Re: [Talk-de] ÖPNV: Unnötige Aufteilung in platform und stop_postion
Ich meine das ist historisch so entstanden. Für Zuge auf Schienen war es angeblich 'logischer' um das als Node auf dem Weg zu machen. Damals gab es auch nur ein Way für alle Schienen. Für Autobuse war es für mich jedenfalls immer logischer um 2 Nodes neben den Weg zu haben. Deswegen sind die stop_positions für mich weniger wichtig und habe ich neben die 5 Haltestellen in Belgien nicht für jede die stop_position hinzugefügt. Wo ich die aber wohl hinzugefügt habe, ist das meistens nicht auf die Position wo die Lotlinie auf dem Weg fällt. Man könnte die wohl so determinieren wenn man die unbedingt braucht, und wenn die nicht in OSM anwesend sind. Jedenfalls würde ich die nicht wegstimmen. Wenn ich Haltestellen find die auf dem Weg mappiert sind, konvertiere ich das zu stop_position + bus/tram=yes und setze die HS neben den Weg So sind allen froh. Jo 2014-10-19 5:33 GMT+02:00 Tirkon tirko...@yahoo.de: Das OXOMOA Schema und seine Abarten werden nur von einer kleinen Minderheit von Mappern verstanden. Dabei ist insbesondere die Aufteilung einer Haltestelle in platform und stop_position dem intuitiven Veständnis abträglich und zudem unnötig. Denn aus der platform kann die stop_position durch Fällen des Lots auf die Straße ermittelt werden. Wenn eine Bushaltestelle vorübergehend verlegt wird, dann wird in der Realität das Bushaltestellenschild (platform / bus_stop) durch ein Kreuz ungültig gemacht und ein provisorisches an der Ersatzhaltestelle aufgestellt. Die stop_position ergibt sich auch hier in der Realität durch das Fällen des Lotes auf die Straße. Der Mapper vor Ort kann also intuitiv das Haltestellenschild mappen und fertig. Es würde dann zur Konstruktion einer funktionierenden ÖPNV Relation ausreichen. Daher: Kann mir irgendjemand erklären, warum es bei OSM diese Zweiteilung geben muss und man nicht mit der Angabe der platform auskommen kann? http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/Public_Transport ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Kann bitte mal jemand schauen, ob ich die Relation richtig gemacht habe?
dankeschön. Am 19.10.2014 um 00:21 schrieb simson.gert...@gmail.com: Meiner Meinung nach ist das so in Ordnung. Du hättest auch den Ampelknoten gleich als from oder to (oder wie es das wiki vorschlägt als device) verwenden können, aber so ist es auch nicht falsch. Via ist nicht notwendig, das es zwischen from und to ja keine Abbiegemöglichkeit gibt. VG Klumbumbus ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de signature.asc Description: OpenPGP digital signature ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] ÖPNV: Unnötige Aufteilung in platform und stop_postion
Ich stimme Tirkon vollkommen zu, halte die Aufteilung in stop_postition und platform auch für redundant. Dem Proposal nach sind allerdings sowohl stop_position also auch platform in allen relevanten Relationen nur recomended und nicht mandatory, so dass ein Public_transport konformes Mapping auch gegeben wäre, wenn eines der beiden Elemente fehlt (Sinnvollerweise die stop_position). Es scheint nur einen gewissen Konsens zu geben, sowohl stop_position, als auch platform zu erfassen (Ich selbst habe das in Oldenburg auch so gemacht). Wenn ich darüber nachdenke widerspricht das Mappen der stop_position auch der Regel nur physisch vorhandene Merkmale zu erfassen. Im Gegensatz zu einem Haltestellenschild oder einem Bahnsteig ist die genaue Halteposition nicht an ein physisches Merkmal geknüpft. Einzig bei Bahnhöfen könnte ich mir vorstellen, dass es sinnvoll sein könnte, die Halteposition zusätzlich zu erfassen, da Züge unterschiedlicher Länge durchaus unterschiedliche Haltepositionen auf ein und dem selben Gleis haben können (kenntlich gemacht durch Haltetafeln http://www.tf-ausbildung.de/SignalbuchOnline/ne5.htm). Ob es erforderlich ist, das in der Genauigkeit in OSM zu erfassen lasse ich mal dahingestellt. Eine andere Frage wäre ob es derzeit irgendwelche Dienste etc. gibt, die sowohl platform als auch stop_position auswerten und diese Unterscheidung auch benötigen. Falls das nicht der Fall ist, so könnte man ja mal versuchen einen Konsens erreichen, die stop_position zukünftig nicht mehr zu erfassen (und als deprecated zu markieren). Ich wäre auf jeden Fall dafür. Henning Am 19.10.2014 um 11:05 schrieb Jo: Ich meine das ist historisch so entstanden. Für Zuge auf Schienen war es angeblich 'logischer' um das als Node auf dem Weg zu machen. Damals gab es auch nur ein Way für alle Schienen. Für Autobuse war es für mich jedenfalls immer logischer um 2 Nodes neben den Weg zu haben. Deswegen sind die stop_positions für mich weniger wichtig und habe ich neben die 5 Haltestellen in Belgien nicht für jede die stop_position hinzugefügt. Wo ich die aber wohl hinzugefügt habe, ist das meistens nicht auf die Position wo die Lotlinie auf dem Weg fällt. Man könnte die wohl so determinieren wenn man die unbedingt braucht, und wenn die nicht in OSM anwesend sind. Jedenfalls würde ich die nicht wegstimmen. Wenn ich Haltestellen find die auf dem Weg mappiert sind, konvertiere ich das zu stop_position + bus/tram=yes und setze die HS neben den Weg So sind allen froh. Jo 2014-10-19 5:33 GMT+02:00 Tirkon tirko...@yahoo.de: Das OXOMOA Schema und seine Abarten werden nur von einer kleinen Minderheit von Mappern verstanden. Dabei ist insbesondere die Aufteilung einer Haltestelle in platform und stop_position dem intuitiven Veständnis abträglich und zudem unnötig. Denn aus der platform kann die stop_position durch Fällen des Lots auf die Straße ermittelt werden. Wenn eine Bushaltestelle vorübergehend verlegt wird, dann wird in der Realität das Bushaltestellenschild (platform / bus_stop) durch ein Kreuz ungültig gemacht und ein provisorisches an der Ersatzhaltestelle aufgestellt. Die stop_position ergibt sich auch hier in der Realität durch das Fällen des Lotes auf die Straße. Der Mapper vor Ort kann also intuitiv das Haltestellenschild mappen und fertig. Es würde dann zur Konstruktion einer funktionierenden ÖPNV Relation ausreichen. Daher: Kann mir irgendjemand erklären, warum es bei OSM diese Zweiteilung geben muss und man nicht mit der Angabe der platform auskommen kann? http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/Public_Transport ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] ÖPNV: Unnötige Aufteilung in platform und stop_postion
Hallo, ich habe vor einer Weile den kompletten ÖPNV (Bus) in Rostock umgestellt, da er für eine lange Zeit nicht nicht aktuallisiert wurde und sehr fragmentiert war. Dabei habe ich das OXOMOA Schema verwendet. Ich halte die Verwendung von pt=stop_position und pt=platform sehr sinnvoll. Beispiel 1: Bei uns gibt es z.B. einige Haltestellen bei denen Straßenbahnen und Busse gleichzeitig halten. Entweder neben einander mit der Platform in der Mitte, oder Hintereinander, wobei in der Regel die Straßenbahnen vorne steht. In diesen Fällen hat man zwei pt=stop_position an einer pt=platform. Beispiel 2: Je nach Abstraktionsgrad kann eine pt=platfrom als Node, Way oder Area dargestellt werden (wobei Area Interressant fürs Rendering ist) und pt=stop_position z.B. für des Line Diagramm (http://overpass-api.de/api/sketch-line?network=VVWref=23operator=RSAG) interressant ist. Natürlich ließe sich das beim Line Diagramm auch irgentwie durch eine Relation mit den pt=platform darstellen. Aber mit pt=stop_position erschein mir das sinnvoller. Nur mal eine weitere Meinung Gruß Hubert -Original Message- From: Henning Kleen [mailto:henning.kl...@informatik.uni-oldenburg.de] Sent: Sonntag, 19. Oktober 2014 12:12 To: winfi...@gmail.com; Openstreetmap allgemeines in Deutsch Subject: Re: [Talk-de] ÖPNV: Unnötige Aufteilung in platform und stop_postion Ich stimme Tirkon vollkommen zu, halte die Aufteilung in stop_postition und platform auch für redundant. Dem Proposal nach sind allerdings sowohl stop_position also auch platform in allen relevanten Relationen nur recomended und nicht mandatory, so dass ein Public_transport konformes Mapping auch gegeben wäre, wenn eines der beiden Elemente fehlt (Sinnvollerweise die stop_position). Es scheint nur einen gewissen Konsens zu geben, sowohl stop_position, als auch platform zu erfassen (Ich selbst habe das in Oldenburg auch so gemacht). Wenn ich darüber nachdenke widerspricht das Mappen der stop_position auch der Regel nur physisch vorhandene Merkmale zu erfassen. Im Gegensatz zu einem Haltestellenschild oder einem Bahnsteig ist die genaue Halteposition nicht an ein physisches Merkmal geknüpft. Einzig bei Bahnhöfen könnte ich mir vorstellen, dass es sinnvoll sein könnte, die Halteposition zusätzlich zu erfassen, da Züge unterschiedlicher Länge durchaus unterschiedliche Haltepositionen auf ein und dem selben Gleis haben können (kenntlich gemacht durch Haltetafeln http://www.tf- ausbildung.de/SignalbuchOnline/ne5.htm). Ob es erforderlich ist, das in der Genauigkeit in OSM zu erfassen lasse ich mal dahingestellt. Eine andere Frage wäre ob es derzeit irgendwelche Dienste etc. gibt, die sowohl platform als auch stop_position auswerten und diese Unterscheidung auch benötigen. Falls das nicht der Fall ist, so könnte man ja mal versuchen einen Konsens erreichen, die stop_position zukünftig nicht mehr zu erfassen (und als deprecated zu markieren). Ich wäre auf jeden Fall dafür. Henning Am 19.10.2014 um 11:05 schrieb Jo: Ich meine das ist historisch so entstanden. Für Zuge auf Schienen war es angeblich 'logischer' um das als Node auf dem Weg zu machen. Damals gab es auch nur ein Way für alle Schienen. Für Autobuse war es für mich jedenfalls immer logischer um 2 Nodes neben den Weg zu haben. Deswegen sind die stop_positions für mich weniger wichtig und habe ich neben die 5 Haltestellen in Belgien nicht für jede die stop_position hinzugefügt. Wo ich die aber wohl hinzugefügt habe, ist das meistens nicht auf die Position wo die Lotlinie auf dem Weg fällt. Man könnte die wohl so determinieren wenn man die unbedingt braucht, und wenn die nicht in OSM anwesend sind. Jedenfalls würde ich die nicht wegstimmen. Wenn ich Haltestellen find die auf dem Weg mappiert sind, konvertiere ich das zu stop_position + bus/tram=yes und setze die HS neben den Weg So sind allen froh. Jo 2014-10-19 5:33 GMT+02:00 Tirkon tirko...@yahoo.de: Das OXOMOA Schema und seine Abarten werden nur von einer kleinen Minderheit von Mappern verstanden. Dabei ist insbesondere die Aufteilung einer Haltestelle in platform und stop_position dem intuitiven Veständnis abträglich und zudem unnötig. Denn aus der platform kann die stop_position durch Fällen des Lots auf die Straße ermittelt werden. Wenn eine Bushaltestelle vorübergehend verlegt wird, dann wird in der Realität das Bushaltestellenschild (platform / bus_stop) durch ein Kreuz ungültig gemacht und ein provisorisches an der Ersatzhaltestelle aufgestellt. Die stop_position ergibt sich auch hier in der Realität durch das Fällen des Lotes auf die Straße. Der Mapper vor Ort kann also intuitiv das Haltestellenschild mappen und fertig. Es würde dann zur Konstruktion einer funktionierenden ÖPNV Relation ausreichen. Daher: Kann mir irgendjemand erklären, warum es bei OSM diese Zweiteilung geben muss und man nicht mit der Angabe der platform
Re: [Talk-de] ÖPNV: Unnötige Aufteilung in platform und stop_postion
Hallo, Am 2014-10-19 um 12:11 schrieb Henning Kleen: Wenn ich darüber nachdenke widerspricht das Mappen der stop_position auch der Regel nur physisch vorhandene Merkmale zu erfassen. Im Gegensatz zu einem Haltestellenschild oder einem Bahnsteig ist die genaue Halteposition nicht an ein physisches Merkmal geknüpft. Wir haben gerade hier in Karlsruhe auf dem Hackweekend in der Geofabrik auch darüber geredet. Jochen Topf, der auch da ist, hat gerade gemeint, es sei schon ein physikalisches Merkmal, wo der Bus (stop_position) hält. Man müsse einfach mal an der Haltestelle stehen und warten, bis ein Bus kommt. Dem stimme ich so zu. Einzig bei Bahnhöfen könnte ich mir vorstellen, dass es sinnvoll sein könnte, die Halteposition zusätzlich zu erfassen, da Züge unterschiedlicher Länge durchaus unterschiedliche Haltepositionen auf ein und dem selben Gleis haben können (kenntlich gemacht durch Haltetafeln http://www.tf-ausbildung.de/SignalbuchOnline/ne5.htm). Ob es erforderlich ist, das in der Genauigkeit in OSM zu erfassen lasse ich mal dahingestellt. Es ist relevant, das in der Genauigkeit zu erfassen. In nicht wenigen Bahnhöfen halten mehrere Züge im selben Gleis hintereinander, weil sonst die Gleise nicht ausreichen (z.B. Köln Hbf, Mannheim Hbf, Hamburg Hbf) oder es so vorgesehen ist (z.B. Gößnitz [1] oder Montabaur (Regionalzüge). Da braucht man dann zwei (Gößnitz) stop_positions, weil es nur die beiden Halteplätze gibt, die durch Haltetafeln oder andere Signale gekennzeichnet sind, oder gar drei wie in Würzburg Hbf auf Gleis 2/3, wo das Gleis sowohl doppelt belegt wird und die Züge dann weiter außen halten, aber auch das Gleis nur einfach belegt wird und der Zug dann am Treppenabgang hält. Eine andere Frage wäre ob es derzeit irgendwelche Dienste etc. gibt, die sowohl platform als auch stop_position auswerten und diese Unterscheidung auch benötigen. Falls das nicht der Fall ist, so könnte man ja mal versuchen einen Konsens erreichen, die stop_position zukünftig nicht mehr zu erfassen (und als deprecated zu markieren). Ich wäre auf jeden Fall dafür. Jedem, der sich hier äußert und für die Abschaffung oder des Deprecaten eines Tags ist, sollte erst mal bittschön die Diplomarbeit von Sebastian Schwarz Öffentlicher Personennahverkehr in OpenStreetMap [2], die er im Jahr 2009 in der Geofabrik geschrieben hat, lesen. Viele Grüße Michael, der gerade die OpenRailwayMap-Stile mit Signalicons flutet [1] http://www.openrailwaymap.org/?lang=delat=50.8931541704866lon=12.4292799054342zoom=14style=standard [2] http://kahlfrost.de/dateien/diplomarbeit.pdf -- Per E-Mail kommuniziere ich bevorzugt GPG-verschlüsselt. signature.asc Description: OpenPGP digital signature ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] ÖPNV: Unnötige Aufteilung in platform und stop_postion
Am 19.10.2014 um 12:11 schrieb Henning Kleen henning.kl...@informatik.uni-oldenburg.de: Wenn ich darüber nachdenke widerspricht das Mappen der stop_position auch der Regel nur physisch vorhandene Merkmale zu erfassen. die Regel ist mir neu. Weiß allerdings nicht genau, wie Du physisch verstehst, ist z.B. eine Einbahnstraßenregelung, zul. Höchstgeschwindigkeit, Straßenklasse oder Zugangsbeschränkung in Deinem Sinne physisch? Für mich sind sie das nicht... Gruß, Martin ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] ÖPNV: Unnötige Aufteilung in platform und stop_postion
Am 19.10.2014 um 13:58 schrieb Martin Koppenhoefer: Am 19.10.2014 um 12:11 schrieb Henning Kleen henning.kl...@informatik.uni-oldenburg.de: Wenn ich darüber nachdenke widerspricht das Mappen der stop_position auch der Regel nur physisch vorhandene Merkmale zu erfassen. die Regel ist mir neu. Weiß allerdings nicht genau, wie Du physisch verstehst, ist z.B. eine Einbahnstraßenregelung, zul. Höchstgeschwindigkeit, Straßenklasse oder Zugangsbeschränkung in Deinem Sinne physisch? Für mich sind sie das nicht... Gruß, Martin ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de Zu einer Einbahnstraßenregelung gehört ein Verkehrsschild, ebenso zur Höchstgeschwindigkeit. Man kann es jetzt natürlich so sehen, dass zu einer stop_position auch ein Haltestellenschild gehört. Mein Argument ging eher in die Richtung, dass den Fahrer nichts zwingt, immer EXAKT an der stop_position zu stoppen, je nach Verkehrssituation (geparkte Autos, bereits wartende Busse) kann er einige Meter früher oder später halten. In so fern ist die stop_position immer nur eine ungefähre Schätzung. Wenn eine solche Schätzung benötigt wird (für routing, etc.) kann man das meiner Meinung nach auch wie von Tirkon vorgeschlagen durch das Fällen des Lotes von der in der Route-Relation enthaltenen platform auf den ebenfalls enthaltenen way. Ich stimme Dir allerdings zu, dass wir durchaus Dinge mappen, die physisch eigentlich nicht vorhanden sind (z.B. die Routen des ÖPNV). Gruß Henning ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
[Talk-de] Koordinatenreferenzystem
Liebe Profis, ich möchte gern verstehen, was ein Koordinatenreferenzsystem ist. Wikipedia hilft hier nicht weiter: https://de.wikipedia.org/wiki/Koordinatenreferenzsystem Vielleicht kann jemand den Artikel so ergänzen, dass er a) den Begriff umfassend erklärt b) verständlich wird? Erläuternde Grafiken wären hilfreich. Mit herzlichem Gruss, Markus ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] ÖPNV: Unnötige Aufteilung in platform und stop_postion
Hallo, Am 19.10.2014 um 13:19 schrieb Michael Reichert: Einzig bei Bahnhöfen könnte ich mir vorstellen, dass es sinnvoll sein könnte, die Halteposition zusätzlich zu erfassen, da Züge unterschiedlicher Länge durchaus unterschiedliche Haltepositionen auf ein und dem selben Gleis haben können (kenntlich gemacht durch Haltetafeln http://www.tf-ausbildung.de/SignalbuchOnline/ne5.htm). Ob es erforderlich ist, das in der Genauigkeit in OSM zu erfassen lasse ich mal dahingestellt. Es ist relevant, das in der Genauigkeit zu erfassen. In nicht wenigen Bahnhöfen halten mehrere Züge im selben Gleis hintereinander, weil sonst die Gleise nicht ausreichen (z.B. Köln Hbf, Mannheim Hbf, Hamburg Hbf) oder es so vorgesehen ist (z.B. Gößnitz [1] oder Montabaur (Regionalzüge). Da braucht man dann zwei (Gößnitz) stop_positions, weil es nur die beiden Halteplätze gibt, die durch Haltetafeln oder andere Signale gekennzeichnet sind, oder gar drei wie in Würzburg Hbf auf Gleis 2/3, wo das Gleis sowohl doppelt belegt wird und die Züge dann weiter außen halten, aber auch das Gleis nur einfach belegt wird und der Zug dann am Treppenabgang hält. Wie schon gesagt, die Erfassung von Haltepositionen in Bahnhöfen halte ich durchaus für gerechtfertigt. Die Positionen der Haltetafeln sollten auf jeden Fall erfasst werden, da sie ja Teil der Eisenbahninfrastruktur sind. Dass man auch bei Mehrfachbelegungen von Gleisen irgendwie darstellen möchte, dass der Zug nach A-Dorf immer vor dem Zug nach B-Stadt sehe ich auch so. Von daher sehe ich auch die Notwendigkeit von so etwas wie einer stop_position für den Bahnverkehr. Eine andere Frage wäre ob es derzeit irgendwelche Dienste etc. gibt, die sowohl platform als auch stop_position auswerten und diese Unterscheidung auch benötigen. Falls das nicht der Fall ist, so könnte man ja mal versuchen einen Konsens erreichen, die stop_position zukünftig nicht mehr zu erfassen (und als deprecated zu markieren). Ich wäre auf jeden Fall dafür. Jedem, der sich hier äußert und für die Abschaffung oder des Deprecaten eines Tags ist, sollte erst mal bittschön die Diplomarbeit von Sebastian Schwarz Öffentlicher Personennahverkehr in OpenStreetMap [2], die er im Jahr 2009 in der Geofabrik geschrieben hat, lesen. Habe die Arbeit zumindest mal quergelesen. Leider habe ich darin nicht viel über die Notwendigkeit der stop_position gefunden. Mit Ausnahme dieser Stelle: Für die Zukunft wird aber in jedem Fall ein Punkt auf der Straße notwendig sein, auch, um eine Übereinstimmung mit den schienengebundenen Halten herzustellen, die überwiegend auf den Ways für die Schienenwege platziert werden. (S. 36). Leider hat der Autor der Arbeit diese Aussage weder begründet noch belegt. Ich bitte darum mich nicht falsch zu verstehen. Mir gefällt das Public_transport-Schema eigentlich ganz gut und ich habe mich bemüht, das hier in Oldenburg auch möglichst genau so durchzuziehen. Als ich Tirkons E-Mail heute sah kam ich allerdings nicht umhin festzustellen, dass er durchaus nicht unrecht hat. Die Erfassung von platform und stop_position stellt zumindest für einen großen Teil der mir bekannten Bushaltestellen eine gewisse Redundanz dar. In den meisten Fällen ließe sich die stop_position algorithmisch aus den Positionen der platform und der Straße (beides Elemente der Routenrelation) bestimmen. Insofern enthält die stop_position eigentlich nicht wirklich zusätzliche Information. Durchaus möglich, dass es komplexe Fälle gibt, in denen sich eine Stop-Position nicht aus den übrigen Elementen der Relation berechnen lässt. In diesen Fällen wäre es dann sinnvoll eine explizite stop_position auf den way zu setzen. Ich hatte Tirkons Mail auch als Frage nach Beispielen in dieser Richtung verstanden. Vielleicht war mein Vorschlag die stop_position zu deprecaten auch etwas zu kurz / missverständlich formuliert. Eventuell wäre eine Präzisierung der Formulierungen im Wiki hilfreicher. Das Problem ist halt, dass sobald man Ausnahmen formuliert ala stop_positions nur dann setzen wenn nötig, es den Mappern auch nicht wirklich einfacher machen. Das ist halt eine etwas verfahrene Situation, ich musste hier auch schon einige Male Bushaltestellen reparieren, die von anderen wohlmeinenden Mappern auseinandergenommen wurden. In so fern teile ich Tirkons Ansicht, dass das public_transport mapping durchaus komplex sein kann und eben offenbar nicht von allen nachvollzogen werden kann. Daher hätte eine Vereinfachung durchaus ihren Charme. Ich für meine Person kann aber auch mit dem derzeitigen Schema gut leben. Ich fände es nur irgendwie befriedigender ein besseres Argument für die stop_position zu haben als: Bei Bahnlinien braucht man das und wir wollen, dass alle Haltestellen, egal ob Bus, Bahn oder Luftschiffhafen den gleichen Aufbau haben. Viele Grüße Henning ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org
Re: [Talk-de] ÖPNV: Unnötige Aufteilung in platform und stop_postion
Hallo Wie schon gesagt, die Erfassung von Haltepositionen in Bahnhöfen halte ich durchaus für gerechtfertigt. Die Positionen der Haltetafeln sollten auf jeden Fall erfasst werden, da sie ja Teil der Eisenbahninfrastruktur sind. Dass man auch bei Mehrfachbelegungen von Gleisen irgendwie darstellen möchte, dass der Zug nach A-Dorf immer vor dem Zug nach B-Stadt sehe ich auch so. Von daher sehe ich auch die Notwendigkeit von so etwas wie einer stop_position für den Bahnverkehr. für Bahnhöfe könnte man sicher auch auf die stop_positions verzichten, wenn man das wollte. Wie du schon sagtest, ist das erfassen der Haltepositionstafeln sinnvoll. Über die Tafeln könnte man dann einfach wieder bestimmen, wo der Zug hält. Vor Ort seht schließlich auch Zug hält von Marke E bis G. Oder seh ich das falsch? mfg hedaja Am 19. Oktober 2014 18:32 schrieb Henning Kleen henning.kl...@informatik.uni-oldenburg.de: Hallo, Am 19.10.2014 um 13:19 schrieb Michael Reichert: Einzig bei Bahnhöfen könnte ich mir vorstellen, dass es sinnvoll sein könnte, die Halteposition zusätzlich zu erfassen, da Züge unterschiedlicher Länge durchaus unterschiedliche Haltepositionen auf ein und dem selben Gleis haben können (kenntlich gemacht durch Haltetafeln http://www.tf-ausbildung.de/SignalbuchOnline/ne5.htm). Ob es erforderlich ist, das in der Genauigkeit in OSM zu erfassen lasse ich mal dahingestellt. Es ist relevant, das in der Genauigkeit zu erfassen. In nicht wenigen Bahnhöfen halten mehrere Züge im selben Gleis hintereinander, weil sonst die Gleise nicht ausreichen (z.B. Köln Hbf, Mannheim Hbf, Hamburg Hbf) oder es so vorgesehen ist (z.B. Gößnitz [1] oder Montabaur (Regionalzüge). Da braucht man dann zwei (Gößnitz) stop_positions, weil es nur die beiden Halteplätze gibt, die durch Haltetafeln oder andere Signale gekennzeichnet sind, oder gar drei wie in Würzburg Hbf auf Gleis 2/3, wo das Gleis sowohl doppelt belegt wird und die Züge dann weiter außen halten, aber auch das Gleis nur einfach belegt wird und der Zug dann am Treppenabgang hält. Wie schon gesagt, die Erfassung von Haltepositionen in Bahnhöfen halte ich durchaus für gerechtfertigt. Die Positionen der Haltetafeln sollten auf jeden Fall erfasst werden, da sie ja Teil der Eisenbahninfrastruktur sind. Dass man auch bei Mehrfachbelegungen von Gleisen irgendwie darstellen möchte, dass der Zug nach A-Dorf immer vor dem Zug nach B-Stadt sehe ich auch so. Von daher sehe ich auch die Notwendigkeit von so etwas wie einer stop_position für den Bahnverkehr. Eine andere Frage wäre ob es derzeit irgendwelche Dienste etc. gibt, die sowohl platform als auch stop_position auswerten und diese Unterscheidung auch benötigen. Falls das nicht der Fall ist, so könnte man ja mal versuchen einen Konsens erreichen, die stop_position zukünftig nicht mehr zu erfassen (und als deprecated zu markieren). Ich wäre auf jeden Fall dafür. Jedem, der sich hier äußert und für die Abschaffung oder des Deprecaten eines Tags ist, sollte erst mal bittschön die Diplomarbeit von Sebastian Schwarz Öffentlicher Personennahverkehr in OpenStreetMap [2], die er im Jahr 2009 in der Geofabrik geschrieben hat, lesen. Habe die Arbeit zumindest mal quergelesen. Leider habe ich darin nicht viel über die Notwendigkeit der stop_position gefunden. Mit Ausnahme dieser Stelle: Für die Zukunft wird aber in jedem Fall ein Punkt auf der Straße notwendig sein, auch, um eine Übereinstimmung mit den schienengebundenen Halten herzustellen, die überwiegend auf den Ways für die Schienenwege platziert werden. (S. 36). Leider hat der Autor der Arbeit diese Aussage weder begründet noch belegt. Ich bitte darum mich nicht falsch zu verstehen. Mir gefällt das Public_transport-Schema eigentlich ganz gut und ich habe mich bemüht, das hier in Oldenburg auch möglichst genau so durchzuziehen. Als ich Tirkons E-Mail heute sah kam ich allerdings nicht umhin festzustellen, dass er durchaus nicht unrecht hat. Die Erfassung von platform und stop_position stellt zumindest für einen großen Teil der mir bekannten Bushaltestellen eine gewisse Redundanz dar. In den meisten Fällen ließe sich die stop_position algorithmisch aus den Positionen der platform und der Straße (beides Elemente der Routenrelation) bestimmen. Insofern enthält die stop_position eigentlich nicht wirklich zusätzliche Information. Durchaus möglich, dass es komplexe Fälle gibt, in denen sich eine Stop-Position nicht aus den übrigen Elementen der Relation berechnen lässt. In diesen Fällen wäre es dann sinnvoll eine explizite stop_position auf den way zu setzen. Ich hatte Tirkons Mail auch als Frage nach Beispielen in dieser Richtung verstanden. Vielleicht war mein Vorschlag die stop_position zu deprecaten auch etwas zu kurz / missverständlich formuliert. Eventuell wäre eine Präzisierung der Formulierungen im Wiki hilfreicher. Das Problem ist halt, dass sobald man Ausnahmen formuliert ala stop_positions nur
[Talk-de] Wahlen OSMF Vorstand 2014
Wir suchen immer noch Kandidaten für die dies jährigen Wahlen in den OSMF Vorstand, siehe https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Foundation/AGM14/Election_to_Board Simon ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] ÖPNV: Unnötige Aufteilung in platform und stop_postion
Hallo Christian, Am 2014-10-19 um 22:01 schrieb christian.pietz...@googlemail.com: Wie schon gesagt, die Erfassung von Haltepositionen in Bahnhöfen halte ich durchaus für gerechtfertigt. Die Positionen der Haltetafeln sollten auf jeden Fall erfasst werden, da sie ja Teil der Eisenbahninfrastruktur sind. Dass man auch bei Mehrfachbelegungen von Gleisen irgendwie darstellen möchte, dass der Zug nach A-Dorf immer vor dem Zug nach B-Stadt sehe ich auch so. Von daher sehe ich auch die Notwendigkeit von so etwas wie einer stop_position für den Bahnverkehr. für Bahnhöfe könnte man sicher auch auf die stop_positions verzichten, wenn man das wollte. Wie du schon sagtest, ist das erfassen der Haltepositionstafeln sinnvoll. Über die Tafeln könnte man dann einfach wieder bestimmen, wo der Zug hält. Vor Ort seht schließlich auch Zug hält von Marke E bis G. Oder seh ich das falsch? stop_positions ist üblicherweise bei Bahnen die Fahrzeugmitte. Haltetafeln stehen an der Fahrzeugspitze. Wenn kürzere Züge eingesetzt werden, fährt der Zug trotzdem meist vor bis zur Haltetafel. Das sollte für OSM aber egal sein, wenn es ein und dieselbe Routenrelation ist. Wenn aber z.B. eine Linie mit kurzen Zügen und eine mit langen Zügen vor der selben Haltetafel halten, dann brauchen die beiden getrennte stop_positions. In der Praxis trennt man stop_positions aber nicht, wenn die eine Linie einen Wagen mehr hat als die andere. Viele Grüße Michael -- Per E-Mail kommuniziere ich bevorzugt GPG-verschlüsselt. signature.asc Description: OpenPGP digital signature ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de