Re: [de-users] Calc-Funktionen beschränken?
Hallo Volker, John Kirste schrieb: Hallo Volker, Am 06.11.2009 21:23, schrieb Volker Heggemann: Hintergrund ist, dass in meiner Firma Prüfer kritisiert haben, dass es viel zu viele Tabellendokumente gibt, in denen sich haufenweise nicht dokumentierte Formeln befinden. da hilft nur, genauso ran zu gehen, wie bei einem Programm: 'Black-Boxes' zeichnen, in denen gewährleistet ist, daß eine eindeutige Eingabe eine eindeutige Ausgabe erzeugt ... Das dürfte ordentlich in Arbeit ausarten! Ein Ansatz scheint mir zu sein, daß *alle* Formeln - nach genauer Analyse - gegen Veränderungen gesperrt werden. Ob das mit Passwort möglich ist, weiß ich nicht. Was eventuell gehen würde: Die Formeln befinden sich in Tabellen mit schreibgeschützten Dateien, die wiederum entsprechende Eigentümer haben. In User-Tabellen dürfen *keine* Formeln verwendet werden! [...] es geht um Wirtschaftsprüfer, die man sich selbst ins Haus holt, um sich die Qualität der eigenen Arbeitsweise bestätigen zu lassen und mögliche Schwachstellen aufzudecken. Teilweise bestehen für derartige Prüfungen auch gesetzliche Grundlagen. ISO 9000? [...] Andererseits soll auch ein sachkundiger Dritter in der Lage sein, nach angemessener Einarbeitszeit an solchen Programmen Änderungen vorzunehmen, klare Fall für saubere Dokumentation! Bei Calc, Excel & Co. sind derartige Sachen schwierig. Es geht hier auch nicht um eine einfache Summenformel über zwei Felder. Es kommt immer wieder vor, dass komplexe Formeln und Verweise auf andere Tabellendokumente hinzukommen. [...] komplexe Abhängigkeiten stellt man wohl besser mit einer Datenbank dar? Dort kann man viel feiner Zugriffe/Änderungen regeln ... und da das dann meist mit SQL-Dateien geschieht, können Änderungen an diesen mit einem Versions-Kontroll-System überwacht/dokumentiert werden (Stichwort cvs). Daher ja mein Ansatz, über Policies im Netzwerk bestimmte Funktionen oder Funktionsgruppen blockieren zu können. wohl nur wie oben skizziert mit Read-Only Tabellen (Dateien). Ich denke das einfachste wird es sein, das die Personen, die die Tabellen angelegt haben, sich hinsetzten und sich die Dokumente mit Formeln ausdrucken lassen (oder in der Seitenansicht die Formeln darstellen lassen. oder konsequent mit VBA oder dem OOo-Äquivalent arbeiten, weil das Text-Dateien sind, die man einer Versions-Kontrolle unterwerfen kann ... MfG Günter - To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org
Re: [de-users] Problem Installation und Deinstallation bei Mac OS X
Hallo Eric, hab vielen Dank, das hat bestens geklappt! Ich stehe noch ganz am Anfang mit Apple, macht aber jetzt schon richtig Spass. Gruß Susanne Am 07.11.2009 um 15:05 schrieb Eric Hoch: Hallo Susanne, Am Fri, 6 Nov 2009 23:36:08 +0100 schrieb Susanne Tourneau: Hallo, ich habe Open Office 3.1.1 auf einem neuen MacBook Pro (OS X 10.6.1) installiert. Dabei hat das Programm sich in den Ordner Geräte installiert und erscheint jetzt im Mac wie eine externe Festplatte. Es lässt sich auch nicht per drag and drop in den Ordner Programme ziehen. Eine Möglichkeit, es zu deinstallieren, ist nirgendwo erkennbar. Vor allen anderen Aktionen bitte OpenOffice.org komplett beenden. Ich hab hier auch 10.6.1 aber Geräte finde ich nur in der linke Spalte des Finders. Dort sind alle internen und externen Festplatten sowie die gerade offenen Diskimages angezeigt. Dahinter jeweils ein Auswurfsymbol. Einfacher Klick auf das Auswurfsymbol und das aktive Diskimage wird ausgeworfen, sprich deaktiviert. Statt es im Finder zu machen kannst du auch das Diskimage in den Papierkorb werfen, dann wird es auch deaktiviert. Nachdem das Diskimage deaktiviert ist, noch einmal einen Doppelklick machen, dann wird es erneut aktiviert und du kannst das Icon, also das komplette Programm, in den Ordner Programme ziehen. Jetzt ein Doppelklick auf das Icon "OpenOffice.org" im Ordner Programme und schon ist OpenOffice.org normal installiert. Gruß Eric -- ## de.OpenOffice.org - Office für MacOS X, Linux, Solaris & Windows ## Openoffice.org - ich steck mit drin! - To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org - To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org
Re: [de-users] Problem Installation und Deinstallation bei Mac OS X
Hallo Susanne, Am Fri, 6 Nov 2009 23:36:08 +0100 schrieb Susanne Tourneau: > Hallo, > ich habe Open Office 3.1.1 auf einem neuen MacBook Pro (OS X > 10.6.1) installiert. Dabei hat das Programm sich in den Ordner > Geräte installiert und erscheint jetzt im Mac wie eine externe > Festplatte. Es lässt sich auch nicht per drag and drop in den > Ordner Programme ziehen. Eine Möglichkeit, es zu deinstallieren, > ist nirgendwo erkennbar. Vor allen anderen Aktionen bitte OpenOffice.org komplett beenden. Ich hab hier auch 10.6.1 aber Geräte finde ich nur in der linke Spalte des Finders. Dort sind alle internen und externen Festplatten sowie die gerade offenen Diskimages angezeigt. Dahinter jeweils ein Auswurfsymbol. Einfacher Klick auf das Auswurfsymbol und das aktive Diskimage wird ausgeworfen, sprich deaktiviert. Statt es im Finder zu machen kannst du auch das Diskimage in den Papierkorb werfen, dann wird es auch deaktiviert. Nachdem das Diskimage deaktiviert ist, noch einmal einen Doppelklick machen, dann wird es erneut aktiviert und du kannst das Icon, also das komplette Programm, in den Ordner Programme ziehen. Jetzt ein Doppelklick auf das Icon "OpenOffice.org" im Ordner Programme und schon ist OpenOffice.org normal installiert. Gruß Eric -- ## de.OpenOffice.org - Office für MacOS X, Linux, Solaris & Windows ## Openoffice.org - ich steck mit drin! - To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org
Re: [de-users] Calc-Funktionen beschränken?
Hallo John John Kirste schrieb: es geht um Wirtschaftsprüfer, die man sich selbst ins Haus holt, um sich die Qualität der eigenen Arbeitsweise bestätigen zu lassen und mögliche Schwachstellen aufzudecken. Teilweise bestehen für derartige Prüfungen auch gesetzliche Grundlagen. Dazu zählt immer wieder die eigene Aufbauorganisation sowie die Kontrolle und Abschätzung möglicher Geschäftsrisiken, die daraus hervorgehen. Bei Software, die selbst entwickelt wird, gibt es diverse Pflichtenhefte, Test- und Freigabeverfahren und Dokumentationen, damit man einerseits genau weiss, was das Programm macht, machen soll, welche Felder beispielsweise aus Eingabendateien ausgewertet werden. Andererseits soll auch ein sachkundiger Dritter in der Lage sein, nach angemessener Einarbeitszeit an solchen Programmen Änderungen vorzunehmen, falls der ursprüngliche Programmierer nicht zur Verfügung steht (Krankenhaus, Urlaub am Ende der Welt, nicht mehr im Unternehmen usw.). Bei Calc, Excel & Co. sind derartige Sachen schwierig. Es geht hier auch nicht um eine einfache Summenformel über zwei Felder. Es kommt immer wieder vor, dass komplexe Formeln und Verweise auf andere Tabellendokumente hinzukommen. Wenn ein (!) geöffnetes Blatt dann im Hintergrund auf über 50 weitere selbständige Tabellendateien (nicht Arbeitsblätter im selben Dokument) zugreift und selbst der Ersteller nicht mehr in der Lage ist anzugeben, welche das sind, kann das zu einem Problem für das Unternehmen werden. Eine Dokumentation liegt natürlich nicht vor. Eine fahrlässige Manipulation einer Datei durch versehentliches Ändern einer Formel würde möglicherweise erst viel zu spät auffallen. Aus diesem Wildwuchs an Eigenprogrammierung ergäbe sich ein erhebliches Risiko für das Unternehmen. Das braucht er auch nicht, weil es nicht seine Aufgabe ist. Die besteht darin, uns zu fragen, ob wir das können... Und bei einer entsprechenden Antwort steht dann im Bericht für den Vorstand ein Hinweis, dass es eine Vielzahl von Tabellen gibt, die -einfach gesagt- nur einer verstanden hat, aufgrund deren Rechenergebnissen aber Entscheidungen getroffen werden, die für das wirtschaftliche Ergebnis von erheblicher Bedeutung sind. (...) Daher ja mein Ansatz, über Policies im Netzwerk bestimmte Funktionen oder Funktionsgruppen blockieren zu können. Vieles ist schon geschrieben worden zu Deinem Problem. Klar, unsere Kommentare sind Dir wahrscheinlich keine grosse Hilfe, aber trotzdem: Also diese Prüfer monieren, dass "es eine Vielzahl von Tabellen gibt, die -einfach gesagt- nur einer verstanden hat, aufgrund deren Rechenergebnissen aber Entscheidungen getroffen werden, die für das wirtschaftliche Ergebnis von erheblicher Bedeutung sind": also, das Problem ist offensichtlich nicht, dass die Entscheidungen falsch sind (das müssten die Prüfer ja eigentlich nachweisen können, wenn sie schon reklamieren), sondern dass die Grundlagen zu wenig dokumentiert sind. Und sie haben nicht moniert, dass gewisse proprietäre Dateiformate (um keine Namen wie z.B. MS Excel [.xls] zu nennen) ein erhebliches Risiko darstellen?? Die sind nämlich auch nicht öffentlich dokumentiert, und wenn MS innert kurzer Zeit vom Markt verschwinden würde, wäre das ein erhebliches Risiko für ein Unternehmen. Ich habe auch Erfahrungen mit Prüfern. Als Leiter eines Amtes (rund 250 Mitarbeitende) habe ich seinerzeit durchgedrückt, dass ich nur kompetente Prüfer erhalte. Klar ist eine Prüfung vorgeschrieben, am Schluss will aber die Prüfstelle auch einen Erfolg haben (z.B. als Privatunternehmen einen Auftrag "ergattern"). Da kann ich als Kunde auch auf die Auswahl der Leute Einfluss nehmen. Versteh mich nicht falsch: mir ging es nicht darum, bequeme Prüfer zu bekommen, die mir schön reden. Im Gegenteil. Ein kompetenter Prüfer, der als Aussenstehender einen sachkundigen Blick auf mein Unternehmen (oder mein Amt) wirft und auf mögliche Schwachstellen hinweist, den kann man fast nicht teuer genug bezahlen. Eure Prüfer gehören aber definitiv nicht zu dieser von mir hoch geschätzten Kategorie. Offenbar gibt es bei Euch Richtlinien, wie beim Programmieren vorzugehen ist (Du schreibst von Pflichtenheften, Test- und Freigabeverfahren und Dokumentation). Doch statt diese jetzt durchzusetzen und die kritisch(st)en Dateien mal vom Netz zu nehmen, wollt Ihr den Gebrauch von Formeln verbieten Wodurch im übrigen sollen die "gelöschten" Dateien dann ersetzt werden? Offensichtlich ist Euer Management - wie das in modernen Unternehmen üblich ist - ohne schöne Tabellen und Grafiken nicht mehr in der Lage zu entscheiden (wobei es offenbar auch jetzt noch kein Schwein stört, ob die Entscheidungsgrundlagen relevant sind!), also muss in der kurzen Zeit (die für eine Dokumentation nicht reicht) Ersatz her. Sei mir nicht böse über mein Fazit: wenn Du verhindern willst, dass Eure Mitarbeitenden mit Calc/Excel keinen "Unsinn" (was definierst Du als Unsinn?) anstellen, dann
Re: [de-users] calc verknuepfung
Hallo Reinhard, Evangelischer Jugendhof Sachsenhain schrieb: Hallo, ich benutze seit vielen Jahren eine Tabelle, um die Mehrarbeitsstunden meiner Mitarbeitenden zu erfassen. In dieser Tabelle steht in jeder Zelle eine Formel, mit der aus einer Zelle einer anderen Tabelle (in diesem Fall den Wochenarbeitsplänen) die wöchentliche Arbeitszeit importiert wird. Jahrelang hat das gut funktioniert. Seit einiger Zeit funktioniert es nur noch bei den schon vorhandenen Daten. Alle Formeln, die ich neu eintrage, werden nach Betätigen der Entertaste in kleine Buchstaben umformatiert und dann wird (natürlich) die Verknüpfung nicht mehr gefunden - die Formel funktioniert nicht. Eigentlich sollte es kein Problem von Groß- und Kleinschreibung sein. Mach mal die Quelldatei auch auf und gib die Verknüpfung nicht von Hand ein, sondern nachdem du das Gleichheitszeichen eingetippt hast, klickst du mit der Maus auf die Quellzelle. Beende danach die Formel sofort. Wird dann in der Zielzelle der richtige Wert aus der Quelldatei angezeigt? Wie äußert sich "Verknüpfung wird nicht mehr gefunden"? Ist die Verknüpfung unter Extras > Verknüpfungen aufgeführt? mfG Regina - To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org
Re: [de-users] calc verknuepfung
Hallo Reinhard, Evangelischer Jugendhof Sachsenhain schrieb: ich benutze seit vielen Jahren eine Tabelle, um die Mehrarbeitsstunden meiner Mitarbeitenden zu erfassen. In dieser Tabelle steht in jeder Zelle eine Formel, mit der aus einer Zelle einer anderen Tabelle (in diesem Fall den Wochenarbeitsplänen) die wöchentliche Arbeitszeit importiert wird. Stop! Das ist mit ziemlicher Sicherheit ein Fall von: Im Support für Office-Software tauchen regelmäßig Anwenderfragen auf, die aus ungeschickten Lösungsansätzen für alltägliche Aufgaben in der Tabellenkalkulation resultieren. In Unkenntnis einfacher und gleichermaßen leistungsfähiger Konzepte und Tools werden oft komplexe Spreadsheets mit monströsen Formelkonstruktionen gebildet. Hol Dir von www.datenpilot.org das Calc-Handbuch zum Datenpiloten und lies vor allem das Beispiel Arbeitszeiterfassung! Vielleicht hilft´s. :-) Gruß Stefan -- www.datenpilot.org - To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org
Re: [de-users] Calc-Funktionen beschränken?
Hi, John Kirste schrieb: Bei Software, die selbst entwickelt wird, gibt es diverse Pflichtenhefte, Test- und Freigabeverfahren und Dokumentationen, damit man einerseits genau weiss, was das Programm macht, machen soll, welche Felder beispielsweise aus Eingabendateien ausgewertet werden. Andererseits soll auch ein sachkundiger Dritter in der Lage sein, nach angemessener Einarbeitszeit an solchen Programmen Änderungen vorzunehmen, falls der ursprüngliche Programmierer nicht zur Verfügung steht (Krankenhaus, Urlaub am Ende der Welt, nicht mehr im Unternehmen usw.). Bei Calc, Excel & Co. sind derartige Sachen schwierig. Es geht hier auch nicht um eine einfache Summenformel über zwei Felder. Es kommt immer wieder vor, dass komplexe Formeln und Verweise auf andere Tabellendokumente hinzukommen. Wenn ein (!) geöffnetes Blatt dann im Hintergrund auf über 50 weitere selbständige Tabellendateien (nicht Arbeitsblätter im selben Dokument) zugreift und selbst der Ersteller nicht mehr in der Lage ist anzugeben, welche das sind, kann das zu einem Problem für das Unternehmen werden. Eine Dokumentation liegt natürlich nicht vor. Eine fahrlässige Manipulation einer Datei durch versehentliches Ändern einer Formel würde möglicherweise erst viel zu spät auffallen. Ich sehe nicht, dass dies ein spezifisches Problem von Excel, Calc und Co. wäre. Das Problem besteht grundsätzlich bei jeder Gestaltung von Arbeitsmitteln und Arbeitsweisen. Wer komplexe und anfällige Strukturen erstellt (egal ob in der EDV oder sonstwo in der Unternehmensorganisation) und diese obendrein nicht dokumentiert, erzeugt immer ein Risiko. Die Funktionen von Calc zu beschränken, reduziert meines Erachtens das Risko nicht. Die Komplexität von derartigen Strukturen entsteht nicht durch die Funktionen, welche übringens sehr gut dokumentiert sind, sondern durch die daraus gebildeten Formeln. Man braucht eigentlich gar keine Calc-Funktion oder nur ein oder zwei an sich primitve Calc-Funktionen, um ein für Dritte fast undurchschaubares Netzwerk von Abhängigkeiten zu erstellen. Aus diesem Wildwuchs an Eigenprogrammierung ergäbe sich ein erhebliches Risiko für das Unternehmen. Das beste Mittel dagegen ist Sensibilisierung, Aufklärung und Motivation der Mitarbeiter. Und vor allem: Steigerung der Kompetenz der Mitarbeiter im Bilden von soliden Strukturen. (Nicht nur) Calc-Schulungen zur Existenzsicherung des Unternehmens gewissermaßen. ;-) Ein IMO völlig falscher Ansatz wäre es, die Möglichkeiten von Calc einzuschränken. Das wäre in etwa so, als würde man einem Metzger nur stumpfe Messer geben, um das Verletzungsrisiko zu reduzieren! Gruß Stefan -- www.datenpilot.org - To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org
Re: [de-users] Calc-Funktionen beschränken?
Hallo John, John Kirste schrieb: Bei Calc, Excel & Co. sind derartige Sachen schwierig. Es geht hier auch nicht um eine einfache Summenformel über zwei Felder. Es kommt immer wieder vor, dass komplexe Formeln und Verweise auf andere Tabellendokumente hinzukommen. Wenn ein (!) geöffnetes Blatt dann im Hintergrund auf über 50 weitere selbständige Tabellendateien (nicht Arbeitsblätter im selben Dokument) zugreift und selbst der Ersteller nicht mehr in der Lage ist anzugeben, welche das sind, kann das zu einem Problem für das Unternehmen werden. Eine Dokumentation liegt natürlich nicht vor. Eine fahrlässige Manipulation einer Datei durch versehentliches Ändern einer Formel würde möglicherweise erst viel zu spät auffallen. Dann geht es nicht darum, bestimmen Calc-Funktionen zu beschränken, sondern in vorhandenen Dokumenten das Verändern von Zellinhalten zu unterbinden. Aus diesem Wildwuchs an Eigenprogrammierung ergäbe sich ein erhebliches Risiko für das Unternehmen. Das ist keine Frage von Eigenprogrammierung, sondern wie es durchgeführt wurde. Das ist ja wohl das tollste! Ein Risiko aus Formeln in einer Tabellenkalkulation? Also vielleicht ein Sicherheitsprüfer in Sachen PC's und Datenspionage? Der Mensch will doch wohl nicht behaupten, das er aller Funktionen in einer "fertigen" wirtschaftlichen Software versteht (oder gar als sicher einstufen kann)? Das braucht er auch nicht, weil es nicht seine Aufgabe ist. Die besteht darin, uns zu fragen, ob wir das können... Und bei einer entsprechenden Antwort steht dann im Bericht für den Vorstand ein Hinweis, dass es eine Vielzahl von Tabellen gibt, die -einfach gesagt- nur einer verstanden hat, aufgrund deren Rechenergebnissen aber Entscheidungen getroffen werden, die für das wirtschaftliche Ergebnis von erheblicher Bedeutung sind. Formeln in Tabellenkalkulationen sind doch glasklar nachvollziehbar (wenn auch vielleicht nicht auf einen Schlag und in ein paar Minuten). Bei o.a. Beispiel viel zu lange, um innerhalb der für den Geschäftsbetrieb gesetzten Fristen ein Problem analysieren zu können. Die Programme (egal welches Office man nun nimmt) sind zudem immer im Userspace geladen, und haben damit keinerlei Rechte auf administrative Zugriffe. Daher ja mein Ansatz, über Policies im Netzwerk bestimmte Funktionen oder Funktionsgruppen blockieren zu können. Das würde aber nicht euer Problem lösen, denn der Murks steckt in den vorhandenen Tabellen. Habt ihr parallel eine Datenbank oder steht bei euch alles in Tabellen? Ich denke das einfachste wird es sein, das die Personen, die die Tabellen angelegt haben, sich hinsetzten und sich die Dokumente mit Formeln ausdrucken lassen (oder in der Seitenansicht die Formeln darstellen lassen. Dann können die Personen "ihre" Masterdokumente mit Notizen zu den Formeln versehen - in denen alles erklärt wird. Das ist das Ziel für die bestehenden Dokumente. Es hört sich so an, als ob es mit Kommentieren nicht getan ist. Daraufhin, kann dann der jeweilige Ersteller der Tabelle ggf. noch eine zweite Person einweisen. Guter Ansatz, in der Praxis kaum realisierbar, wenn ein programmierlustiger Mitarbeiter von Kollegen umgeben ist, die möglichst wenig mit dem Computer zu tun haben wollen. Ab einer gewissen Größe und Kompexität des Datenbestandes und der Auswertungsanforderungen braucht man keinen "programmierlustigen Mitarbeiter" sondern einen Informatiker. mfG Regina - To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org
Re: [de-users] calc verknuepfung
Hallo, ich benutze seit vielen Jahren eine Tabelle, um die Mehrarbeitsstunden meiner Mitarbeitenden zu erfassen. In dieser Tabelle steht in jeder Zelle eine Formel, mit der aus einer Zelle einer anderen Tabelle (in diesem Fall den Wochenarbeitsplänen) die wöchentliche Arbeitszeit importiert wird. Jahrelang hat das gut funktioniert. Seit einiger Zeit funktioniert es nur noch bei den schon vorhandenen Daten. Alle Formeln, die ich neu eintrage, werden nach Betätigen der Entertaste in kleine Buchstaben umformatiert und dann wird (natürlich) die Verknüpfung nicht mehr gefunden - die Formel funktioniert nicht. Meine Frage: Gibt es irgendeine automatische Formatierung, die ich möglicherweise aktiviert habe ? Oder gibt es eine Funktionsänderung seit dem letzten Update ? Warum wird meine Formel in ausschließlich kleinen Buchstaben dargestellt? Groß- und Kleinschreibung spielt sehr wohl eine Rolle, da die Verknüpfung sich auf eine andere Tabelle bezieht, die auf dem Laufwerk C gefunden werden muss. So sieht die Formel richtig aus: ='file:///C:/Arbeitsplan 2009/Arbeitsplan42.ods'#$Stundenplan.B21-ZEIT(38;30;0) So sieht sieht sie nach Betätigen der Entertaste aus:='file:///c:/arbeitsplan 2009/arbeitsplan42.ods'#$stundenplan.b21-zeit(38;30;0) Gruß, Reinhard. - Original Message - From: "Nino Novak" To: Sent: Saturday, November 07, 2009 12:20 PM Subject: Re: [de-users] calc verknuepfung Hallo Reinhard, On Saturday 07 November 2009 10:33, Evangelischer Jugendhof Sachsenhain wrote: > Hallo, > ich habe die Zelle einer Tabelle mit der Zelle einer anderen Tabelle > verknüpft. Ich gebe die Adresse der verknüpften Zelle richtig ein. > Nach Abschluss der Eingabe betätige ich die Entertaste. Danach > wechselt die vorher richtig eingegebene Adresse in Kleinschrift und > die Adresse wird nicht gefunden. Frage: Warum wechselt die Adresse in > Kleinschrift ? Gibt es eine Einstellung, die irrtümlich verändert > habe ? Leider verstehe ich überhaupt nicht, was du genau machst, noch weniger, was du eigentlich machen möchtest. Eine Zelle kann man auf vielfältige Weise mit einer anderen "verknüpfen", etwa indem man in einer Formel auf sie Bezug nimmt. Wenn du also in die Zelle B2 reinschreibst "=A2" (ohne die Anführungszeichen - ob kleines oder großes A spielt keine Rolle), dann wird dort immer genau das angezeigt, was in der Zelle A2 drin steht. Vielleicht hattest du nur das Gleichheitszeichen vergessen? Gruß Nino - To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org
Re: [de-users] Calc-Funktionen beschränken?
Hallo Volker, Am 06.11.2009 21:23, schrieb Volker Heggemann: Hintergrund ist, dass in meiner Firma Prüfer kritisiert haben, dass es viel zu viele Tabellendokumente gibt, in denen sich haufenweise nicht dokumentierte Formeln befinden. Was ist denn das für nen Grund? Was bedeutet den "Prüfer"? In aller Regel sollte doch ein Prüfer, von dem was er prüft auch Ahnung haben. Oder? Oder handelt es sich um einen Wirtschaftsprüfer, der nur zufällig auf Tabellen gestoßen ist, die Eure Firma für den wirtschaftlichen Ablauf nutzt? Dann, kann er doch nur beklagen, das dieses nicht der ordnungsgemäßen Buchhaltung entspricht? es geht um Wirtschaftsprüfer, die man sich selbst ins Haus holt, um sich die Qualität der eigenen Arbeitsweise bestätigen zu lassen und mögliche Schwachstellen aufzudecken. Teilweise bestehen für derartige Prüfungen auch gesetzliche Grundlagen. Dazu zählt immer wieder die eigene Aufbauorganisation sowie die Kontrolle und Abschätzung möglicher Geschäftsrisiken, die daraus hervorgehen. Bei Software, die selbst entwickelt wird, gibt es diverse Pflichtenhefte, Test- und Freigabeverfahren und Dokumentationen, damit man einerseits genau weiss, was das Programm macht, machen soll, welche Felder beispielsweise aus Eingabendateien ausgewertet werden. Andererseits soll auch ein sachkundiger Dritter in der Lage sein, nach angemessener Einarbeitszeit an solchen Programmen Änderungen vorzunehmen, falls der ursprüngliche Programmierer nicht zur Verfügung steht (Krankenhaus, Urlaub am Ende der Welt, nicht mehr im Unternehmen usw.). Bei Calc, Excel & Co. sind derartige Sachen schwierig. Es geht hier auch nicht um eine einfache Summenformel über zwei Felder. Es kommt immer wieder vor, dass komplexe Formeln und Verweise auf andere Tabellendokumente hinzukommen. Wenn ein (!) geöffnetes Blatt dann im Hintergrund auf über 50 weitere selbständige Tabellendateien (nicht Arbeitsblätter im selben Dokument) zugreift und selbst der Ersteller nicht mehr in der Lage ist anzugeben, welche das sind, kann das zu einem Problem für das Unternehmen werden. Eine Dokumentation liegt natürlich nicht vor. Eine fahrlässige Manipulation einer Datei durch versehentliches Ändern einer Formel würde möglicherweise erst viel zu spät auffallen. Aus diesem Wildwuchs an Eigenprogrammierung ergäbe sich ein erhebliches Risiko für das Unternehmen. Das ist ja wohl das tollste! Ein Risiko aus Formeln in einer Tabellenkalkulation? Also vielleicht ein Sicherheitsprüfer in Sachen PC's und Datenspionage? Der Mensch will doch wohl nicht behaupten, das er aller Funktionen in einer "fertigen" wirtschaftlichen Software versteht (oder gar als sicher einstufen kann)? Das braucht er auch nicht, weil es nicht seine Aufgabe ist. Die besteht darin, uns zu fragen, ob wir das können... Und bei einer entsprechenden Antwort steht dann im Bericht für den Vorstand ein Hinweis, dass es eine Vielzahl von Tabellen gibt, die -einfach gesagt- nur einer verstanden hat, aufgrund deren Rechenergebnissen aber Entscheidungen getroffen werden, die für das wirtschaftliche Ergebnis von erheblicher Bedeutung sind. Formeln in Tabellenkalkulationen sind doch glasklar nachvollziehbar (wenn auch vielleicht nicht auf einen Schlag und in ein paar Minuten). Bei o.a. Beispiel viel zu lange, um innerhalb der für den Geschäftsbetrieb gesetzten Fristen ein Problem analysieren zu können. Die Programme (egal welches Office man nun nimmt) sind zudem immer im Userspace geladen, und haben damit keinerlei Rechte auf administrative Zugriffe. Daher ja mein Ansatz, über Policies im Netzwerk bestimmte Funktionen oder Funktionsgruppen blockieren zu können. Ich denke das einfachste wird es sein, das die Personen, die die Tabellen angelegt haben, sich hinsetzten und sich die Dokumente mit Formeln ausdrucken lassen (oder in der Seitenansicht die Formeln darstellen lassen. Dann können die Personen "ihre" Masterdokumente mit Notizen zu den Formeln versehen - in denen alles erklärt wird. Das ist das Ziel für die bestehenden Dokumente. Daraufhin, kann dann der jeweilige Ersteller der Tabelle ggf. noch eine zweite Person einweisen. Guter Ansatz, in der Praxis kaum realisierbar, wenn ein programmierlustiger Mitarbeiter von Kollegen umgeben ist, die möglichst wenig mit dem Computer zu tun haben wollen. Gruss, John - To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org
Re: [de-users] calc verknuepfung
Hallo Reinhard, On Saturday 07 November 2009 10:33, Evangelischer Jugendhof Sachsenhain wrote: > Hallo, > ich habe die Zelle einer Tabelle mit der Zelle einer anderen Tabelle > verknüpft. Ich gebe die Adresse der verknüpften Zelle richtig ein. > Nach Abschluss der Eingabe betätige ich die Entertaste. Danach > wechselt die vorher richtig eingegebene Adresse in Kleinschrift und > die Adresse wird nicht gefunden. Frage: Warum wechselt die Adresse in > Kleinschrift ? Gibt es eine Einstellung, die irrtümlich verändert > habe ? Leider verstehe ich überhaupt nicht, was du genau machst, noch weniger, was du eigentlich machen möchtest. Eine Zelle kann man auf vielfältige Weise mit einer anderen "verknüpfen", etwa indem man in einer Formel auf sie Bezug nimmt. Wenn du also in die Zelle B2 reinschreibst "=A2" (ohne die Anführungszeichen - ob kleines oder großes A spielt keine Rolle), dann wird dort immer genau das angezeigt, was in der Zelle A2 drin steht. Vielleicht hattest du nur das Gleichheitszeichen vergessen? Gruß Nino - To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org
[de-users] calc verknuepfung
Hallo, ich habe die Zelle einer Tabelle mit der Zelle einer anderen Tabelle verknüpft. Ich gebe die Adresse der verknüpften Zelle richtig ein. Nach Abschluss der Eingabe betätige ich die Entertaste. Danach wechselt die vorher richtig eingegebene Adresse in Kleinschrift und die Adresse wird nicht gefunden. Frage: Warum wechselt die Adresse in Kleinschrift ? Gibt es eine Einstellung, die irrtümlich verändert habe ? Mit freundlichen Grüßen, Reinhard Köhler. Evangelischer Jugendhof Sachsenhain Am Jugendhof 17 / 27283 Verden Tel 04231 / 97400 Fax 04231 / 974099