Re: [Talk-de] trackgrade->surfacegrade
> > footway >(man müsste wohl städtische und waldwege zum wandern unterscheiden) > warum? Damit man nicht ausversehen in der Stadt rumläuft, wenn man eigentlich in den Wald wollte? Es gibt ja für größere Wege sowieso Pedestrian bzw. Track bzw. Unclassified, so dass footway eigentlich nur für kleine Wege in Frage kommt. Das sollte man m.E. nicht noch in Wald und Stadt zerpflücken (im highway-tag), zumal man das ja in der Karte auch sieht, ob es z.B. ein Waldweg ist. Solcherlei Informationen braucht man nicht noch extra als Tags hinzufügen. Martin ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] trackgrade->surfacegrade
Frederik Ramm <[EMAIL PROTECTED]> writes: > Jede Art von Skaleneinteilung wuerde ich vermeiden. Wo immer > moeglich, beschreiben wir, was/wie etwas ist und nicht, welchen Platz > es auf der nach oben offenen Richterskala einnimmt. Ich würde einfach immer schlicht beides machen. Wie Torsten beschrieben hat, sind "grade"-angaben relativ einfach zu tätigen und können sehr nützlich sein. Für viele anwendungen ist das bestimmt ausreichend. Dabei muss man die wertung immer an der im highway-tag festgelegten höchstwertigen oder vorrangigen nutzung tag => nutzer -- primary/secondary/tertiary etc. => motorisierter verkehr grade1 : Fahrbahnmarkierungen, leitplanken, überholmöglichkeiten, etc. alles vorhanden. Fahrbahn ist in bestem zustand grade2 : Alles nur noch mit einschränkungen gegeben etc. cycleway => (alttags-)radfahrer grade1 : Belag gut, auch für rennräder geeignet, keine supergefährlichen stellen wie eingeschränktes sichtfeld, überraschende grundstücksausfahrten, keine mitnutzung durch fußgänger oder landwirtschaftlichen verkehr, Z237 etc. grade2 : Betonplatten, formsteinpflaster oder schlechte randbefestigung, überhängendes astwerk, vereinzelte fußgänger, Z241. grade3 : Belag entweder beschädigt (schlaglöcher in teerdecke, durchwachsendes wurzelwerk) oder deutlich minderwertig, aber für belastbare tourenfahrer noch erträglich (z.B. wassergebundener feinsplitt), geisterfahrer, Z240 grade4 : übles kopfsteinpflaster, etc. grade5 : mittige bäume, handtuchbreite wege, etc. footway (man müsste wohl städtische und waldwege zum wandern unterscheiden) track siehe wiki Zusätzlich sollte natürlich auch immer die physikalische beschaffenheit (surface, width etc.) und die verkehrsrechtliche festlegung (traffic_sign, maxspeed etc.) separat getaggt werden. -- Karl Eichwalder ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] trackgrade->surfacegrade
Hallo, > Ist average sprechender als grade3? Jede Art von Skaleneinteilung wuerde ich vermeiden. Wo immer moeglich, beschreiben wir, was/wie etwas ist und nicht, welchen Platz es auf der nach oben offenen Richterskala einnimmt. Voellig egal, ob man die Klasse jetzt "average" oder "grade3" oder "type CX7" nennt. Bye Frederik -- Frederik Ramm ## eMail [EMAIL PROTECTED] ## N49°00'09" E008°23'33" ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] trackgrade->surfacegrade
> eine Ausweitung fände ich gut, würde dann aber sprechende Tags verwenden wie > surface_quality=excellent|good|average|poor|miserable oder sowas. Ist average sprechender als grade3? Sicherlich waeren sprechende Bezeichnungen klarer. Allerdings wären sie dann nicht mehr so universell einsetzbar. Was ich bei einem Fußweg als grade3 markieren würde mit einem sprechenden Bezeichner sicherlich anders klingen als ein grade2 bei einer primary Straße oder ein grade2 bei einem Feldweg. Von der Uebertragbarkeit auf andere Laender oder Regionen will ich da gar nicht erst anfangen. Selbst auf oberster Ebene benutzen wir ja eher abstrakte Bezeichnungen (primary/secondary/tertiary). Bei einer derartigen Kennzeichnung koennte jede Anwendung dann eigene Regeln definieren, wann ein Weg als nutzbar gilt. So koennte fuer ein Auto gelten: unclassified, grade >= 3 ist für Routing zumutbar, ein Inliskater mag sich bei bicyclepath auf grade >= 1 beschraenken, ein Radwanderer wuerde sich bei track wohl nur auf grade >= 3 wohlfuehlen. Alternativ einen Weg fuer jede Anwendung einzeln zu kennzeichnen, sehe ich als ziemlich hoffnunglos an, bei der Vielzahl der verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten. Und was straßenbegleitende Fuß- und Radwege angeht, so wuerde ich für die Zukunft eher mal darauf hoffen, dass die später mal getrennt in der Datenbank erfasst werden. Denn in der Zusammenfassung liegen ja genug Probleme, was ja auch schon bei Unterschieden auf Fahrspuren in unterschiedlichen Richtungen diskutiert wird. Gruss Torsten ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] trackgrade->surfacegrade
Hi, > ich muss gestehen, dass ich den tracktype auch schon außerhalb von > tracks missbraucht habe, um den Zustand des Weges oder der Straße näher > zu beschreiben. Denn letztendlich will man ja nicht nur wissen, ob da > ein Weg ist, sondern auch ob dieser für einen nutzbar ist. > > Deshalb wäre ich für eine Verallgemeinerung des tracktypes, am besten > wahrscheinlich so, dass man die bestehenden Werte eins zu eins über > nehmen kann. Das Ganze würde ich dann surfacegrade oder vielleicht auch > usability nennen. eine Ausweitung fände ich gut, würde dann aber sprechende Tags verwenden wie surface_quality=excellent|good|average|poor|miserable oder sowas. Gruß, ce ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de
[Talk-de] trackgrade->surfacegrade
Moin, ich muss gestehen, dass ich den tracktype auch schon außerhalb von tracks missbraucht habe, um den Zustand des Weges oder der Straße näher zu beschreiben. Denn letztendlich will man ja nicht nur wissen, ob da ein Weg ist, sondern auch ob dieser für einen nutzbar ist. Deshalb wäre ich für eine Verallgemeinerung des tracktypes, am besten wahrscheinlich so, dass man die bestehenden Werte eins zu eins über nehmen kann. Das Ganze würde ich dann surfacegrade oder vielleicht auch usability nennen. Z.B. grade1 : asphaltiert oder gleichwertig gepflastert; kann uneingeschränkt genutzt werden grade2 : nicht asphaltiert aber in gutem Zustand oder asphaltiert aber mit spürbaren Einschränkungen (z.B. Straßenschäden oder aber auch Kopfsteinpflaster) grade3 : Zustand ist so, dass die normalerweise auf einem derartigen Weg zu erwartende Geschwindigkeit deutlich nicht erreicht werden kann grade4 : Weg ist zwar noch befahrbar/nutzbar, aber viel mehr als Schrittgeschwindig ist nicht empfehlenswert grade5 : Weg ist z.T. kaum noch zu erkennen, Nutzung eigentlich nur noch fuer geländegängige Fahrzeuge oder Wanderer möglich Die genaue Abgrenzung zwischen den Kategorien waere dann mal wieder etwas unscharf. Aber vom Prinzip her könnte man dadurch alle (ok, die meisten) Wege universell beschreiben und dem OSM-Modell einiges an Information hinzufügen. Gruss Torsten ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de