Re: [Talk-at] Gefahr durch Internet-Bergrouten

2020-08-27 Diskussionsfäden PPete

Am 27.08.2020 um 19:37 schrieb Marcus MERIGHI:

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die beim Uebernehmen der Daten eine
Auswahl treffen...?


Mir ist diesbezüglich vor kurzem etwas in der Standardkarte aufgefallen, 
als jemand eine Note machte, dass der Echernwand Klettersteig bei 
Hallstatt nicht mehr besteigbar ist. In der Standardkarte sah ich nur 
die Wege der Zustiege unterhalb und oberhalb - nicht aber den 
Klettersteig selbst.


Der Grund: Der Klettersteig ist mit highway=via_ferrata getaggt. Und 
dieser wird in der Standardkarte - bewusst oder unbewusst - nicht 
eingezeichnet. Da hab ich mir gedacht, ist vielleicht gar keine 
schlechte Idee für die Standardkarte. So kommt man als Wanderer ohne 
Absichten zu Klettern nicht auf die Idee Klettersteige als "normale" 
Pfade zu sehen und diese in die Tourenplanung von A nach B einzubeziehen.


Ähnliches könnte man technisch natürlich auch z.b. für Pfade mit einer 
Schwierigkeit von T4, T5, T6 machen. Ob das sinnvoll ist um "den 
normalen Wanderer" welcher die Standardkarte verwendet von der 
Routenführung über schwierige Pfade abzuhalten, ist natürlich eine 
Diskussionssache.


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[Talk-at] Gefahr durch Internet-Bergrouten

2020-08-27 Diskussionsfäden PPete
Gestern gab es in ORF-Bundesland heute OÖ einen Bericht (mit jenem 
Titel) über einige kürzlich stattgefundene Bergrettungseinsätze, die 
teilweise mit falsch eingetragenen Pfaden in der OSM oder der Verwendung 
von ungeeigneten Karten zum Bergwandern zu tun haben. Zu einem der Fälle 
gabs kürzlich auch einen Bericht in den OÖN. Siehe:


https://ooe.orf.at/stories/3064030/
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/abkuerzung-per-routenapp-aufwendige-rettungsaktion-im-toten-gebirge;art4,3286408

Beim Fall am Mittagkogel geht's vermutlich um die Strecke vom 
Rinnerkogel (2012 m) zum Mittagkogel (1823 m) und in weiterer Folge über 
die Grünbergalm runter zum Offensee:

https://www.openstreetmap.org/#map=15/47.7238/13.8372

Ich muss sagen, ich kenne den Weg und Gegebenheiten vorort nicht, aber 
es hört sich für mich an dass sich der Mapper damals Gedanken darüber 
gemacht hat und Schwierigkeit und Sichtbarkeit so bewertet, dass er als 
schlecht sichtbarer, sehr schwieriger alpiner Steig eingetragen ist.
Der Pfad hat "sac_scale=demanding_alpine_hiking" und 
"trail_visibility=horrible"


Nun das große Problem aus meiner Sicht: Es gibt nur sehr wenige Karte 
die diese OSM-Skalen auch darstellen und man schon bei der Planung oder 
später unterwegs sieht, was für ein Pfad einem in etwa erwartet. Wenn 
ihr euch den obigen Openstreetmap-Link anschaut sehen darauf alle Pfade 
gleich aus, ein rot gepunktete Linie. Also ein kaum sichtbarer 
hochalpiner Steig genauso wie ein einfaches, bestens markiertes 
Wanderwegerl durch flachen Wald.


Vorbildlich wird dies soweit mir bekannt nur z.b. auf 
OpenAndroMaps-Karten dargestellt (die ich selber schon lange als 
Standarkarte am Handy verwende) wo Pfade nach Farben (=Schwierigkeit) 
und Strichlängen (=Sichtbarkeit) zu unterschieden sind. Der 
angesprochene Weg ist darin schwarz (sehr schwer) und punktiert (sehr 
schlechte sichtbarkeit) dargestellt.


Letztendlich bleibt die Eigenverantwortlichkeit das man sich vor so 
einer alpinen Tour über geeignetes Kartenmaterial informiert. Und 
zweitens muss man sich ev. als Kartenanbieter auch fragen ob ich 
wirklich jedes hochalpine Steiglein aus den OSM-Daten in meine Karte 
einzeichne, wenn diese darin nicht von gewöhnlichen, gefahrlosen 
Wanderwegerl unterscheidbar sind.


Dann wird vom Bergrettungsmann im ORF-Bericht noch ein Steig nördlich 
des Krippensteins erwähnt bzw. am PC gezeigt, der angeblich gar nicht 
vorhanden ist und auch schon zu Einsätzen geführt hat. Was damit machen? 
Ihn löschen und der Bergrettung über die Löschung Bescheid geben? Oder 
vorher mit ihr Kontakt aufnehmen und fragen welche Abschnitte genau zu 
löschen sind? Er hat gesagt er hätte zum "Kartenanbieter" Kontakt 
aufgenommen, aber scheinbar ohne "Erfolg", der Pfad dürfte immer noch 
vorhanden sein.
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Re: [Talk-at] CS 87122017 reparieren oder reverten?

2020-08-14 Diskussionsfäden PPete

Hallo,

wenn der R1 vorher in Ordnung war, dann wurde hier eindeutig 
verschlimmbessert, da jetzt plötzlich Ways Teile des R1 sind die es in 
Wirklichkeit nicht sind.


Das kann ab und zu beim mappen natürlich versehentlich passieren, dann 
sollte aber der Mapper auch bei Bekanntewerden bereit sein nochmal Zeit 
in die Korrektur zu stecken. Relationen sind mitunter das am schwersten 
zu bearbeitende in OSM, daher ist nicht jeder im Stande seine eigenen 
Missgeschicke auch wieder zu korrgieren.


Bei so offensichtlichen Fehlern sollte man aber auf CS-Kommentare 
antworten und Stellung beziehen, damit dann ein Kollege entweder 
korrigierte oder revert - je nachdem was an braubaren neuen von ihm 
durch den CS gemacht wurde. Ich würd vielleicht noch 1 Woche zuwarten, 
er könnte 2 Wochen nicht erreicbar in Urlaub sein - und so gravierend 
sind die Fehler dann auch wieder nicht dass ein Schnelllschuss nötig 
wäre - aber dann auch reverten.


Am 14.08.2020 um 15:36 schrieb Robert Grübler:

Schönen Nachmittag!

In CS 87122017  (https://www.openstreetmap.org/changeset/87122017 ) wurden
12 Wegsegmente gelöscht/ersetzt. Dabei wurden 7 Relation geändert. Zumindest
eine – der Sulmtalradweg R1- wurde dabei beschädigt. Die anderen habe ich
mir nicht angesehen.

Das Motiv des Mappers ist unklar, er antwortet auf den CS-Kommentar nicht.
Meine Vermutung: ihn störten die Wegsegmentierungen und er hat sie einfach
gemergt. Dadurch sind in der R1-Relation 2 Ausläufer entstanden.

Nun stellt sich die Frage: reparieren oder reverten? Ich tendiere zum
Revert, weil er einen falschen Ansatz verfolgte.
Wie ist eure Meinung dazu?

LG Robert


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Re: [Talk-at] Windy Map

2019-11-12 Diskussionsfäden PPete

Am 12.11.2019 um 20:45 schrieb Robert Grübler:

Hallo Leute,

Der letzte Wochennotiz hat mich auf die Windy Map aufmerksam gemacht. Schöne
Karte, zweifellos.
Ja vermutlich im Outdoorbereich (Wanderrouten, Radfahren, Höhenlinien, 
Berggipfel) die derzeit schönste OSM-Karte. Auch ansonsten (Städte, 
Straßen) recht übersichtlich. Sie ist aber keine Erfindung von Windy, 
sondern entspricht der "Wanderkarte" auf mapy.cz

Sofern nicht beide eh irgendwie miteinander verbandelt sind.

Das mit dem Copyright ist tatsächlich mehr als versteckt, ich konnte es 
zunächst trotz Hinweis wo ich schauen muss, nicht erkennen ;-) (weiße 
Mini-schrift auf hellst grauem Hintergrund)


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Re: [Talk-at] name:suffix & name:prefix (de)

2019-11-08 Diskussionsfäden PPete
Wegen einer Note https://www.openstreetmap.org/note/1989028 eine 
dazugehörige Frage die man bei einem zukünftigen Konsens bei den 
Präfixen und entsprechendem Umtagging gleich mitberücksichtigen könnte 
ist jene nach der Gemeindekennzahl GKZ und der Bezirkskennzahl BKZ. 
Erstere ist bisher durch den Tag "ref:at:gkz" erfasst, zweitere finde 
ich gar keine. Die Bezirke sind derzeit mit mit dem GKZ getaggt, 
erhalten aber zumindest die richtige Nummer.


z.b. Bezirk Braunau: https://www.openstreetmap.org/relation/417294 (BKZ=404)

Etwas komplizierter wird die Sache bei Statutarstädten, die sowohl eine 
GKZ als auch BKZ haben:


z.b. Stadt Steyr: https://www.openstreetmap.org/relation/90143 (BKZ=402, 
GKZ=40201). derzeit ist nur die BKZ aber im Tag "ref:at:gkz" erfasst.


Was wären hier Vorschläge? Bleiben bei dem jetzigen einen Tag 
"ref:at:gkz" und einsetzen der richtigen Nummer je nach 
Verwaltungsebene? Wie aber dann anwenden bei Statutarstädten? Oder ein 
zusätzlicher Tag "ref:at:bkz" für Bezirke und für Statutatstädte 
verwendet man dann gleichzeitig beide Tags?


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Re: [Talk-at] geoimage.at mit Versatz

2019-10-29 Diskussionsfäden PPete

Am 26.10.2019 um 21:59 schrieb Friedrich Volkmann:
Seit 1 Tag oder so sind die Orthofotos von geoimage.at 300m nach W 
versetzt. (Ich habe es mit Merkaartor und mit einem alten JOSM 
ausprobiert.)


Weiß wer wieso? Hat wer einen guten Kontakt zu denen und kann den 
Fehler melden?


basemap.at ist von dem Fehler nicht betroffen.

War ein Problem beim Ausliefern der Fotos in bestimmten Projektionen, 
bei dem alle OSM-Editoren (auch aktueller JOSM und id) betroffen waren. 
Geht ab heute wieder richtig.


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Re: [Talk-at] name:suffix & name:prefix (de)

2019-10-29 Diskussionsfäden PPete

Am 29.10.2019 um 05:13 schrieb Friedrich Volkmann:



Zweitens bitte nur "Gemeinde" statt "Marktgemeinde", denn das 
Marktrecht ist eine separate Information und gehört daher in ein 
separates Tag (sowas wie market_rights=yes oder 
municipal_privilegues=market oder town_status=market, bitte ggf. mit 
Leuten diskutieren, die sich auf Englisch damit auskennen) oder ganz 
weglassen (weil keine Geodaten!).



oder

name=Marktgemeinde XYZ
short_name=XYZ


Aus Sicht der Gemeinden in Oberösterreich, die ich etwas genauer kenne, 
ich wohne selbst in einer Marktgemeinde, deren Erhebung zur 
Marktgemeinde noch nicht so lange zurück liegt. Der Name "Marktgemeinde" 
mag sich zwar historisch auf das Recht zum Abhalten von Märkten 
beziehen. Aber heutzutage ist dieses "Recht zum Abhalten eines Marktes" 
recht unbedeutsam (in meiner Gemeinde wird kein regelmäßiger Markt 
abgehalten und falls zu vereinzelten besonderen Anlässen doch, dann wäre 
dieser ganz genauso auch in "normalen" Ortsgemeinden meines Bezirkes 
möglich und erlaubt. "Marktgemeinde" ist einfach eine von 3 Kategorien 
von Gemeinden (Gemeinde, Markgemeinde, Stadtgemeinde) - also einfach 
eine üblicher Namensvorsatz. Man wird vom Land durch Beschluss zur 
Marktgemeinde erhoben wenn eine Gemeinde gewisse Besonderheiten hat 
(Einwohneranzahl, wirtschaftliche Bedeutung, verkehrsmäßige Bedeutung, 
kulturelles Zentrum, ...).


Zusammengefasst wird das Wort "Marktgemeinde" in amtlichen Publikationen 
(Amtsblatt, Webseite, Aufschrift am Gemeindeamt) genauso verwendet wie 
"Gemeinde" und "Stadtgemeinde" bei den beiden anderen Gemeindetypen. Bei 
der Stadtgemeinde müsste man noch darauf achten ob es eine 
"Statutarstadt" ist, also salopp eine Gemeinde die gleichzeitig auch 
Bezirk ist. (z.b Wels, Linz, Steyr)


Wiederum aber die entscheidende Frage: Was benützen wir für den 
"name"-Tag? Jene Bezeichnung welche in der Sprache der Bevölkerung und 
bei Berichten in den Medien über Ereignisse in dieser Gemeinde verwendet 
wird? Dann sollte man nur z.b. "Wels" verwenden. So gut wie keiner sagt: 
"ich fahre jetzt in die "Stadtgemeinde Wels" einkaufen. Oder "gestern 
wurde kam es in der Martgemeinde Kremsmünster zu einem Unfall". Dann die 
verwendung von "name" und "official_name"


Oder doch für den name-Tag den "offiziellen" Langnamen wie er z.b. am 
Gemeindeamt, im Impressum von Gemeindezeitung oder auf Briefköpfen 
steht? Dann "name" und "short_name".


Mir ist wiegesagt die Variante mit name und official_name sympatischer 
auf Gemeindeebene, da meiner Meinung nach im Name die am häufigsten 
gegrauchte Variante stehen sollte.
Was anderes ist dasselbe dann bei der Betrachtung von Bezirksnamen. Da 
sagt man dann eher das "Bezirk" immer dazu: "in Grünbach im Bezirk 
Freistadt stolperte ein Langläufer über seine eigenen Füsse"...
Wieder anders bei Betrachtung des Bundeslandes, da wird das Wort 
"Bundesland" kaum dazugesagt: "Ich fahr nach Kärnten auf Urlaub".
Was in Summe dann wieder ein eher unschönes, uneinheitliches Tagging je 
nach Verwaltungsebene in der OSM zur Folge hätte.


Eine Frage zum Abschluss, weil ich sowas noch nie gesehen habe:
Wenn hier in der Debatte alle ihren Input gegeben haben, und diese auch 
zu einem "Ergebnis" führen soll: Wo wird denn dann schließlich überhaupt 
über ein Taggingschema für Österreich abgestimmt? Direkt hier in der 
Mailingliste (was aber jene ausschließt, die nur im Webforum aktiv 
sind). Oder im OSM-Wiki? Kann man da überhaupt über nur 
länderspezifische Dinge abstimmen? Man kann ja keinem Nicht-Österreicher 
verbieten, dass er bei solchen Abstimmungen auch mitstimmt?




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Re: [Talk-at] name:suffix & name:prefix (de)

2019-10-28 Diskussionsfäden PPete

Am 28.10.2019 um 09:48 schrieb Thomas Rupprecht:

Was haltet ihr von diesen Varianten?:

official_name=Marktgemeinde XYZ
name=XYZ

oder

name=Marktgemeinde XYZ
short_name=XYZ


Genau diese Frage ist die entscheidende: Was kommt in den "name"-Tag und 
wird damit wohl exklusiv in fast allen Karten mit Gebietsgrenzen auch 
ANGEZEIGT. Denn SUCHBAR sind in beiden Versionen sowieso beide Begriffe.


Mir gefällt auch die Variante 1 mit official_name und name sehr gut und 
gleichzeitigem Löschen der bisher verwendeten, eher nichtssagenen Tags 
"name:prefix" oder "name:prefix:at". Auch wenn man dass nicht direkt für 
die Gebiete Österreichs anwenden muss, passt dazu aber auch das Beispiel 
aus der Wiki: official_name=Principat d'Andorra (where "name" is 
name=Andorra).


Zu dem Problem, dass man dann auf einer Karte bei der Grenzbeschriftung 
nicht mehr auf den ersten Blick erkennt ob es sich um eine Gemeinde- 
oder Bwzirksgrenze handelt (z.b. Bezirk Vöcklabruck und Stadtgemeinde 
Vöcklabruck): Ist eigentlich eine Sache des Renderers die BEschriftungen 
verschiedener Admin-Ebenen durch andere Schriftgrößen oder Farben 
unterscheidbar zu machen - auch wenn das im OSM-Carto Stil derzeit nicht 
der Fall ist und alles gleich beschriftet wird.



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Re: [Talk-at] Radweg R2 südlich von Graz...

2019-10-08 Diskussionsfäden PPete
Irgendwas ist da sowieso faul. Ich habe mir beispielsweise den Way 
https://www.openstreetmap.org/way/413071958 angeschaut. Dieser war bis 
unmittelbar vor Übertragung des R2 in die jetzige Superrelation am 
20.6.2019 ein Teil des R2. Ab dieser Änderung nicht mehr. Derzeit fehlen 
ja sogut wie alle Teile des R2 westlich von Leoben. Laut 
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/WikiProject_Austria/Radwege#Radwege_in_der_Steiermark 
hatte der R2 damals schon in der OSM eine Länge von 320 km, derzeit nur 
ein Bruchteil davon.


Ich weiß aber leider nicht wie man sich die Ways einer alten Version 
einer Relation graphisch auf einer Karte oder im JOSM darstellen lassen 
kann, hat da einer eine Idee? z.b. Version #1036 der Relation 31617. Das 
war der Stand vor dem Erstellen der Superrelation.


Am 08.10.2019 um 15:44 schrieb PPete:
Mir ist aufgefallen, dass die Relation 
https://www.openstreetmap.org/relation/31617/ seit ca. 4 Monaten eine 
Superrelation aller Murradweg-Teile ist. Davor war sie vermutlich die 
alleinige Relation des R2. Der Ersteller davon ist derselbe ist wie 
auch kürzlich beim Drauradweg, wo auch plötzlich große Teile abhanden 
gekommen sind, und auch der parallel verlaufende Eurovelo entgegen dem 
üblichen Aufteilungschema der Eurovelos umstrukturiert wurde. Siehe 
dazu Thread https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=67327


Ich weiß aber nicht ob durch die neue Gleiderung des R2 in eine 
Superroute auch beim Murradweg Teile gelöscht wurden, oder ob der auch 
davor noch nicht komplett erfasst war.



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Re: [Talk-at] Radweg R2 südlich von Graz...

2019-10-08 Diskussionsfäden PPete
Mir ist aufgefallen, dass die Relation 
https://www.openstreetmap.org/relation/31617/ seit ca. 4 Monaten eine 
Superrelation aller Murradweg-Teile ist. Davor war sie vermutlich die 
alleinige Relation des R2. Der Ersteller davon ist derselbe ist wie auch 
kürzlich beim Drauradweg, wo auch plötzlich große Teile abhanden 
gekommen sind, und auch der parallel verlaufende Eurovelo entgegen dem 
üblichen Aufteilungschema der Eurovelos umstrukturiert wurde. Siehe dazu 
Thread https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=67327


Ich weiß aber nicht ob durch die neue Gleiderung des R2 in eine 
Superroute auch beim Murradweg Teile gelöscht wurden, oder ob der auch 
davor noch nicht komplett erfasst war.


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[Talk-at] Änderung von Bezirks- und Gemeindenamen in Tirol und Vorarlberg

2019-10-01 Diskussionsfäden PPete
Mir ist aufgefallen, das kürzlich in Tirol und Vorarlberg die Namen 
vieler Gemeinde- und Bezirksrelationen verändert werden. Z.b: 
https://www.openstreetmap.org/changeset/75069032


Ich weiß, dass das ein sehr ambivalent diskutiertes Thema ist, und es 
meines Wissens nach dazu in Österreich keinen Konsens gibt, ob man z.b. 
die Wörter "Gemeinde" und "Bezirk" in den name-Tag packt, in einen 
prefix-Tag oder sonstwo hin. Auf jeden Fall erstellt diese Umbezeichung 
aus derzeitiger Sicht keine Verbesserung der vorhanden Daten da und 
erzeugt ohne vorige Diskussion und Übereinkunft im Forum oder in der 
Mailingliste sicherlich Spannungen in der Communtiy.


Ich für mich würde z.b. eine Umbennung durch einen einzelnen Mapper ohne 
vorige Abstimmung des über mehrere Jahre hinweg vereinheitlichten 
Relationsschemas in Oberösterreich nicht für gut heißen.


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Re: [Talk-at] Undokumentierte Reduktion der Linienauflösung von Forstwegen, mittels Server Patch

2019-08-25 Diskussionsfäden PPete
Zur angeblichen Vereinfachung dieses Way kann ich nichts sagen. Mir ist 
aber aufgefallen, dass es früher einen weiteren Way gab 
https://www.openstreetmap.org/way/97404993/ der quasi deckungsgleich mit 
dem jetzigen Way ist (2011 von "Philipp Spitzer" angelegt und 2019 von 
"2012-2019 beautifulplaces" gelöscht. Vielleicht hat es etwas damit zu tun?


Am 24.08.2019 um 20:46 schrieb Johann Haag:
Mir ist hier https://www.openstreetmap.org/way/675301110 aufgefallen, 
dass sich eine von mir anhand hochwertiger Luftbilder fein gemappte 
Straße, ohne dass dies in der Way Historie dokumentiert ist, in 
Auflösung drastisch reduziert hat.
Generell daher meine Frage, wo ist ein solches Reduktions- oder Linien 
Vereinfachungs- Programm abgehandelt worden.


Grüße Johann Haag

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Re: [Talk-at] highway=trunk in Österreich

2019-08-19 Diskussionsfäden PPete


Dir ist sicher schon beim Schreiben dieser Zeilen bewusst geworden, 
wie unpraktikabel solche komplizierten Regeln sind. Kein Mapper würde 
sich daran halten, und kein Anwender könnte nachvollziehen, warum hier 
eine Straße als trunk angezeigt wird und dort eine Autostraße nur als 
primary. Von den Radfahrern, die auf einer primary von einem 
Autostraßenschild überrascht werden, ganz zu schweigen.


Hallo, nur falls es nicht klar rübergekommen ist: Die obigen 
Diskussionsgrundlagen sind mögliche Parameter. Sie dienen nur als 
Diskussionsgrundlage die immer wieder auch z.b. in den deutschen 
OSM-Forumsbeiträgen und teilweise auch Wikieinträgen zu diesem Thema 
genannt wurden. Sie decken sich nicht zwingend mit meiner persönlichen 
Sichtwiese. Jeder kann hier seinen eigene Sichtweise kundtun. 
Unterstelle mir bitte nicht Dinge an dich ich beim Schreiben denke oder 
nicht. Jedenfalls mache mir nicht umsonst die Mühe hier mögliche 
Parameter zu sammeln und zur offenen Diskussion zu stellen, wenn ich 
glauben würde dass diese nicht vielleicht doch zu einem besseren Konsens 
als dem derzeitigen "Autostraße" führen könnten.


Jetzt haben wir eine Definition, die eine kurze und klare Erklärung in 
jeder Kartenlegende ermöglicht, und eine in OSM gar nicht 
selbstverständliche Einheitlichkeit: highway=trunk bedeutet in 
Österreich genau dasselbe wie in den meisten unserer Nachbarländer: 
Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Schweiz. Ich verstehe nicht, 
wie jemand überhaupt auf die Idee kommen kann, diese Einheitlichkeit 
zu sprengen.


Gab es irgendwo in der Vergangenheit einen Konsens der österreichischen 
OSM-Communtiy, dass trunk = Autostraße in Österreich? Bzw. was meinst du 
mit "was es auch in den Nachbarländern bedeutet"? Wenn ja, bitte um 
Links dazu. Ich kenne einige Abschnitte von 2 spurigen "B"-Straßen in 
Oberösterreich die als Autostraße geführt sind. Viele davon 
unterscheiden sich in keinster Weise von einer "normalen" "B"-Straße. 
Sollte man diese Stückl jetzt aufgrund von deiner Definition auf "trunk" 
umändern - ähnlich wie es der Kollege bei der Umfahrung Lambach gemacht 
hat? Halte ich für mehr als zweifelhaft -  aber laut derzeitiger 
Defintion in der Wiki spricht auch nichts dagegen falls das jemand macht.




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Re: [Talk-at] highway=trunk in Österreich

2019-08-19 Diskussionsfäden PPete
Da haben Rudi und Friedrich schon einige interessante Fakten und 
Beispiele erwähnt. Ich stimme Friedrich dahingehend zu, dass die 
Unterscheidung zwischen den highway=* Tags in OSM recht schwammig 
formuliert sind. Auch da Straßentypen-Bezeichung länderweise 
unterschiedlich sind, und es bei uns sowas wie ein "trunk" nicht 
wirklich bekannt ist. Entsprechend verwirrend ist es für uns Mapper uns 
an einen gewisse Vorlage zu halten, die zumindest österreichweit 
einheitlich gehandhabt wird. Vielleicht können wir uns hier auf ein paar 
Punkte festlegen wie man in Österreich einen "highway=trunk" von einem 
"highway=motorway" und "highway=primary" unterscheiden kann? Ich liste 
mal ein paar Parameter als Diskussionsgrundlage auf, die man ev. 
berücksichtigten könnte:


- es gibt in Österrreich zum einem 2 Straßenbezeichnung: "A" (Autobahn) 
und "S" (Schnellstraße). Aber auch 2 davon unahbhängige Straßentypen 
laut Stvo: "Autobahn" und "Autostraße". Jede "A" ist vom Typ "Autobahn", 
eine "S" kann etweder eine Autobahn sein oder "nur" eine Autostraße - 
auf der aber trotzdem bis zu 130 km/h erlaubt sein können und die auch 4 
spurig mit getrennten Richtungsfahrbahnen sein kann (z.B: S35), siehe:

https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fensystem_in_%C3%96sterreich#Autobahn_und_Schnellstra%C3%9Fe
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Autobahnen_und_Schnellstra%C3%9Fen_in_%C3%96sterreich#Autobahnen

- bei Straßen vom Typ "Autostraße" gibt als Extreme "B"-Straßen, auf 
denen nur z.b. 80km/h erlaubt sind, nur 2 Spuren haben (z.b. durch 
Tunnels, oder kurze Umfahrungen von Ortszentren wie jene in Lambach). 
Auf der andern Seite auch 4 spurige autobahnänhliche "S"-Straßen. 
Weiters gibt es auch "B"-Straßen die 4-surig mit doppelter Sperrlinie 
sind, die keine Autostraßen sind.


- auf einem trunk soll der durchschnittliche Autoverkehr "flotter" 
vorankommen als auf einer "primary". Mögliche Parameter könnten sein:
* durch 4-spuren überholen von langsameren LKW ohne Gegenverkehr 
möglich. als Grenzfall vielleicht ähnliches für druchgehend 3 spurigen 
Straßen, an denen sich die doppelte Spur regelmäßig alle paar km mit der 
Gegenrichtung abwechselt (z.b. 38 östlich von Zwettl)

* keine kreuzenden Straßen und Kreisverkehre
* keine Ampeln
* Anschlussstellen mit unterem Straßennetz durch 
Verzögerungs/Beschleunigungsstreifen


- damit eine Straße als "trunk" gilt muss er die von uns definierten 
Eigenschaften über eine gewisse Länge haben. es reicht nicht wenn er die 
z.b. einen kurzzeitigen Überholstreifen hat weil die Straße bergauf führt


==> Autobahnen "A" immer als "highway=motorway". Schnellstraßen "S" 
falls sie getrennte Richtungsfahrbahnen haben als "motorway". Falls sie 
nur mit doppelter Sperrlinie getrennt sind (wie die erwähnte S4) als 
"trunk". sonstige "B" Straßen falls sie die von uns definierten 
Parameter erfüllen als "trunk", sonst als "primary".


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[Talk-at] highway=trunk in Österreich

2019-08-17 Diskussionsfäden PPete

Hallo,

ich bin darauf aufmerksam geworden das in diesem Changeset 
https://www.openstreetmap.org/changeset/61480368 die Straße B1 im Norden 
Lambachs von "highway=primary" auf "highway=trunk" umgeändert wurde. Es 
handelt sich dabei in diesem Abschnitt um eine erst vor wenigen Jahre 
fertiggestellte Umfahrung im Norden von Lambach. Eine 2-spurige Straße 
ohne getrennte Richtungsfahrbahnen, aber in diesem (kurzen) Abschnitt 
auch ohne einmündende Querstraßen. Dieser Abschnitt ist als "Autostraße" 
ausgeschildert.


Genau dafür gibt es in OSM aber den Tag "motorroad=yes" 
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:motorroad.


Meiner Meinung nach hat die Eigenschaft "Autostraße" nichts damit zu 
tun, mit welchem Typ man eine Straße mappt, also nach deren 
Ausbauzustand. Ich kenne einige Beispiel von "ganz gewöhnlichen" 
Straßenabschnitten, die in keinster Weise ein "autobahnähnliche 
Schnellstraße sind" (trunk) und trotzdem eine Autostraße: In 
Traunkirchen auf der B145 der Tunnel "Geißwand", oder in Losenstein auf 
der B115 der Tunnel.


In der Wiki https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag:highway%3Dtrunk 
steht tatsächlich, dass in Österreich jede Autostraße eine "trunk" ist. 
Das zweifle ich an. Gibt es dazu einen Konsens? Gab es überhaupt 
irgendwo schon eine Diskussion wie man mit "trunks" in Österreich umgeht?


Ebenfalls in der Wiki https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE: … 
ay%3Dtrunk  
steht das z.b. in Deutschland sich eine Mehrheit der Teilnehmer einer 
Umfrage dafür aussprach, dass die fehlende Möglichkeit des Überholens im 
Gegenverkehr ein zwingendes Merkmal für highway=trunk ist. Dies spräche 
dann für konkreten Abschnitt der Umfahrung Lambach wieder eher für 
"primary" als für "trunk", da hier Überholen mit "Gefahr" des 
Gegenverkehrs wie auf anderen "primarys" gegeben ist.


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