Re: [de-users] Codierung ?

2018-08-22 Diskussionsfäden Michael Höhne
Hallo Feli,

> Leider hat sich der TO ja darauf versteift, dass das Problem auf
> Seiten von LO liegt. Ich würde ihm aber dringend nahelegen, die
> Möglichkeiten von notepad++ auszunutzen. Hier gibt es nämlich
> durchaus die Möglichkeit, UTF-8 mit und ohne BOM zu speichern.

Exakt! Der Anspruch den "gooly" hier stellt, ist prinzipbedingt nicht
erfüllbar.
Es wird für ein Programm, das Texte ohne Metadaten (wie Codierung oder
Sprache) öffnen soll, immer einen "Interpretationsspielraum geben.

Statt solche Probleme mit immer mehr Pseudointelligenz von
Office-Paketen lösen zu wollen, muss man halt hin und wieder nach
Informationen suchen und das Problem mit dem dadurch Gelernten lösen.

Gruß,
Michael...

...der es prinzipiell für einen Irrglauben hält, dass man für
professionellen Umgang mit Daten _nur_ die _richtige_ Software braucht
und auf Fachwissen verzichten kann.

-- 

   / / / / /__/  Michael Höhne /
  /   / / /  /  mih-hoe...@web.de /
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Re: [de-users] Codierung ?

2018-08-22 Diskussionsfäden Michael Höhne
Hallo Wolfgang,

> >> > Eine BOM ist nicht zwingend vorgeschrieben, 
> >> 
> >> Wenn es eine regelkonforme UTF-8-kodierte Textdatei sein soll,
> >> doch.  
> > 
> > Ich zitiere mal aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Byte_Order_Mark  
> 
> Wir reden hier vom Writer unter Windows (siehe OP), d. h. von reinen 
> *Text*dateien.
> 
> > Also _erlaubt_ aber nicht zwingend.   

> Der User kann natürlich auch den BOM weg lassen, und statt dessen z.
> B. eine Kristallkugel benutzen [1]; aber das ist dann eine proprietäre
> Lösung und nicht übertragbar.

Ich gebe dir ja recht: Es macht Sinn, eine UTF-8 Datei mit einem BOM
auszustatten.

Nur ist dies nicht _zwingend_ und du weißt ggf. nicht, wer eine
bestimmte Text-Datei mit welchen Mitteln erzeugt hat. Darum kann es
immer wieder passieren, dass ein Import (oder Öffnen) einer Textdatei
fehl schlägt. Nicht mehr und nicht weniger.

Wenn "gooly" also fordert, das Writer eine Datei erkennen soll, so geht
das prinzipiell an der Realität vorbei. Auch der "Produzent" der
UTF-8 Textdatei kann dafür nicht "haftbar" gemacht werden, wenn er kein
BOM schreibt. Das ist zwar fragwürdig, aber eben keine Regelverletzung.
Da dies so ist, wird es immer mal wieder einen "Sprung oder Trübung in
der Glaskugel" geben. Ebenso wie bei der Verwendung verschiedener
ANSI-Kodierungen, wo ebenso falsche Codierungen auftreten können.

Gruß,
Michael...

...der nur Aufzeigen wollte, dass eine automatische Erkennung
_beliebiger_ UTF-8 Texte aus _beliebigen_ Quellen nicht funktionieren
kann, so dass man Writer damit auch keinen "Fehler" unterstellen
sollte. Ähnliches kann mit jedem "Textprogramm" passieren.

-- 

   / / / / /__/  Michael Höhne /
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Re: [de-users] Codierung ?

2018-08-22 Diskussionsfäden Feli Wilcke


Am 22. August 2018 17:12:35 MESZ schrieb "Michael Höhne" :

... 
>Also gerade mit UTF-8, wo es theoretisch nicht benötigt würde kann ein
>BOM durchaus auch Stress machen.
>
>Insofern: Wenn beim Import einer Textdatei die Umlaute mit "Ã" und
>einem weiteren Zeichen dargestellt werden, nochmals explizit als UTF-8
>importieren.
>
>Das ist mit den vielen verschiedenen ANSI-Codierungen ja auch nicht
>anders.

Leider hat sich der TO ja darauf versteift, dass das Problem auf Seiten von LO 
liegt. Ich würde ihm aber dringend nahelegen, die Möglichkeiten von notepad++ 
auszunutzen. Hier gibt es nämlich durchaus die Möglichkeit, UTF-8 mit und ohne 
BOM zu speichern.

Die beste Variante für die Rechtschreibprüfung in einer XML-Datei ist 
allerdings ein guter XML-Editor wie z.B.  XMLSpy (nur Windows) oder Oxygen XML 
Editor.

Viele Grüße
Feli 

-- 
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Re: [de-users] Codierung ?

2018-08-22 Diskussionsfäden Wolfgang Jäth
Am 22.08.2018 um 17:12 schrieb Michael Höhne:
> Halo Wolfgang,
> 
>> Am 22.08.2018 um 07:51 schrieb Michael Höhne:
>> > Hallo Wolfgang,
>> >   
>> >> Du gehst davon aus, dass die Datei regelkonform formatiert ist, d.
>> >> h. entsprechend den Normen mit einem sogenannten BOM
>> >> (Byte-Order-Mark) versehen ist.   
>> > 
>> > Eine BOM ist nicht zwingend vorgeschrieben,   
>> 
>> Wenn es eine regelkonforme UTF-8-kodierte Textdatei sein soll, doch.
> 
> Ich zitiere mal aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Byte_Order_Mark

Wir reden hier vom Writer unter Windows (siehe OP), d. h. von reinen 
*Text*dateien.

> Also _erlaubt_ aber nicht zwingend. 

Der User kann natürlich auch den BOM weg lassen, und statt dessen z. B.
eine Kristallkugel benutzen [1]; aber das ist dann eine proprietäre
Lösung und nicht übertragbar.

[1] btw, wenn du einen Hersteller kennst, dessen Kugeln wirklich
zuverlässig funktionieren, wäre ich durchaus an dessen Adresse
interessiert; meine spinnt in letzter Zeit ... :-)

> Bei UTF-8 _kann_ es sogar zu _Problemen_ kommen. Zitat:
> 
>> Wird ein BOM verwendet, kann es jedoch auch zu Problemen mit
>> Programmen kommen, die kein Byte Order Mark erwarten oder kennen. 

Wir reden hier vom Writer unter Windows, also von reinen *Text*dateien;
und nicht von Skripten, Datendateien, Programmcode oder sonst was.

Wolfgang
-- 
Durch Donald Trump ist mir endgültig klar geworden: Es ist
nicht der Turm von Pisa, der schief steht, es ist die Welt!


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Re: [de-users] Codierung ?

2018-08-22 Diskussionsfäden Michael Höhne
Halo Wolfgang,

> Am 22.08.2018 um 07:51 schrieb Michael Höhne:
> > Hallo Wolfgang,
> >   
> >> Du gehst davon aus, dass die Datei regelkonform formatiert ist, d.
> >> h. entsprechend den Normen mit einem sogenannten BOM
> >> (Byte-Order-Mark) versehen ist.   
> > 
> > Eine BOM ist nicht zwingend vorgeschrieben,   
> 
> Wenn es eine regelkonforme UTF-8-kodierte Textdatei sein soll, doch.

Ich zitiere mal aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Byte_Order_Mark

> Die UTF-8-Kodierung des BOM besteht aus der Bytesequenz EF BB BF, die
> in nicht UTF-8-fähigen Texteditoren und Browsern meist als
> ISO-8859-1-Zeichen  erscheinen. Bei UTF-8 stellt sich das Problem
> der Byte-Reihenfolge zwar nicht, doch ein BOM am String- oder
> Dateianfang ist erlaubt, um die Verwendung von UTF-8 als Kodierung zu
> kennzeichnen. Eine sichere Unterscheidung zwischen UTF-8 und den
> ISO-8859-Zeichensätzen ist dadurch zwar nicht gewährleistet, da in den
> 8-Bit-Zeichensätzen alle Bytesequenzen erlaubt sind, auch die
> UTF-8-Kodierung des BOM; wenn aber die Alternative speziell UTF-8 oder
> ISO 8859-1 ist, ist die pragmatische Annahme, dass die Zeichenfolge
>  nicht gemeint ist, durchaus üblich.

Also _erlaubt_ aber nicht zwingend. Bei UTF-16 oder UTF-32 sieht das
natürlich anders aus.

Bei UTF-8 _kann_ es sogar zu _Problemen_ kommen. Zitat:

> Wird ein BOM verwendet, kann es jedoch auch zu Problemen mit
> Programmen kommen, die kein Byte Order Mark erwarten oder kennen. 

Wie meine Anmerkung besagte. Oder zu echten Fehlfunktionen:

> So wird in Unix-artigen Umgebungen oft in Skriptdateien der
> Shebang-Mechanismus verwendet, bei dem die Zeichenfolge "#!"
> ebenfalls am Dateianfang stehen muss. Steht hier ein unerwartetes
> BOM, gibt es Probleme.

Also gerade mit UTF-8, wo es theoretisch nicht benötigt würde kann ein
BOM durchaus auch Stress machen.

Insofern: Wenn beim Import einer Textdatei die Umlaute mit "Ã" und
einem weiteren Zeichen dargestellt werden, nochmals explizit als UTF-8
importieren.

Das ist mit den vielen verschiedenen ANSI-Codierungen ja auch nicht
anders.

Gruß,
Michael


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Re: [de-users] Codierung ?

2018-08-22 Diskussionsfäden Wolfgang Jäth
Am 22.08.2018 um 07:51 schrieb Michael Höhne:
> Hallo Wolfgang,
> 
>> Du gehst davon aus, dass die Datei regelkonform formatiert ist, d. h.
>> entsprechend den Normen mit einem sogenannten BOM (Byte-Order-Mark)
>> versehen ist. 
> 
> Eine BOM ist nicht zwingend vorgeschrieben, 

Wenn es eine regelkonforme UTF-8-kodierte Textdatei sein soll, doch.

> Ein Programm, dass kein UTF-8 beherrscht, macht auch keinen wirklichen
> Fehler, bei der Interpretation der "unsichtbaren" BOM als "". 

Jein; wenn ein Editor o. ä. eine bestimmte Codierung nicht beherrscht,
dann bleibt ihm natürlich nur zwei Möglichkeiten, nämlich entweder den
Inhalt in einem anderen Format dar zu stellen, oder die Darstellung
kompett zu verweigern. Aber dieser Fall ist genau umgekehrt gelagert,
nämlich dass das betreffende Programm (hier der Writer) die Kodierung
durchaus verstehen würde, wäre sie vorhanden.

>Das
> ist prinzipiell leider auch regelkonforme ANSI-Codierung.

Nein; /wenn/ ein BOM vorhanden ist (und das Programm dieses versteht),
/hat/ es diese zu berücksichtigen (es sei denn, der Anwender
spezifiziert /explizit/ etwas anderes).

>> Eine regelkonforme UTF-8-Datei müsste immer mit der
>> Zeichenfolge "" (0xEF 0xBB 0xBF) beginnen. Tut deine Datei aber
>> nicht.
> 
> Sagen wir so: Kaum ein UTF-8 fähiges Programm würde bei einer
> enthaltenen BOM auf die Idee kommen, es solle tatsächlich ""
> in einer ANSI-kodierten Datei heißen ;-)

Das war aber vom OP nicht gefragt; der OP erwartet, dass der Writer sich
regelwidrig verhält, und eine *nicht* als UTF-8 markierte Datei
*trotzdem* als UTF-8 interpretiert, und das sogar automatisch.

Übrigens müsste der Writer beim Anklicken der Datei eigentlich sogar den
OP nach der Kodierung /fragen/; zumindest tut er das bei mir (hab hier
allerdings momentan 'nur' AO, kein LO).

Wolfgang
-- 
Durch Donald Trump ist mir endgültig klar geworden: Es ist
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Re: [de-users] Codierung ?

2018-08-22 Diskussionsfäden Karl-Heinz Bellgardt
Hallo Gooly,
On 21.08.2018 21:32, gooly wrote:
>
> Vielen Dank, aber den Eintrag finde ich nicht?
> Was steht denn drüber und drunter?
> Ich sehe nur
> Text - Textcodierung wählen (kann aber nix wählen)
 Einfach "Öffnen" klicken. Der Dialog zur Auswahl der Codierung öffnet sich 
danach. Dann UTF-8 wählen und fertig.

Beste Grüße
Karl-Heinz





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[de-users] Re: Base: Probleme nach Update von LO 5 auf LO 6

2018-08-22 Diskussionsfäden Alexander Thurgood
Le 22/08/2018 à 11:43, Leo-Hubert Kappes a écrit :

Hallo Leo-Hubert

> Nach dem Update von Ubuntu 16.04 auf 18.04 und damit gleichzeitigem
> Update von LO von 5.1.6.2 auf 6.0.3.2 erscheinen an einer von mir
> erstellten Datenbank an meinem Desktop-Rechner folgende Probleme:
> 

Darin liegt das Problem.
Es hat sich leider aus meiner Erfahrung immer wieder festgestellt, das
die Ubuntu-Version von LO etwas unzuverlässiger ist als die von TDF.


Alex


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Re: [de-users] Base: Probleme nach Update von LO 5 auf LO 6

2018-08-22 Diskussionsfäden Robert Großkopf
Hallo Leo-Hubert,

von diesen Problemen habe ich noch nie etwas gelesen, und ich lese in
mehreren Foren spezielle alle Base-Beiträge und antworte auch darauf.
Deswegen zuerst einmal die Frage:
Woher stammt die LO-Version? Es gibt leider immer wieder Probleme mit
den Versionen, die von den Linux-Distributionen angepasst werden. Du
erkennst die Unterschiede bereits an der Build-ID.
So sieht die Build-ID bei meiner Installation von Lo direkt aus:
Version: 6.1.0.3
Build-ID: efb621ed25068d70781dc026f7e9c5187a4decd1
... und so bei der SUSE-internen Version:
Version: 6.0.4.2
Build-ID: 00m0(Build:2)

Bei Problemen mit den internen Versionen rate ich immer wieder dazu,
auch einmal eine Version von de.libreoffice.org zu probieren. Die kann
auch parallel zu der internen Version installiert werden.

Zu Verschiebungen in Formularen:
So etwas dürfte nur dann passieren, wenn Du auf dem Formular beim
Erstellen mit Returns gearbeitet hast. Dann erhalten die Formularfelder
keine Absolute Positionierung sondern eine Positionierung relativ zu
irgendeinem Return, den Du nur dann sehen kannst, wenn Du alle Zeichen
anzeigen lässt. Fehlt dann der Zeichensatz, für den diese Returns
angegeben wurden, dann wird ein Ersatz gesucht und das kann zu
Verschiebungen führen.

Gruß

Robert
-- 
Homepage: http://robert.familiegrosskopf.de
LibreOffice Community: http://robert.familiegrosskopf.de/map_3


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[de-users] Base: Probleme nach Update von LO 5 auf LO 6

2018-08-22 Diskussionsfäden Leo-Hubert Kappes
Nach dem Update von Ubuntu 16.04 auf 18.04 und damit gleichzeitigem
Update von LO von 5.1.6.2 auf 6.0.3.2 erscheinen an einer von mir
erstellten Datenbank an meinem Desktop-Rechner folgende Probleme:

Im Formular für die Dateneingabe habe ich mehrere Unterformulare mit
darin enthaltenen Tabellenobjekten eng platziert.

Wenn ich dieses Formular in der neuen Version öffne, werden zunächst
keine Daten angezeigt. Erst nach dem Schließen und erneuten Öffnen des
Formulars erscheinen die Daten in den verschiedenen Tabellen.
Zudem erscheint auch erst nach dem zweiten Öffnen die Symbolleiste
Formular-Navigation. Das kann ich bei meiner praktischen Arbeit nicht
gebrauchen.

Als zweite unschöne Begleiterscheinung sind die diversen Unterformulare
nun nicht mehr so schön nebeneinander und untereinander angeordnet wie
dies in der Version 5 der Fall war, sonder überschneiden sich an den
Ober- und Unterkanten. Hier ist wohl die Größenformatierung in der neuen
Version nicht gleich, wie sie in der alten Version war.
Diesen Fehler kann ich aber durch erneutes Anpassen der Unterformulare
beheben und ist damit "verkraftbar".

Zusätzliche Information:

Ich öffne beim Start zunächst automatisch ein Hauptformular.
Aus diesem Hauptformular heraus öffne ich über einen Button mittels
Makro ein Unterformular und aus diesem wiederum öffne ich mittels eines
weiteren Buttons, der mit einem weiteren Makro verknüpft ist das
eigentliche Arbeitsformular, in dem ich meine Daten eingebe.

Vielleicht gibt es ja eine Einstellung, oder ein Makro, das die Sache
mit der Anzeige der Daten behebt.


MfG   L-H

-- 
Notebook: LO 5.1.6.2 auf Ubuntu 16.04 LTS mit 64 bit
Desktop:  LO 6.0.3.2 auf Ubuntu 18.04 LTS mit 64 bit


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Re: [de-users] Codierung ?

2018-08-22 Diskussionsfäden Fritz Szekät

Hallo Gerhard,

Am 22.08.2018 um 11:33 schrieb Gerhard Weydt:

Der eigentliche Grund für die Mail war aber, darauf hinzuweisen, dass 
bei gooly auch an anderer Stelle "falsch" interpretiert wird und er 
deshalb doch eher bei sich suchen müsste anstatt immer zu sagen, dass 
Writer etwas falsch macht.


Also nachdem der TO nun eine Beispieldatei zur Verfügung gestellt hat, 
konnte ich sein Problem nachstellen.
Allerdings ist es aus meiner Sicht kein Fehler im Writer, dem fehlen die 
Informationen um was für eine Kodierung es sind handelt, also muss man 
die Datei so wie es Alois Klotz erläutert hat öffnen.


Richtig ist: Writer macht nichts falsch, nur die Herangehensweise war 
suboptimal.


--
Einen schönen Tag noch
Fritz

--
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Re: [de-users] Codierung ?

2018-08-22 Diskussionsfäden Gerhard Weydt

Hallo Michael,

ich habe mich am Faden eigentlich gar nicht beteiligt, sondern nur 
mitgelesen, weil ich mich mit der Thematik noch nie befassen musste. Da 
sind deine Erläuterungen ein guter Tipp.
Der eigentliche Grund für die Mail war aber, darauf hinzuweisen, dass 
bei gooly auch an anderer Stelle "falsch" interpretiert wird und er 
deshalb doch eher bei sich suchen müsste anstatt immer zu sagen, dass 
Writer etwas falsch macht.


Gruß

Gerhard

Am 22.08.2018 um 07:39 schrieb Michael Höhne:

Hallo Gerhard,

ich habe jetzt nicht den ganzen Faden verfolgt, aber mal eine kleine
Erklärung zusammengebastelt:


das ä von während besteht aus einem großen A mit Tilde und einem
Symbol, das aussieht wie ein Kreis, der ein X überdeckt.

Dieses "A mit Tilde" weist darauf hin, dass an der Stelle tatsächlich
ein UTF-8 "Ä" als zwei ein-Byte-Zeichen missinterpretiert wird.

Zur Erklärung: Bei UTF-8 kommen zur Codierung von Zeichen mehrere Bytes
zum Einsatz. Gut erklärt im Wikipedia-Artikel, Abschnitt Kodierung.

https://de.wikipedia.org/wiki/UTF-8


Wenn man nun die "handelsüblichen" UTF-8 Umlaute verwendet, dann hat
man folgende Zuordnung von Umlaut zu zwei Bytes:

ä - C3 A4
ö - C3 B6
ü - C3 BC
Ä - C3 84
Ö - C3 96
Ü - C3 9C
ß - C3 9F

Wenn ein Programm nun die Eingabe als normale "1 Byte = 1
Zeichen"-Kodierung missinterpretiert, wird der Hexcode "C3" als
entsprechendes Zeichen, nämlich dem "Ã" interpretiert, dass von dem
jeweils anderen Zeichen gefolgt wird (z.B. bei ä das Zeichen "A4" also
dem "¤"). Siehe auch: http://ascii-table.com/ansi-codes.php

Bei einem Austausch von Texten ist es also wichtig, dass das
Zielprogramm die Codierung erkennt. Das geht einfach, sofern der
"Sender" den Text kennzeichnet, wie es in Mails üblich ist, oder bei
Textdateien in denen z.B. eine BOM vorangestellt ist
(https://de.wikipedia.org/wiki/Byte_Order_Mark).

Ansonsten kann es immer mal wieder vorkommen, dass ein UTF-8 Text als
ANSI Text missinterpretiert wird. Insbesondere, wenn dann auch noch
eine "Zwischenablage" ins Spiel kommt. Das ist ein Problem, dass sie
auch nie 100%ig wird verhindern lassen.

Bei großen Textdateien habe ich oft Erfolg, wenn ich sie mit einem
Editor lade, der sie "richtig" darstellt und sie dann als neue Datei
speichere, wobei ich die Codierung und ggf. das Voranstellen der BOM
auswähle. Das macht den Text besser als UTF-8 erkennbar.

Gruß,
Michael




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