt die in ihrer Kammer verharren und die schon wegen ihrer 
> Szene-Sprache nicht mehr kommunizieren können (wollen).
;) Sag das mal meiner Mutter ;]

> Das Gegenteil ist der Fall - und das vermisse ich in seinem Beitrag:
> es bringt eher ganz unterschiedliche Leute zusammen. Selbst wenn der 
> wichtigste Grund am Anfang sein mag daß man viele interessante Dinge 
> alleine entweder nicht hinbringt oder daß dies so elend viel Zeit kostet 
> daß man irgendwann desinteressiert abdreht. Gegenüber dieser weltweit 
> agierenden Open Source-Bewegung  wirken die MS-Leutchen wie eine 
> zufällig zusammengewürfelte Schlange, die bei Aldi vor der Kasse wartet.  
ACK

> >There needs to be a standard installer and database for user-installed 
> >applications 
> > Das ist echt voll M$-Like. Immer gleich allen etwas
> > aufoktroieren.
> >
> >Windows XP
> >--
> >
> Langsam: denke mal an diesen Verwirrungsfaktor der unzähligen 
> Distributionen etc.
> für den Normalo. Nichts gegen Fliexibilität - aber die Leute wollen 
> nicht das Gefühl haben
> daß ihnen der Boden unter den Füßen entgleitet.

Naja, der "Normalo" weis gar nicht, das es Linux-Distros gibt, für Ihn
ist Linux das mit der Versionsnummer 8.0.

> >>>Das stimmt. Aber Windows hat nirgends Stärken.
> >>>
> Würde ich nicht so überzogen ausdrücken. Jeder Versuch Verständnis durch 
> graphische tools zu ersetzen hat den gleichen Preis: schnelle 
> Anfangserfolge auf Kosten de

Re: [PUG] A Linux user goes back -> Artikel

2002-07-15 Diskussionsfäden Matthias Firner

Michael Bischof wrote:

 Das stimmt. Aber Windows hat nirgends Stärken.

> Würde ich nicht so überzogen ausdrücken. Jeder Versuch Verständnis durch 
> graphische tools zu ersetzen hat den gleichen Preis: schnelle 
> Anfangserfolge auf Kosten der Ergebnisse in der mittelfristigen und 
> langfristigen Sicht. Das gilt für alle entsprechenden Linux-Ansätze 
> genauso. Mein Mandrake Control Center hat mir auch nie mitgeteilt warum 
> die Konfiguration meiner Internet-Verbindung wieder nicht geklappt hat.
> "Wiederholen Sie die Konfiguration ... , bla bla" - das ist bei Windows 
> auch nicht anders.
> Sei nicht so vermessen zu glauben das Alles sei unter Linux von selbst 
> transparent.

Für den Unwissenden ist es natürlich nicht transparent, und kann es auch 
nicht sein. Aber im Gegensatz zu Windows ist es *möglich*. Man *kann* 
ein grafischens Konfigurationstool (mit all seinen Vor- und Nachteilen) 
verwenden (wobei ich persönlich glaube, daß die Nachtiele dabei bei 
weitem überwiegen), aber man *muß* es nicht.

> Noch ein ganz anderer Punkt: Vieles unter Linux wirkt auf den 
> Neuankömmling fremd, egal warum. Gleichzeitig ist Linux eher 
> "überdokumentiert", was verwirrt und verstört und keineswegs hilfreich 
> ist. Bis man  mit manpages wirklich etwas anfangen kann dauert es 
> ziemlich lange. Ein Newbie aber kommt man Problem her ... Irgendetwas 
> klappt nicht.

Es gibt jede Menge Einsteiger-Bücher für Linux, sowas wie "Linux für 
Dummies" oder "jetzt lerne ich Linux". Oder auch "Linux - Anwenudng und 
Installation" von Kofler. Lesen muß man sie halt.
Und na klar, fängt man beim Umstieg auf Linux halt wieder ganz von vorne 
  an, was daran liegt, daß bei Windows alles anders ist. Und es ist 
wichtig, daß man es so herum sagt, weil Unixoide Systeme gab es schon 
lange vor Windows.

Gruß,


Matthias.


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Re: [PUG] A Linux user goes back -> Artikel

2002-07-15 Diskussionsfäden Michael Bischof

Robert Weißgraeber schrieb:

>Hallo!
> 
>
>> 
>>
>>
>OK, ich nehm ihn jetzt auseinander.
>   
>
> 
> have to stop at this point, and say that SuSE Linux 8.0 (Pro) is the
> best Linux distribution that I've ever used.
>
>  DAS sagt alles. (Bitte keinen Flame-war)
>
> YaST2 is a decent graphical system configuration tool.
>
> Suse kenne ich nicht.
>
>
>Where GNU/Linux needs to improve...
>---
>X11
>
>The X Window System is an awesomely powerful, network transparent
>graphical subsystem. It's perfectly suited to running applications from
>remote servers. However, this is NOT what a home user needs.
>ACK. Aber es stört nicht, oder?
>
 Ist deshalb aber schon langsamer, oder ?

>Software distribution
>  Ja und? lieber make; make install als
>  stundenlange Klick-Sessions durch
>  irgendwelche M$-Office Installationen.
>  Und wozu hat er denn SuSE, wenn er keine RPMs
>  verwendet?
>
Kann ich Dir nicht sagen. Man muß aber zugeben daß für einen Anfänger 
das Arbeiten mit .rpm auch nicht einfach ist. Ich hatte Red Hat 7.2 - 
viele schöne kleine Tools gab es als
.rpm, aber nicht für Red Hat 7.2 sondern für andere Distributionen. Dann 
scheitert man
an den dependencies, hat fluchend mehrere runtergeladen und keine geht 
wie geplant.

Aussehen: ich habe angefangen mit Red Hat 7.2 auf einem alten Schirm, 
dessen Auflösungsdaten für mich nicht mehr zu ermitteln waren ( später 
hab ich sie dank Ridvan
erhalten). Mit einer Auflösung von 800x600 sah Linux im Vergleich zu 
win98 beschissen aus, man muß es so sagen. - Nach wochenlanger Lektüre 
habe ich gelernt wie und warum
die .ttf-Schriften von MS nicht dafür mitgeliefert werden konnten und 
welche "workarounds" es gibt. Es sind aber immer noch workarounds, 
vergiß das bitte nicht !
Mit 1024x768 sahen sowohl Red Hat 7.2 als auch Mandrake 8.2 viel schöner 
aus als win98, nicht zu reden von XP. Das ist ein Punkt, den Insider 
belächeln mögen, der aber für viele normale User entscheidend wichtig 
ist - bei der Zeit, die man damit verbringt.
Und unterschätze bitte einen eigentlich unfairen Punkt nicht: die 
Gewöhnung ! Obwohl ich
noch keine Gelegenheit hatte mir mal die indisch (-amerikanische) 
ELX-Distribution anzusehen: die nehmen den Faden offenbar gerade dort 
auf . Und wenn die meisten "Konvertiten" nach 1-2 Jahren mit Linux zu 
den authentischeren Versionen, meinetwegen Debian, übergehen entsteht so 
eine wichtiges breites Übergangsfeld, auf dem man bequem die Seiten 
wechseln kann.

Früher habe ich gedacht daß das Vorurteil der Medien zutrifft, daß 
Computern die Leute isoliert, vereinzelt, zu pathologischen Monaden 
führt die in ihrer Kammer verharren und die schon wegen ihrer 
Szene-Sprache nicht mehr kommunizieren können (wollen).
Das Gegenteil ist der Fall - und das vermisse ich in seinem Beitrag:
es bringt eher ganz unterschiedliche Leute zusammen. Selbst wenn der 
wichtigste Grund am Anfang sein mag daß man viele interessante Dinge 
alleine entweder nicht hinbringt oder daß dies so elend viel Zeit kostet 
daß man irgendwann desinteressiert abdreht. Gegenüber dieser weltweit 
agierenden Open Source-Bewegung  wirken die MS-Leutchen wie eine 
zufällig zusammengewürfelte Schlange, die bei Aldi vor der Kasse wartet.  


>
>There needs to be a standard installer and database for user-installed applications 
>   
>   Das ist echt voll M$-Like. Immer gleich allen etwas
>   aufoktroieren.
>
>Windows XP
>--
>
Langsam: denke mal an diesen Verwirrungsfaktor der unzähligen 
Distributionen etc.
für den Normalo. Nichts gegen Fliexibilität - aber die Leute wollen 
nicht das Gefühl haben
daß ihnen der Boden unter den Füßen entgleitet.

>
>Windows warns you if the driver isn't likely to work properly, and can
>roll back to working drivers if you deliberately choose to install one
>that hoses your system.
>
Da stimme ich Dir zu ! Selten hat mich etwas so wütend gemacht wie das 
Verhalten von win98 bei solchen Konfikten.

>All windows software comes in binaries,
>^^
>Toll! wenn mal was nicht geht, hat man
>Überhaupt keine Möglichkeit rauszufinden
>warum. Und mann kann die Software so
>reichtig toll optimieren.
>
>  
>
>>>Das stimmt. Aber Windows hat nirgends Stärken.
>>>
Würde ich nicht so überzogen ausdrücken. Jeder Versuch Verständnis durch 
graphische tools zu ersetzen hat den gleichen Preis: schnelle 
Anfangserfolge auf Kosten der Ergebnisse in der mittelfristigen und 
langfristigen Sicht. Das gilt für alle entsprechenden Linux-Ansätze 
genauso. Mein Mandrake Control Center hat mir auch nie mitgeteilt warum 
die Konfiguration meiner Internet-Verbindung wieder ni

Re: [PUG] A Linux user goes back -> Artikel

2002-07-15 Diskussionsfäden Robert Weißgraeber

Hallo!

* Michael Bischof wrote/schrieb:
> >>? MB> Erstaunlich ...
> >
> Aber er schreibt doch nicht nur Unsinn ... ich glaube nicht daß er über 
> einen blauen Schirm weniger fluchen wird als über die ein oder andere 
> Sache, die unter Linux nicht klappte.
OK, ich nehm ihn jetzt auseinander.

Mr Joe Average is someone who wants to install their OS, boot it up, and
   ^^^
   Nein. Nur windows muss man dauern
   neu installieren.

it works. He wants to be able to upgrade his PC , and have the hardware
^
Genausowenig. Mal ein Modem hier oder ne
ISDN-Karte, evtl. RAM. Aber sonst eher
selten.

work in a few short minutes. He wants to read email, browse the web,
talk to his mates online, and play some games. 
   
   Solitaire, Minesweeper, Skat. Den
   Rest eher selten.

Then the system booted up for the first time and it was dead ugly. I
^^
Windows ist
aber echt
nicht schön.
Das macht
der ICEWM
ja schon
besser.

I got tired of having to recompile my kernel every time I got new hardware.
^^^
Dazu gibts Module. Bei woody z.B. schon über
Apt.

 have to stop at this point, and say that SuSE Linux 8.0 (Pro) is the
 best Linux distribution that I've ever used.

  DAS sagt alles. (Bitte keinen Flame-war)

 YaST2 is a decent graphical system configuration tool.

  s.o.


Where GNU/Linux needs to improve...
---
X11

The X Window System is an awesomely powerful, network transparent
graphical subsystem. It's perfectly suited to running applications from
remote servers. However, this is NOT what a home user needs.
ACK. Aber es stört nicht, oder?

My experience with X is that it's too big, bloated, slow and unstable
^^
??? naja.

Home users need a small, fast graphical subsystem, with built in 3d
support.

Home User => 3d?? Wofüer das denn?

Software distribution

I'll put this simply. I'm a home user, not a programmer. Why on earth
should I have to compile the software I want to use? I know that having
the source available is a good thing, but I'll say it again: I'm no
programmer. I just want to install software and run it.
   ^^^
   Ja und? lieber make; make install als
   stundenlange Klick-Sessions durch
   irgendwelche M$-Office Installationen.
   Und wozu hat er denn SuSE, wenn er keine RPMs
   verwendet?

There needs to be a standard installer and database for user-installed
applications 

Das ist echt voll M$-Like. Immer gleich allen etwas
aufoktroieren.

Windows XP
--

Windows warns you if the driver isn't likely to work properly, and can
roll back to working drivers if you deliberately choose to install one
that hoses your system.

>> HAHAHAHAHAHA! Das ich nicht lache!

All windows software comes in binaries,
 ^^
 Toll! wenn mal was nicht geht, hat man
 Überhaupt keine Möglichkeit rauszufinden
 warum. Und mann kann die Software so
 reichtig toll optimieren.


GNU/Linux in the server arena. This is where its strength lies at the
moment.

>> Das stimmt. Aber Windows hat nirgends Stärken.


So, Michael. reicht das? ;)

Gruß

//Robert

-- 
,-.
> Robert Weissgraeber | Usenet: Open mouth, insert foot, echo internationally.<
>   [EMAIL PROTECTED]  |   <
`-'

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Re: [PUG] A Linux user goes back -> Artikel

2002-07-15 Diskussionsfäden Michael Bischof

Robert Weißgraeber schrieb:

>Hallo!
>
>  
>
>>MB> Ja will den Niemand mal auf die Argumente von dem armen Kerl eingehen ? 
>>MB> Erstaunlich ...
>>MB> oder erst heute abend ?
>>
>>
>
>Nein, wir denken nur gerade mit (Schaden-)Freude daran, wenn er den
>ersten BLUE-Screen hat und eigentlich schon wieder zurück will. Aber da
>er das ja an die große Glocke gehängt hat, kann er nicht
>
>Gruß
>
>//Robert
>
>  
>
Aber er schreibt doch nicht nur Unsinn ... ich glaube nicht daß er über 
einen blauen Schirm weniger fluchen wird als über die ein oder andere 
Sache, die unter Linux nicht klappte.

Michael Bischof



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Re: [PUG] A Linux user goes back -> Artikel

2002-07-15 Diskussionsfäden Robert Weißgraeber

Hallo!

> MB> Ja will den Niemand mal auf die Argumente von dem armen Kerl eingehen ? 
> MB> Erstaunlich ...
> MB> oder erst heute abend ?

Nein, wir denken nur gerade mit (Schaden-)Freude daran, wenn er den
ersten BLUE-Screen hat und eigentlich schon wieder zurück will. Aber da
er das ja an die große Glocke gehängt hat, kann er nicht

Gruß

//Robert

-- 
,-.
>  Robert Weissgraeber  |   If you're passed on the right...  <
>[EMAIL PROTECTED]   |   you're in the wrong lane. <
`-'

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Re: [PUG] A Linux user goes back -> Artikel

2002-07-15 Diskussionsfäden Michael Bischof

Schmitt, Martin (Dregis STB C) schrieb:

>>http://members.optusnet.com.au/~knigits/articles/switched_back.html
>>
>>
>
>"Three and a half years; that's how long I've been trying to make Linux work
>on my desktop computer."
>
>Und ich dachte schon, ich wäre schlecht dran, weil ich das ganze Wochenende
>gebraucht habe, um meine neue Pentium-4-Kiste halbwegs zu bändigen... :->
>
>-martin
>
>PUG - Penguin User Group Wiesbaden - http://www.pug.org
>
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Ja will den Niemand mal auf die Argumente von dem armen Kerl eingehen ? 
Erstaunlich ...
oder erst heute abend ?

Michael Bischof



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Re: [PUG] A Linux user goes back -> Artikel

2002-07-15 Diskussionsfäden Cöpcü Cöp

 --- Matthias Firner <[EMAIL PROTECTED]> schrieb: > Hallo,
> 
> das ist doch gar nix. Ich habe hier einen Rechner rumstehen 
> (AMD-K6-200), der beim Booten des Linux-Kernels (noch vor Init) sicher 
> abstürzt. Unter verschiedenen 2.2er und 2.4er Kerneln, diverse 
> Kerneloptionen habe ich schon ausprobiert.
> Wenn es irgendjemand schafft, auf der Kiste Linux zum Laufen zu bringen, 
> wäre das echt eine coole Sache.

Ich nehme die Herausforderung an ;-)

Gruß

Ridvan

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Re: [PUG] A Linux user goes back -> Artikel

2002-07-15 Diskussionsfäden Matthias Firner

Hallo,

das ist doch gar nix. Ich habe hier einen Rechner rumstehen 
(AMD-K6-200), der beim Booten des Linux-Kernels (noch vor Init) sicher 
abstürzt. Unter verschiedenen 2.2er und 2.4er Kerneln, diverse 
Kerneloptionen habe ich schon ausprobiert.
Wenn es irgendjemand schafft, auf der Kiste Linux zum Laufen zu bringen, 
wäre das echt eine coole Sache.
Mit Details und Fehlermeldungen kann ich nciht kommen, weil er schon vor 
den Bootmeldungen den Geist aufgibt.
Das Windows 98 auf der Kiste läuft übrigens einigermaßen zuverlässig.
Any ideas?

Gruß,


Matthias.


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RE: [PUG] A Linux user goes back -> Artikel

2002-07-15 Diskussionsfäden Schmitt, Martin (Dregis STB C)

> http://members.optusnet.com.au/~knigits/articles/switched_back.html

"Three and a half years; that's how long I've been trying to make Linux work
on my desktop computer."

Und ich dachte schon, ich wäre schlecht dran, weil ich das ganze Wochenende
gebraucht habe, um meine neue Pentium-4-Kiste halbwegs zu bändigen... :->

-martin

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