On 07/22/2012 05:43 PM, Jimmy_K wrote:
> Am 22.07.2012 12:39, schrieb Boris Cornet:
>> Ich möchte nur zu bedenken geben, dass es /den/ jakobsweg nicht gibt,
>> es gibt da Unmengen von Varianten, die teilweise parallel laufen und
>> davon sind einige noch nicht einmal erfasst (ich kenne eine Variante
>> über Igls, die nicht in der Relation ist).

Jakobswege sind halt die sprichtwörtliche Sau, die grad durchs
sanfttouristische Wanderdorf getrieben wird.

> Genau das ist eines der größten Probleme. Es gibt großenteils eine
> Beschilderung (teilweise sogar 2), dann gibt es noch mind. 2 Führer,
> welche auch wieder von einander abweichen und dann gibt es noch die
> Variante der "Einheimischen", weil man sicher nicht 5km Umweg geht,
> damit man 200 Meter entlang der B1 geht, weil dort mal der Jakobsweg
> verlaufen ist.

Ich würde primär das mappen (resp. in die Relation aufnehmen), was vor
Ort auf der Straße markiert/beschildert ist. Abschneider von
Einheimischen und Varianten in Führerliteratur ("...nach ca. 30m rechts
weglos über die Weide...") sind mE weder vernünftig nachvollzieh- noch
wartbar.

> Was spricht gegen eine Meta-Meta-Relation? Ich würde es übersichtlicher
> finden und einfach zu warten.

Grundsätzlich ja.
Allerdings gebe ich zu bedenken, dass die Jakobswege nicht zwingend als
Weg zusammenhängen. Bei den klassischen Weitwanderwegen, gibts ja auch
einen (06 glaub ich), der die wichtigsten Pilgerstrecken nach Mariazell
zusammenfasst. Das schlägt sich ein bisschen mit dem allgemeinen
Verständnis von "Routen" an sich und birgt die Gefahr eine Art
Sammelrelation zu ermöglichen, die obwohl im Einzelfall vielleicht
sinnvoll, im Großen und Ganzen eher unerwünscht ist (zB:
"Bundesstrassennetz", "Wanderwege in NÖ"-Relationen).

LG,
Stefan

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