On 2012-06-27 10:11, Andreas Uller wrote:
Auch ich mache es so, dass ich die landuse-Flächen dort enden lasse,
wo sie (lt. Luftbild) tatsächlich enden - also einige Meter neben dem
OSM-way, der die Straße darstellt. Meist mache ich das allerdings
nicht auf beiden Seiten der Straße, sondern lasse eine der Flächen
bis auf die andere Straßenseite weitergehen, v.a. residential lassen
sich - wie Norbert richtig geschrieben hat - kaum metergenau
abgrenzen. Ich versuche da auch abzuschätzen, welchen Charakter die
Straße hat, ob sie eher im Wohngebiet verläuft, und auf der einen
Seite ist halt dann anschließend Wald (dann ist die Straße gerade
noch im Wohngebiet), oder ob sie eher eine Waldstraße ist, und auf
der anderen Seite stehen Häuser (dann ist die Straße gerade noch im
Wald). Im Zweifelsfall lasse ich die Straße aber auch wie Christian
im landuse-mäßigen "Niemandsland" - auch auf das Risiko hin dass der
Renderer die Straße dann schmäler zeichnet als sie tatsächlich ist
und ein grauer Hintergrund erscheint.

Ich finde das einen guten Ansatz, den ich auch verfolge. Wenn die Strasse oder Weg der "Verteiler" für die umliegenden Häuse ist, dann ist er Teil der Siedlung (landuse=residental) und das "Niemandsland" ist minimal.

Bei Straßen (oder Flüssen) die durch eine Fläche hindurchgehen, ist es noch stärker von der Bauweise abhängig:

  * Eine Autobahn mit Zaun und Versenkung ist wohl eine eigenständige
    landuse (vielleicht nicht separat eingezeichnet, aber sicherlich
    die Umgebung unterbrechend).

  * Ein Feldweg ist sicher Teil des umgebenden Ackerlandes und
    erfordert keine Unterbrechung.

Dazwischen gibt es halt einen Graubereich der von Fall zu Fall entschieden werden muss:

  * Eine Bundesstraße durch eine Ortschaft, in enger Verbauung, 50km/h
    und Gehsteigen ist vermutlich keine Unterbrechung wert. Sie kann
    überall überquert werden und fällt - sozusagen - nicht weiter als
    Hindernis auf.

  * Ein Flüßchen mit Böschung und parallelem Weg braucht vielleicht
    genausoviel Platz wie die Bundesstraße, ist aber vielleicht doch
    eine Unterbrechung wert. Bis auf wenige Brücken kann das Wasser
    nicht überquert werden. Vegetation blockiert vielleicht sogar
    Blickachsen.


MfG David


Andreas


Beides gemeinsam immer korrekt zu machen schließt sich aus und ich
schließ mich hier ganz klar Stefan an. Wege sind Wegen und Flächen
sind Flächen. Wege sind abstrahiert und Flächen sind "Malen nach
Zahlen". Daher halt ich die Mappingvariante vom Christian für die
beste, auch wenn die Straße nicht direkt an die Flächen
anschließt.

Norbert

On 27.06.2012 08:44, Christian Aigner wrote:
Hier mal ein Beispiel, wie ich das so mache:

http://wiki.openstreetmap.org/wiki/File:Osm_landuse_highway_landuse.png



Die Straße verläuft zwischen einem Wald und einem Wohngebiet.




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