Re: [de-users] Calc-Funktionen beschränken?

2009-11-07 Diskussionsfäden Guenter Wallnig

Hallo Volker,

John Kirste schrieb:

Hallo Volker,
Am 06.11.2009 21:23, schrieb Volker Heggemann:

Hintergrund ist, dass in meiner Firma Prüfer kritisiert haben, dass es
viel zu viele Tabellendokumente gibt, in denen sich haufenweise nicht
dokumentierte Formeln befinden.


da hilft nur, genauso ran zu gehen, wie bei einem Programm:

'Black-Boxes' zeichnen, in denen gewährleistet ist, daß eine eindeutige 
Eingabe eine eindeutige Ausgabe erzeugt ...


Das dürfte ordentlich in Arbeit ausarten!

Ein Ansatz scheint mir zu sein, daß *alle* Formeln - nach genauer 
Analyse - gegen Veränderungen gesperrt werden. Ob das mit Passwort 
möglich ist, weiß ich nicht.


Was eventuell gehen würde:

Die Formeln befinden sich in Tabellen mit schreibgeschützten Dateien, 
die wiederum entsprechende Eigentümer haben.

In User-Tabellen dürfen *keine* Formeln verwendet werden!


[...]
es geht um Wirtschaftsprüfer, die man sich selbst ins Haus holt, um sich 
die Qualität der eigenen Arbeitsweise bestätigen zu lassen und mögliche 
Schwachstellen aufzudecken. Teilweise bestehen für derartige Prüfungen 
auch gesetzliche Grundlagen.


ISO 9000?


[...]
Andererseits soll auch ein sachkundiger Dritter in der Lage sein, nach 
angemessener Einarbeitszeit an solchen Programmen Änderungen 
vorzunehmen,


klare Fall für saubere Dokumentation!

Bei Calc, Excel & Co. sind derartige Sachen schwierig. Es geht hier auch 
nicht um eine einfache Summenformel über zwei Felder. Es kommt immer 
wieder vor, dass komplexe Formeln und Verweise auf andere 
Tabellendokumente hinzukommen. 
[...]


komplexe Abhängigkeiten stellt man wohl besser mit einer Datenbank dar?

Dort kann man viel feiner Zugriffe/Änderungen regeln ... und da das dann 
meist mit SQL-Dateien geschieht, können Änderungen an diesen mit einem 
Versions-Kontroll-System überwacht/dokumentiert werden (Stichwort cvs).


Daher ja mein Ansatz, über Policies im Netzwerk bestimmte Funktionen 
oder Funktionsgruppen blockieren zu können.


wohl nur wie oben skizziert mit Read-Only Tabellen (Dateien).


Ich denke das einfachste wird es sein, das die Personen, die die
Tabellen angelegt haben, sich hinsetzten und sich die Dokumente mit
Formeln ausdrucken lassen (oder in der Seitenansicht die Formeln
darstellen lassen.


oder konsequent mit VBA oder dem OOo-Äquivalent arbeiten, weil das 
Text-Dateien sind, die man einer Versions-Kontrolle unterwerfen kann ...


MfG
Günter

-
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Re: [de-users] Problem Installation und Deinstallation bei Mac OS X

2009-11-07 Diskussionsfäden Susanne Tourneau

Hallo Eric,
hab vielen Dank, das hat bestens geklappt!
Ich stehe noch ganz am Anfang mit Apple, macht aber jetzt schon  
richtig Spass.

Gruß Susanne

Am 07.11.2009 um 15:05 schrieb Eric Hoch:


Hallo Susanne,
Am Fri, 6 Nov 2009 23:36:08 +0100 schrieb Susanne Tourneau:

Hallo,
ich habe Open Office 3.1.1 auf einem neuen MacBook Pro (OS X
10.6.1) installiert. Dabei hat das Programm sich in den Ordner
Geräte installiert und erscheint jetzt im Mac wie eine externe
Festplatte. Es lässt  sich auch nicht per drag and drop in den
Ordner Programme ziehen. Eine Möglichkeit, es zu deinstallieren,
ist nirgendwo erkennbar.


Vor allen anderen Aktionen bitte OpenOffice.org komplett beenden.

Ich hab hier auch 10.6.1 aber Geräte finde ich nur in der linke
Spalte des Finders. Dort sind alle internen und externen
Festplatten sowie die gerade offenen Diskimages angezeigt. Dahinter
jeweils ein Auswurfsymbol. Einfacher Klick auf das Auswurfsymbol
und das aktive Diskimage wird ausgeworfen, sprich deaktiviert.
Statt es im Finder zu machen kannst du auch das Diskimage in den
Papierkorb werfen, dann wird es auch deaktiviert.

Nachdem das Diskimage deaktiviert ist, noch einmal einen
Doppelklick machen, dann wird es erneut aktiviert und du kannst das
Icon, also das komplette Programm, in den Ordner Programme ziehen.
Jetzt ein Doppelklick auf das Icon "OpenOffice.org" im Ordner
Programme und schon ist OpenOffice.org normal installiert.

Gruß
Eric

--
## de.OpenOffice.org - Office für MacOS X, Linux, Solaris & Windows
## Openoffice.org - ich steck mit drin!

-
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Re: [de-users] Problem Installation und Deinstallation bei Mac OS X

2009-11-07 Diskussionsfäden Eric Hoch
Hallo Susanne, 
Am Fri, 6 Nov 2009 23:36:08 +0100 schrieb Susanne Tourneau:
> Hallo,
> ich habe Open Office 3.1.1 auf einem neuen MacBook Pro (OS X 
> 10.6.1) installiert. Dabei hat das Programm sich in den Ordner 
> Geräte installiert und erscheint jetzt im Mac wie eine externe 
> Festplatte. Es lässt  sich auch nicht per drag and drop in den 
> Ordner Programme ziehen. Eine Möglichkeit, es zu deinstallieren, 
> ist nirgendwo erkennbar.

Vor allen anderen Aktionen bitte OpenOffice.org komplett beenden. 

Ich hab hier auch 10.6.1 aber Geräte finde ich nur in der linke 
Spalte des Finders. Dort sind alle internen und externen 
Festplatten sowie die gerade offenen Diskimages angezeigt. Dahinter 
jeweils ein Auswurfsymbol. Einfacher Klick auf das Auswurfsymbol 
und das aktive Diskimage wird ausgeworfen, sprich deaktiviert. 
Statt es im Finder zu machen kannst du auch das Diskimage in den 
Papierkorb werfen, dann wird es auch deaktiviert. 

Nachdem das Diskimage deaktiviert ist, noch einmal einen 
Doppelklick machen, dann wird es erneut aktiviert und du kannst das 
Icon, also das komplette Programm, in den Ordner Programme ziehen. 
Jetzt ein Doppelklick auf das Icon "OpenOffice.org" im Ordner 
Programme und schon ist OpenOffice.org normal installiert. 

Gruß
Eric

-- 
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Re: [de-users] Calc-Funktionen beschränken?

2009-11-07 Diskussionsfäden Ernst Hügli

Hallo John

John Kirste schrieb:
es geht um Wirtschaftsprüfer, die man sich selbst ins Haus holt, um 
sich die Qualität der eigenen Arbeitsweise bestätigen zu lassen und 
mögliche Schwachstellen aufzudecken. Teilweise bestehen für derartige 
Prüfungen auch gesetzliche Grundlagen.
Dazu zählt immer wieder die eigene Aufbauorganisation sowie die 
Kontrolle und Abschätzung möglicher Geschäftsrisiken, die daraus 
hervorgehen.
Bei Software, die selbst entwickelt wird, gibt es diverse 
Pflichtenhefte, Test- und Freigabeverfahren und Dokumentationen, damit 
man einerseits genau weiss, was das Programm macht, machen soll, 
welche Felder beispielsweise aus Eingabendateien ausgewertet werden. 
Andererseits soll auch ein sachkundiger Dritter in der Lage sein, nach 
angemessener Einarbeitszeit an solchen Programmen Änderungen 
vorzunehmen, falls der ursprüngliche Programmierer nicht zur Verfügung 
steht (Krankenhaus, Urlaub am Ende der Welt, nicht mehr im Unternehmen 
usw.).


Bei Calc, Excel & Co. sind derartige Sachen schwierig. Es geht hier 
auch nicht um eine einfache Summenformel über zwei Felder. Es kommt 
immer wieder vor, dass komplexe Formeln und Verweise auf andere 
Tabellendokumente hinzukommen. Wenn ein (!) geöffnetes Blatt dann im 
Hintergrund auf über 50 weitere selbständige Tabellendateien (nicht 
Arbeitsblätter im selben Dokument) zugreift und selbst der Ersteller 
nicht mehr in der Lage ist anzugeben, welche das sind, kann das zu 
einem Problem für das Unternehmen werden. Eine Dokumentation liegt 
natürlich nicht vor. Eine fahrlässige Manipulation einer Datei durch 
versehentliches Ändern einer Formel würde möglicherweise erst viel zu 
spät auffallen.



Aus diesem Wildwuchs an
Eigenprogrammierung ergäbe sich ein erhebliches Risiko für das
Unternehmen.
Das braucht er auch nicht, weil es nicht seine Aufgabe ist. Die 
besteht darin, uns zu fragen, ob wir das können... Und bei einer 
entsprechenden Antwort steht dann im Bericht für den Vorstand ein 
Hinweis, dass es eine Vielzahl von Tabellen gibt, die -einfach gesagt- 
nur einer verstanden hat, aufgrund deren Rechenergebnissen aber 
Entscheidungen getroffen werden, die für das wirtschaftliche Ergebnis 
von erheblicher Bedeutung sind.

(...)
Daher ja mein Ansatz, über Policies im Netzwerk bestimmte Funktionen 
oder Funktionsgruppen blockieren zu können.
Vieles ist schon geschrieben worden zu Deinem Problem. Klar, unsere 
Kommentare sind Dir wahrscheinlich keine grosse Hilfe, aber trotzdem:
Also diese Prüfer monieren, dass "es eine Vielzahl von Tabellen gibt, 
die -einfach gesagt- nur einer verstanden hat, aufgrund deren 
Rechenergebnissen aber Entscheidungen getroffen werden, die für das 
wirtschaftliche Ergebnis von erheblicher Bedeutung sind": also, das 
Problem ist offensichtlich nicht, dass die Entscheidungen falsch sind 
(das müssten die Prüfer ja eigentlich nachweisen können, wenn sie schon 
reklamieren), sondern dass die Grundlagen zu wenig dokumentiert sind. 
Und sie haben nicht moniert, dass gewisse proprietäre Dateiformate (um 
keine Namen wie z.B. MS Excel [.xls] zu nennen) ein erhebliches Risiko 
darstellen?? Die sind nämlich auch nicht öffentlich dokumentiert, und 
wenn MS innert kurzer Zeit vom Markt verschwinden würde, wäre das ein 
erhebliches Risiko für ein Unternehmen.


Ich habe auch Erfahrungen mit Prüfern. Als Leiter eines Amtes (rund 250 
Mitarbeitende) habe ich seinerzeit durchgedrückt, dass ich nur 
kompetente Prüfer erhalte. Klar ist eine Prüfung vorgeschrieben, am 
Schluss will aber die Prüfstelle auch einen Erfolg haben (z.B. als 
Privatunternehmen einen Auftrag "ergattern"). Da kann ich als Kunde auch 
auf die Auswahl der Leute Einfluss nehmen. Versteh mich nicht falsch: 
mir ging es nicht darum, bequeme Prüfer zu bekommen, die mir schön 
reden. Im Gegenteil. Ein kompetenter Prüfer, der als Aussenstehender 
einen sachkundigen Blick auf mein Unternehmen (oder mein Amt) wirft und 
auf mögliche Schwachstellen hinweist, den kann man fast nicht teuer 
genug bezahlen. Eure Prüfer gehören aber definitiv nicht zu dieser von 
mir hoch geschätzten Kategorie.


Offenbar gibt es bei Euch Richtlinien, wie beim Programmieren vorzugehen 
ist (Du schreibst von Pflichtenheften, Test- und Freigabeverfahren und 
Dokumentation). Doch statt diese jetzt durchzusetzen und die 
kritisch(st)en Dateien mal vom Netz zu nehmen, wollt Ihr den Gebrauch 
von Formeln verbieten Wodurch im übrigen sollen die "gelöschten" 
Dateien dann ersetzt werden? Offensichtlich ist Euer Management - wie 
das in modernen Unternehmen üblich ist - ohne schöne Tabellen und 
Grafiken nicht mehr in der Lage zu entscheiden (wobei es offenbar auch 
jetzt noch kein Schwein stört, ob die Entscheidungsgrundlagen relevant 
sind!), also muss in der kurzen Zeit (die für eine Dokumentation nicht 
reicht) Ersatz her.


Sei mir nicht böse über mein Fazit: wenn Du verhindern willst, dass Eure 
Mitarbeitenden mit Calc/Excel keinen "Unsinn" (was definierst Du als 
Unsinn?) anstellen, dann

Re: [de-users] calc verknuepfung

2009-11-07 Diskussionsfäden Regina Henschel

Hallo Reinhard,

Evangelischer Jugendhof Sachsenhain schrieb:

Hallo, ich benutze seit vielen Jahren eine Tabelle, um die
Mehrarbeitsstunden meiner Mitarbeitenden zu erfassen. In dieser
Tabelle steht in jeder Zelle eine Formel, mit der aus einer Zelle
einer anderen Tabelle (in diesem Fall den Wochenarbeitsplänen) die
wöchentliche Arbeitszeit importiert wird. Jahrelang hat das gut
funktioniert. Seit einiger Zeit funktioniert es nur noch bei den
schon vorhandenen Daten. Alle Formeln, die ich neu eintrage, werden
nach Betätigen der Entertaste in kleine Buchstaben umformatiert und
dann wird (natürlich) die Verknüpfung nicht mehr gefunden - die
Formel funktioniert nicht.


Eigentlich sollte es kein Problem von Groß- und Kleinschreibung sein. 
Mach mal die Quelldatei auch auf und gib die Verknüpfung nicht von Hand 
ein, sondern nachdem du das Gleichheitszeichen eingetippt hast, klickst 
du mit der Maus auf die Quellzelle. Beende danach die Formel sofort. 
Wird dann in der Zielzelle der richtige Wert aus der Quelldatei angezeigt?


Wie äußert sich "Verknüpfung wird nicht mehr gefunden"?

Ist die Verknüpfung unter Extras > Verknüpfungen aufgeführt?

mfG
Regina

-
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Re: [de-users] calc verknuepfung

2009-11-07 Diskussionsfäden Stefan Weigel

Hallo Reinhard,

Evangelischer Jugendhof Sachsenhain schrieb:


ich benutze seit vielen Jahren eine Tabelle, um die Mehrarbeitsstunden meiner 
Mitarbeitenden zu erfassen. In dieser Tabelle steht in jeder Zelle eine Formel, 
mit der aus einer Zelle einer anderen Tabelle (in diesem Fall den 
Wochenarbeitsplänen) die wöchentliche Arbeitszeit importiert wird.


Stop!

Das ist mit ziemlicher Sicherheit ein Fall von:

Im Support für Office-Software tauchen regelmäßig 
Anwenderfragen auf, die aus ungeschickten Lösungsansätzen für 
alltägliche Aufgaben in der Tabellenkalkulation resultieren. In 
Unkenntnis einfacher und gleichermaßen leistungsfähiger Konzepte und 
Tools werden oft komplexe Spreadsheets mit monströsen 
Formelkonstruktionen gebildet.


Hol Dir von www.datenpilot.org das Calc-Handbuch zum Datenpiloten 
und lies vor allem das Beispiel Arbeitszeiterfassung!


Vielleicht hilft´s.

:-)

Gruß

Stefan

--
www.datenpilot.org

-
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Re: [de-users] Calc-Funktionen beschränken?

2009-11-07 Diskussionsfäden Stefan Weigel

Hi,

John Kirste schrieb:

Bei Software, die selbst entwickelt wird, gibt es diverse 
Pflichtenhefte, Test- und Freigabeverfahren und Dokumentationen, damit 
man einerseits genau weiss, was das Programm macht, machen soll, welche 
Felder beispielsweise aus Eingabendateien ausgewertet werden. 
Andererseits soll auch ein sachkundiger Dritter in der Lage sein, nach 
angemessener Einarbeitszeit an solchen Programmen Änderungen 
vorzunehmen, falls der ursprüngliche Programmierer nicht zur Verfügung 
steht (Krankenhaus, Urlaub am Ende der Welt, nicht mehr im Unternehmen 
usw.).


Bei Calc, Excel & Co. sind derartige Sachen schwierig. Es geht hier auch 
nicht um eine einfache Summenformel über zwei Felder. Es kommt immer 
wieder vor, dass komplexe Formeln und Verweise auf andere 
Tabellendokumente hinzukommen. Wenn ein (!) geöffnetes Blatt dann im 
Hintergrund auf über 50 weitere selbständige Tabellendateien (nicht 
Arbeitsblätter im selben Dokument) zugreift und selbst der Ersteller 
nicht mehr in der Lage ist anzugeben, welche das sind, kann das zu einem 
Problem für das Unternehmen werden. Eine Dokumentation liegt natürlich 
nicht vor. Eine fahrlässige Manipulation einer Datei durch 
versehentliches Ändern einer Formel würde möglicherweise erst viel zu 
spät auffallen.


Ich sehe nicht, dass dies ein spezifisches Problem von Excel, Calc 
und Co. wäre. Das Problem besteht grundsätzlich bei jeder Gestaltung 
von Arbeitsmitteln und Arbeitsweisen. Wer komplexe und anfällige 
Strukturen erstellt (egal ob in der EDV oder sonstwo in der 
Unternehmensorganisation) und diese obendrein nicht dokumentiert, 
erzeugt immer ein Risiko.


Die Funktionen von Calc zu beschränken, reduziert meines Erachtens 
das Risko nicht. Die Komplexität von derartigen Strukturen entsteht 
nicht durch die Funktionen, welche übringens sehr gut dokumentiert 
sind, sondern durch die daraus gebildeten Formeln.


Man braucht eigentlich gar keine Calc-Funktion oder nur ein oder 
zwei an sich primitve Calc-Funktionen, um ein für Dritte fast 
undurchschaubares Netzwerk von Abhängigkeiten zu erstellen.



Aus diesem Wildwuchs an
Eigenprogrammierung ergäbe sich ein erhebliches Risiko für das
Unternehmen.


Das beste Mittel dagegen ist Sensibilisierung, Aufklärung und 
Motivation der Mitarbeiter. Und vor allem: Steigerung der Kompetenz 
der Mitarbeiter im Bilden von soliden Strukturen.


(Nicht nur) Calc-Schulungen zur Existenzsicherung des Unternehmens 
gewissermaßen. ;-)


Ein IMO völlig falscher Ansatz wäre es, die Möglichkeiten von Calc 
einzuschränken. Das wäre in etwa so, als würde man einem Metzger nur 
 stumpfe Messer geben, um das Verletzungsrisiko zu reduzieren!


Gruß

Stefan

--
www.datenpilot.org

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Re: [de-users] Calc-Funktionen beschränken?

2009-11-07 Diskussionsfäden Regina Henschel

Hallo John,

John Kirste schrieb:



Bei Calc, Excel & Co. sind derartige Sachen schwierig. Es geht hier auch 
nicht um eine einfache Summenformel über zwei Felder. Es kommt immer 
wieder vor, dass komplexe Formeln und Verweise auf andere 
Tabellendokumente hinzukommen. Wenn ein (!) geöffnetes Blatt dann im 
Hintergrund auf über 50 weitere selbständige Tabellendateien (nicht 
Arbeitsblätter im selben Dokument) zugreift und selbst der Ersteller 
nicht mehr in der Lage ist anzugeben, welche das sind, kann das zu einem 
Problem für das Unternehmen werden. Eine Dokumentation liegt natürlich 
nicht vor. Eine fahrlässige Manipulation einer Datei durch 
versehentliches Ändern einer Formel würde möglicherweise erst viel zu 
spät auffallen.


Dann geht es nicht darum, bestimmen Calc-Funktionen zu beschränken, 
sondern in vorhandenen Dokumenten das Verändern von Zellinhalten zu 
unterbinden.





Aus diesem Wildwuchs an
Eigenprogrammierung ergäbe sich ein erhebliches Risiko für das
Unternehmen.


Das ist keine Frage von Eigenprogrammierung, sondern wie es durchgeführt 
wurde.



Das ist ja wohl das tollste! Ein Risiko aus Formeln in einer
Tabellenkalkulation? Also vielleicht ein Sicherheitsprüfer in Sachen
PC's und Datenspionage?
Der Mensch will doch wohl nicht behaupten, das er aller Funktionen in
einer "fertigen" wirtschaftlichen Software versteht (oder gar als sicher
einstufen kann)?


Das braucht er auch nicht, weil es nicht seine Aufgabe ist. Die besteht 
darin, uns zu fragen, ob wir das können... Und bei einer entsprechenden 
Antwort steht dann im Bericht für den Vorstand ein Hinweis, dass es eine 
Vielzahl von Tabellen gibt, die -einfach gesagt- nur einer verstanden 
hat, aufgrund deren Rechenergebnissen aber Entscheidungen getroffen 
werden, die für das wirtschaftliche Ergebnis von erheblicher Bedeutung 
sind.



Formeln in Tabellenkalkulationen sind doch glasklar nachvollziehbar
(wenn auch vielleicht nicht auf einen Schlag und in ein paar Minuten).


Bei o.a. Beispiel viel zu lange, um innerhalb der für den 
Geschäftsbetrieb gesetzten Fristen ein Problem analysieren zu können.




Die Programme (egal welches Office man nun nimmt) sind zudem immer im
Userspace geladen, und haben damit keinerlei Rechte auf administrative
Zugriffe.


Daher ja mein Ansatz, über Policies im Netzwerk bestimmte Funktionen 
oder Funktionsgruppen blockieren zu können.


Das würde aber nicht euer Problem lösen, denn der Murks steckt in den 
vorhandenen Tabellen. Habt ihr parallel eine Datenbank oder steht bei 
euch alles in Tabellen?





Ich denke das einfachste wird es sein, das die Personen, die die
Tabellen angelegt haben, sich hinsetzten und sich die Dokumente mit
Formeln ausdrucken lassen (oder in der Seitenansicht die Formeln
darstellen lassen.
Dann können die Personen "ihre" Masterdokumente mit Notizen zu den
Formeln versehen - in denen alles erklärt wird.


Das ist das Ziel für die bestehenden Dokumente.


Es hört sich so an, als ob es mit Kommentieren nicht getan ist.




Daraufhin, kann dann der jeweilige Ersteller der Tabelle ggf. noch eine
zweite Person einweisen.


Guter Ansatz, in der Praxis kaum realisierbar, wenn ein 
programmierlustiger Mitarbeiter von Kollegen umgeben ist, die möglichst 
wenig mit dem Computer zu tun haben wollen.


Ab einer gewissen Größe und Kompexität des Datenbestandes und der 
Auswertungsanforderungen braucht man keinen "programmierlustigen 
Mitarbeiter" sondern einen Informatiker.


mfG
Regina


-
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Re: [de-users] calc verknuepfung

2009-11-07 Diskussionsfäden Evangelischer Jugendhof Sachsenhain
Hallo,
ich benutze seit vielen Jahren eine Tabelle, um die Mehrarbeitsstunden meiner 
Mitarbeitenden zu erfassen. In dieser Tabelle steht in jeder Zelle eine Formel, 
mit der aus einer Zelle einer anderen Tabelle (in diesem Fall den 
Wochenarbeitsplänen) die wöchentliche Arbeitszeit importiert wird. Jahrelang 
hat das gut funktioniert. Seit einiger Zeit funktioniert es nur noch bei den 
schon vorhandenen Daten. Alle Formeln, die ich neu eintrage, werden nach 
Betätigen der Entertaste in kleine Buchstaben umformatiert und dann wird 
(natürlich) die Verknüpfung nicht mehr gefunden - die Formel funktioniert 
nicht. Meine Frage: Gibt es irgendeine automatische Formatierung, die ich 
möglicherweise aktiviert habe ? Oder gibt es eine Funktionsänderung seit dem 
letzten Update ? Warum wird meine Formel in ausschließlich kleinen Buchstaben 
dargestellt? Groß- und Kleinschreibung spielt sehr wohl eine Rolle, da die 
Verknüpfung sich auf eine andere Tabelle bezieht, die auf dem Laufwerk C 
gefunden werden muss.
So sieht die Formel richtig aus: ='file:///C:/Arbeitsplan 
2009/Arbeitsplan42.ods'#$Stundenplan.B21-ZEIT(38;30;0)
So sieht sieht sie nach Betätigen der Entertaste aus:='file:///c:/arbeitsplan 
2009/arbeitsplan42.ods'#$stundenplan.b21-zeit(38;30;0)
Gruß,
Reinhard.

- Original Message - 
From: "Nino Novak" 
To: 
Sent: Saturday, November 07, 2009 12:20 PM
Subject: Re: [de-users] calc verknuepfung


Hallo Reinhard,

On Saturday 07 November 2009 10:33, Evangelischer Jugendhof Sachsenhain 
wrote:
> Hallo,
> ich habe die Zelle einer Tabelle mit der Zelle einer anderen Tabelle
> verknüpft. Ich gebe die Adresse der verknüpften Zelle richtig ein.
> Nach Abschluss der Eingabe betätige ich die Entertaste. Danach
> wechselt die vorher richtig eingegebene Adresse in Kleinschrift und
> die Adresse wird nicht gefunden. Frage: Warum wechselt die Adresse in
> Kleinschrift ? Gibt es eine Einstellung, die irrtümlich verändert
> habe ?

Leider verstehe ich überhaupt nicht, was du genau machst, noch weniger, 
was du eigentlich machen möchtest. 

Eine Zelle kann man auf vielfältige Weise mit einer anderen 
"verknüpfen", etwa indem man in einer Formel auf sie Bezug nimmt. Wenn 
du also in die Zelle B2 reinschreibst "=A2" (ohne die Anführungszeichen 
- ob kleines oder großes A spielt keine Rolle), dann wird dort immer 
genau das angezeigt, was in der Zelle A2 drin steht. 

Vielleicht hattest du nur das Gleichheitszeichen vergessen?

Gruß Nino

-
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Re: [de-users] Calc-Funktionen beschränken?

2009-11-07 Diskussionsfäden John Kirste

Hallo Volker,

Am 06.11.2009 21:23, schrieb Volker Heggemann:

Hintergrund ist, dass in meiner Firma Prüfer kritisiert haben, dass es
viel zu viele Tabellendokumente gibt, in denen sich haufenweise nicht
dokumentierte Formeln befinden.

Was ist denn das für nen Grund? Was bedeutet den "Prüfer"? In aller
Regel sollte doch ein Prüfer, von dem was er prüft auch Ahnung haben. Oder?
Oder handelt es sich um einen Wirtschaftsprüfer, der nur zufällig auf
Tabellen gestoßen ist, die Eure Firma für den wirtschaftlichen Ablauf
nutzt?
Dann, kann er doch nur beklagen, das dieses nicht der ordnungsgemäßen
Buchhaltung entspricht?


es geht um Wirtschaftsprüfer, die man sich selbst ins Haus holt, um sich 
die Qualität der eigenen Arbeitsweise bestätigen zu lassen und mögliche 
Schwachstellen aufzudecken. Teilweise bestehen für derartige Prüfungen 
auch gesetzliche Grundlagen.
Dazu zählt immer wieder die eigene Aufbauorganisation sowie die 
Kontrolle und Abschätzung möglicher Geschäftsrisiken, die daraus 
hervorgehen.
Bei Software, die selbst entwickelt wird, gibt es diverse 
Pflichtenhefte, Test- und Freigabeverfahren und Dokumentationen, damit 
man einerseits genau weiss, was das Programm macht, machen soll, welche 
Felder beispielsweise aus Eingabendateien ausgewertet werden. 
Andererseits soll auch ein sachkundiger Dritter in der Lage sein, nach 
angemessener Einarbeitszeit an solchen Programmen Änderungen 
vorzunehmen, falls der ursprüngliche Programmierer nicht zur Verfügung 
steht (Krankenhaus, Urlaub am Ende der Welt, nicht mehr im Unternehmen 
usw.).


Bei Calc, Excel & Co. sind derartige Sachen schwierig. Es geht hier auch 
nicht um eine einfache Summenformel über zwei Felder. Es kommt immer 
wieder vor, dass komplexe Formeln und Verweise auf andere 
Tabellendokumente hinzukommen. Wenn ein (!) geöffnetes Blatt dann im 
Hintergrund auf über 50 weitere selbständige Tabellendateien (nicht 
Arbeitsblätter im selben Dokument) zugreift und selbst der Ersteller 
nicht mehr in der Lage ist anzugeben, welche das sind, kann das zu einem 
Problem für das Unternehmen werden. Eine Dokumentation liegt natürlich 
nicht vor. Eine fahrlässige Manipulation einer Datei durch 
versehentliches Ändern einer Formel würde möglicherweise erst viel zu 
spät auffallen.



Aus diesem Wildwuchs an
Eigenprogrammierung ergäbe sich ein erhebliches Risiko für das
Unternehmen.

Das ist ja wohl das tollste! Ein Risiko aus Formeln in einer
Tabellenkalkulation? Also vielleicht ein Sicherheitsprüfer in Sachen
PC's und Datenspionage?
Der Mensch will doch wohl nicht behaupten, das er aller Funktionen in
einer "fertigen" wirtschaftlichen Software versteht (oder gar als sicher
einstufen kann)?


Das braucht er auch nicht, weil es nicht seine Aufgabe ist. Die besteht 
darin, uns zu fragen, ob wir das können... Und bei einer entsprechenden 
Antwort steht dann im Bericht für den Vorstand ein Hinweis, dass es eine 
Vielzahl von Tabellen gibt, die -einfach gesagt- nur einer verstanden 
hat, aufgrund deren Rechenergebnissen aber Entscheidungen getroffen 
werden, die für das wirtschaftliche Ergebnis von erheblicher Bedeutung 
sind.



Formeln in Tabellenkalkulationen sind doch glasklar nachvollziehbar
(wenn auch vielleicht nicht auf einen Schlag und in ein paar Minuten).


Bei o.a. Beispiel viel zu lange, um innerhalb der für den 
Geschäftsbetrieb gesetzten Fristen ein Problem analysieren zu können.




Die Programme (egal welches Office man nun nimmt) sind zudem immer im
Userspace geladen, und haben damit keinerlei Rechte auf administrative
Zugriffe.


Daher ja mein Ansatz, über Policies im Netzwerk bestimmte Funktionen 
oder Funktionsgruppen blockieren zu können.



Ich denke das einfachste wird es sein, das die Personen, die die
Tabellen angelegt haben, sich hinsetzten und sich die Dokumente mit
Formeln ausdrucken lassen (oder in der Seitenansicht die Formeln
darstellen lassen.
Dann können die Personen "ihre" Masterdokumente mit Notizen zu den
Formeln versehen - in denen alles erklärt wird.


Das ist das Ziel für die bestehenden Dokumente.


Daraufhin, kann dann der jeweilige Ersteller der Tabelle ggf. noch eine
zweite Person einweisen.


Guter Ansatz, in der Praxis kaum realisierbar, wenn ein 
programmierlustiger Mitarbeiter von Kollegen umgeben ist, die möglichst 
wenig mit dem Computer zu tun haben wollen.



Gruss,
John

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Re: [de-users] calc verknuepfung

2009-11-07 Diskussionsfäden Nino Novak
Hallo Reinhard,

On Saturday 07 November 2009 10:33, Evangelischer Jugendhof Sachsenhain 
wrote:
> Hallo,
> ich habe die Zelle einer Tabelle mit der Zelle einer anderen Tabelle
> verknüpft. Ich gebe die Adresse der verknüpften Zelle richtig ein.
> Nach Abschluss der Eingabe betätige ich die Entertaste. Danach
> wechselt die vorher richtig eingegebene Adresse in Kleinschrift und
> die Adresse wird nicht gefunden. Frage: Warum wechselt die Adresse in
> Kleinschrift ? Gibt es eine Einstellung, die irrtümlich verändert
> habe ?

Leider verstehe ich überhaupt nicht, was du genau machst, noch weniger, 
was du eigentlich machen möchtest. 

Eine Zelle kann man auf vielfältige Weise mit einer anderen 
"verknüpfen", etwa indem man in einer Formel auf sie Bezug nimmt. Wenn 
du also in die Zelle B2 reinschreibst "=A2" (ohne die Anführungszeichen 
- ob kleines oder großes A spielt keine Rolle), dann wird dort immer 
genau das angezeigt, was in der Zelle A2 drin steht. 

Vielleicht hattest du nur das Gleichheitszeichen vergessen?

Gruß Nino

-
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[de-users] calc verknuepfung

2009-11-07 Diskussionsfäden Evangelischer Jugendhof Sachsenhain
Hallo,
ich habe die Zelle einer Tabelle mit der Zelle einer anderen Tabelle verknüpft. 
Ich gebe die Adresse der verknüpften Zelle richtig ein. Nach Abschluss der 
Eingabe betätige ich die Entertaste. Danach wechselt die vorher richtig 
eingegebene Adresse in Kleinschrift und die Adresse wird nicht gefunden. Frage: 
Warum wechselt die Adresse in Kleinschrift ? Gibt es eine Einstellung, die 
irrtümlich verändert habe ?

Mit freundlichen Grüßen,
Reinhard Köhler.

Evangelischer Jugendhof Sachsenhain
Am Jugendhof 17 / 27283 Verden
Tel 04231 / 97400
Fax 04231 / 974099