Andreas Stricker schrieb:
Sven Sommerkamp schrieb:
Wäre nicht eine sinnvolle Entwicklung fürs Mappen, wie für die Navigation
ein
Gerät mit eingebauten Girosensoren und Tachogeber, sowie Barometrischem und
Beschleunigungssensor ?
Ja damit können Situationen mit schlechtem GPS-Empfang entschärft
werden:
In den gehobenen Festeinbauten war/ist das üblich, wird aber aus
Kostengründen oft wieder eingespart
seit sich der GPS-Empfang erheblich verbessert hat (von ca.50m auf ca.5m
unter günstigen Empfangsbedingungen).
Wir setzen für ein ÖV Informationssystem für Busse GPS mit Gyro und
Tacho-Impuls ein. Das ist notwendig weil die Fahrzeuge in bergigen
Regionen und engen Häuserschluchten eingesetzt werden. Damit können
200m-400m ohne GPS-Empfang überbrückt werden. Das hat bislang immer
ausgereicht.
Und da läuft keine Kartendatenbank im Hintergrund mit?
In der Form ist es für OSM jedoch kaum zu gebrauchen - OK, um einen
Tunnel zu erfassen der nicht
gerade läuft.Aber um ein Wegnetz (Häuserblocks) zu erfassen, dazu nicht
im 4rädrigen Fahrzeug
läuft die Sache schnell aus dem Ruder.
Das Gerät sollte, könnte eine Kombination aus GPS und dieser Sensorik sein.
Es würde automatisch hin und herschalten zwischen GPS Betrieb und Sensorik
und damit wesentlich präzisere Daten liefern.
GPS Chipsets wie z.B. uBlox Antaris LEA-4H und Navman Jupiter 20 können
mit einem Gyro gekoppelt werden und mit Wegimpulsen gefüttert werden.
Üblicherweise kalibrieren Sie die Wegimpulse selbständig und schalten
automatisch auf Gyro/Tacho um, wenn die Signale zu schwach werden.
Hast Du dazu eine detailliertere Informationsquelle?
Wegeimpulse im Geschwindigkeitssignal zu verarbeiten ist kein Problem,
die Richtungsdaten per
Kompass/Gyro lassen sich auch korrigieren - so lange die Bewegung
gleichmässig verläuft.
Sobald aber mehrere Richtungsänderungen erfolgen ist es vorbei.
Garry
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