Re: [Talk-de] trackgrade->surfacegrade

2008-07-18 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
>
> footway
>(man müsste wohl städtische und waldwege zum wandern unterscheiden)
>

warum? Damit man nicht ausversehen in der Stadt rumläuft, wenn man
eigentlich in den Wald wollte? Es gibt ja für größere Wege sowieso
Pedestrian bzw. Track bzw. Unclassified, so dass footway eigentlich
nur für kleine Wege in Frage kommt. Das sollte man m.E. nicht noch in
Wald und Stadt zerpflücken (im highway-tag), zumal man das ja in der
Karte auch sieht, ob es z.B. ein Waldweg ist. Solcherlei Informationen
braucht man nicht noch extra als Tags hinzufügen.

Martin
___
Talk-de mailing list
Talk-de@openstreetmap.org
http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de


Re: [Talk-de] trackgrade->surfacegrade

2008-07-08 Diskussionsfäden Karl Eichwalder
Frederik Ramm <[EMAIL PROTECTED]> writes:

> Jede Art von Skaleneinteilung wuerde ich vermeiden. Wo immer  
> moeglich, beschreiben wir, was/wie etwas ist und nicht, welchen Platz  
> es auf der nach oben offenen Richterskala einnimmt.

Ich würde einfach immer schlicht beides machen.  Wie Torsten
beschrieben hat, sind "grade"-angaben relativ einfach zu
tätigen und können sehr nützlich sein.  Für viele anwendungen
ist das bestimmt ausreichend.

Dabei muss man die wertung immer an der im highway-tag
festgelegten höchstwertigen oder vorrangigen nutzung

tag  => nutzer
--
primary/secondary/tertiary etc.  => motorisierter verkehr
  grade1 : Fahrbahnmarkierungen, leitplanken, überholmöglichkeiten,
   etc. alles vorhanden.  Fahrbahn ist in bestem zustand
  grade2 : Alles nur noch mit einschränkungen gegeben
  etc.

cycleway => (alttags-)radfahrer
  grade1 : Belag gut, auch für rennräder geeignet, keine
   supergefährlichen stellen wie eingeschränktes sichtfeld,
   überraschende grundstücksausfahrten, keine mitnutzung
   durch fußgänger oder landwirtschaftlichen verkehr, Z237
   etc.
  grade2 : Betonplatten, formsteinpflaster oder schlechte
   randbefestigung, überhängendes astwerk, vereinzelte
   fußgänger, Z241.
  grade3 : Belag entweder beschädigt (schlaglöcher in teerdecke,
   durchwachsendes wurzelwerk) oder deutlich minderwertig,
   aber für belastbare tourenfahrer noch erträglich (z.B.
   wassergebundener feinsplitt), geisterfahrer, Z240
  grade4 : übles kopfsteinpflaster, etc.
  grade5 : mittige bäume, handtuchbreite wege, etc.
  

footway
(man müsste wohl städtische und waldwege zum wandern unterscheiden)

track
 siehe wiki


Zusätzlich sollte natürlich auch immer die physikalische beschaffenheit
(surface, width etc.) und die verkehrsrechtliche festlegung
(traffic_sign, maxspeed etc.) separat getaggt werden.

-- 
Karl Eichwalder

___
Talk-de mailing list
Talk-de@openstreetmap.org
http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de


Re: [Talk-de] trackgrade->surfacegrade

2008-07-08 Diskussionsfäden Frederik Ramm
Hallo,

> Ist average sprechender als grade3?

Jede Art von Skaleneinteilung wuerde ich vermeiden. Wo immer  
moeglich, beschreiben wir, was/wie etwas ist und nicht, welchen Platz  
es auf der nach oben offenen Richterskala einnimmt.

Voellig egal, ob man die Klasse jetzt "average" oder "grade3"  oder  
"type CX7" nennt.

Bye
Frederik

-- 
Frederik Ramm  ##  eMail [EMAIL PROTECTED]  ##  N49°00'09" E008°23'33"




___
Talk-de mailing list
Talk-de@openstreetmap.org
http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de


Re: [Talk-de] trackgrade->surfacegrade

2008-07-08 Diskussionsfäden Torsten Leistikow
> eine Ausweitung fände ich gut, würde dann aber sprechende Tags verwenden wie 
> surface_quality=excellent|good|average|poor|miserable oder sowas.

Ist average sprechender als grade3?

Sicherlich waeren sprechende Bezeichnungen klarer. Allerdings wären sie
dann nicht mehr so universell einsetzbar. Was ich bei einem Fußweg als
grade3 markieren würde mit einem sprechenden Bezeichner sicherlich
anders klingen als ein grade2 bei einer primary Straße oder ein grade2
bei einem Feldweg. Von der Uebertragbarkeit auf andere Laender oder
Regionen will ich da gar nicht erst anfangen.

Selbst auf oberster Ebene benutzen wir ja eher abstrakte Bezeichnungen
(primary/secondary/tertiary).

Bei einer derartigen Kennzeichnung koennte jede Anwendung dann eigene
Regeln definieren, wann ein Weg als nutzbar gilt. So koennte fuer ein
Auto gelten: unclassified, grade >= 3 ist für Routing zumutbar, ein
Inliskater mag sich bei bicyclepath auf grade >= 1 beschraenken, ein
Radwanderer wuerde sich bei track wohl nur auf grade >= 3 wohlfuehlen.

Alternativ einen Weg fuer jede Anwendung einzeln zu kennzeichnen, sehe
ich als ziemlich hoffnunglos an, bei der Vielzahl der verschiedenen
Nutzungsmöglichkeiten.

Und was straßenbegleitende Fuß- und Radwege angeht, so wuerde ich für
die Zukunft eher mal darauf hoffen, dass die später mal getrennt in der
Datenbank erfasst werden. Denn in der Zusammenfassung liegen ja genug
Probleme, was ja auch schon bei Unterschieden auf Fahrspuren in
unterschiedlichen Richtungen diskutiert wird.


Gruss
Torsten

___
Talk-de mailing list
Talk-de@openstreetmap.org
http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de


Re: [Talk-de] trackgrade->surfacegrade

2008-07-07 Diskussionsfäden Christoph Eckert
Hi,

> ich muss gestehen, dass ich den tracktype auch schon außerhalb von
> tracks missbraucht habe, um den Zustand des Weges oder der Straße näher
> zu beschreiben. Denn letztendlich will man ja nicht nur wissen, ob da
> ein Weg ist, sondern auch ob dieser für einen nutzbar ist.
>
> Deshalb wäre ich für eine Verallgemeinerung des tracktypes, am besten
> wahrscheinlich so, dass man die bestehenden Werte eins zu eins über
> nehmen kann. Das Ganze würde ich dann surfacegrade oder vielleicht auch
> usability nennen.

eine Ausweitung fände ich gut, würde dann aber sprechende Tags verwenden wie 
surface_quality=excellent|good|average|poor|miserable oder sowas.

Gruß,

ce


___
Talk-de mailing list
Talk-de@openstreetmap.org
http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de


[Talk-de] trackgrade->surfacegrade

2008-07-07 Diskussionsfäden Torsten Leistikow
Moin,

ich muss gestehen, dass ich den tracktype auch schon außerhalb von
tracks missbraucht habe, um den Zustand des Weges oder der Straße näher
zu beschreiben. Denn letztendlich will man ja nicht nur wissen, ob da
ein Weg ist, sondern auch ob dieser für einen nutzbar ist.

Deshalb wäre ich für eine Verallgemeinerung des tracktypes, am besten
wahrscheinlich so, dass man die bestehenden Werte eins zu eins über
nehmen kann. Das Ganze würde ich dann surfacegrade oder vielleicht auch
usability nennen. Z.B.

grade1 : asphaltiert oder gleichwertig gepflastert; kann uneingeschränkt
genutzt werden

grade2 : nicht asphaltiert aber in gutem Zustand oder asphaltiert aber
mit spürbaren Einschränkungen (z.B. Straßenschäden oder aber auch
Kopfsteinpflaster)

grade3 : Zustand ist so, dass die normalerweise auf einem derartigen Weg
zu erwartende Geschwindigkeit deutlich nicht erreicht werden kann

grade4 : Weg ist zwar noch befahrbar/nutzbar, aber viel mehr als
Schrittgeschwindig ist nicht empfehlenswert

grade5 : Weg ist z.T. kaum noch zu erkennen, Nutzung eigentlich nur noch
fuer geländegängige Fahrzeuge oder Wanderer möglich

Die genaue Abgrenzung zwischen den Kategorien waere dann mal wieder
etwas unscharf. Aber vom Prinzip her könnte man dadurch alle (ok, die
meisten) Wege universell beschreiben und dem OSM-Modell einiges an
Information hinzufügen.

Gruss
Torsten

___
Talk-de mailing list
Talk-de@openstreetmap.org
http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de